Pfefferspray als Schutz für den eigenen Hund?

Blödmann :D

Die Frage war ernst gemeint. Zumindest wollte ich Amar darauf hinweisen, daß Ausdauer in diesem Fall nichts nutzt. Für seinen Hund wünsche ich mir nämlich nicht, daß er durch diesen Irrtum mal Fell lassen muß :(

watson
 
  • 16. Mai 2024
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich hab jetzt fast 36 Jahre mit Hunden auf dem Buckel......
Rottweiler, Bullterrier, Pits usw. ich habe mehr als eine Rauferei getrennt und die Methode funktioniert......

Da kann ich mithalten: 8 Jahre als Diensthundeführer beim Bund und in einem Privatunternehmen (von 1980 an)... danach Beratungs und Ausbildungstätigkeiten und immer wieder Tierheimarbeit mit angeblich "gefährlichen" Listenhunden zur Weitervermittlung. .....
Ersetz mal den Kleinen gegen meinen über 60 Kilo schweren und 75 cm hohen Komondor oder auch einen Pit und DANN nimm Deinen mal zwischen die Knie, falls Du überhaupt auf den Beinen bleiben könntest.

Und bei einer Marathonbestzeit von 2:36h, sowie zwei sehr erfolgreichen Teilnahmen in Übersee am Ironman auf Hawaii habe ich auch den notwendigen Biss, mit meinem Hund die Verfolger abzuschütteln.

Ihr seid ja echt tolle Jungs - habt ihr denn auch mal einen brauchbaren Tipp auf Lager für den unsportlichen Otto-Normal-Hundehalter ohne 60kg-Hund, wenn Pfefferspray so total daneben ist? Ich höre...
Also zuerst brauchst du Ruhe und Gelassenheit. Panik/Angst ist immer, egal ob mit oder ohne Pfefferspray, kontraproduktiv. Dann sollte man den Hunden auch dahingehend etwas vertrauen Probleme selbst lösen zu können.
 
Habe nur reingeschaut...die zwei Videos gesehen...und: WTF? Was zum Teufel machen die da? :verwirrt: Drei von diesen 4 HH gehören die Hunde entzogen.

Zwischen den Knien halten und Luft abdrehen ist auch meine erste Wahl...das funktioniert aber nur bei Hunden die halten und nicht wild rumtackern. Und das ist zT rasseabhängige Veranlagung. GsD tackert hier nichts. :p
Letzendlich darf jeder mit Pfefferspray trennen bei einer echten Beisserei. Wenn es denn funzt. Ich wäre ehrlich ziemlich sauer, wenn ein HH das einsetzt ohne mich zu fragen und es dann womöglich noch versemmelt. Das gilt aber für Tritte, Schläge, usw ebenfalls.
 
Blödmann :D

Die Frage war ernst gemeint.
Zumindest wollte ich Amar darauf hinweisen, daß Ausdauer in diesem Fall nichts nutzt. Für seinen Hund wünsche ich mir nämlich nicht, daß er durch diesen Irrtum mal Fell lassen muß :(

watson
Warum glaub ich das jetzt nicht wirklich? :gruebel: Eigentlich sollte Jedem, also auch unserem Amar, klar sein das man einem normalen Hund nicht davonlaufen kann. Selbst dann nicht, wenn man ein Weltklasse Sprinter sein sollte (und er macht ja nur auf Ausdauer ;)). Selbst mit einem Fahrrad dürfte das ziemlich schwierig werden. :hallo:
 
Ich kann nur eine platte Erfahrung widergeben: meine Schwägerin war mit ihrem Staffi (an der Leine) unterwegs, als sich zwei Rottis (nichts gegen diese Rasse) vom Besitzer losrissen und auf den Staffi los gingen. Die Hunde kamen irgendwie glimpflich aus der Sache raus, meine Schwägerin, die die Leine nicht los lassen wollte (auch aus Angst, es heißt dann, der Kampfi war nicht angeleint) wurde am Boden entlanggeschleift und musste ins Krankenhaus, um ihren Finger zu retten. Sie hat sich daraufhin ein Pfefferspray zugelegt. Wie's der Zufall wollte, eine Woche später die gleiche Situation - sie hat gesprüht, und die Situation war innerhalb einer Sekunde bereinigt. Da vergeht den Hunden einfach die Lust auf Zoff. Der eigene Hund hat dann möglicherweise auch ein verklebtes Fell, aber besser als ne Beißerei, oder?

