Mischung von Hütehund und Herdenschutzhund

Bei 4 im Haushalt lebenden Kindern kommt immer wieder ein Besucherkind und es ist sehr unruhig.
Auch würde ich bei der Anschaffung auf die Größe und Gewicht des Hundes achten, damit ein Kind auch mal mit dem Hund vor die Türe gehen und mit dem Hund spazieren gehen könnte und nicht anders herum.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Aber letzteres sollte bei einem vernünftig und gut erzogenem Hund schlicht und einfach nicht vorkommen. Aber man braucht keinen 50 oder 60 Kilo Hund der ein Kind in Gefahr bringen kann. Der letzte Vorfall hier in der Nähe war ein Beagle, der ein 9 jähriges Kind auf die Straße gezogen hat. Wieviel Kraft in diesen Nasen auf zwei Beinen steckt, durfte ich dann feststellen, als ich den Beagle einer Bekannten mal übers Wochenende verwahrt habe. Nicht das man ihn kräftemäßig nicht besser zurückhalten kann, aber die kleine Nase auf zwei Beinen hat mir auf einem 1 Stündigen Spaziergang fast den Arm ausgekugelt, weil sie nach Aufnahme einer Fährte durch wirklich nichts davon abzuhalten war, völlig unvermittelt kreuz und quer der Spur zu folgen. Die hat tatsächlich völlig abgeschaltet und war nur noch Nase. War einer der wenigen Momente in denen mir ein Hund so richtig auf den Geist ging.
 
  • 18. Juni 2024
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Hi Herdifreund ... hast du hier schon mal geguckt?
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dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.
und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.

Ich weiss nicht ob Du tatsächlich ALLE Kangals kennst, aber die wir trainieren und mit denen wir arbeiten, tun dies wie unsere Owtscharkas und Komondorok, bzw. Pyrinäeberghunde z.B. in der Schweiz, Italien, Rumänien und in Ungarn (Pro Wolf Initiative) an der Herde. Kein Zaun, keine Begrenzung. Nur Schafe und ein imaginäres Teritorium. Ein Tier wie Du es beschreibst, würde als atypisch mit 100%iger Sicherheit "ausgesondert", da es als HSH schlicht und einfach unbrauchbar wäre. Auch wenn ich eher dazu tendiere sie Hirtenhunde zu nennen, weil dies ihre Aufgabe weit besser beschreibt, schützt ein HSH, wie der Name schon sagt die Herde. Ein Hund der sich zu weit entfernt, kann diese Aufgabe nicht mehr vernünftig ausführen und wäre kontraproduktiv und wie schon gesagt, nicht mehr zu gebrauchen. Das trifft natürlich auch auf jeden HSH mit ausgeprägtem Freiheitsdrang und vor allem einem völlig unerwünschten Jagdtrieb zu. Aber genau das Fehlen, bzw. die nur sehr minimal ausgrpägte Form dieser für den Herdenschutz absolut unerwünschten Eigenschaften, macht diese Hunde ja so geeignet für genau diese Aufgabe. WENN sie vorhanden sind, dann i.d.R. nur so minimal, dass sie mit einer vernünftigen Erziehung verhältnismäßig einfach zu kanalisieren sind.

Und was die "Schärfe gegen Raubzeug" angeht. Die ist nicht mehr oder weniger ausgeprägt, als die ALLER HSH. Das sieht man sehr leicht, wenn man sich einige Jahre mit VERSCHIEDENEN Vertretern dieser Rassen etwas näher beschäftigt. :unsicher: Der Stuss der der über HSH geschrieben und verbreitet wird, ist wohl nur noch durch den Blödsinn zu übertreffen, den "man" über SOKAS verbreitet.
 
zitat herdifreund:


Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
ende Zitat


dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.

und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.

