MiniBull wird unkontrollierbar

Watson hat mich auf die Idee gebracht, dieses hier mal anzumerken.

Darf ich mal fragen WIE ihr euch dem Hund gegenüber verhaltet wenn er "angekrochen" kommt, wenn er droht und/oder sich einpinkelt? Beugst du dich über ihn oder gehstu in die Hocke? Erklär mal.

Wie rufst du deinen Hund draußen? Ablauf, deine Position/Gestik.

Was habt ihr bisher in Sachen Grundgehorsam gemacht und wie (bis auf die 2 Sachen mit der Tiertrainerin). Du schreibst ihr geht in die HuSchu, was sagen dort die Trainer?

Hmm so Ferndiagnosen sind immer schwer und ich würde euch raten zusätzlich einen guten Problemhundetherapeut aufzusuchen. Aus welchem Bundesland / welcher Stadt kommt ihr?

Ist das jetzt euer einziger Hund oder habt ihr noch andere Hunde zu Hause?

Lg
kati

Ich muss nochmal etwas ergänzen.. Wie schon geschrieben, Futter wieder aus der Hand. Futter ist eines der wichtigesten Bedürfnisse die der Hund hat. Ein Hund strebt danach (wie wir Menschen auch) seine Bedürfnisse zu befriedigen uns sich seine Resourcen zu sichern. Wenn du ihm Futter nur noch aus der Hand gibst hat es den Zweck und hoffentlich auch Erfolg, dass der Hund lernt euch zu Vertrauen. Vertrauen ist das A und O in der Hundeerziehung, das musste ich selber lernen.

Erst wenn er Vertrauen zu euch hat würde ich langsam mit einem Gehorsamstraining beginnen. Ich denke Vertrauen ist jetzt erstmal wichtiger wie Sitz oder Platz..

Auch würde ich ihn GARNICHT erst in ein Kinderschlafzimmer gehen lassen im Moment. Das Risiko wäre mir viel zu groß. Die Idee mit dem Ruheplatz finde ich gut. Eine Höhle bietet sich bei gerade unsicheren Hunden gut an. Dort fühlen sie sich, richtig konditioniert, sicher. Lege dort Futter rein, lasst ihn absolut in Ruhe wenn er dort ist.

Beuge dich bitte niemals über deinen Hunde, gerade wenn er schon aus Unsicherheit droht. Geht besser in die Hocke, guckt ihn nicht direkt an. Das beschwichtigt die Hunde. Ein Mensch der sich über einen beugt wirkt für den Hund bedrohllich.

Das Verhalten deines Hundes ist absolut nicht Rasseabhängig. Euer Hund ist massiv verstört auf Grund äußerer, mir nicht bekannten Einflüsse.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen was ich schreiben wollte. Ich bin grad ein wenig im Stress. Hund muss raus :D

Lg
kati
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Hundekaddi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finds auf jedenfall Klasse das du/ihr die Fehler auch bei dir/euch sucht und nicht alles dem Hund angelastet wird! :respekt:

LG :hallo:
 
  • 17. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das Verhalten deines Hundes ist absolut nicht Rasseabhängig. Euer Hund ist massiv verstört auf Grund äußerer, mir nicht bekannten Einflüsse.

Lg
kati

Ich hoffe sehr, dass es außer den 2 genannten keine weiteren gibt.

(Beschrieben wurden: Zu frühes Absetzen von der Mutter und den Geschwistern und der Angriff des Hundes des vorherigen HH auf den noch nicht mal 10 Wochen alten Welpen und damit gleich 2 traumatische Erlebnisse bei denen ein Hund in diesem Alter keinerlei Chance der Bewältigung hatte!
Jeder der beiden für sich würde aus verhaltensbiologischer Sicht ausreichen schwerwiegende Angstreaktionen beim Hund auszulösen.)

Deshalb denke ich ernsthaft, hier helfen allgemeine Hinweise und Patentlösungen nicht weiter.

