Ohrrandnekrose

Also bei meiner Hündin ist glaube ich tatsächlich Stress und/oder Läufigkeit der Auslöser.
Aber wenn es noch nicht schlimm ist, hilft hier die ManukaLind-Salbe super

Ok, ich werde morgen mal unsere TA auf die Salbe ansprechen. Oder gibts die in der Apotheke rezeptfrei'?
 
  • 26. April 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ok, ich werde morgen mal unsere TA auf die Salbe ansprechen. Oder gibts die in der Apotheke rezeptfrei'?
Die gibts auch rezeptfrei in der Apotheke, einfach nach Salbe mit Manuka-Honig fragen.
Ich finde die vom Tierarzt allerdings besser, da die aus der Apotheke recht zäh und klebrig war, da blieb das Meiste auf dem Fell oben drauf hängen.
Wenn du willst, schau ich nachher mal noch kurz nach der Marke von der Salbe vom TA.
 
Ich kenne mich mit der ganzen Geschichte "Träger - kein Träger" nicht aus, weiss aber aus eigener Erfahrung auch, wie schwer und langwierig es ist, die Ohrränder zum Abheilen zu bekommen, wenn sie bei der Nekrose erstmal aufgebrochen sind.
Das Problem hatte unser letzter Bulli auch - also tritt auch an stehenden Ohren auf.

Da sie zusätzlich viel mit Allergien und anderen Krankheiten zu tun hatte, bekam sie leider öfter Antibiotika und Steroide, mit dem einzig positiven Nebeneffekt, dass damit auch ihre Nekrosen jedesmal ganz gut abheilten. Natürlich möchte man dem Hund Medikamente und schon eh Antibiotika und Steroide am liebsten ersparen. Von daher ist das bitte nicht als TIPP zu verstehen. Ich berichte es einfach nur als Teil meiner Erfahrungen.

Mein jetziger Bulli Mila hat auch trockene Stellen am Ohrrand, die verdächtig danach aussehen, als ob sich da mal etwas entwickeln könnte irgendwann. Dazu kommt, dass sie echt empfindliche Ohren hat und deshalb wenn sie dort etwas stört ein derber Kopfschüttler ist.
Um Probleme von vornherein zu vermeiden und weil Mila sowieso immer etwas trockene Haut in den Ohren hat, schmiere ich diese trockenen Stellen regelmäßig mit einer ganz kleinen Menge unraffiniertem Kokosöl ein, um sie geschmeidig zu halten und ein Aufreissen der Ränder beim Kopfschütteln zu verhindern.
Bislang haben wir keine Probleme mit diesen Stellen und ich hoffe, das bleibt auch so.
Das Kokosöl ist auch mein eigentlicher Tipp, denn es hat den Vorteil im Vergleich zu manchen feuchtigkeitsspendenden Salben dass es sehr schnell einzieht und daher nicht so klebt. Leider hält die feuchtigkeitsspendende Wirkung genau deshalb aber auch nicht ganz so lange an, müsste man dann ggf. häufiger auftragen, wenn notwendig. Kokosöl hat auch antimikrobielle Eigenschaften und wirkt antientzündlich.

Das gilt für eine vorbeugende Behandlung an einer nicht offenen Nekrose, wenn der Hund so etwas z.b. öfter hat, um das Aufbrechen zu verhindern, oder um generell eben solche Probleme zu verhindern. Vielleicht auch zur Nachbehandlung einer Nekrose, die sich gerade geschlossen hat und nicht mehr verschorft ist, um die Haut an dieser Stelle geschmeidig zu halten.

Ob Kokosöl hingegen bei der Behandlung einer offenen Nekrose wirklich hilfreich wäre, das habe ich noch nicht ausprobiert. Da bin ich mir nicht wirklich sicher. Würde mich da wahrscheinlich dann auch eher wieder auf Hydrokolloidpflaster verlassen. War damals auch das Einzige, das bei uns half. Kokosöl kannte ich als Mittel damals auch noch nicht, sonst hätte ich es in meiner Verzweiflung vielleicht auch mal an der offenen Nekrose ausprobiert.
 
