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In diesem Fall bietet es sich doch an, mit dem Hund für Futter zu arbeiten. Reduziert die Pausen, stärkt die Bindung.
Genau das würde ich in Mokkas Fall nicht machen. Arbeiten für Futter aktiviert den Hund und führt eher zu Anspannung und Aufregung.
Sofern Mokka wirklich Mangel erlitten hat und Hunger hat, würde ich die Fütterung so beiläufig wie möglich gestalten. D.h. alle 4 Portionen abends vorbereiten (z.b. in verschließbaren Kunststoffschüsseln) und sie dann über den Tag verteilt komplett ohne "Unterordnung, Absitzen, Blickkontakt, Freigabe" einfach hinstellen.

@fusselchen bin gespannt, was die Trainerin sagt.

Joa, er ist ja weit weg im Auto (großer Kombi) und jetzt auch nicht soooo laut. Und öfters darf ich ja auch einfach fahren und er mault erst wenn wir da sind. Man kann sich tierisch aufregen, muss man aber nicht. Wenn er allerdings das Niveau von der Schäferhündin meines Ex erreicht, dann muss ich ihn wirklich erschießen.
 
Ich werde berichten nach dem Trainertermin, im Streifenhörnchenthema dann.

Ja, keine Ahnung, ob sie wirklich mal Hunger hatte oder ob das nur der Labrador in ihr ist...
 
Die des HF an den Hund.
Es ist ernsthaft zu viel erwartet, dass er nach seinen hormonellen Wirrungen kommentarlos mitfährt, wenn ich jetzt aktiv an Frustrationstoleranz und Bedürfnisaufschub arbeite?
Das sehe ich nicht so. Dann könnte ich es ja gleich komplett lassen. Nein, das will ich nicht erwarten.
 
Ich denke, es ist einfach gut, hin und wieder zu bedenken, auf wie viele tiefe Bedürfnisse unsere Hunde für uns ganz selbstverständlich verzichten müssen. S.exuelle Bedürfnisse ausleben? Nope. Jagen? Nope. Laufen wann und wie man will? Sich mit dem Nachbarrüden kloppen? Schnüffeln und schlecken, sich in Ekligkeiten wälzen, spielen wenn man grad Lust auf spielen hat aber Frauchen arbeitet oder auf dem Sofa sitzt? Pinkeln wenn man muss? Nope.
Dann relativiert sich der Punkt er soll doch einfach „nur“ die Klappe halten für mich ein bisschen. Dran arbeiten würde ich trotzdem, weil‘s nervt. Aber ich sehe das bei Lilly, die das auch gern macht, wenn sie überdreht, nicht sonderlich verbissen. Wenn es ausartet, muss ich meist an völlig anderen Stellschrauben drehen, als an der Situation, in der sie eskaliert.
 
hin und wieder zu bedenken, auf wie viele tiefe Bedürfnisse unsere Hunde für uns ganz selbstverständlich verzichten müssen.
Das sehe ich auch so. Ist ein Grund warum meine Hunde sich zB wälzen dürfen wie sie wollen. Ja es ist eklig. Aber es ist für mich ein Punkt, den ich einfach gut verkraften kann. Und es ist ein normales Verhalten. Gestern war es wieder soweit und ja…eklig.
 

Anhänge

Deine duscht wenigstens gerne
Ja allerdings macht sie das halt auch so oft, dass ich nicht jedesmal duschen kann. Ich rubbel grob ab und dann muss sie halt trocknen. Sie schläft aber auch nicht im Bett und kann auch mal aufs Sofa verzichten, ohne große Qual.
Sie geht ja auch ständig in Schlamm und Wasser und auch das unterbinde ich nur, wenn es an dem Tag gar nicht passt. Und das ist selten (zB vorm TA, oder wenn man sie mit in ein Lokal nehmen will, usw).
 
Möchte anmerken, dass Nougat nicht ganz selbstverständlich auf seine Bedürfnisse verzichtet. Er diskutiert da gerade drüber. Rüde halt.

Aber natürlich verstehe ich den Punkt @Dunni .
Nur sind wir da halt alle unterschiedlich gestrickt und bei rumnölen weil es nicht schnell genug geht bin ich halt wenig diskussionsbereit. Dieser Hund hat ein hohes Maß an "Luxus", nämlich ein liebevolles, einigermaßen hundeverständiges Zuhause, das ihm viel Abwechselung und Ansprache bietet und versucht seine Bedürfnisse auch angemessen ausleben zu lassen. Das hat der Ottonormalfamilienhund der nebenher läuft nicht. Und wir arbeiten weiter an noch mehr Freiheit, nämlich einem bombenfesten Rückruf (bedeutet halt auch sich weiter entfernen zu dürfen etc). Ich denke ich muss mich dafür nicht rechtfertigen, dass ich von meinem Hund auch erwarte nicht sinnlos rumzunölen, nur weil er es kann. Er kann nämlich eigentlich auch gut die Klappe halten.
Ich finde das ein sehr erstrebenswertes Ziel und mag da nicht von abweichen, nur weil er ein Hund ist und "Hundsein" nunmal viel Einschränkung bedeutet.
 
