Papst tritt zurück

Das hängt wohl völlig davon ab, wie das Umfeld auf so einen Namen reagiert - Tuscheln die Eltern ("Wie kann man seinem Kind nur so einen Namen geben"), werden Sprüche gemacht oder nehmen die anderen den Namen als völlig normal an und Max und Skywalker spielen schon unbeschwert miteinander im Sandkasten.

D.h. aber nicht, daß ich meinen Kindern bewußt so einen Namen zumuten würde mit der Gefahr, daß es gehänselt wird.

Und bevor jetzt wieder das Argument kommt, also sollten gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder haben/adoptieren/großziehen:
Ich sehe einen enormen Unterschied in der Wahl eines Namens und der Eintscheidung, ob man Kinder haben möchte, denen man ein liebevolles Umfeld bietet.
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das hängt wohl völlig davon ab, wie das Umfeld auf so einen Namen reagiert - Tuscheln die Eltern ("Wie kann man seinem Kind nur so einen Namen geben"), werden Sprüche gemacht oder nehmen die anderen den Namen als völlig normal an und Max und Skywalker spielen schon unbeschwert miteinander im Sandkasten.
exakt, gleiches gilt für Kinder aus gleichgeschlechtlichen Beziehungen

D.h. aber nicht, daß ich meinen Kindern bewußt so einen Namen zumuten würde mit der Gefahr, daß es gehänselt wird.
so viel Weitsicht sollte man von Eltern erwarten können

Und bevor jetzt wieder das Argument kommt, also sollten gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder haben/adoptieren/großziehen:
Ich sehe einen enormen Unterschied in der Wahl eines Namens und der Eintscheidung, ob man Kinder haben möchte, denen man ein liebevolles Umfeld bietet.
Der Unterschied ist erst einmal nur der in der Entscheidung / dem Wunsch der Eltern.
Das Kind muß später damit klarkommen - mit "Skywalker" oder den eventuellen Hänseleien bezüglich der Eltern.
 
Aber wo sind da die Grenzen?
Wenn man keine Kinder bekommt/adoptiert, angeblich den Kindern zuliebe, weil sie gemobbt werden KÖNNTEN? Keine Kinder weil man einem Beruf nachgeht wie Müllmann/Prostituierte/Putzfrau/usw und die Kinder deswegen gemobbt werden KÖNNTEN? Weil man selbst ein körperliches Gebrechen hat welches Blicke auf sich zieht? Weil man evtl selbst sehr groß/klein/dick/dünn ist? Weil man einen schrägen Nachnamen hat? Weil man arm/reich ist?
 
Tja, wie erklärt man es den Kindern:
ItsYourShittyKidYouDealWithIt.jpg
 
Die Grenzen sind für mich zumindest da, daß ich eine Familie eher konservativ sehe und es nicht die Regel ist, daß ein Kind 2 Väter oder 2 Mütter hat. Das unterscheidet die Ehe des Müllmanns und der Prostituierten vom gleichgeschlechtlichen Paar.
Ein Kinderwunsch wäre für 2 Männer auf natürlichem Wege schwierig zu bewerkstelligen.
Und da es offensichtlich eine Menge Leute gibt, die dies ähnlich sehen, aber nicht mit einer großen Toleranz oder dem nötigen Feingefühl gesegnet sind, würde ich das schon von mir aus dem Kind nicht antun.
 
Das klassische Konzept der konservativen Ehe wird immer weiter aufgebrochen. Waren Scheidungskinder und Patchworkfamilien von 30 Jahren noch eine Seltenheit, trifft man sie heute an jeder Ecke. Du musst dies nicht akzeptieren oder gut heissen, das ist schlicht nicht notwendig - denn an der Tatsache, das "die Gesellschaft" (und auch die Gesetzgebung - siehe eingetragene Partnerschaften, Adoptionsrecht etc.) diesbezüglich immer liberaler und toleranter wird, ändert daran rein gar nichts. Und das ist gut und richtig so.
 
