OEB demnächst Gefährlicher Hund?! Wer will helfen?

..hab ich vor der Haustür meinen eigenen Kampf.
Das ist richtig. Aber das Ergebnis Deines Kampfes ist ein Ergebnis für alle Hundehalter, die jetzigen und die zukünftigen, in Deiner Gemeinde, in Deinem Bundesland.

Ganz ehrlich, ich zahle keine erhöhten Steuern, meine Hunde haben keine Auflagen (mehr, nach Rechtsstreit), mein Zaun ist mickrig, meine Nachbarn sind nett...ich könnte auch sagen "was schert mich NRW?". Was zum Teufel scheren mich AmStaffs? Oder OEB? Will ich sowieso nie halten.
Aber darum geht es nicht. Auch nicht darum ob irgendwann mal ein AmStaffhalter gemein zu mir war. Es geht darum, ob ich es für richtig halte, bestimmte Rassen zu beschränken, da ich sie für gefährlich halte. Das ist der Kernpunkt. Und nichts anderes.
 
  • 26. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Crabat
Völlig Richtig. Das meint ich damit..vor meiner Haustür... die Menschen hier vor Ort aufzuklären und zu überzeugen, dass es keine Listenhunde geben darf im gesetzlichen Sinne, ist schon Krampf genug. Was ich ja auch gern tue...da ist noch nicht von Kategorien die Rede, sondern nur von kurzhaar und kräftig.
Weischt, was ich meine?!?
 
Weischt, was ich meine?!?
Sischer. :D
Außer dass hier neben mir ein Hund liegt, der als OEB gekauft wurde von seinen Vorbesitzern, und jetzt ein Ambull- Mix ist, habe ich mit den Bulldogs kaum was zu tun und auseinanderhalten kann ich sie auch nicht. Aber mir ist das vollkommen schnurz wie die aussehen, oder ob die mit Staffs oder mit Pudeln gekreuzt wurden. Für außerordentlich gefährlich halte ich sie nicht.
Das Thema ob diese ganzen Rassekreationen klug sind, oder gesund, oder hübsch, oder die Züchter seriös...andere Baustelle, die genauso Silver Labbis, Puggles und weiß der Geier betrifft.
 
Zugegeben, wirklich intensiv hab ich mich mit der Rasse noch nicht beschäftigt. Aber was ich bisher so gelesen habe ist dass die englische Bulldogge rückgezüchtet werden sollte damit wieder gesündere Hunde entstehen. Ähnlich wie beim Mops. Und das auch nicht seit 2001/2002 sondern schon ein paar Jahre früher. Ist das falsch?
 
Und das auch nicht seit 2001/2002 sondern schon ein paar Jahre früher. Ist das falsch?
Ne, ist richtig. In den USA werden die seit 50 Jahren oder so gezüchtet. Mittlerweile gibts halt wahnsinnig viele Abspaltungen, wer da auf was genau zurückgeht...kein Plan. Aber OEB gibts schon einige Jahrzehnte.
 
Nein, grundsätzlich nicht...

Aber was mal das urprüngliche Zuchtziel war, ist das eine... - und was aktuell draus geworden ist, kann ja ganz anders aussehen

Und selbst wenn nicht schließt das ja Fehlentwicklungen nicht aus.

Zumindest die Ballungsräume in NRW haben generell neben zuviel Menschen mit ebenfalls vielen Hunden zu kämpfen, daher wirkte glaube ich unser LHG auf Leute von woanders teilweise dezent überreguliert.

Aber nicht alle Politiker und alle Verwaltungsmenschen sind gegen Hunde.

Sie reagieren aber auf aktuelle Entwicklungen.

Zu viele Leute, die über die 'Ich habe aber einen Mischlingswelpen gekauft und wusste nicht, was aus ihm wird'-Schiene versuchen, sich einen Welpen von PitStaff usw von privat zu gönnen?
Die Lücke wird gestopft.
'Zu viele' 'MBTs', die trotz Papieren im Standard für den Standard liegen? - Entsprechend.

Zu viele 'Züchter', die vollmundig ihre OEBs und derern Mixe als 'sorgenfreie' Alternative zu allem, was nen Bollerkopf hat, anbieten, und Besitzer, die drauf einsteigen? S.o.

Es gab hier schon ewig OEBs - aber einen 'run' auf die, den gibt's demgegenüber erst vergleichsweise kurz. Und hätte es den nicht gegeben, hätte man auch keinen Regelungsbedarf gesehen.

Edit: 'Hier' bezieht sich aktuell auf NRW.
 