Dann hast du ganz sicher was falsch gemacht... weil ich muss toubab recht geben.... HSH's haben keinen echten Jagdtrieb..... beim ersten Teil muss ich ihr auch recht geben.... der HSH wird immer als Revierverteidiger hingestellt.... obwohl das auch nicht passt....
 
kein jagdtrieb??? aber sicher haben die jagdtrieb, lassen aber schutzbefohlene in ruhe, eigene katzen, schafe etc. wenn sie einmal wissen: das ist tabu, dan bleibt das auch.
 
Der letzte Vorfall hier in der Nähe war ein Beagle, der ein 9 jähriges Kind auf die Straße gezogen hat. Wieviel Kraft in diesen Nasen auf zwei Beinen steckt, durfte ich dann feststellen, als ich den Beagle einer Bekannten mal übers Wochenende verwahrt habe. Nicht das man ihn kräftemäßig nicht besser zurückhalten kann, aber die kleine Nase auf zwei Beinen hat mir auf einem 1 Stündigen Spaziergang fast den Arm ausgekugelt,

Sind die Beagles, die du kennst, alle aus dem Tierversuch, dass sie nur zwei Beine haben? :verwirrt:
 
dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.
und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.

Ich weiss nicht ob Du tatsächlich ALLE Kangals kennst, aber die wir trainieren und mit denen wir arbeiten, tun dies wie unsere Owtscharkas und Komondorok, bzw. Pyrinäeberghunde z.B. in der Schweiz, Italien, Rumänien und in Ungarn (Pro Wolf Initiative) an der Herde. Kein Zaun, keine Begrenzung. Nur Schafe und ein imaginäres Teritorium. Ein Tier wie Du es beschreibst, würde als atypisch mit 100%iger Sicherheit "ausgesondert", da es als HSH schlicht und einfach unbrauchbar wäre. Auch wenn ich eher dazu tendiere sie Hirtenhunde zu nennen, weil dies ihre Aufgabe weit besser beschreibt, schützt ein HSH, wie der Name schon sagt die Herde. Ein Hund der sich zu weit entfernt, kann diese Aufgabe nicht mehr vernünftig ausführen und wäre kontraproduktiv und wie schon gesagt, nicht mehr zu gebrauchen. Das trifft natürlich auch auf jeden HSH mit ausgeprägtem Freiheitsdrang und vor allem einem völlig unerwünschten Jagdtrieb zu. Aber genau das Fehlen, bzw. die nur sehr minimal ausgrpägte Form dieser für den Herdenschutz absolut unerwünschten Eigenschaften, macht diese Hunde ja so geeignet für genau diese Aufgabe. WENN sie vorhanden sind, dann i.d.R. nur so minimal, dass sie mit einer vernünftigen Erziehung verhältnismäßig einfach zu kanalisieren sind.

Und was die "Schärfe gegen Raubzeug" angeht. Die ist nicht mehr oder weniger ausgeprägt, als die ALLER HSH. Das sieht man sehr leicht, wenn man sich einige Jahre mit VERSCHIEDENEN Vertretern dieser Rassen etwas näher beschäftigt. :unsicher: Der Stuss der der über HSH geschrieben und verbreitet wird, ist wohl nur noch durch den Blödsinn zu übertreffen, den "man" über SOKAS verbreitet.

grosser gott, bin ich froh muss ich mich nicht mehr in diese kreisen bewegen.
 