LG :hallo:
 
Also zuerst brauchst du Ruhe und Gelassenheit. Panik/Angst ist immer, egal ob mit oder ohne Pfefferspray, kontraproduktiv. Dann sollte man den Hunden auch dahingehend etwas vertrauen Probleme selbst lösen zu können.
Ich wiederhole mich hier ja schon zum x-ten Mal. Mir geht es um Situationen, in denen es den Hunden offensichtlich nicht gelungen ist, ihren Konflikt selbst zu lösen, wo also wirklich Handlungsbedarf besteht. Ich traue mir schon zu, den Unterschied zu erkennen.
Und dann möchte ich mal den sehen, der dann noch Ruhe und Gelassenheit zeigt. Außer den oben drei genannten natürlich. Und dir wahrscheinlich.;)
 
Blödmann :D

Die Frage war ernst gemeint.
Zumindest wollte ich Amar darauf hinweisen, daß Ausdauer in diesem Fall nichts nutzt. Für seinen Hund wünsche ich mir nämlich nicht, daß er durch diesen Irrtum mal Fell lassen muß :(

watson
Warum glaub ich das jetzt nicht wirklich? :gruebel: Eigentlich sollte Jedem, also auch unserem Amar, klar sein das man einem normalen Hund nicht davonlaufen kann. Selbst dann nicht, wenn man ein Weltklasse Sprinter sein sollte (und er macht ja nur auf Ausdauer ;)). Selbst mit einem Fahrrad dürfte das ziemlich schwierig werden. :hallo:

Glaubst Du ihm nicht oder meinen guten Absichten nicht?

Ich hoffe immer nur, daß manche Menschen im realen Leben etwas mehr Kenntnisse oder ein gutes Gespür haben als in der virtuellen Welt.
Falls nicht, versuche ich nur (vorsichtig) auf ihren Irrtum hinzuweisen.

Bin manchmal eben 'ne Nette ;)

watson
 
Also zuerst brauchst du Ruhe und Gelassenheit. Panik/Angst ist immer, egal ob mit oder ohne Pfefferspray, kontraproduktiv. Dann sollte man den Hunden auch dahingehend etwas vertrauen Probleme selbst lösen zu können.
Ich wiederhole mich hier ja schon zum x-ten Mal. Mir geht es um Situationen, in denen es den Hunden offensichtlich nicht gelungen ist, ihren Konflikt selbst zu lösen, wo also wirklich Handlungsbedarf besteht. Ich traue mir schon zu, den Unterschied zu erkennen.
Und dann möchte ich mal den sehen, der dann noch Ruhe und Gelassenheit zeigt. Außer den oben drei genannten natürlich. Und dir wahrscheinlich.;)

Ich denke, es kommt immer auf die äußeren Umstände an.

Ist z.B. ein Zaun durch ein umfriedetes Grundstück vorhanden, kann ich den eigenen Hund rüberwerfen (oder den fremden, wenn ich es mir zutraue, ihn zu packen und nicht annehmen muß, daß er über diesen Zaun zurück springt;)).

Ist mein Hund angeleint und ich bin schnell und beherzt genug, kann ich den Angreifer so im Nacken packen, daß er weder mich noch meinen Hund beißen kann. Hat schon mehrfach funktioniert, allerdings nur, wenn der andere HH in der Nähe ist und mir seinen Hund wieder abnimmt;)

Verbeißt sich einer der Hunde, habe ich bessere Karten als bei rumspringenden und um sich beißenden Hunden. Jeder HH kümmert sich um seinen Hund, d.h., der HH des gebissenen Hundes hält seinen so kurz, daß er nach dem Ablassen des beißenden Hundes diesen nicht angreift und der HH des beißenden Hundes veranlaßt diesen, loszulassen und sichert ihn, damit er nicht wieder nach vorn geht.

"Tanzen" die Hunde umeinander würde ich dringend abraten, mit den Händen in das Geschehen einzugreifen. Hier wäre Wasser eine gute Alternative, nur wer hat einen Eimer Wasser immer dabei?;)
Notfalls könnten sehr laute Geräusche kurz für Ablenkung sorgen oder auch Gegenstände, die zwischen die Hunde geworfen werden. Aber auch hier sollten beide HH dann wahnsinnig schnell reagieren und ihre Hunde sichern.


Sagen wir mal so, oft handelt man instinktiv und aus der Erfahrung heraus. Im Nachhinein kann man die Situation oft nicht genau erklären.
Hat man Glück (oder ist gut bzw. geschult genug), sind die Verletzungen nicht so arg;)

watson
 
Glaubst Du ihm nicht oder meinen guten Absichten nicht?

