Hallo,
angeregt durch diese Diskussion, die ich aber nicht stören wollte, mache ich hier mal ein Thema auf.
Ich finde, dass einige von euch ganz schön perfektionistisch sind
Nichts gegen die - wirklich guten(!) Tipps, die dort gegeben wurden. Odinbaby möchte ja auch lernen und ist über jeden Tipp dankbar, von daher passte das ja auch alles...
Aber beim Lesen kam mir - wenn ihr etwas kritisiert habt, was nicht so perfekt lief - öfter mal der Gedanke: "Na und?"
Nicht falsch verstehen, ich fand das ja alles sehr interessant, aber ich habe diese Ansprüche an meine Hunde einfach nicht Ich betreibe kein Hundesport mit denen, strebe nicht nach "höherem" oder sonst was, von daher erwarte ich kein "Funktionieren".
Meine Hunde sind in aller Regel gut abrufbar (zumindest Shiwa sehr zuverlässig) - dass ich dafür manchmal 2 mal rufen muss, stört mich nicht, ebenso dass sie nicht sofort zu mir sprintet, sondern sich schlendern zu mir bewegt. Will ich dass sie schneller kommt, ruf ich eben nochmal, mir ist nur wichtig, dass sie z.B. wenn sie einen anderen Hund, ein Kaninchen etc. sehen und im Anlaufen sind, stehenbleiben bzw. die Aufmerksamkeit auf mich lenken, wenn ich rufe...
Sie finden sich im täglichen Leben (auch Fahrstuhl, Bus, U-Bahn) etc. gut zurecht, da ich beide öfter mit zur Uni genommen habe.
Sie sind freundlich zu Kindern und sonst allen Menschen, lassen sich auch anfassen.
Sie jagen nicht. Weder Tiere noch Jogger, Radfahrer...
Sie gehen ohne wie irre zu ziehen an der Leine, auch gehen sie im Fuß - dass ich mich dafür öfter zwischendurch mal räuspern oder zischen muss, wenn sie versuchen sich langsam daraus zu entfernen, ist mir egal. Dann bleiben sie ja, das zählt.
Sie springen keine Leute an, außer diese wenden sich ihnen direkt zu, fassen sie an, locken sie - dann komt es vor. Sonst werden fremde Menschen ignoriert.
Sie lassen auf Kommando aus.
Ich kann sie freilaufen lassen, ohne dass sie stiften gehen.
Meine Hunde sind alltagstauglich und stellen für niemanden eine Gefahr dar, das ist der Anspruch, den ich habe. Alles andere ist ein Bonus, den ich nicht so dringend haben muss, ehrlich gesagt. Klar, Kopfarbeit ist ne schöne Sache, sie können ja auch Pfote geben, andere Pfote geben, Männchen machen, Kopf ablegen etc, aber da erwarte ich keine Perfektion.
Sie hören gut genug, dass sie beide den Verhaltenstest bestanden haben, auch den Leinenbefreiungsteil, dass ich dazu das "Bleib-Kommando" benutzen musste, was ja nicht nötig wäre, wenn sie wirklich gut erzogen wären , ist mir schnuppe.
Im Strang waren Beispiele genannt wie das automatische Abspulen eines Programmes (Sitz-Platz) - das sehe ich hier durchaus auch, ist mir aber ehrlich gesagt völlig egal. Hauptsache ich bekomme sie im Zweifel ins Sitz/Platz, warum sie das in dem Moment machen - ist das wichtig?
Gut, das mag alles anders sein, wenn man einen Hund hat, der einen herausfordert und z.B. anfängt Dinge gegen einen zu verteiidigen, eine Gefahr für andere wird o.ä. - aber wenn nicht...
Keine Frage, ein toll erzogener Hund ist was schönes. Keine Frage, bei meinen könnte das besser sein. Tatsache ist aber, dass ich fast überall dafür gelobt werde, wie gut meine Hunde hören (natürlich meist von Leuten, deren Hunde gar nicht hören) - wo ich dann auch immer sage, dass wirklich gut hören, was ganz anderes ist. Aber für den Alltag reicht mir das vollkommen...