Wieso wird eigentlich ständig geschrieben, ein HSH hätte ein besonders ausgeprägtes Teritorialverhalten? Das ist nicht größer oder kleiner als bei den meisten anderen Hunderassen auch. Was sie auszeichnet, ist ihr objektbezogenes Schutzverhalten. Genau DAS ist es ja, was sie so hervorragende für wandernde und ständig ihr "Revier" verändernde Schafherden macht. Wäre das nicht so, könnten wir unsere Hunde kaum auf völlig unbegrenzten und nur durch eine individuell vom HUND festgelegte Schutzdistanz von der Herde einsetzen. Weder unser Komondor oder Mioritic, noch die Komondore unserer Freunde und befreundeten Züchter, zeigen dieses angeblich so teritoriale Verhalten. Wohl aber einen ausgeprägten Schutztrieb gegenüber uns, bzw. den anderen Haltern.
Hirtenhunde sind nicht objektbezogen, DAS ist Stuss und reiht sich nahtlos in den anderen ein, den Du, zu Recht, beklagst. Das Revier einer weidenden Schafherde ist in erster Linie relativ statisch, die Schafe fressen nicht im Galopp. Das Einnehmen eines Reviers passiert in recht kurzer Zeit, insofern erklärt sich auch, wieso z.B. die Owtscharki, nicht die Kaukasen, von denen Du redest, in Tushetien locker mit ihren "Objekten" in zügigem Tempo durch bewohnte Orte gehen, in denen Hunde Spalier stehen und sie durchaus anmachen, während sie die gleichen Hunde "draußen" auf der Alm angreifen und töten würden. Die "Objekte", die zu schützen sind, sind nach wie vor identisch. Von 2 oder meinetwegen 10 "HSH", die man kennt, auf die ganze Hundegruppe zu schließen, ist nie eine gute Idee.

Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann. Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden. Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten. Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch. Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.
 
Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann. Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden. Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten. Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch. Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.

Also jetzt bitte..... ein HSH der zur Jagd eingesetzt wid ? und das gezielt??? Also bei uns in italien würde kein Jäger sowas mit zur Jagd nehmen.... da sie schon mal viel zu gross sind.... und jäger (so lies ich es mir erzählen :) nicht da jemand denkt das kommt von mir) erstmal alles treffen nur nicht das Jagdobjekt.... denke da werden dann eher HSHs eingesetzt die man schnell los werden möchte..... mein Onkel hatte mal kurzzeitig einen etwas zu grossen Jagdhund..... der hatte eine schulterhöhe von 60 cm.... lange hatte er diesen nicht... weil ein Schuss ging direkt daneben.....
Ausserdem hat ein HSH mal einen ganz anderen Jagdtrieb oder antrieb wie jetzt ein Jagdhund... ein HSH würde viel schneller von der Beute abgehen wie nen gescheiter Jagdhund ....
 
kein jagdtrieb??? aber sicher haben die jagdtrieb, lassen aber schutzbefohlene in ruhe, eigene katzen, schafe etc. wenn sie einmal wissen: das ist tabu, dan bleibt das auch.

Ja, denn es sind ja auch Jagdhunde, wie es bei molossoiden üblich ist :rolleyes:

Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, dass der Jagdtrieb tatsächlich einer der wichtigsten Punkte war, der bei Hirtenhunden "weggezüchtet". bzw. sehr eingedämmt werden musste? Ein Hirtenhund MUSS bei der Herde, bzw. in unmittelbarer Nähe bleiben, damit er effektiv schützen kann. Ein Hirtenhund, der bei Sichtung eines Hasen oder eines Rehs sofort die Herde verläßt ist nicht nur unzuverlässig, er gefährdet schlicht und einfach deren Sicherheit.

Abgesehen davon ist Deine Aussage:

kein jagdtrieb??? aber sicher haben die jagdtrieb, lassen aber schutzbefohlene in ruhe, eigene katzen, schafe etc. wenn sie einmal wissen: das ist tabu, dan bleibt das auch.

ebenso falsch. Einen guten Hirtenhund kann man an JEDER Herde einsetzen und an JEDEM Ort. Wäre Deine Aussage richtig, dann würde er zwar auf "Familienmitglieder" geprägt sein (aber wie jeder Jagdhund) fremde Tiere, wie z.B. Katzen jagen. Das dürfte so ziemlich jeder HH mit Katzen kennen. Besitzer von Jagdhunden erst recht.

Ein gut sozialisierter, trainierter und erzogener HSH macht da keinen Unterschied. Gerade WEIL er an verschiedenen Herden, bzw. wechselnden Tieren arbeiten muss ist der von Dir so hervorgehobene Jagdtrieb völlig kontraproduktiv. Man müsste ihne auf jedes neue Tier oder jede neue Herde immer wieder sozialisieren. Das dies weder erwünscht noch möglich wäre, erklärt sich von selbst.