Zwei Väter, zwei Mütter...haben auch Kinder von Patchworkfamilien.
Was meinst Du denn wer mehr gemobbt wird? Das Kind einer Prostituierten, oder das Kind eines homosexuellen Paars? :unsicher:

Ich finde auch das ist irgendwie nicht die Einstellung die man Kindern lehren sollte. Bloß nicht aufallen, nicht anecken, immer schön mit dem Strom: sonst wirst Du noch gemobbt.
Eigentlich ist Mobbing sowieso nicht das Problem das gemobbten Kindes, sondern das Problem der Eltern deren Kinder mobben. In der Realität sieht das natürlich anders aus, aber diese Grundeinstellung "gib niemandem einen Grund" finde ich schons sehr fragwürdig.
 
Eigentlich ist Mobbing sowieso nicht das Problem das gemobbten Kindes, sondern das Problem der Eltern deren Kinder mobben. In der Realität sieht das natürlich anders aus, aber diese Grundeinstellung "gib niemandem einen Grund" finde ich schons sehr fragwürdig.
Seltsame Ansichten.
Erkläre das mal einem Kind, welches gemobbt wird.
"Ist nicht Dein Problem, hab Dich nicht so. Das Problem haben wir." :verwirrt::verwirrt:
 
Aber die Prostituierte "darf" Deiner Meinung nach ein Kind haben, weil sie mit einem Mann verheiratet ist - Egal ob es später wegen des Berufs der Mutter gemobbt wird?

Der Unterschied ist erst einmal nur der in der Entscheidung / dem Wunsch der Eltern.
Das Kind muß später damit klarkommen - mit "Skywalker" oder den eventuellen Hänseleien bezüglich der Eltern.

Es ist schon ein Unterschied, ob es um ein Grundbedürfnis (Kind ja/nein) geht oder ob ich für mein Kind aus tausenden von Namen einen wähle, der Schwierigkeiten (nicht nur Hänseleien, auch später im Berufsleben) nahezu garantiert.
 
In der Realität sieht das natürlich anders aus, aber diese Grundeinstellung "gib niemandem einen Grund" finde ich schons sehr fragwürdig.

Lesen und verstehen ;)

Würde mein Kind gemobbt werden, würde ich nicht sagen "hab Dich nicht so", aber ich würde schon versuchen zu erklären WESSEN Problem das grade eigentlich ist und WER hier grade eine arme Wurst ist und warum. ;)
 
Das klassische Konzept der konservativen Ehe wird immer weiter aufgebrochen. Waren Scheidungskinder und Patchworkfamilien von 30 Jahren noch eine Seltenheit, trifft man sie heute an jeder Ecke. Du musst dies nicht akzeptieren oder gut heissen, das ist schlicht nicht notwendig - denn an der Tatsache, das "die Gesellschaft" (und auch die Gesetzgebung - siehe eingetragene Partnerschaften, Adoptionsrecht etc.) diesbezüglich immer liberaler und toleranter wird, ändert daran rein gar nichts. Und das ist gut und richtig so.
... steht Dir frei, tangiert mich auch nicht weiter und ändert meine Meinung dazu auch nicht.
Da wir alle an die Allmacht und Weitsicht der Gesetzgeber, Verfassungsrichter und all derer glauben, die uns super lenken, haben eben auch immer weniger Menschen Probleme mit diesem oder jenem. Auf alle Fälle kommt es immer gut, dem Ganzen einen Touch von "Liberalität", "Toleranz" oder "Coolsein" überzupinseln. Hat irgendwie auch schon eine gesellschaftlich anerkannte Methode. :D
 
Ich bin ebenfalls Scheidungskind was zu der Zeit schon exotisch war, dazu bin ich eine deutsch-amerikanische Produktion was 1981 bei uns auf dem "Land" auch nicht wirklich gern gesehen war...
Nach der Trennung hatte meine Mutter div Partner, also das Bild der konservativen Familie, kenne ich auch erst seit ich 12 bin und meine Ma geheiratet hat...
Was bin ich früher gemobbt worden, als Kind ohne Papa, als Kind eines Ausländers etc. Sogar von Lehrern. Eine Lehrerin meinte bei der Hochzeit meiner Eltern (mein Stiefpapa ist für mich mein Papa) "so jetzt denken wir alle an die liebe Kate, die ab heute geheilt ist, weil sie einen neuen Papa bekommt" Ähm Hallo?!