Seh ich das jetzt zu locker?
angeregt durch diese Diskussion, die ich aber nicht stören wollte, mache ich hier mal ein Thema auf.
Ich finde, dass einige von euch ganz schön perfektionistisch sind
Nichts gegen die - wirklich guten(!) Tipps, die dort gegeben wurden. Odinbaby möchte ja auch lernen und ist über jeden Tipp dankbar, von daher passte das ja auch alles...
Aber beim Lesen kam mir - wenn ihr etwas kritisiert habt, was nicht so perfekt lief - öfter mal der Gedanke: "Na und?"
Nicht falsch verstehen, ich fand das ja alles sehr interessant, aber ich habe diese Ansprüche an meine Hunde einfach nicht
Meine Hunde sind in aller Regel gut abrufbar (zumindest Shiwa sehr zuverlässig) - dass ich dafür manchmal 2 mal rufen muss, stört mich nicht, ebenso dass sie nicht sofort zu mir sprintet, sondern sich schlendern zu mir bewegt. Will ich dass sie schneller kommt, ruf ich eben nochmal, mir ist nur wichtig, dass sie z.B. wenn sie einen anderen Hund, ein Kaninchen etc. sehen und im Anlaufen sind, stehenbleiben bzw. die Aufmerksamkeit auf mich lenken, wenn ich rufe...
Sie finden sich im täglichen Leben (auch Fahrstuhl, Bus, U-Bahn) etc. gut zurecht, da ich beide öfter mit zur Uni genommen habe.
Sie sind freundlich zu Kindern und sonst allen Menschen, lassen sich auch anfassen.
Sie jagen nicht. Weder Tiere noch Jogger, Radfahrer...
Sie gehen ohne wie irre zu ziehen an der Leine, auch gehen sie im Fuß - dass ich mich dafür öfter zwischendurch mal räuspern oder zischen muss, wenn sie versuchen sich langsam daraus zu entfernen, ist mir egal. Dann bleiben sie ja, das zählt.
Sie springen keine Leute an, außer diese wenden sich ihnen direkt zu, fassen sie an, locken sie - dann komt es vor. Sonst werden fremde Menschen ignoriert.
Sie lassen auf Kommando aus.
Ich kann sie freilaufen lassen, ohne dass sie stiften gehen.
Meine Hunde sind alltagstauglich und stellen für niemanden eine Gefahr dar, das ist der Anspruch, den ich habe. Alles andere ist ein Bonus, den ich nicht so dringend haben muss, ehrlich gesagt. Klar, Kopfarbeit ist ne schöne Sache, sie können ja auch Pfote geben, andere Pfote geben, Männchen machen, Kopf ablegen etc, aber da erwarte ich keine Perfektion.
Sie hören gut genug, dass sie beide den Verhaltenstest bestanden haben, auch den Leinenbefreiungsteil, dass ich dazu das "Bleib-Kommando" benutzen musste, was ja nicht nötig wäre, wenn sie wirklich gut erzogen wären
Im Strang waren Beispiele genannt wie das automatische Abspulen eines Programmes (Sitz-Platz) - das sehe ich hier durchaus auch, ist mir aber ehrlich gesagt völlig egal. Hauptsache ich bekomme sie im Zweifel ins Sitz/Platz, warum sie das in dem Moment machen - ist das wichtig?
Gut, das mag alles anders sein, wenn man einen Hund hat, der einen herausfordert und z.B. anfängt Dinge gegen einen zu verteiidigen, eine Gefahr für andere wird o.ä. - aber wenn nicht...
Keine Frage, ein toll erzogener Hund ist was schönes. Keine Frage, bei meinen könnte das besser sein. Tatsache ist aber, dass ich fast überall dafür gelobt werde, wie gut meine Hunde hören (natürlich meist von Leuten, deren Hunde gar nicht hören) - wo ich dann auch immer sage, dass wirklich gut hören, was ganz anderes ist. Aber für den Alltag reicht mir das vollkommen...
Seh ich das jetzt zu locker?