Genau so verhält es sich bei erscheinen einer potentiellen Gefahr. Es wäre fatal, wenn ein Schutzhund einem potentiellen Angreifer entgegen oder schlimmsten Falls hinterherrennen würde. Der Platz des Hundes ist immer zwischen der Herde und einer möglichen Gefahr. Und er soll möglichst auch nicht angreifen, sondern ausschließlich durch seine Größe und sein Gebell den Angreifer vertreiben. Angriff ist IMMER die allerletzte Option. Kein Schäfer kann es sich erlauben, jede Saison seine Hunde auszutauschen, weil die so dämlich waren allein gegen ein paar Wölfe oder sogar gegen einen Bären anzutreten und dabei logischer Weise unterlegen sind. (Jaja, ich weiss... es gab da mal den Kangal... der ganz allein einen Braunbären bezwungen hat und sich danach 150 km zu seinem Herrn geschleppt hat. Natürlich bei minus 50° und quer durch ein Gebirge....!)

@snowflake

Stimmt.... meine Hunde haben alle nur 2 Beine :( Wobei das bei diesem Beagle gar nicht soooo falsch ist. Die Dame pinkelt tatsächlich ausschließlich im Handstand.
 
Also jetzt bitte..... ein HSH der zur Jagd eingesetzt wid ? und das gezielt??? Also bei uns in italien würde kein Jäger sowas mit zur Jagd nehmen.... da sie schon mal viel zu gross sind.... und jäger (so lies ich es mir erzählen :) nicht da jemand denkt das kommt von mir) erstmal alles treffen nur nicht das Jagdobjekt.... denke da werden dann eher HSHs eingesetzt die man schnell los werden möchte..... mein Onkel hatte mal kurzzeitig einen etwas zu grossen Jagdhund..... der hatte eine schulterhöhe von 60 cm.... lange hatte er diesen nicht... weil ein Schuss ging direkt daneben.....
Ausserdem hat ein HSH mal einen ganz anderen Jagdtrieb oder antrieb wie jetzt ein Jagdhund... ein HSH würde viel schneller von der Beute abgehen wie nen gescheiter Jagdhund ....
Jetzt kommen ja immer mehr Experten auf den Plan. :lol:
DEN HSH gibt es nicht und wenn "eure" Maremmani das nicht hinbekommen oder nicht hinbekommen sollen, heißt das nicht, daß es anderswo nicht funktioniert.
 
Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, dass der Jagdtrieb tatsächlich einer der wichtigsten Punkte war, der bei Hirtenhunden "weggezüchtet". bzw. sehr eingedämmt werden musste? Ein Hirtenhund MUSS bei der Herde, bzw. in unmittelbarer Nähe bleiben, damit er effektiv schützen kann.
Das eine schließt das andere nicht aus und ich kann Dir sagen, daß weder in der Türkei, noch im Kaukasus ein Hirtenhund für seinen Job in irgendeiner Form durch den Menschen "ausgebildet" wird.
Was man mittlerweile in Europa wieder zu lernen, modifizieren und an hiesige Verhältnisse mehr oder weniger gut anzupassen versucht, ist keinesfalls DER Hirtenhund.
 
(Jaja, ich weiss... es gab da mal den Kangal... der ganz allein einen Braunbären bezwungen hat und sich danach 150 km zu seinem Herrn geschleppt hat. Natürlich bei minus 50° und quer durch ein Gebirge....!)
Bevor man sich zu solchen Albernheiten hinreißen lässt, sollte man wenigstens mal einen Kangal gesehen haben und nicht von den hier vermehrten Mixen ausgehen, die als solche ausgegeben werden.
 
Wurde diese Verpaarung bewusst vorgenommen?
Wenn ja, aus welchem Grund?

