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la loca
... wurde gelöscht.
1000 DM Strafe für Hundehaufen
Paris, 8.11.01
„Nein, niemals“, wehrt sich die Pariserin Martine Dumoulin. Die 50-jährige Hundehalterin will den Kot ihres Vierbeiners auf keinen Fall aufsammeln. Wozu zahle sie schließlich Wohnsteuer? Doch die Pariser, die keinen Vierbeiner besitzen, sind seit langem verärgert, denn viele Bürgersteige sind voller Dreck. An einigen Stellen malen sogar schon Passanten um Kotberge einen roten Kreis, um Spaziergänger zu warnen. 16 Tonnen sind es jährlich in der französischen Hauptstadt, die gut 200 000 Hunde absetzen. 600 Menschen kommen durch Ausrutschen zu Fall. „Es gibt Knochenbrüche und Verstauchungen, manche mussten ins Krankenhaus,“ sagt ein Sprecher des Pariser Rathauses.
Seit Frühjahr regiert Paris der Umweltschützer Bertrand Delanoe. Sein Wahlprogramm enthielt eine Kampfansage an die Verweigerer der Kotentsorgung. Er hat hunderte von kleinen Kästen an Kreuzungen aufstellen lassen, die Plastiksäckchen enthalten. Wer seinen Liebling ausführt, soll sich bedienen. Denn die täglich in der Seinestadt verkehrenden 250 Motorradfahrer in grüner Uniform bewältigen den Dreck nicht mehr. Mit den Saugrüsseln an den Maschinen säubern sie allenfalls ein Fünftel des Massenabwurfes. Also muss das Rathaus drastischer vorgehen.
Ab Februar soll es, nach Änderung der Bestimmungen über die öffentliche Hygiene, empfindliche Geldstrafen hageln, Knöllchen zwischen 400 und 1000 Mark, „je nach Größe des Kothaufens“. Yves Contassot, der für die Stadtreinheit zuständige grüne Vize-Bürgermeister, sagt: „Ja, es ist richtig: Liegengelassener Hundekot wird den Halter teuer zu stehen kommen, teurer als Kaviar!“
kölner stadt-anzeiger
saludos la loca
a dogs life...
is not only for christmas.
gnadenhof_flemsdorf@gmx.de
Paris, 8.11.01
„Nein, niemals“, wehrt sich die Pariserin Martine Dumoulin. Die 50-jährige Hundehalterin will den Kot ihres Vierbeiners auf keinen Fall aufsammeln. Wozu zahle sie schließlich Wohnsteuer? Doch die Pariser, die keinen Vierbeiner besitzen, sind seit langem verärgert, denn viele Bürgersteige sind voller Dreck. An einigen Stellen malen sogar schon Passanten um Kotberge einen roten Kreis, um Spaziergänger zu warnen. 16 Tonnen sind es jährlich in der französischen Hauptstadt, die gut 200 000 Hunde absetzen. 600 Menschen kommen durch Ausrutschen zu Fall. „Es gibt Knochenbrüche und Verstauchungen, manche mussten ins Krankenhaus,“ sagt ein Sprecher des Pariser Rathauses.
Seit Frühjahr regiert Paris der Umweltschützer Bertrand Delanoe. Sein Wahlprogramm enthielt eine Kampfansage an die Verweigerer der Kotentsorgung. Er hat hunderte von kleinen Kästen an Kreuzungen aufstellen lassen, die Plastiksäckchen enthalten. Wer seinen Liebling ausführt, soll sich bedienen. Denn die täglich in der Seinestadt verkehrenden 250 Motorradfahrer in grüner Uniform bewältigen den Dreck nicht mehr. Mit den Saugrüsseln an den Maschinen säubern sie allenfalls ein Fünftel des Massenabwurfes. Also muss das Rathaus drastischer vorgehen.
Ab Februar soll es, nach Änderung der Bestimmungen über die öffentliche Hygiene, empfindliche Geldstrafen hageln, Knöllchen zwischen 400 und 1000 Mark, „je nach Größe des Kothaufens“. Yves Contassot, der für die Stadtreinheit zuständige grüne Vize-Bürgermeister, sagt: „Ja, es ist richtig: Liegengelassener Hundekot wird den Halter teuer zu stehen kommen, teurer als Kaviar!“
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