17.01.2001
Nicht nur Kampfhunde griffen an
ERFURT.Von April bis November 2000 wurden in Thüringen 89 Vorfälle mit Hunden erfasst, dabei sind 74 Menschen verletzt worden. Das sagte eine Sprecherin des Innenministeriums angesichts der aktuellen Kampfhunde-Diskussion. Die Hälfte der an den Vorfällen beteiligten Hunde seien aber nicht als gefährlich einzustufen gewesen. Sechs Hunde mussten getötet und fünf ins Tierheim gebracht werden. 25 müssen mit ihren Besitzern zu einem Wesenstest.
Mehrere hundert Mitarbeiter der Ordnungsämter, darunter auch die drei hauptamtlichen Hunde-Inspektoren aus Erfurt, haben mittlerweile eine praktische Ausbildung absolviert, die den Umgang mit Hunden vermittelt. Der Gemeinde- und Städtebund kündigte für dieses Jahr weitere Seminare an.
Über die bisher gegen Hundebesitzer verhängten Ordnungsgelder liegt noch keine Statistik vor. Nach Auskunft der Ordnungsämter seien die Beamten aber vor allem zur Aufklärung und Vorbeugung angehalten. Bestrafungen für nicht angeleinte Hunde seien zwar möglich, würden aber bisher nicht eigenständig erfasst.
Um das Verhältnis der Bürger zum Hund wieder zu normalisieren, wollen Hundefreunde aus Weimar, Apolda, Suhl, Sömmerda und Bad Langensalza jetzt einen Familienhunde-Verband gründen. Unter dem Verbandsnamen "Kultur um den Hund" soll nicht nur Lobbyarbeit für Hundehalter, sondern vor allem Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Nicht nur Kampfhunde griffen an
ERFURT.Von April bis November 2000 wurden in Thüringen 89 Vorfälle mit Hunden erfasst, dabei sind 74 Menschen verletzt worden. Das sagte eine Sprecherin des Innenministeriums angesichts der aktuellen Kampfhunde-Diskussion. Die Hälfte der an den Vorfällen beteiligten Hunde seien aber nicht als gefährlich einzustufen gewesen. Sechs Hunde mussten getötet und fünf ins Tierheim gebracht werden. 25 müssen mit ihren Besitzern zu einem Wesenstest.
Mehrere hundert Mitarbeiter der Ordnungsämter, darunter auch die drei hauptamtlichen Hunde-Inspektoren aus Erfurt, haben mittlerweile eine praktische Ausbildung absolviert, die den Umgang mit Hunden vermittelt. Der Gemeinde- und Städtebund kündigte für dieses Jahr weitere Seminare an.
Über die bisher gegen Hundebesitzer verhängten Ordnungsgelder liegt noch keine Statistik vor. Nach Auskunft der Ordnungsämter seien die Beamten aber vor allem zur Aufklärung und Vorbeugung angehalten. Bestrafungen für nicht angeleinte Hunde seien zwar möglich, würden aber bisher nicht eigenständig erfasst.
Um das Verhältnis der Bürger zum Hund wieder zu normalisieren, wollen Hundefreunde aus Weimar, Apolda, Suhl, Sömmerda und Bad Langensalza jetzt einen Familienhunde-Verband gründen. Unter dem Verbandsnamen "Kultur um den Hund" soll nicht nur Lobbyarbeit für Hundehalter, sondern vor allem Aufklärungsarbeit geleistet werden.