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Respekt! Das ist mir mit Ben ja auch schon passiert und ich hatte keine Chance.
Ging auch schon bei Rehen, die da rumstanden. Aber ich bin sicher, das ist bei ihm auch tagesformabhängig und auch abhängig davon wie schnell ich bin.
Aber ich muß sagen, der konditionierte Super-Rückruf auf Pfiff funktioniert hier sehr gut.
 
Yep so ist es hier auch..also Ben macht das eher weniger (noch) aber Mila immer. Bekomme ich die Krätze bei, aber ich kriege es auch nicht raus.

Rufen, rufen, rufen... und zwar dann, wenn es wirklich nichts zu sehen gibt.
Das hat auch bei den Tierheimhunden geklappt.
Sowie sie beim Rückruf auch nur ein wenig mal schauen, was es gibt, sich selbst fragen, ob man dabei ist wieder ins alte Muster zurück zu fallen.
 
Also Mila bleibt stehen wenn ich das sage. Zurück rufen würde ihr wesentlich schwerer fallen. So kann sie stehen bleiben und muss das Objekt nicht aus den Augen lassen, das klappt besser als der Rückruf in dem Moment.
Ich muss natürlich meine Augen überall haben und mal quatschen wenn ich jemanden treffe mit Hund, ist bei ihr nicht drin.
 
Wenn das aber zuverlässig klappt, ist es ja auch eine gute Lösung. Quasi ein Super-Stopp.
 
Das hab ich immer so gemacht Hat aber nicht geholfen.
Ich fürchte, ich bin für meine Hunde auch zu lesen wie ein offenes Buch. Wenn ich rufe ohne was zu sehen, klingt das für sie vermutlich wie „ hey, Alter, komm mal rüber, vielleicht hab ich was für dich“, wenn ich was sehe eher wie „Alarm, Alarm, dies ist keine Übung, bitte begeben Sie sich unverzüglich zu Frauchen“
Müsste ich mit Trainer an meiner Körpersprache/Tonlage üben schätze ich, aber da sie in beiden Fällen zügig kommen, ist es mir nicht so wichtig.
 
Dann gibt es noch so Spezialisten wie Opa Emil, viele Jahre zuverlässig, endlich wieder so fitt dass er große Runden mitlaufen kann. Montag ist kurz vor ihm ein Hase aufgeschreckt und er ist mit Spurlaut hinterher, nicht abrufbar im Gegensatz zu den Mädels, nach paar hundert Metern ist er zusammengeklappt und kann seitdem den linken Hinterlauf nicht aufsetzen und kommt trotz Medis nur paar Meter.
 

Ich wollte gerade schreiben, entweder konsequent so lange
üben, bis die Erwartungshaltung vom Hund weg ist oder der Ruf ist bei den Fällen ohne Anlass einfach anders.
 
...
Ich muss natürlich meine Augen überall haben und mal quatschen wenn ich jemanden treffe mit Hund, ist bei ihr nicht drin.
Finde ich sowieso nicht gut.
Ich gehe mit meinem Hund Gassi, dann hat er auch ein Recht auf meine Aufmerksamkeit !
Da Zabi kaum Freunde hat, gehe ich sowieso - und auch am liebsten - alleine.
Bei Polly war ich gerne in Gesellschaft, aber auch da war ich mit mindestens 75% meiner Aufmerksamkeit bei ihr.
Gut, das wir Mädels so Multitasking-fähig sind...
 
Heute hatte ich noch relativ spät einen dienstlichen Termin und der Hund darf im Dienstwagen nicht mitfahren, also hatte ich vorher schon mit einer Kollegin ausgemacht, dass sie Nougat mit zu sich nach Hause nimmt, damit er nicht alleine im Büro rumhocken muss. Anmerkung: Ich bin mit der Kollegin auch privat befreundet.
Ich habe ihn dann später abgeholt und meine Kollegin sagt es hat super geklappt.

Ich bin sehr stolz auf ihn.
 
Super, das macht die Dinge doch entspannter.

Ich hatte die Tage einen Abendtermin im Naturkundemuseum. Meine Kollegin sagte, ich solle Midget einfach mitnehmen. Was soll ich sagen, hätte ich ihn einfach in eine der Landschaften mit den ausgestopften Neozoen gesetzt wäre er gar nicht weiter aufgefallen
 
Nochmal zum Super-Rückruf.
Also weder meine Hündin Sessy, noch Asti hatte irgendwas, was eine "Superbelohnung" hätte sein können.
Also es gab nichts, was da Begeisterung ausgelöst hätte.
Beide waren extrem mäkelig, Spielis waren ab und an gut, Sozialkontakt auch so situationsbedingt.