Habe nun die Milosan Salbe vom Tierarzt bekommen. Bin gespannt ob es eine Veränderung bringt.
 
hier wars auch mal wieder so weit :(
Habe die Stelle leider erst nach zwei, drei Tagen bemerkt, da sie erst sehr klein war und deswegen wurde es dieses Mal so schlimm, dass ich den Eindruck hatte, dass sich durch die Salbe nix mehr gebessert hat.
Habs ein paar Tage damit versucht, aber nachdem sich nichts getan hat, habe ich jetzt doch mal diese Hydrokolloidpflaster gekauft.
50 Euro die Packung :wtf:
Ich hoffe, sie helfen, dann war das Geld gut investiert.
Wozu brauch ich ein Sparbuch, ich hab ja nen Hund :sarkasmus:
 
Berichte mal, ich wollte die auch kaufen.....

Bisher waren die Ohren bei Hopsi noch nicht offen, weil ich täglich eincreme....
 
Kann noch nix sagen. Die Pflaster kann man bis zu sieben Tagen drauf lassen, solange es hält, will ich das auch machen.
Ich hoffe, dass nicht neue Wunden geschaffen werden, wenn ich das Pflaster wieder ab mache. So empfindlich wie die Ohrränder scheinbar sind und die Pflaster kleben gut...
Solange cremen hilft, würde ich wohl dabei bleiben.
 
Es hilft tatsächlich Plaster an den Ohren vorher mit Speiseöl zu tränken, dann gehen sie ganz von alleine ab, ohne dass man daran puhlen muss.

Wenn es wirklich akut ist, würde ich die Ohren wirklich wie beim Welpen/Junghund vertapen, geht mit der Kabelbindermethode eigentlich sehr gut und ist schnell wieder auf/zu. Klar ist es für den Hund ein wenig blöd, aber damit Ruhe reinkommt, ist es wichtig Ohrenschlackern zu vermeiden, von daher wirklich konsequent sein, dann hat man am Ende weniger Leidensdruck.
 
Nachdem sich das Pflaster gestern halb gelöst hatte, habe ich es ganz weggemacht.
An der Stelle, an der die Nekrose offen war, hat sich so eine Art Gel gebildet und die offene Nekrose ist darunter gut abgeheilt (wäre vielleicht gut gewesen, wenn das Pflaster noch zwei, drei Tage länger gehalten hätte, aber war ja nun mal nicht).

Allerdings hat das Pflaster an den Stellen, an denen keine offene Wunde war, sehr gut geklebt, und genau an diese Stellen ist die Nekrose jetzt unter dem Pflaster weitergewandert :(
Noch ist es nicht offen und seit gestern Abend bin ich jetzt fleißig am Cremen in der Hoffnung, dass es so abheilt, ohne aufzugehen. Bin mir noch nicht sicher, ob ich das mit dem Pflaster weiter testen soll, wenn es einerseits zwar gut hilft, andererseits aber direkt neben dran dann neue Stellen geschaffen werden.

Wenn das dieses Mal rum ist, werde ich auf jeden Fall den Tipp von @Bullterrierfun testen und regelmäßig mit Kokosöl einschmieren.
Aber erst mal muss das alles irgendwie abheilen...
Wenn gar nichts hilft muss ich die Ohren doch noch tapen, aber dazu brauch ich ja dann auch wieder Pflaster. Alles blöd...

Kann das auch eine allergische Reaktion auf irgendwas sein? Letztes Jahr im Frühjahr hatte sie die Probleme auch (allerdings nicht ganz so extrem, wie dieses Mal...)
 
Offene Ohrränder können auch von Sarcoptes Milben kommen oder Leishmaniose...


Wurde es bei ihr ausgeschlossen?


Wir haben einen LabradorMix Rüde im Tierheim der bekommt im Winter kahle Ohrränder, aber keine Krusten und Wunden. Woher das kommt weis keiner...
 
Offene Ohrränder können auch von Sarcoptes Milben kommen oder Leishmaniose...


Wurde es bei ihr ausgeschlossen?
Bewusst ausgeschlossen nicht, nein.
Aber die Ohrrandnekrose ist ja beim Dobermann leider nichts völlig ungewöhnliches, insbesondere im Zusammenhang mit ihrer SDU
 
Hatte auch die Hydrokolloidpflaster bestellt. Und zwar die "Traumasive"Film von Hexal.

Heute früh gegen 12 draufgeklebt, sieht bescheuert aus und ist schon zur Hälfte wieder ab.

Dachte das wäre eine gute Alternative zum Cremen, da durch das Honigsalbe schmieren das restliche Fell auf den Ohren so verklebt und ich das beim sauberwischen abreisse...

Für 23€ hätte ich mehr erwartet.:schmoll:

Welche Pflaster (Marken/Bezeichnung) hattest du?
 