Ich hoffe immer nur, daß manche Menschen im realen Leben etwas mehr Kenntnisse oder ein gutes Gespür haben als in der virtuellen Welt.
Falls nicht, versuche ich nur (vorsichtig) auf ihren Irrtum hinzuweisen.

Bin manchmal eben 'ne Nette ;)

watson
Das ist jetzt aber ne Fangfrage. ;)
Sagen wirs mal so: Ich denke nicht das du Amar für so dumm hältst das ihm nicht bewußt ist welchen inhaltlichen Stuß er mit seiner Bemerkung von sich gegeben hat. Er wollte damit sicher nur zeigen welch, zumindest körperlich, taffes Kerlchen er ja eigentlich ist. :hallo:
 
Glaubst Du ihm nicht oder meinen guten Absichten nicht?

Ich hoffe immer nur, daß manche Menschen im realen Leben etwas mehr Kenntnisse oder ein gutes Gespür haben als in der virtuellen Welt.
Falls nicht, versuche ich nur (vorsichtig) auf ihren Irrtum hinzuweisen.

Bin manchmal eben 'ne Nette ;)

watson
Das ist jetzt aber ne Fangfrage. ;)
Sagen wirs mal so: Ich denke nicht das du Amar für so dumm hältst das ihm nicht bewußt ist welchen inhaltlichen Stuß er mit seiner Bemerkung von sich gegeben hat. Er wollte damit sicher nur zeigen welch, zumindest körperlich, taffes Kerlchen er ja eigentlich ist. :hallo:

Was ich denke, behalte ich für mich. Auch Frauen können schweigen ;)

Sollte er tatsächlich so sportlich und körperlich fit sein, dann nutzt ihm das in Ausnahmesituationen, hier: Angriff eines fremden Hundes, nichts.
Falls er ernsthaft glaubt, er wäre einem Angriff durch seine Fitneß gewappnet, zeige ich ihm nur die Unzulänglichkeiten auf.
Ergo;) bringt ihm das nichts.

Bleibe immer noch nett;)

watson
 
bei raufereien habe ich eher ärger mit den anderen halter, ich behaupte das ich sehr gut abschätzen kann was im gange ist, meistens ist ein eingreifen nicht nötig.
Bei der einzig echt schlimme rauferei, hatte ich sehr schnell, mutterseelen alleine die hunden getrennt und den 60 kilo angreifer seinem halter übergeben; der mensch war nicht in der lage ( männlich, ein 5 wochen alter säugling auf der brust) sein hund zu halten, und liess ihm noch zweimal los, gegen solches volk hilft auch kein pfefferspray.
 
Also zuerst brauchst du Ruhe und Gelassenheit. Panik/Angst ist immer, egal ob mit oder ohne Pfefferspray, kontraproduktiv. Dann sollte man den Hunden auch dahingehend etwas vertrauen Probleme selbst lösen zu können.
Ich wiederhole mich hier ja schon zum x-ten Mal. Mir geht es um Situationen, in denen es den Hunden offensichtlich nicht gelungen ist, ihren Konflikt selbst zu lösen, wo also wirklich Handlungsbedarf besteht. Ich traue mir schon zu, den Unterschied zu erkennen.
Und dann möchte ich mal den sehen, der dann noch Ruhe und Gelassenheit zeigt. Außer den oben drei genannten natürlich. Und dir wahrscheinlich.;)
Ich kann da jetzt nur von mir sprechen. ;) In der Situation selbst handele ich einfach "unüberlegt" aus dem Bauch heraus und trenne soweit das möglich ist. Die Aufregung kommt dann später. Dabei geht es mir auch nicht unbedingt darum den eigenen Hund zu schützen (das können die sehr gut selbst :D), sondern den Gegner vor größeren Schäden zu bewahren. :hallo:
 
Ihr seid ja echt tolle Jungs - habt ihr denn auch mal einen brauchbaren Tipp auf Lager für den unsportlichen Otto-Normal-Hundehalter ohne 60kg-Hund, wenn Pfefferspray so total daneben ist? Ich höre...

Ja, ich stehe auch jeden Morgen vor dem Spiegel und bewundere meine Falten und lausche dem Knacken meiner Knochen :)

Aber ich wiederhole es gerne nochmal und nochmal und.....