Aber wenn ich sehe, wie konservative Familien (und ich hab es momentan direkt vor der Tür)mit ihren Kindern umgehen, naja. Familie XY hat 3 Kinder, alle 3 mit div körperlichen und teils auch psychischen Behinderung und hat gerade Kind 4 bekommen. 2 von 3 Kindern laufen durchs Dorf, den lieben langen Tag weil sie im Haus nicht wirklich erwünscht sind, haben siffige Klamotten an, müssen sich einen Schneeanzug teilen und haben oft nicht mal Pausenbrote dabei. Und so ähnlich gelagerte Fälle gibt es zu hauf.

Im Freundeskreis meiner Mutter gibt es viele gleichgeschlechtliche Paare, die teils mittlerweile verheiratet sind, daher hatte ich nie ein Problem damit. Ich kenne es einfach nicht anders und für mich ist es eigentlich normal. Allerdings hat keines dieser Paare Kinder...

Warum sollte als ein Homopaar mit gefestigten Strukturen nicht ein Kind aufnehmen bzw. bekommen.

Ich kann mich mit der "normalen Familie" einfach nicht mehr anfreunden, denn diese gibt es kaum noch. Patchwork ist heute normal und schon fast die Regel, ob gleichgeschlechtlich oder nicht.

Ich sehe es wie Marion, es ist immer die Frage wie Kinder damit aufwachsen und damit umgegangen wird...
 
In der Realität sieht das natürlich anders aus, aber diese Grundeinstellung "gib niemandem einen Grund" finde ich schons sehr fragwürdig.

Lesen und verstehen ;)

Würde mein Kind gemobbt werden, würde ich nicht sagen "hab Dich nicht so", aber ich würde schon versuchen zu erklären WESSEN Problem das grade eigentlich ist und WER hier grade eine arme Wurst ist und warum. ;)
Und Du meinst, eine "Erklärung" hilft in solchen Fällen generell?
Johanna, so alt bist Du doch noch nicht, versuchs mal mit Zurückerinnern, wie Mobbing unter Kindern ausarten kann.
Da kommst Du mit pädagogisch wertvollen "Erklärungen". :D
 
Mehr kannst Du dagegen nicht tun. Das wirksamste Mittel ist nunmal sich ein selbstbewusstes Kind zu erziehen und keins das gelernt hat "bloß nicht auffallen". ;)
Jedes Kind kann Mobbing- Opfer werden, überall. Und die meisten werden es auch früher oder später. Manche eben leider mehr als andere. Das kann verschiedene Gründe haben, ein Grund ist zB wenn das Kind zum Duckmäuser erzogen wurde. Eine bessere Angriffsfläche gibt es kaum. ;)
Wenn es erstmal dazu gekommen ist, kann man nur noch erklären und versuchen den Rücken zu stärken. Und das sicher nicht, indem man sagt: Schau, Du wirst gemobbt, weil Deine Eltern kagge sind. Sondern indem man versucht dem Kind zu erklären warum Mobber mobben. ;)
 
Das klassische Konzept der konservativen Ehe wird immer weiter aufgebrochen. Waren Scheidungskinder und Patchworkfamilien von 30 Jahren noch eine Seltenheit, trifft man sie heute an jeder Ecke. Du musst dies nicht akzeptieren oder gut heissen, das ist schlicht nicht notwendig - denn an der Tatsache, das "die Gesellschaft" (und auch die Gesetzgebung - siehe eingetragene Partnerschaften, Adoptionsrecht etc.) diesbezüglich immer liberaler und toleranter wird, ändert daran rein gar nichts. Und das ist gut und richtig so.
... steht Dir frei, tangiert mich auch nicht weiter und ändert meine Meinung dazu auch nicht.
Da wir alle an die Allmacht und Weitsicht der Gesetzgeber, Verfassungsrichter und all derer glauben, die uns super lenken, haben eben auch immer weniger Menschen Probleme mit diesem oder jenem. Auf alle Fälle kommt es immer gut, dem Ganzen einen Touch von "Liberalität", "Toleranz" oder "Coolsein" überzupinseln. Hat irgendwie auch schon eine geselschaftlich anerkannte Methode. :D

