Der gehört auch nicht zu den einschlägigen Leuten dort (dem Klientel ).
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Und wenn man mit türkischen Bekannten durch die Strassen Istanbuls geht, machen sie sich einen Spass daraus, bei jedem gelben Hund mit schwarzer Maske auf einen "Kangal" hinzuweisen. ..............
Sie waren bei den Hirten vor allen Dingen unwichtig.
Und nicht nur bei diesen.
Erst als Briten und Amis nach Anatolien reisten, einige Hunde einsackten, damit mehr oder weniger schlecht herumzüchteten und, da sie Papiere brauchten, den "Anatolischen Hirtenhund" erfanden und FCI registrieren ließen, wurde man in der Türkei munter. Alle Welt hatte nun irgendwelche Mixe, die sie zum "Kangal" deklarierten.
Ilker hat das in ein lustiges Quiz umgewandelt:
Hat der Deutsche Schäferhund schließlich auchUnd wenn man mit türkischen Bekannten durch die Strassen Istanbuls geht, machen sie sich einen Spass daraus, bei jedem gelben Hund mit schwarzer Maske auf einen "Kangal" hinzuweisen.
Entstehungsgeschichte: ja absolut.Crabat schrieb:Unabhängig davon ob mir Rasse/Abstammung/Bezeichnung wirklich wichtig wäre (beim Kangal sicher nicht ), finde ich Entstehungsgeschichten und die Vereinsmeierei dazu, immer sehr interessant.
... und vor allem kann man dort auch mein Foto sehen, das irgendein Fan ausgeborgt hat
Oh, ein Pointer-Mix!
Orka ist ein hier geborener Kangal:
In Norddeutschland, lebt heute in Kangal.
So pauschal kann man's nicht sagen.
Es kommt auf die Zuchtbasis an.
Ja klar.
Wobei ich ja nicht davon ausgegangen bin, dass hier in Deutschland auch mit solchen Schlägen gezüchtet wird. Jedenfalls nicht gezielt und regelmäßig.
Ich bezog mich auf solche "Kangalzuchten" die ganz bewusst in Richtung "Familienhund" züchten, die sehen dann auch schon ganz anders aus. Schlanker - oder "mickriger" wenn du so willst.
Was für "Schläge"?Ja klar.
Wobei ich ja nicht davon ausgegangen bin, dass hier in Deutschland auch mit solchen Schlägen gezüchtet wird. Jedenfalls nicht gezielt und regelmäßig.
Ich bezog mich auf solche "Kangalzuchten" die ganz bewusst in Richtung "Familienhund" züchten, die sehen dann auch schon ganz anders aus. Schlanker - oder "mickriger" wenn du so willst.
Was für "Schläge"?
Die Hunde sind ursprünglich aus Kangal gekommen, von einer der bekanntesten Züchterfamilien dort.
Ja okay - leuchtet mir ein. Auch ein arbeitender Kangal hat 'ne Familie und ist daher genauso Familienhund. Logisch.Die Zucht in D gibt es schon ewig und so gut wie alle sind Familienhunde in hier lebenden Familien.
Auch so ein Käse, daß man beim Kangal in "Arbeitslinien" und Pets unterteilt.
Jeder Hund, der in Sivas an der Herde ist, ist auch einen großen Teil des Jahres im Dorf, spielt mit den Kindern usw.
Entscheidend ist die Prägung und die läuft dort nun mal nicht so ab, wie dies meinetwegen Coppinger oder Landry beschreiben.
Der Stamm schon, da hat man wirklich sorgfältig ausgewählt.Aber nicht alle, oder?
Wie gesagt, es kommt auf die Prägung an. Ich zitiere mal unsere HP diesbezüglich:Ist dann also echt Unsinn, dass "man" es mit Hunden aus "Arbeitslinien" schwerer hätte, ja? Schwerer, was zB Erziehung angeht.
