Heute vor einem Jahr!
Haben wir die ersten 25 Zuchthündinnen nach Deutschland geholt.
Zwei Wochen später die restlichen 15 Hunde. Darunter befanden sich 11 Rüden und zwei Hündinnen. Die Zwingeranlage wurde aufgelöst!!!!!
Unter den 25 Hündinnen befand sich meine Käthe - eine weiße Labradorhündin. Heute feiert sie ihren ersten Geburtstag. Käthe ist ca. 8 Jahre alt und hat ihr Leben in einem Zwinger verbracht - war sehr ängstlich, hat die ersten Wochen ihres neuen Lebens neben dem Wohnzimmerschrank verbracht. Käthe hat heute noch ein sehr langes Gesäuge, was sich nicht mehr zurück bildet. Wenn ich mit Käthe spazieren gehe, werde ich oft darauf angesprochen, ob ich züchte. Nein, das tun wir bestimmt nicht, aber wir können immer Aufklärungsarbeit leisten.
Heute ist Käthe eine normale Hündin aber ihr Anblick schreit in die Welt, was man ihr angetan hat.
Wir und damit meine ich unser Team - die Pflegestellen und die fleißigen Helfer, haben etwas bewegt. Den Zuchthündinnen wird die Freiheit geschenkt, Wir sind mit ihnen an die Öffentlichkeit gegangen und auf dem richtigen Weg. Wir haben unseren Weg gefunden und ihn weiter gehen.
Wenn ihr alle so gute Gedanken und Vorschläge für diese Hündinnen einbringt, dann setzt sie bitte um.
Setzt euch vor die Farmen - ruft die Amtstierärzte - zeigt Mißstände an. Bewegt was, aber klagt nicht an.
Wir haben was bewegt - wir haben viele Zuchthündinnen freigekauft und ihnen ein neues Leben geschenkt.
Wir sind mit unseren Aktionen aufgefallen, haben viele Menschen berührt.
Diese Vermehrerstätten gibt es auch in Deutschland. Jeder kann auf seine Art helfen, jeder weiß in seiner Nähe einen Vermehrer.
Gar nichts zu tun, ist immer der schlechteste Weg.
Wir wünschen zum Abschluß allen Tierschutzorganisationen weiterhin die Kraft, sich für die Tiere und ihre eigenen Aktionen einzusetzen, denn unsere Regierung schafft es nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Retriever in Not e.V.
Dagmar Auf der Maur
editiert. Keine derart riesigen Bilder per IMG-code einbinden! Alexis