Wie man sich verhalten sollte hängt von der jeweiligen Situation und dem HH ab. Es gibt kein "SO sollte man es machen." Bei einer "richtigen" Rauferei zwischen großen Hunden oder wenn ein Großer (m)einen kleinen WIRKLICH angreift, hält man sich (so schwer das auch fällt) am Besten zurück und erst mal aus der Geschichte raus. Greift man ( weil man seinen Kleinen eben liebt) trotzdem ein, muss man eben wissen, dass das für eine selbst böse ausgehen kann. Bin ich gerade mal 1,60 und wiegt nur 50 bis 60 Kilo, ist die Chance auf einen positiven Ablauf geringer als bei einer Person von 1,90 und 100 bis 110 Kilo. Und so weiter und so weiter......

Aber: Wie häufig ist es hier tatsächlich schon so weit gekommen? Ich meine NICHT eine kleine Rauferei sondern etwas derart Ernstes. Und Wenn man ständig mit dem Gedanken an eine solche Situation unterwegs ist und sich vorsorglich schon mal bewaffnet, sollte man sich eher überlegen,warum man solche Angst hat und/oder ob man sich vielleicht ein anderes Gebiet zum Spazieren gehen aussucht. Es macht doch keinen Spass mit solchen Ängsten raus zu gehen.
 
Aber: Wie häufig ist es hier tatsächlich schon so weit gekommen? Ich meine NICHT eine kleine Rauferei sondern etwas derart Ernstes. Und Wenn man ständig mit dem Gedanken an eine solche Situation unterwegs ist und sich vorsorglich schon mal bewaffnet, sollte man sich eher überlegen,warum man solche Angst hat und/oder ob man sich vielleicht ein anderes Gebiet zum Spazieren gehen aussucht. Es macht doch keinen Spass mit solchen Ängsten raus zu gehen.

Berechtigter Einwand. Eigentlich ist es in 20 Jahren noch nie so weit gekommen. Eigentlich ist mein Hund schneller als fast alle hier. Kein Grund zur Sorge. Wahrscheinlich werd ich alt. Oder ich les zuviel in Hundeforen.
 
Eigentlich finde ich den Fred ziemlich erschreckend, vielleicht aber auch nur, weil ich mittlerweile etwas älter bin.

Früher, als ich klein war, gab es die Dorfhunde bzw. die Siedlungshunde.
Die liefen teilweise ohne Herrchen draussen herum und gingen irgendwann heim.
Das Spektakulärste, was ich als Kind gesehen habe, war ein Schäferhund, der in eine Scherbe getreten war.
Während Herrchen versuchte, Pflaster zu besorgen, habe ich den Hund getröstet.
Da war ich 5 Jahre alt.
(Ja, ich durfte in dem Alter alleine raus ;))

Als ich Studentin war, konnte ich meinen Hund problemlos mitnehmen.
Die FH lag in einem parkähnlichen Gebiet.
Hasso, Schäfermix, lag mit im Hörsaal.
Manchmal wurde ihm langweilig, dann stand er auf, ging am Prof vorbei, öffnete die Tür und ging in den Gang - irgend jemand würde ihm sicher die Aussentür öffnen.
Oder er ging zum Büro des Dekans und holte sich Leckerli ab.
Der Professor schloss die Tür hinter Hasso und es ging weiter.
Nach der Vorlesung holte ich ihn wieder zu mir.
Heute absolut undenkbar.

Es gab zwar andere Hunde, aber es gab wenig Probleme:
Man wusste, wer unverträglich war und mit wem der eigene Hund frei laufen konnte.
Es war alles viel entspannter.

Heute sind die Leute hysterisch.
Es gibt eine deutliche "Contra-Hund" Stimmung.
Die Hundehalter untereinander sind auch nicht unbedingt solidarisch.

Meine etwas ketzerische Frage:
Kann es sein, dass es schlicht zuviele Hunde auf zuwenig Platz sind?
So, dass Konflikte quasi vorprogrammiert sind, weil ein Ausweichen schlecht möglich ist?
 
@ Paulemaus so gehts mir auch... ich leb bewußt ländlich, und ich kenne viele Hunde vom Sehen oder inzwischen auch Näher die einfach so ihre Runden drehen. Ich lass Amy auch allein aus dem Haus, sie geht in die Wiese gegenüber, macht ihr Ding und kommt wieder - jeder hier kennt sie und kein Hund hat ein Prob mit ihr.

Einmal musste ich sie suchen... sie war die Straße runter und um die Ecke wo ne sehr alte Frau allein lebt und Katzen in ihrere Garage füttert. Sie hat Amy gesehen und mit Wurst angefüttert aus dem Fenster raus, keine Spur von Angst - als ich kam sagte sie der Hund wär sicher ausgesetzt und völlig ausgehungert gewesen ( klar nach 500 gr Hühnerklein zum Frühstück). Sie war total vernarrt in Amy und hat von ihrem früheren Hund erzählt.