Neben der Abklärung aller evtl. im gesundheitlichen Bereich liegenden Ursachen kann in diesem Fall nur eine Ursachen-und Verhaltensanalyse durch einen befähigten Hundetrainer dem Kleinen wirklich weiterhelfen.

LG
matty
 
Ich hätte als Tipp für das Knurren und Fletschen am Fressnapf noch die Idee, da einfach - unter Ignorieren des Verhaltens - jedes Mal noch etwas Feines dazu zu tun. Hat bei meinem Bordertier binnen Tagen funktioniert, allerdings war die Dame damals neun Wochen alt und gerade bei uns eingezogen, also vielleicht nicht wirklich vergleichbar. Hat ihr aber schnell das Vertrauen gegeben, dass unsere Annäherung an den Napf gut ist, nicht schlecht.

Überdies kann ich mich nur dem Rat anschließen, schnellstmöglich einen kompetenten Hundetrainer aufzusuchen - aber das weißt Du ja selber.
 
Ich hätte als Tipp für das Knurren und Fletschen am Fressnapf noch die Idee, da einfach - unter Ignorieren des Verhaltens - jedes Mal noch etwas Feines dazu zu tun.

Das heißt du belohnst das knurren? Ich versteh nicht was du meinst. Wenn der Hund knurrt und ich ignoriere es, Hund hört auf, ich gebe weiteres Essen in den Napf hört das Verhalten damit nicht auf. Nein der Hund wird aufs Knurren in gewisser Weise konditioniert.

Ich halte es für eine sehr schlechte Idee... Ich halte einen fähigen Hundetrainer immernoch für am sinnvollsten. Wir kennen weder Hund noch Halter live..
 
  • 17. Mai 2024
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@ Hundekaddi:

Also er kommt nicht direkt angekrochen, sondern schnurt zielstrebig und zügig auf einen zu. Ich versuche ihn dann zuunächst mit ruhiger heller Stimme zu animieren, Blickkontakt zu mir aufzunehmen.
In der Regel funktioniert das nicht, weil er stets den Kopf abgewandt hält.
Ich gehe dann einen Schritt zurück und langsam in die Hocke. In der Regel folgt er mir, nimmt mit seiner Flanke Kontakt auf, hält aber weiter den Kopf unten.
Ruhig zusprechend berühre ich ihn behutsam meistens im vorderen Seitenbereich oder an den Schultern. Brummen und Lefzen ziehen beginnt meistens, sobald man den Bereich der Hüften berührt oder der Vorderläufe. Das angeratene energische "Nein" lasse ich die letzten Tage und beschränke mich auf Ignorieren.

Zum Heranrufen im Freien:
Ein "Lennox - Komm!" tut es in der Regel. Im Widerholungsfall klatsche ich zweimal. Funktioniert recht gut. Ich bleibe aufrecht, bis er bei mir ist. Auf "Zu mir!" mit Schlag auf meinen Schenkel nimmt er Kontakt auf und geht ins Sitz. Im Sitz oder Platz klappt es auch mit dem Bleib über begrenzte Zeiträume. Man sieht ihm aber recht genau an, wann er wibbelig wird und man kann ihn herausholen, bevor er es von sich aus macht - des positiven Feedbacks wegen. Man kann also nicht sagen, dass er nicht lernen kann oder will. Die Anleitung haben wir im Gruppentraining aufgenommen. Trainiert haben wir allerdings mit ihm allein, da er in der Gruppe meistens zu unaufmerksam ist und die ständige Gehorsamsforderung und Ausbremsung seines Spieltriebs offensichtlich zu stressig für ihn war.

Ins Kinderzimmer hat er sich übrigens zu Anfang einmal in einem unaufmerksamen Moment unsererseits. Grundsätzlich achten wir natürlich sehr genau darauf, wo, wann und in welcher Form er Kontakt zu den Kindern hat.

