Hätten die Jugendlichen anders reagiert oder wäre der Autofahrer langsamer gefahren, wäre nichts passiert.
Und nochmal: man kann von seinen Mitmenschen nicht verlangen, dass die sich mit Hunden gut auskennen und keine Angst haben sollen. Hallo, ich renne panisch vor einer Spinne weg, ja in so einem Moment kann es mir auch passieren, dass ich vor ein Auto laufe aufgrund dieser krassen Phobie. Da kann man das mit einem Hund ja wohl nachvollziehen.
Niemand verlangt, dass man keine Angst haben soll.
Ob die Reaktion übertrieben war oder normal, will ich gar nicht beurteilen. Sinnvoll war sie jedenfalls nicht.
Und nein, ich habe kein Verständnis dafür, wenn jemand aufgrund seiner Spinnenphobie einen Autounfall verursacht
Und wer sagt, dass der Autofahrer zu schnell war? Wer verlangt, dass die langsamer fahren sollen? Wenn da ne 50er Zone ist, fahr ich keine 30, nur weil mir jemand vor's Auto laufen könnte ....
Es wäre nichts passiert, wäre der Hund angeleint gewesen. Punkt.
Ich weiß nicht, ob der Autofahrer angepasst gefahren ist. Da auch Autofahrer sich mit der Gefährdungshaftung herumschlagen dürfen, ist es nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er mit drinhängt.
Und was die 50er Zone angeht - dir ist bewusst, dass das die Höchstgeschwindigkeit ist, man aber gehalten ist mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren, die nicht immer mit der Höchstgeschwindigkeit übereinstimmt?
Lana sorry, aber das passt ja immer.
Wäre dort kein Auto gefahren, wäre der Junge vorher gestolpert, hätte das Auto an der Ecke zuvor einen Unfall gehabt, hätten die Jungs den Dobi mit dem Baseballschläger vor die Omme gehauen, ...
Nein, immer passt das nicht.
Wenn mein (nicht vorhandener) aggressiver Dobermann alleine herumläuft, kann ich hoffen, dass ihm niemand begegnet und wenn es doch passiert, muss ich zu 90% damit rechnen, dass es zu einem Vorfall kommt.
Wenn ich meinen (nicht vorhandenen) harmlosen Dobermann alleine herumlaufen lasse, passiert hingegen zu 90% gar nichts, selbst wenn die Leute Angst haben.
Dass dem Hund jemand begegnet, der solche Angst hat, dass er a) wegläuft und b) dabei aus der Gartenanlage auf die Straße und direkt vor ein Auto läuft, ist eine Verkettung blöder Umstände.
Lana schrieb:
Aber wenn bei der Sache mit dem Dobermann die Halterin "völlig versagt" hat, fehlt mir einfach die Steigerungsform zu den oben genannten Idioten. Was haben die dann?
Grob fahrlässig? Mutwillig?
Ja, das auch. Aber "völlig versagt" hätten die auch.
keine ahnung wie das da gelaufen ist, aber ich wundere mich trotzdem darüber, dass der hund die jungs, wenn böse absicht, nicht schon viel früher gestellt hat oder wenn beutetrieb ect. nicht schon vor denen auf der straße stand oder zumindest zeitgleich.
selbst mein schwerer hd hund hätte die binnen sekunden gehabt.
Vielleicht lief der Hund auch gar nicht hinterher?
In der Polizeimeldung heißt es lapidar:
(...)als sie vom Gebell eines Hundes aufgeschreckt wurden. Beide rannten daraufhin
in Richtung der Straße weg. (...)