Wenn ich mit Amy nach D in unser Auslaufgebiet komm ist sie schon einmal von der Halterin eines freigehenden Hundes mit einer Leine geschlagen worden (sie könnte ja angreifen) und ein ander mal war eine Familie da mit einem jungen Frenchi und der etwa 9 jährige Sohn fragte seine Mom warum er bei Amy und Kontakt sein Pfefferspray nicht nutzen dürfe. Es ist traurig manchmal.

Mein DSH durfte damals auf 3 Arbeitstellen über 7 Jahre hinweg mit zur Arbeit und die Chefs waren froh darüber schon wegen der Sicherheit. Find heut noch mal nen Job wo Hund ok ist, also ein richtiger Hund kein Minihund.
 
Naja, ich bezweifel das es früher üblich war seinen Hund so selbstverständlich mit zur Arbeit zu nehmen.

Heute dürfen es wohl einige, den viele die kommen ins Tierheim erzählen das sie den Hund mit nehmen können ins Büro und das sind nicht nur Minis...verträglich sollen sie halt meist sein.
 
Meine etwas ketzerische Frage:
Kann es sein, dass es schlicht zuviele Hunde auf zuwenig Platz sind?
So, dass Konflikte quasi vorprogrammiert sind, weil ein Ausweichen schlecht möglich ist?
Nee, es gibt schlicht zu wenig entspannte Halter. Die Hunde würden schon weitestgehend miteinander klarkommen, wenn sie vernünftig miteinander kommunizieren dürften. Und zur Kommunikation gehört es nun einmal auch das nicht immer alles "Friede, Freunde, Eierkuchen" ist. Aber kaum das es mal etwas derber kommuniziert wird panisch reagiert und zB. zum Pfefferspray gegriffen. :rolleyes:
 
Ich lass Amy auch allein aus dem Haus, sie geht in die Wiese gegenüber, macht ihr Ding und kommt wieder - jeder hier kennt sie und kein Hund hat ein Prob mit ihr.

Einmal musste ich sie suchen...

So war es mit meiner lieben Tandra (RIP) auch. Jeder kannte sie und mochte sie. Falls sie sich doch mal verlaufen hat, hat man sie mir zurück gebracht. Sie latschte auch manchmal mit, wenn ein Nachbar mit seinem Hund unterwegs war. Auch alle Hunde mochten sie.

Leider sind nicht alle Hunde so. Meine jetzigen Hunde muss ich erstmal an die Freiheit nach dem Tierheim gewöhnen. Dann die Katze. An den Begegnungen mit anderen Hunden arbeiten wir schon. Der Dicke ist da recht aufdringlich und die Braune wohl etwas vorgeschädigt (sehr unsicher und geht auch nach vorn). Je nach "Vorschädigung" und Trainingsmöglichkeiten richtet sich natürlich das Mass an Erfolg. Ob sie jemals diegleichen Freiheiten haben werden, wie meine Dicke früher, ist noch nicht abzusehen. Es wäre völlig unverantwortlich, dies einfach so auszuprobieren, weil man bei Ü-Eiern auch nicht weiss, worauf sie (sonst noch) gehen.

Es gibt keine Pauschallösung für alle Hunde. Einfach nur alles selbst regeln lassen ist Quatsch, wenn man nen gestörten Hund hat. Und woher weiss ich, ob das gegenüber gestört ist? Seinen Hund pauschal von allen Hunde fernhalten ist auch Quatsch, wenn man einen guten Hund hat. Nen Hund, der sich verbissen hat, mit Pfefferspray anzusprühen, kann helfen, muss aber nicht. Hier nehme ich die Luftabdrehvariante, während ich den Beisser festhalte und den anderen Hund wegtrete, sobald er frei ist. Beim Tackern hilft vielleicht Wasser, aber auf jedem Fall schnelles Eingreifen, sich einen packen und festhalten und den anderen wegtreten. Das Wegtreten entfällt, wenn man zu zweit ist.

Bei einem Hund bei dem ich an der Resozlialisierung arbeite, halte ich -je nach Trainingsstadium- sich ungebeten nähernde Hunde mit allen Mitteln fern, da hier schwer erarbeitet Trainingserfolge schnell zunichte gemacht werden können. Man muss dazu das Pfefferspray auch nicht direkt auf den Hund sprühen!
 
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