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, fehlt ja eigentlich so ziemlich JEDE Information die notwendig wäre überhaupt irgendetwas dazu zu schreiben. Aber diese Kombination wird tatsächlich häufiger BEWUSST gewählt, um einen Hirtenhund zu "generieren" der die angeblich typischen HSH Merkmale besitzt und obendrein eine noch höher angesiedelte Reizschwelle hat, als sie HSH typisch ohnehin schon ist. Da die drei eingekreuzten Hunderassen beim Leonberger obendrein noch als "besonders" familienfreundliche Hunde gelten, glaubt man dadurch einen insgesamt verträglicheren Hund zu schaffen. Zusätzlich erreicht man durch diese Kreuzung einen noch größeren und schwereren Hund, als der Kaukase ohnehin schon ist.

[quote}Ansonsten kommt es darauf an, was letztendlich "durchschlägt" und mit starkem Territorialverhalten muß man auf alle Fälle rechnen und zurechtkommen.

Wieso wird eigentlich ständig geschrieben, ein HSH hätte ein besonders ausgeprägtes Teritorialverhalten? Das ist nicht größer oder kleiner als bei den meisten anderen Hunderassen auch. Was sie auszeichnet, ist ihr objektbezogenes Schutzverhalten. Genau DAS ist es ja, was sie so hervorragende für wandernde und ständig ihr "Revier" verändernde Schafherden macht. Wäre das nicht so, könnten wir unsere Hunde kaum auf völlig unbegrenzten und nur durch eine individuell vom HUND festgelegte Schutzdistanz von der Herde einsetzen. Weder unser Komondor oder Mioritic, noch die Komondore unserer Freunde und befreundeten Züchter, zeigen dieses angeblich so teritoriale Verhalten. Wohl aber einen ausgeprägten Schutztrieb gegenüber uns, bzw. den anderen Haltern.

weil z.b. meine jagdhunde vorher, gar keines hatten, da konnten andere hunde, menschen rein- raus spazieren, wie es ihnen beliebte...
grete jetzt als hsh mix, zeigt das eben sehr deutlich. klar ist es von vorteil, dass der hund nich rausrennt, wenn die tür offen steht...nicht von vorteil ist jedoch, dass sie ihr revier nicht auf das haus beschränkt...was die offene tür somit wieder schließen lässt.
 
Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann. Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden. Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten. Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch. Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.

Also jetzt bitte..... ein HSH der zur Jagd eingesetzt wid ? und das gezielt??? Also bei uns in italien würde kein Jäger sowas mit zur Jagd nehmen.... da sie schon mal viel zu gross sind.... und jäger (so lies ich es mir erzählen :) nicht da jemand denkt das kommt von mir) erstmal alles treffen nur nicht das Jagdobjekt.... denke da werden dann eher HSHs eingesetzt die man schnell los werden möchte..... mein Onkel hatte mal kurzzeitig einen etwas zu grossen Jagdhund..... der hatte eine schulterhöhe von 60 cm.... lange hatte er diesen nicht... weil ein Schuss ging direkt daneben.....
Ausserdem hat ein HSH mal einen ganz anderen Jagdtrieb oder antrieb wie jetzt ein Jagdhund... ein HSH würde viel schneller von der Beute abgehen wie nen gescheiter Jagdhund ....

das doch auch blödsinn, dann war dein opa ein verdammt schlechter jäger...wieviele jagdhunderassen über 50 cm gibt es....viele!

was ist denn "der gescheite Jagdhund"?...das kommt doch ganz darauf an wofür man einen hund einsetzt.
 
Hirtenhunde sind nicht objektbezogen, DAS ist Stuss und reiht sich nahtlos in den anderen ein, den Du, zu Recht, beklagst. Das Revier einer weidenden Schafherde ist in erster Linie relativ statisch, die Schafe fressen nicht im Galopp.