Genau, deshalb arbeite ich ja generell an Frustrationstoleranz und Bedürfnisaufschub. Bzw. höflichem Verhalten. Damit ist er ja auch sehr erfolgreich.
 
@IgorAndersen Bezieh das doch nicht alles so sehr auf dich und das Fiepen im Auto, auch wenn es in deinem Thread steht. Ich hatte eher das Gefühl, dass sich die Diskussion in diese Richtung entwickelt hat.

Es sei dir unbenommen, an diesem Problem zu arbeiten. Ich finde Fiepen oder Jaulen auch absolut unangenehm und kann es daher super nachvollziehen, dass du dran bleibst. Zumal du ja erste Erfolge siehst, es also kein aussichtsloser "Kampf" ist.
 
Das Gute beim Zwergenhund: man nimmt die Dinge nicht allzu ernst. Was natürlich auch hier nicht heißt, alles so laufen zu lassen. Aber erstmal kann man drüber lachen, weil Zwergenaufstand dann doch putziger ist, als Terrieraufstand.

@IgorAndersen wir üben ja neben dem normalen Rückruf das Supersignal, klassisch konditioniert, und das läuft super. Und ich habe den Eindruck, dass es sich auch positiv auf das normale Rufen bzw. das daraufhin auch Kommen auswirkt.
 

Das ist ja leider mein Auftrag von der Trainerin: ich soll ihn ernster nehmen!
Mir fällt es schwer, diesen halbstarken Kasperkopp ernst zu nehmen. Aber ich merke insgesamt, dass es fruchtet.

So ein Supersignal möchte ich auch noch aufbauen. Momentan vertraue ich ihm noch nicht ausreichend und merke auch einfach, dass er noch sehr ablenkbar ist. Ich übe das insgesamt wohl auch nicht oft genug. Mal sehen wohin uns der baldige Kurs so bringt. Freue mich schon!
 
Das ist ja leider mein Auftrag von der Trainerin: ich soll ihn ernster nehmen!
Mir fällt es schwer, diesen halbstarken Kasperkopp ernst zu nehmen. Aber ich merke insgesamt, dass es fruchtet.
Ich glaube ernsthaft, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist.
Ich kann mich noch an unsere Zeiten mit Kindern und Hund erinnern und wenn es zuviel wurde, dann würde mit dem Hund einfach so verfahren, wie mit den Kindern, schon auf Augenhöhe, aber dann doch präsent und konsequent.
(Wobei ich mir beim vor sich hin Fiepen nicht sicher bin, ob viele Hunde überhaupt verstanden haben, dass sie genau das abstellen sollen. Ich hatte eigentlich immer solche, die vor sich hin gefiept haben, ohne es bewusst einzusetzen und dann muss man, wenn es nicht nur die letzten Meter betrifft und eigentlich nicht stört, wahrscheinlich woanders ansetzen.)
 
Futterfortschritt:
Nougat hat es gerade geschafft mir -aus seinem Körbchen liegend- bei der Zubereitung der abendlichen Gemüse-Obst-Püree Portion nebst Zusätzen zuzusehen ohne einen Mucks zu machen.
Das ganze hatte jetzt einige Tage Vorarbeit, an denen ich die Portion deutlich vor der Fütterung zubereitet habe.
Heute habe ich das Futter dann auch kommentarlos hingestellt. Braves Benehmen braucht schließlich keine Gehorsamsabfrage.
Ich bin mal wieder sehr stolz auf ihn.
Mal sehen ob er dann morgen wieder in Aufregung verfällt nach dem Spielautomatenprinzip. Finde das einen interessanten gedanklichen Ansatz.
 
Das mit dem Supersignal habe ich nie so recht verstanden. Inwiefern unterscheidet sich das vom Rückruf? Hat der Hund da andere Optionen?
 
So richtig abgerafft habe ich das auch noch nicht wirklich. Ich hoffe auf Erleuchtung beim Kurs.

Thilo hatte schon die Unterscheidung zwischen "Komm" = beweg dich mal in meine Richtung und "Hier" = alles stehen und liegen lassen und antanzen, aber flott! Ich kann dir aber auch nicht mehr so wirklich sagen, wie ich das aufgebaut habe. Belohnt habe ich beides eher nicht so hochwertig, aber wenn "Hier" ignoriert wurde bin ich halt auch drohend auf ihn zu oder hab ihm etwas auf den Hintern geschmissen.
Bei Nougat ist das aber insgesamt irgendwie alles schwieriger. Auch, weil ich gewisse Methoden nicht mehr wirklich anwenden mag (Rappeldose...).
 
Bei Fenja hat es zum Glück mit unterschiedlichen Pfiffen geklappt. Aber die war ja nicht die hellste Kerze und hat halt auch nicht vehement nachgefragt. Es dauerte zwar Rotti-typisch etwas länger, bis sie es kapiert hat. Aber dann klappte es bis zuletzt.

Leichter, kurzer Pfiff mit der Zunge "pass mal auf und entfern dich nicht weiter"
kurzer Pfiff mit den Fingern "hier in meine Richtung kommen"
scharfer, lauter Pfiff mit den Fingern "zu mir, pronto"
 

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