Dir ist einfach nicht zu helfen. Wer unbedingt alles falsch interpretieren will, alles ad absurdum führt, zu keiner sachlichen Diskussion in der Lage ist, vor Intolleranzen und Schubladendenken nur so sprüht und nicht über den eigenen begrenzten Horizont hinauszuschauen bereit ist, der muss das halt tun. Wird Dich insgesamt keinen Schritt weiter bringen - aber Du bist ja alt genug, dies - zumindest in der Theorie - selber wissen zu können. So oder so bleibt das Dein privates Problem und wird die fortschreitende Akzeptanz der Gesellschaft, "anders lebender" gegenüber, in keiner Weise tangieren. :kp:
 
Johanna meint aber wohl eher das es grundsätzlich nicht das Problem eines Kindes ist das gemobbt wird, sondern ein asoziales Verhalten eines anderen ist.

Und das sollte man einem Kind vermitteln und das von Anfang an, damit es vielleicht irgendwann besser mit so etwas umgehen kann und vor allem nicht selbst zum Mobber wird.

Und natürlich muss es dem Kind deswegen nicht besser gehen, aber ich finde einem Kind solche Werte zu vermitteln ist besser als ein Mobber als Kind zu haben der Werte und Wertschätzung nicht vermittelt bekommen hat.

Und ich sehe es wie Luzi, ein Fortschritt in Sachen Toleranz ist immer ein Schritt in die Richtige Richtung. Und bevor du einwirfst das man alles tolerieren soll, nein das sehe ich nicht so ein, aber Liebe sollte dazu gehören. Komische Namen nicht ;) Aber das kommt bestimmt auch noch vermehrt
 
Mehr kannst Du dagegen nicht tun. Das wirksamste Mittel ist nunmal sich ein selbstbewusstes Kind zu erziehen und keins das gelernt hat "bloß nicht auffallen". ;)
Jedes Kind kann Mobbing- Opfer werden, überall. Und die meisten werden es auch früher oder später. Manche eben leider mehr als andere. Das kann verschiedene Gründe haben, ein Grund ist zB wenn das Kind zum Duckmäuser erzogen wurde. Eine bessere Angriffsfläche gibt es kaum. ;)
Wenn es erstmal dazu gekommen ist, kann man nur noch erklären und versuchen den Rücken zu stärken. Und das sicher nicht, indem man sagt: Schau, Du wirst gemobbt, weil Deine Eltern kagge sind. Sondern indem man versucht dem Kind zu erklären warum Mobber mobben. ;)
:lol:

lass gut sein, reden wir über Franziskus ...
 
Johanna meint aber wohl eher das es grundsätzlich nicht das Problem eines Kindes ist das gemobbt wird, sondern ein asoziales Verhalten eines anderen ist.

Und das sollte man einem Kind vermitteln und das von Anfang an, damit es vielleicht irgendwann besser mit so etwas umgehen kann und vor allem nicht selbst zum Mobber wird.

Und natürlich muss es dem Kind deswegen nicht besser gehen, aber ich finde einem Kind solche Werte zu vermitteln ist besser als ein Mobber als Kind zu haben der Werte und Wertschätzung nicht vermittelt bekommen hat.

Und ich sehe es wie Luzi, ein Fortschritt in Sachen Toleranz ist immer ein Schritt in die Richtige Richtung. Und bevor du einwirfst das man alles tolerieren soll, nein das sehe ich nicht so ein, aber Liebe sollte dazu gehören. Komische Namen nicht ;) Aber das kommt bestimmt auch noch vermehrt
Das man einem Kind diese Dinge vermittelt, ist für mich selbstverständlich.
Wer ist jetzt Luzi :verwirrt:
 
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