Ich weiss ja nicht was Du unter Revier verstehst, aber allgemein ist dies ein über einen langen Zeitraum festgelegtes Gebiet, welches von einem oder mehreren Hunden als IHR Teritorium definiert wird. Die Aufgabe eines HSH besteht aber nicht darin, ein fest definiertes Revier zu schützen (wie es bei Hunden für den Wachdienst der Fall ist), sondern "Objekte" die sich in einer imaginären und durch den Hund, bzw. den Schäfer bestimmten "Sicherheits"zone befinden. Die Größe dieses "Reviers" wird a) durch die größe der jeweiligen Herde und b) die geografischen Gegebenheiten der Umgebung bestimmt. Da HSH grundsätzlich auf Sicht (was nicht ausschließt dass sie sehr gute Nasen haben) gezüchtet wurden und (richtiger Weise) werden, ist der Einsatz als Jagdhund ohnehin schon mehr als fragwürdig. Die Größe dieser Hunde tut ein übriges. Wenn Du so ein Kenner bist, dann weist Du ja auch, dass z.B. in Rumänien, je nach Gebiet, die Weidegebiete (vor allem in den Karpaten) nicht immer sehr ergiebig sind. Die Schafe befinden sich zwar nicht im Galopp meist jedoch in einer permanenten Bewegung, die auch schon mal ein paar Kilometer ausmachen kann. D.h.: Entweder wäre das "Revier" von dem Du sprichst, einige Quadratkilometer gross, was dazu führen würde dass der Hund ständig ausser Sicht der Herde wäre um dieses "Revier" abzugehen und seine Schutzfunktion somit vernachlässigt oder er so intelligent ist, sein Revier laufend an die Größe und die Umgebung der Herde anzupassen. Da diese ständige Anpassung aber durch die Bewegung der Schafe bestimmt wird, (diese "Objekte" also der Auslöser für die jeweilige Änderung sind), spricht man von objektbezogener und nicht revierbezogener Ausrichtung.

Das Einnehmen eines Reviers passiert in recht kurzer Zeit, insofern erklärt sich auch, wieso z.B. die Owtscharki, nicht die Kaukasen, von denen Du redest, in Tushetien locker mit ihren "Objekten" in zügigem Tempo durch bewohnte Orte gehen, in denen Hunde Spalier stehen und sie durchaus anmachen, während sie die gleichen Hunde "draußen" auf der Alm angreifen und töten würden.

Mal abgesehen davon, dass auch das Angreifen und töten von Hunden (aber ich vergesse immer wieder mit welch aussergewöhnlichen Bestien ich es beruflich zu tun habe), völliger Schwachsinn ist, würden die Hunde, wenn sie nicht objektbezogen aggieren, die Schafe nicht schützen, da sie sich ja nicht in "Ihrem" Teritorium bewegen. Sie hätten schlicht nichts zu verteidigen. Da sie aber obejktbezogen aggieren, würden sie "ihre" Herde natürlich auch bei durchqueren eines Dorfes abwehen, falls fremde Hunde dieser Herde zu nahe kämen.

Die "Objekte", die zu schützen sind, sind nach wie vor identisch. Von 2 oder meinetwegen 10 "HSH", die man kennt, auf die ganze Hundegruppe zu schließen, ist nie eine gute Idee.

Nö, sind sie nicht.
Also wenn Du glaubst, dass es in Italien, der Schweiz, Ungarn, Rumänien oder der Türkei tatsächlich nur 2 bis 10 HSH gibt und die unterstütze Ausbildung von HSH im Rahmen diverser Naturschutzprojekte nur diese kleine Anzahl von Hunden umfasst... tja,... man sollte das wohl einstellen:unsicher:

Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.


Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.