Es gab hier schon ewig OEBs - aber einen 'run' auf die, den gibt's demgegenüber erst vergleichsweise kurz.
Gabs den "Run" eventuell wegen der Liste? Ist die Liste dann nicht Auslöser des "Runs"? Auf was wird es den Run denn dann jetzt geben?
Das kann man dann ewig so weiter führen. :)
 
Ja die Entwicklung ist natürlich nie ganz voraus zu sagen. Natürlich ist es nicht schön wenn die OEB jetzt als Ersatz herhalten muss. Und das man da entgegen wirken möchte kann ich auch noch nachvollziehen. Aber ist es zu abwegig zu denken dass das dann immer weiter geht? Neulich der Fall mit den deutschen Doggen z.B. Da denken demnächst die nächsten, ach der OEB ist jetzt auf der Liste, nehm ich halt 'ne deutsche Dogge. Die können ja auch "sehr eindrucksvoll" sein. Russischer Terrier. Usw. :verwirrt::(
 
Und...es hat halt auch immernoch nichts damit zu tun, ob diese "Ausweichrassen" gefährlich sind.
Dass das Land solche Hunde, die "aussehen als ob" verbannen will, und lieber mehr beige Wuschels hätte...nuja, ist halt kein Wunschkonzert.
 
Klar gab's den Run wegen der Liste, und klar wird das 'immer so weitergehen', so lange die Politik als Fernziel hat, das Halten von Hunden eines bestimmten Typs so unattraktiv wie möglich zu machen.

Sich aber dann mit breiter Brust die ach so unproblematischen, irgendwie ja im Grunde genauso wie Kampfhunde aussehenden Mix-Welpen vom Vermehrer zu holen (den Run gab's ja nicht nur auf die OEB, auch auf die angeblichen Mixe) und alle für doof zu erklären, die das für keine gute Idee halten, kann's ja auch nicht sein.

Solange es nur darum geht, so die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen - ist es kein Wunder, wenn die Antwort des Landes in einer simplen Ausweitung der Listen besteht.
 
Sich aber dann mit breiter Brust die ach so unproblematischen, irgendwie ja im Grunde genauso wie Kampfhunde aussehenden Mix-Welpen vom Vermehrer zu holen (den Run gab's ja nicht nur auf die OEB, auch auf die angeblichen Mixe) und alle für doof zu erklären, die das für keine gute Idee halten, kann's ja auch nicht sein.
Aber jetzt geht es um OEB und MBt, sicher AUCH vom Vermehrer- dafür gabs aber auch vorher schon eine gewisse Handhabe, aber nun ausgeweitet auf Hunde mit gesicherter Abstammung. So von wegen "kanns nicht sein". ;)
 
Es gibt mit Sicherheit in dieser Sache eine Menge kann's nicht seins...

Das Problem speziell an der OEB - und um die geht es ja in diesem Thread in erster Linie - ist aber, dass sie eben hierzulande immer noch keine offiziell anerkannte Rasse ist. So von wegen "gesicherter Abstammung" und so... -

Dass die sich in Sachen Minibulli in die eine Richtung mit ihren Argumenten auf ziemlich dünnes Eis begeben, auch wenn sie ihre Auslegung juristisch begründet haben, heißt nicht notwendigerweise, dass das Eis in jeder anderen Richtung für jeden anderen Fall genauso dünn ist.

Edit: Grad gemerkt: Das liest sich irgendwie komisch... :gruebel:

Weißte, wie ich meine?
 
Das Problem speziell an der OEB - und um die geht es ja in diesem Thread in erster Linie - ist aber, dass sie eben hierzulande immer noch keine offiziell anerkannte Rasse ist. So von wegen "gesicherter Abstammung" und so... -
Ja, ich weiß was Du meinst :D
Nun, Rassen wie der AmBull oder der Alano sind auch nicht anerkannt, aber offensichtlich für NRW eigenständig genug um sie auf die Liste zu setzen. Die laufen da auch nicht als PitBull- Mix. ;)
Nein, die klabüstern es sich immer so zurecht wie es grade passt. Bei einer gesicherten Abstammung wollen sie eine Phänotypbeurteilung die den Genotyp komplett ignoriert. Bei einem Bulldogphänotyp wollen sie dann einen DNA- Test, weil der den AmStaff 8 Generationen weiter aufdeckt.
 
In Brandenburg hat, laut Netzt und Internetseite, eine Ambull Zucht nachweisen können, dass seit zig Generationen kein Listenhund mehr mit drin vorkommt. Die haben vor Gericht gewonnen und dürfen weiter züchten. Wenn der Gentest wirklich reicht, wäre das doch ein Anfang?
 
Wenn der Gentest wirklich reicht, wäre das doch ein Anfang?
Diese Tests sind halt nicht sicher und man weiß vorher nie was da rauskommt. Den Nachweis über zig Generationen, kann aber eine nachvollziehbare Ahnentafel bringen, da braucht man keinen Gentest (und die AT muss nicht vom Vdh kommen). Machbar wäre ein Vaterschafts- bzw. Mutterschaftstest. Die sind sicher. War aber auch schon immer so, dafür brauchts keine neue Regelung.
 
Doch, die brauchte es hier insofern, als diese Tests eben bisher in der Regel auch nicht oder nur regional vereinzelt anerkannt wurden, nämlich immer da, wo jemand saß, der bisschen mehr von der Materie verstand oder zu verstehen glaubte - denn die liefen auch unter "Gentests".
 
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