Man kann in vielen westlichen Publikationen über HSH oft lesen, daß es nur eine Bezugsperson für den Hund geben sollte, nämlich den Hirten. Alle darüber hinausgehenden Kontakte oder Zutraulichkeiten zu anderen Menschen werden als hinderlich bezeichnet. Dementsprechend werden die Welpen in der Prägephase zu den späteren Nutztieren gebracht, wachsen mit ihnen auf, werden gemeinsam gefüttert und auch der Kontakt des Hirten ist eher beschränkter Natur. Der so beschriebene „klassische“ Herdenschutzhund wird auf Schafe und Ziegen geprägt, Hunde beginnen, mit den Nutztieren auf „hündisch“ zu kommunizieren, dies geht sogar bis zum Lefzenlecken und dem typischen Demutsverhalten von Hunden gegenüber Schafen und Ziegen. Fremde Menschen werden eher scheu oder vorsichtig betrachtet. Man warnt zu Recht davor, Hunde aus solchen Arbeits - Linien in eine Haltung als „Pet“ zu vermitteln. Was in der Prägephase passierte bzw. nicht passierte, läßt sich auch nicht durch noch so gute Sozialisierung oder Erziehung nachholen oder ausbügeln.
Besucht man ein anatolisches Dorf ist alles ganz anders. Hunde streunen ohne jede Aufsicht und unter Respektieren unsichtbarer Rudelgrenzen durch den Ort. Kangals sind Spielgefährten und Vertraute der Kinder, selbst als Fremder wird man nicht angeknurrt werden oder gar attackiert, wie man das von einem Schutzhund eigentlich erwarten würde. Die Hunde lernen von klein auf die Menschen und Nutztiere des Dorfes kennen, das Prägen verläuft nebenbei und umfasst keineswegs nur Schafe oder Ziegen. In den Herden findet keine weitere Kommunikation zwischen den Schafen und den Hunden statt, auf Demutsgesten seitens der Hunde gegenüber den Herdentieren wird man lange warten können. Sozialpartner für die Kangals sind die Menschen, in erster Linie die Hirten, welche anatolische Herden stets begleiten.
Ich kenne nur 2 Hunde aus "Arbeitslinie", aber ich empfinde gerade diese Hunde als klarer/geradliniger und von daher eigentlich angenehmer bzw. besser einschätzbar. Erziehungstechnisch wird es dadurch vermutlich sogar ein wenig einfacher sein.Ist dann also echt Unsinn, dass "man" es mit Hunden aus "Arbeitslinien" schwerer hätte, ja? Schwerer, was zB Erziehung angeht.
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............ Hunde streunen ohne jede Aufsicht und unter Respektieren unsichtbarer Rudelgrenzen durch den Ort. Kangals sind Spielgefährten und Vertraute der Kinder,.............
Hier mittlerweile nicht mehr, ich kann mich aber noch gut daran erinnern, daß dies im Dörfchen meiner Kindheit so war.
Ich kenne nur 2 Hunde aus "Arbeitslinie", aber ich empfinde gerade diese Hunde als klarer/geradliniger und von daher eigentlich angenehmer bzw. besser einschätzbar. Erziehungstechnisch wird es dadurch vermutlich sogar ein wenig einfacher sein.Ist dann also echt Unsinn, dass "man" es mit Hunden aus "Arbeitslinien" schwerer hätte, ja? Schwerer, was zB Erziehung angeht.
HSH2 schrieb:Wie gesagt, es kommt auf die Prägung an. Ich zitiere mal unsere HP diesbezüglich:
Und zum türkischen Straßenhund (ich bewundere Straßenhunde übrigens sehr), gibt's auch was:
Hunde aus Tierheimen sind oft eine Herausforderung und je nachdem, was sie vorher erlebten, kann es sehr schwer werden, aus ihnen wieder sich normal verhaltende Tiere zu machen.
Sehr interessant.Leben in Anatolien...