Zum einen hätte ich wohl keines Deiner für den Herdenschutz unbrauchbaren Tiere genommen. Alle Merkmale die Du diesen Tieren zuschreibst, machen sie für den Arbeitsgebrauch schlichtweg untauglich. Zum Anderen züchten die Schäfer und Verbände ihre Tiere selbst, weshalb die kaum auf Deine Tiere angewiesen wären.
Und ich kann es nur wiederholen: Einen Herdenschutzhund der so dämlich ist, sein zu beschützendes Objekt, für eine völlig unnötige und kräfteraubende Auseinandersetzung mit einem anderen Hund im Stich zu lassen, will niemand. Nicht dass ich bezweifle, dass man oder Du es geschafft hast, diese völlig unerwünschte Wesensmerkmal wieder einzuzüchten.

Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann.

Ich wusste nicht, dass Kangals in der Türkei etwas dazuverdienen müssen. Unsere Arbeitshunde und die der mit uns kooperierenden Schäfer dort jedenfalls nicht. Sie "verdienen" sich ihre Existenz durch die ihnen angezüchtete Verhaltensweise. Und nur weil ein Schäfer seinen Kangal zusätzlich auch mal zur Jagd mitnimmt, macht das aus einem nach FCI ! (türkischer Zuchtverband - und wer sollte es besser wissen?)
  • Gruppe 2: und
  • Sektion 2: Molossoide
  • 2.2 Berghunde
nicht automatisch einen Jagdhund.


Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden.

Da ich seit ziemlich vielen Jahren mit Hunden zu tun habe, beruflich viel in den Ursprungsländern dieser Rassen unterwegs bin und letztendlich selbst auf diese Hunde gekommen bin, würde mich wirklich mal interessieren wo das sein soll oder wer behaupten würde, das sie Jagdhunde seien. Ich bn mir sicher das keiner meiner türkischen, ungarischen oder rumänischen Kollegen so eine Behauptung aufstellen würde. Wie gesagt: Man sieht ab und an mal Schäfer oder auch Privatleute die den Hund leider als Wachhund nutzen, die mit einem ohnehin schon vorhandenen Hund zur Jagd gehen. Ich kenne aber nicht einen, der sich einen HSH extra für die Jagd anschaffen würde...

Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten.

Wenn Du das geographisch meinst: Ja. Gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Wenn Du es aufgabenspezifisch und wesensmäßig meinst: Nö. Es gibt schlicht und einfach fest definierte Wesensmerkmale, die JEDER HSH haben muss, um genau DIESE Aufgabe vernünftig zu erledigen und ebenso Merkmale die gar nicht oder nur sehr rudimentär vorhanden sein dürfen und die ja nicht nur von mir schon erwähnt wurden.

Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch.

Bitte mal einen Link. Wir arbeiten jetzt seit ca. 15 Jahren u.A. mit dem Kangal, kaukasischen oder russischen Owtscharka, Komondorok, Pyrinäenberghunden und mir ist diese "Skepsis" bisher nicht bekannt. Zum Einen werden, auch zur Unterstützung und in Zusammenarbeit mit den jeweils länderspezifischen Zuchtverbänden ( in der Türkei z.B. der KIF) möglichst "länderspezifische" oder ähnlichen, klimatischen Bedingungen angepasste Hunde eingesetzt, in der Schweiz ist der Arbeitseinsatz von Kangals zwar bewilligungspflichtig, jedoch funktionierte das bisher immer ohne irgendwelche Probleme oder Vorbehalte.

Naja, jedem das Seine. Wenn Du meinst, dass ein mollosoider Hund, der vorrangig auf Sicht gezüchtet wurde ein Jagdhund sei, dann bitte. Man kommt aber schon ins Grübeln, wenn Hunde, die über jahrhunderte für bestimmte Aufgaben gezüchtet und selektiert wurden, angeblich starke und völlig kontraproduktive Merkmale besitzen sollen, die sie für genau diese Aufgabe eigentlich ungeeignet machen.... Vor allem dann, wenn man sie über Jahre völlig anders kennen gelernt hat. Wie z.B: hier:



Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.[/quote]
 