Wir sind einfach extrem verunsichert, weil jeder scheinbar gute Rat auch ein plausibeles Gegenargument hat.
Beispiel Futter: erster Rat - wenn er brummt, nehmt es ihm weg. Er lernt dann, dass es kein Futter gibt, wenn ich mich nicht benehme. (kam von unserer Trainerin)
Gegenargument - er lernt - ich muß mein Futter schärfer verteidigen, sonst bin ich es los.

Beispiel Brummen im Korb: ich ignoriere ihn - lernt er, dass er "gewonnen hat" oder das es gar keinen Grund gibt, sich aufzuregen?
Ich bremse ihn mit einem energischen "Nein". Lernt er, sich noch wilder gebahren zu müssen, um zu seinem Ziel zu kommen oder verdeutlicht es ihm seine Stellung im Rudel und weist im Schranken auf?

@daevel:

Auch dein Tipp klingt plausibel. Aber lernt er, dass Gutes geschieht, wenn sich jemand seinem Futter nähert oder lernt er, dass er nur Brummen und Fletschen muß und er bekommt was besonders Leckeres?

Ach ja:
Lennox ist derzeit unser einziger Hund. Da würde sich eine interessante Fragestellung ergeben:
Wäre es grundsätzlich ratsam, eine ruhige Hündin dazu zu gesellen, vielleicht zum Beispiel im Rahmen eines Pflegeplatzes? Wäre das genau der falsche Weg? Oder ist es wieder einmal so, dass man da pauschal nichts zu sagen kann?

Und wegen der Nachfragen hinsichtlich möglicher Trainer / Schulen:
Wir wohnen 42857 Remscheid, dass ist in Nordrhein-Westfalen, bei Wuppertal (hab ich glaub ich irgendwo in diesem Threat schonmal erwähnt).

Schokoladige Nikolausgrüße an alle in der KSG.
 
Andreas schrieb:
Im Widerholungsfall klatsche ich zweimal. Funktioniert recht gut. Auf "Zu mir!" mit Schlag auf meinen Schenkel nimmt er Kontakt auf und geht ins Sitz. Im Sitz oder Platz klappt es auch mit dem Bleib über begrenzte Zeiträume. Man sieht ihm aber recht genau an, wann er wibbelig wird und man kann ihn herausholen, bevor er es von sich aus macht - des positiven Feedbacks wegen. Man kann also nicht sagen, dass er nicht lernen kann oder will. Die Anleitung haben wir im Gruppentraining aufgenommen. Trainiert haben wir allerdings mit ihm allein, da er in der Gruppe meistens zu unaufmerksam ist und die ständige Gehorsamsforderung und Ausbremsung seines Spieltriebs offensichtlich zu stressig für ihn war.
Hervorhebung von mir.

Andreas, ich kann mich irren, aber das kommt mir alles ziemlich bekannt vor. Ich kann dir nur raten, nochmal eine Audiometrie machen zu lassen. Selbst wenn er nur auf einem Ohr nicht hört, ist er durch das fehlende Richtungshören stark eingeschränkt und hört draußen nur Klangbrei. Das verunsichert viele Hunde durchaus und erschwert auch die Arbeit draußen mit ihnen.
Man muss sich darauf einstellen.

Und ein normaler Check beim Tierarzt mit einmal in die Ohren gucken muss da gar nichts finden: Wir hatten unseren Hund 2 Jahre, und gewundert und geärgert hab ich mich schon des öfteren über sein "Benehmen", und reichlich oft den Tierarzt gesehen, dem dazu aber auch nichts eingefallen ist (mehreren!) - das war alles ein "Verhaltensproblem" (von denen er auch tatsächlich mehrere hat, so isses ja nicht. ;) ) - Bis ich durch ein Gespräch mit der Besitzerin eines betroffenen Hunds auf den richtigen Trichter gekommen bin.

So, aber davon mal ab:

Du hast sehr schön auf den Punkt gebracht, dass Ferndiagnosen nur begrenzt sinnvoll sind und sein können, da wir uns ja auf deine Schilderung der Situation verlassen müssen und den Hund nicht kennen.

Um kompetente Hilfe wirst du nicht drumrum kommen.

