Gääähn, die allgegenwärtige Entschuldigung mit der schlechten Kindheit ....Und das gilt auch für Hunde deren Jugendzeit nicht so war wie sie hätte sein sollen?
Aber wenn wir deiner Idee dahinter mal folgen dürften zB. keine Straßenhunde gefangen/"gerettet"/importiert/vermittelt werden, schließlich holt man sich damit eine tickende Zeitbombe ins Haus.
KEINE Beschädigungsabsicht hätte der Hund, wenn er in einem epileptischen Anfall zugebissen hätte - halte ich aber für eher unahrscheinlich...
Natürlich war das eine Antwort.Denk mal etwas drüber nach.
Hast du aber eine Ahnung.Die Jagd beginnt mit der Orientierung, dann folgt das Fixieren, dann das Belauern, dann das Hetzen, dann das Packen und schließlich das Töten. Die Abfolge muss man keinem Hund beibringen. ( Fast) jeder Hund wird dieses Verhalten automatisch in einer Verhaltenskette zeigen.
Kann man durch erlernte Verhaltensweisen ersetzen.Bei Hunden wird bei einer Verhaltenskette das eine Verhalten zum Signal für das nächste Verhalten. Es ist sozusagen eine Folge von angeborenen und auch erlebten Verhaltensweisen, die in einer Kette nacheinander gezeigt werden. Ein einzelnes Signal (ein Reiz oder ein vorher gezeigtes Verhalten) kann bei Hunden reichen, um die ganze Kette zu starten!
Für Manchen hier ist diese Denkweise wohl auch besser. Sonst wäre das Haustier komplexer als der Halter.Aber sind wir halt wieder beim Instinkt gesteuerten Körper der halt bei bestimmten Knöpfen sein Prozedere durchläuft und fertig.
KEINE Beschädigungsabsicht hätte der Hund, wenn er in einem epileptischen Anfall zugebissen hätte - halte ich aber für eher unahrscheinlich...
gerade in zusammenhang mit vorsätzlichem verhalten finde ich diesen begriff schwammig bis gewagt. ich kann etwas anfangen mit einer "tötungsabsicht" und entsprechendem verhalten aus diversen gründen.
aber wie ist eine beschädigungsabsicht denn zu verstehen ? dem opfer nur wehzutun ? es entscheidend zu verletzen ? was wäre dann entscheidend ?
um hier mal bei diesem fall zu bleiben: es ist die rede von einer großflächigem hautverletzung. das klingt für mich danach, daß der hund die haare gepackt hat. da ist nichts dran schönzureden, aber wenn eine ab einem kleinkind in den kopf beisst, gibt es mehr als hautverletzungen. was also genau passiert ist, werden wir nie erfahren, wie konstantin schon sagte.
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Wenn Hunde beissen, dann steckt dahinter immer eine Absicht, es sei denn eine Krankheit steckt dahinter. ...................
Ist dir schon mal aufgefallen das DU hier so ziemlich der Einzige bist der Hunden "böse" oder "niedere" Absichten unterstellt (bzw. uns diese Denke unterstellen willst)?Ich habe konkret Verhaltensketten bei Hundeverhalten angesprochen, um zu verdeutlichen, dass ein Hund auch beißen kann, ohne von Anfang an "böse" oder "niedere" Absichten verfolgt zu haben, als er anfing das Kind zu verfolgen.
Iss ja nicht Wahr, wirklich? Und was genau unterscheidet sie da vom Menschen?Es sollte klar machen, was eigentlich jedem Hundehalter durch Beobachtungen aufgefallen sein sollte und zwar das sich Hunde sozusagen in Situationen hineinsteigern, sich Situationen hoch puschen können etc.
Etwas, für das du ja DER Experte bist.Dass Hundeverhalten komplex ist, hat keiner abgestritten. Man sollte aber differenzieren können.
Niemand. Ist aber auch irrelevant da, Erfahrungen hin oder her, ein zielgerichtetes Verhalten vorlag.Wer sagt denn aber, dass in dem besagten Fall die Bulldogge entsprechende Erfahrungen gemacht hat, die sie daran hindern, das Kind zu packen.
Und wieder hast du NICHTS von dem was hier geschrieben wurde begriffen.Einige gehen anscheinend wie selbstverständlich davon aus, dass der Hund in diesem Fall eine Wahl hatte, weil er wusste, dass er etwas unerwünschtes macht, wenn er das Kind am Kopf packt.
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Er kann also sehr wohl sein Gebiss so einsetzen, das er den Schaden klein halten kann, wenn er will. Der Erregungslevel spielt sicher eine Rolle, aber es gibt auch so etwas wie Impulskontrolle, denn sonst hätten wir wahrscheinlich noch mehr Tote oder Verletzte (gilt für Hund und Mensch). Man vermeidet ernsthafte Verletzungen, es entscheidet eben auch die Kosten- Nutzen- Rechnung.
Eigentlich ganz einfach.