Nur mal kurz - es sind die Pyrenäen, nicht Pyrinäen oder meinst Du das bulgarische Pirin - Gebirge? Dort war ich auch, gibt's auch "HSH", wenn auch eher wenige.
Der Kangal ist nicht FCI anerkannt, ist in Arbeit aber noch nicht unter Dach und Fach. Deine Definition ist der "Anatolische Hirtenhund", der vom amerikanischen (!) Zuchtverband der FCI untergejubelt wurde, da man Papiere für die zusammengewürfelten Mixe in den Staaten brauchte.
Dann würde ich noch gern wissen, mit welchen Hirten Du in der Türkei zusammenarbeitest und wie die ihre Hunde ausbilden.
Rest später - hab Feierabend ;)
 
@HSH2

Gern. Das machst Du also auf Deiner Arbeit?:lol:

Meine natürlich Pyrenäen..... und "KANGAL" deshalb, weil der vom türkischen Zuchtverband dem "gemeinen" Karabaş (wie Du siehst habe ich mir diesmal Zeit beim Schreiben genommen) vorgezogen wird. Für mich sehen die beiden (je nach Ausprägung des Karabaş) meistens ziemlich gleich aus und auch im Wesen selbst kenne ich keine Unterschiede, aber jedem Tierchen sein pläsierchen.
Nicht ICH arbeite mit einzelnen Schäfern zusammen, sondern WIR, verschiedene Institutionen und Unis und sind für und mit einigen Zuchtverbänden, also verschiedene Institutionen aus den Bereichen Umwelt, Natur und Tierschutz tätig. U.A. geht es dabei auch um die (Wieder)Einführung von HSH als Schutz vor der, in einigen Ländern immer noch und in Deutschland hoffentlich bald wieder vorhandenen, Population von Wölfen.
 
Unser Kangal auf dem Gnadenhof, tötet ganz professionell die Katzen auf dem Hof sofern sie in sein Revier eindringen , wir haben nun alles Katzensicher eingezäunt
 
@HSH2

Gern. Das machst Du also auf Deiner Arbeit?:lol:
In der Kaffeepause, bisher war's ja noch nicht so anspruchsvoll :lol:
Meine natürlich Pyrenäen..... und "KANGAL" deshalb, weil der vom türkischen Zuchtverband dem "gemeinen" Karabaş (wie Du siehst habe ich mir diesmal Zeit beim Schreiben genommen) vorgezogen wird. Für mich sehen die beiden (je nach Ausprägung des Karabaş) meistens ziemlich gleich aus und auch im Wesen selbst kenne ich keine Unterschiede, aber jedem Tierchen sein pläsierchen.
Nicht nur vom türkischen Zuchtverband (ich nehme an, Du meinst KIF, der übrigens längst nicht alle Züchter repräsentiert), sondern auch von den Hirten in der Sivas - Region. Letzteres ist für mich wichtiger als FCI - Quark. Den Phänotyp des gelben Hundes mit der schwarzen Maske findest Du im Iran, bis nach Afghanistan. Niemand käme auf den Gedanken, daß es sich hierbei um Sivas - Kangals handelt und genau deshalb will man die Rasse gegen die unzähligen lokalen Schläge abgrenzen. Die übergroße Mehrheit der türkischen Arbeitshunde sind rasselos, was nicht heißt, daß sie schlechter arbeiten.
Nicht ICH arbeite mit einzelnen Schäfern zusammen, sondern WIR, verschiedene Institutionen und Unis und sind für und mit einigen Zuchtverbänden, also verschiedene Institutionen aus den Bereichen Umwelt, Natur und Tierschutz tätig. U.A. geht es dabei auch um die (Wieder)Einführung von HSH als Schutz vor der, in einigen Ländern immer noch und in Deutschland hoffentlich bald wieder vorhandenen, Population von Wölfen.
Das klingt ja schon etwas anders. Wer ist "WIR"? und was macht ihr genau?
Und welche Wolfs - Population sehnt ihr in Deutschland herbei?
Eine größere Dichte als in der Lausitz muß man in Europa erst einmal finden.
 
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