Ich meine auch, mir hätte mal wer ne Hundeschule in Wuppertal empfohlen, aber ich krieg nicht mehr zusammen, wo, wer und wie. (Für uns war's bisschen zu weit) :(

Für jetzt kannst du dir eines überlegen:
Was hast du bereits gemacht? Und hat es funktioniert oder die Situation noch verschärft?

Für mich liest es sich so, als sei dein Hund extrem unsicher oder verunsichert, stünde bei Annäherung an dich unter extremem Stress (daher auch das mit der Flanke an dich drücken) wolle an sich einen Konflikt vermeiden und stünde, wenn du ihn in einer bestimmten Art und Weise anfasst, unter extremem Druck - der sich nicht auflöst, weil du diese Signale im (verständlichen) Bemühen, "dich durchzusetzen" einfach übergehst.

Denn eins muss dir klar sein: Dein Hund steht neben dir. Wenn er dich beißen wollte, würde er das tun, denn er könnte es problemlos. Er macht es aber nicht. Warum nicht?
"Scheut er den offenen Konflikt und hält dich (noch) für stärker" - oder will er vielleicht "nur" zeigen, wie unangenehm ihm diese Situation ist? - Diese Frage kann ich nicht beantworten, ich kenne den Hund nicht. Aber für möglich halte ich beides, und für wahrscheinlicher im Moment das zweite, weil die wenigsten Hunde so kalkuliert vorgehen.

Muss leider aufhören, tschuldigung.

Aber denk einfach mal drüber nach.

Ratingen wär für euch zu weit, oder?
 
der kleine muss ja wirklich schon viel mitgemacht haben, sicherlich auch schon vor eurer zeit.

ich drück euch die daumen, dass ihr einen trainer findet und alles in den griff bekommt.
 
Wir sind einfach extrem verunsichert, weil jeder scheinbar gute Rat auch ein plausibeles Gegenargument hat.


Da sind wir wieder bei den Pauschalratschlägen.
Wenn man Hund und Ursache des Verhaltens nicht kennt, kann es durchaus so sein, dass das, was dem Einen hilft, beim Anderen das Problem noch verschlimmert.

Ach ja:
Lennox ist derzeit unser einziger Hund. Da würde sich eine interessante Fragestellung ergeben:
Wäre es grundsätzlich ratsam, eine ruhige Hündin dazu zu gesellen, vielleicht zum Beispiel im Rahmen eines Pflegeplatzes? Wäre das genau der falsche Weg? Oder ist es wieder einmal so, dass man da pauschal nichts zu sagen kann?

Da bin ich mir ziemlich sicher, dass ein zweiter Hund zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine gute Idee wäre.

Der Hund macht von der Beschreibung her auf mich genau den Eindruck, den lektorratte so beschrieb:
"Für mich liest es sich so, als sei dein Hund extrem unsicher oder verunsichert, stünde bei Annäherung an dich unter extremem Stress (daher auch das mit der Flanke an dich drücken) wolle an sich einen Konflikt vermeiden und stünde, wenn du ihn in einer bestimmten Art und Weise anfasst, unter extremem Druck - der sich nicht auflöst, weil du diese Signale im (verständlichen) Bemühen, "dich durchzusetzen" einfach übergehst."

Das kann kein 2. Hund für Euch klären.
Wenn ihr Pech habt, schaut sich der 2. etwas von euren Hund ab und ihr habt 2 Problemhunde.

Selbst wenn das nicht passiert, hätte dieser Hund ja auch wieder eigene Ansprüche, die erfüllt werden müssten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Verein einen Pflegehund zu derartigen Zwecken auf eine Pflegestelle setzt.

Außerdem wisst Ihr auch noch nicht, was an Aufwand mit dem Kleinen auf Euch zukommt.
Leider ist es oft so, dass ein wirklich kompetenter Hundetrainer nicht gerade im Nachbarort zu finden ist, sodass dafür reichlich Zeit benötigt wird und der 2. könnte sicher nicht mit am Training teilnehmen.

