Ja, so war das damals bei uns auch. Lady ist zwar kein Dobi, aber ein Pinscher Mix. Schon als sie mit ca. 2 Jahren aus dem TH kam, hatte sie trockene Ohrränder und niemand wusste, was das ist. Bei uns ist es dann erstmal besser geworden, bis es immer mal wieder anfing, zu schorfen, leicht zu bluten. Wir haben übrigens auch einen
Thread dazu.
Wurde immer stärker, bis ebenfalls die Wohnung gesprenkelt wurde. Man hat auch auf diese Dobermannkrankheit getippt, aber eine Tierärztin aus der Tierklinik meinte, da könne man leider nichts gegen machen außer im Extremfall die Ohren kupieren. Ob das Problem damit gelöst ist, ist leider auch nicht sicher, weil sich die Nekrosen dann verschieben können und dann eben an den kupierten Stellen wieder kommen.
Wir standen tatsächlich kurz vor'm Kupieren, weil die Ohren gar nicht mehr abheilten und Lady nur noch mit blutdurchtränktem Ohrenverband rumlief.
Verschiedenste Salben haben wir auch ausprobiert, wirklich effektiv geholfen hat nichts, da durch das Ohrenschütteln immer alles wieder aufgeplatzt ist. Erst recht gut, wenn die Ohren von der Salbe schön aufgeweicht waren.
Ein Landtierarzt hatte dann eine Idee und hat das Blut mit einer Dunkelfeldmethode (ich glaube, dass es so hieß) untersucht. Tja, und dann hatten wir eine Diagnose: Gicht.
D.h. bei uns gibt's so gut wie kein Fleisch mehr zum Futtern. Seitdem geht es ihr gut. Die Ohrspitzen sind zwar weiterhin rau, weil eben schon so vorgeschädigt, aber es blutet nur noch gaaanz selten und dieses Jahr hatten wir es nur einmal, dass ich wieder ein Pflaster drauf kleben musste, weil sie die Wand besprenkelt hat, aber auch das sehr geringflächig.
Kein anderer Tierarzt, bei dem wir danach waren, hatte jemals von Gicht beim Hund gehört. Also ob das nun wirklich stimmt, weiß ich nicht. Aber seit der Ernährungsumstellung geht es ihr prima.
Allerdings hab ich auch mehrfach gehört, dass Leishmaniose solche Ohrrandekzeme auslösen kann. Darauf wurde Lady nie untersucht.