Mir fällt es daher schwer, mir das vorzustellen, dass das funktioniert.
Asti war letztlich bei allem so (also im Sinne von: ich mag Essen, aber egal, ich interessiere mich für Eichhörnchen und Hasen, aber egal)
Ich konnte ihn nach einer Weile immer anhalten und das ohne große Belohnung. Es war perfekt!
Er hat draußen nichts genommen. Wenn Fremde ihm was gegeben haben, hat er es zwei Meter getragen und dann ausgespuckt. Gefressen hat er es ausnahmsweise, wenn andere Hunde dabei waren, die er nicht so mochte und da halt Konkurrenz war.
Wenn ich ihn zu sehr gelobt habe, das mochte er nicht.
Also er hat 1A gehört, ich habe ihn einen halben Meter vor einem anderen Hund "angehalten" bekommen.
Das lag aber eher daran, dass sein Interesse an Auseinandersetzungen, Hundebegegnungen oder Jagd eher so mittelmäßig bis gering war.

Meine Hündin war ähnlich mäkelig. Allerdings hatte sie durch den Megaösophagus auch einen gesundheitlichen Grund.
Sie war im Energielevel viel höher und wenn sie sich aufgeregt hat, dann hat sie auch nicht wirklich gehört (z.B. bei anderen Hunden).
Sie war daher viel an der Schleppleine.
Auch für sie gab es keine "Superbelohnung", Essen war nichts, Spiel war nichts, soziale Zuneigung auch nicht.

Also ich bin tatsächlich immer überrascht, wenn Leute schreiben, dass sowas bei ihnen funktioniert.
Ich war entweder zu unfähig, oder hatte die falsche Rasse.
 
Es gibt das nach meiner Erfahrung wirklich bei gesunden Hunden extrem selten. Ich kann mich bei meinem Hunden gar nicht und nach 25 Jahren Tierheimhunde an höchstens fünf Hunde erinnern, die so waren.
Trotzdem klappen unsere Gassigänge sehr gut ohne Leckerli oder Spielzeug, aber ohne soziale Zuneigung, das wäre sehr schwierig für mich.
 
Es ist doch auch okay, wenn es ohne Supersignal klappt. Die meisten Hunde kriegt man aber halt mit irgendwas Leckerem, das - sehr exklusiv eingesetzt - auch bei hoher Ablenkung dank guter Konditionierung funktioniert.

Meine Border Collies hatten auch kein Supersignal, die haben einfach sehr gut gehört (habe natürlich auch viel Arbeit investiert) und gut war.
 
Also ich bin tatsächlich immer überrascht, wenn Leute schreiben, dass sowas bei ihnen funktioniert.
Ich war entweder zu unfähig, oder hatte die falsche Rasse.
Das ist genau das, was ich oben meinte.

Sobald Leute mal mehrere Hunde hatten, bei denen xyz immer funktioniert hat, glauben sie, dass jemand anderes etwas falsch gemacht haben müsste, wenn das bei ihm/ihr nicht funktioniert.

Das halte ich für Blödsinn. Es ist möglich, ja. Genauso möglich ist aber, dass der andere Hund rassespezifisch in irgendwelchen Bereichen besonders triebig und unansprechbar ist, charakterlich so autonom ausgeprägt, dass ihn das Affentheater des HF nicht juckt, oder oder oder.

Wenn man dann wie @bxjunkie einen funktionierenden Kompromiss findet, ist das aber genauso gut. Oder halt die Schlepp dran lässt. Oder das Gejodel erträgt. Oder oder oder.

Mehr auf sich selbst und den eigenen Hund schauen, leben und leben lassen ohne permanente Vergleiche und das beste draus machen, wäre oft heilsam.

Und das ist keinesfalls als Kritik an irgendwem hier gemeint.

Aber ich habe oft den Eindruck, dass die Individualität beider Parteien in einem HF+Hund Gespann unterschätzt wird zu Gunsten von „das muss aber so und so“. Und das finde ich schade, da gerade dieses Zusammenspiel in seiner Vielfaltigkeit so einmalig ist, dass es Hundehaltung bereichernd und wertvoll macht.
 
Man sollte immer das wesen vom hund genau im auge behalten, mein kangal oder mein azawakh könntest du mal gerne haben mit futter. Die wurden gerne gestreichelt und zugeflötet wie schön und nett sie doch sind. Sie kamen auf abruf, nur das „sofort“ stand nicht auf ihre festplatte.
 
@La Traviata Hab heute den Podcast „Halt Deinen Köter fest“ gehört“. Da kam der Rat an werdende Hundetrainer doch mal ins Tierheim zu gehen und mit 5,6 Hunden einfach mal Zeit zu verbringen und vielleicht ein bisschen zu üben. Danach weiß man wo der Hammer hängt, denn keiner dieser Hunde wird es machen wie der vorherige.
 
Und DAS zeichnet einen guten Trainer aus. Er sieht den Hund UND den HF und holt BEIDE ab, wo sie stehen.

Wenn ein HF keine Führungspersönlichkeit ist, nutzt das nix, wenn der Trainer eine ist und der Hund da spontan „funktioniert“. Oder oder oder.
 

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