Es kann eine Sekundärreaktion darauf sein, dass das Immunsystem gerade mit irgendwas anderem (zB Gräserpollen o.ä.) zu tun hat und vermehrt Entzündungsvermittler etc. ausgeschüttet werden. :hallo:
 
Hatte auch die Hydrokolloidpflaster bestellt. Und zwar die "Traumasive"Film von Hexal.

Heute früh gegen 12 draufgeklebt, sieht bescheuert aus und ist schon zur Hälfte wieder ab.

Dachte das wäre eine gute Alternative zum Cremen, da durch das Honigsalbe schmieren das restliche Fell auf den Ohren so verklebt und ich das beim sauberwischen abreisse...

Für 23€ hätte ich mehr erwartet.:schmoll:

Welche Pflaster (Marken/Bezeichnung) hattest du?
@*SpanishDream* guckst du. 50 Euro die Packung aber kleben bombenfest. Haben eine Woche gehalten, trotz andauernder Sprünge in Pfützen etc.

Edit: nach der Erfahrung, die ich gemacht habe, würde ich sie aber nur nehmen, wenn eine Stelle offen ist und nicht abheilt
 

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Mein Hund hat inzwischen übrigens die best-eingecremten Ohrwascheln ever :tender:
Seit ich die Pflaster abgemacht habe, creme ich mehrfach täglich dick mit Bepanthen ein.

Eine recht große Stelle am Rand ist leider am Tag, nachdem ich das Pflaster abgemacht hatte, direkt wieder aufgeplatzt, als sie sich im Auto mal wieder so extrem über die Nachbarshunde aufgeregt hat :wand: Aber dort hat sich eine dicke Kruste gebildet die bisher hält - ich hoffe, die fällt erst ab, wenn das von innen raus schön abgeheilt ist *aufHolzklopf*
Die restlichen Stellen, die unter dem Pflaster entstanden waren, sind durch die Cremerei alle weg :)

Wird mein Mädchen halt jetzt jeden Tag eingecremt - die kommt schon angelaufen, wenn sie hört, dass ich im Bad Cremetuben aufmache :spruce_up:
 
In letzter Zeit habe ich öfter an den Thread gedacht.
Wollte ihn schon ein paar mal hoch holen, um zu gucken, wie lange es hier ist, dass die Kleine Probleme mit den Ohrrändern hatte (immerhin ein Jahr *freu*).
Habs dann aber gelassen, da mich die Erfahrung gelehrt hat, wann immer ich etwas beschreie, dass etwas gut läuft, schlägt mir meist bald drauf das Schicksal ein Schnippchen und schreit ganz laut 'ätschbätsch - zu früh gefreut' :rolleyes:

Tja - hat auch nix gebracht :rolleyes:
Seit heute hat sie wieder ne große Stelle. Bin mir ziemlich sicher, dass da gestern noch nix war.
Sieht aber fast aus, als ob sie sich das irgendwo aufgerissen oder daran gekratzt hat :kp:

Da es fast auf den Tag genau die selbe Zeit, wie im letzten Jahr ist, bin ich am überlegen, ob @lektoratte mit ihrer Vermutung Sekundärreaktion w/ Allergie recht hat.
Kann man da irgendwie unterstützend gegenwirken?

Am Freitag bin ich mit dem Dicken beim Tierarzt, da werde ich gleich wieder Manukalind-Salbe mitnehmen; bis dahin muss Bepanthen reichen... Mal hoffen, dass es schnell wieder abheilt...
 
Keine Ahnung ob ich das hier schon geschrieben hatte, aber bei Gustav hatten die Hydrokoid Pflaster auch geholfen. Er hätte sie allerdings länger drauf und beim Abmachen musste ich mit lauwarmen Wasser etwas das Pflaster aufweichen.

Die Dinger funktionieren aber tatsächlich sehr gut, wenn man sie so ans Ohr macht, dass sie länger halten.

Habe die Pflaster später auch an einer Wunde an den Pfoten benutzt, die ums Verrecken nicht schließen wollte und da haben sie auch gut geholfen. War nur ne richtige Bastelarbeit, die Dinger ordentlich dran zu machen.
 
Besonderes Erkennungszeichen: angefressene Ohren :lol:

Nachklapp: war wohl dieses Mal keine Nekrose. wie auch immer hat sie es geschafft, sich einen kleinen Cut am Ohrrand einzufangen. Als die Kruste weg war, hat man es gesehen.
Nu ja, ist zumindest ohne Blutbad, wie sonst bei der Nekrose, abgeheilt

IMG_5162.JPG
 

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