LG
matty
 
wünsch euch auf jeden Fall viel Erfolg bei der Arbeit und wäre schön, wenn du berichtest, wie es weiter und hoffentlich vorwärts geht....
 
Mir scheint das Grundproblem wirklich das fehlende Vetrauen zu Dir/euch zu sein, wobei mir dieses Verhalten wirklich sehr rätselhaft ist, ich kenne Halter deren HUnde auch als Welpe ausgesetzt misshandelt usw. wurden, aber die die ich kenne waren/sind zwar schwierig im Bezug zu anderen Personen/Hunden aber habe eine sehr intensive Beziehung zu ihrem Halter/Bezugsperson.

Letztendlich wird Dir nur ein kompetenter Trainer helfen der mal eure Situation durchleuchtet, was mich aber noch interessieren würde, du schriebst, das er bei Annäherung von dir sehr angespannt ist und brummt, wie verhält er sich den bei Anäherungen von anderen, fremden, Personen ?
 
Es gibt tatsächlich hunde, die jegliche Form von Unsicherheit oder Unbehagen in - defensives - Knurren umsetzen. Wenn man sie genau beobachtet, kann man oft gleichzeitig oder unmittelbar folgend submissives oder Beschwichtigungsverhalten bemerken.

Wenn man nun beginnt, solche Hunde für das Knurren zu bestrafen, setzt oft ein ganz unglückseliger und eigentlich todtrauriger Kreislauf von gegenseitigen mißverständnissen ein.

Ich hatte/habe einen solchen Hund: Gott-sei-Dank ein selbstgezogener Rüde, bei dem ich also wußte, daß er keine schlechten erfahrungen gemacht hatte!! Mein Bauch hat mir nie gesagt, daß es dort etwas zu regeln gab, ich habe mich nie bedroht gefühlt. Aber andere haben uns oft verunsichert.
Dann hatte ich das unsagbare Glück, einen absolut kompetenten trainer zu finden, der meine Interpretation dieses Verhaltens absolut teilte und mich in der ruhigen selbstverständlichen Art, mit diesem Hund umzugehen, unterstützte.

Ich darf garnicht darüber nachdenken, wie sich die Sache entwickelt hätte, hätte ich auf andere gehört und wäre in die direkte konfrontation mit diesem Hund gegangen. Heute ist dieser hund mein absoluter Herzenshund, auf den ich mich 100%ig (naja 99,9999%ig) verlassen kann!!!

Ich will jetzt nicht behaupten, Ihr habt so einen Hund, aber bei deiner Schilderung von dem Verhalten an der Schüssel und beim Streicheln habe ich spontan Parallelen gesehn!

Ich wünsche euch, daß Ihr einen guten Weg zu Eurem hund findet!
 
*aus den Tiefen des Forums hochhohl*

Ich habe den Thread komplett gelesen, mich würde interessieren, wie der derzeitige Stand der Dinge ist...?!
Habt Ihr kompetenten Rat und Hilfe bekommen? :verwirrt:

Gruß
Markus
 
Hallo,
Wir hatten ein wenig um die Ohren und meine online-Zeit war eher begrenzt.
Also zunächst einmal haben wir ihn körperlich von vorne bis hinten checken lassen.
Von allen Sinnen über Hormone zu Knochen, Muskeln und Gelenken ist alles bestens. Kerngesünder wäre sience-fiction.
Im Hinblick auf einen Trainer haben wir leider bislang keine Zeit gefunden, da nach zu haken.
Das Prob mit unserem Mini wird wahrscheinlich halbwegs simpel sein, wenn denn dann vernünftig erkannt. Er ist ja überwiegend umgänglich.
Irgendwie finde insbesondere ich selbst aber keinen Zugang zu ihm. Der Gehorsam draußen ist mittlerweile nahezu vorbildlich - da gibt es keine Probleme mehr.
Nach wie vor löst er sich gern im Haus - auch kurz nachdem er draußen war. Er bewegt sich in seiner Umwelt aber augenscheinlich sicher und löst sich bei Bedarf auch teilweise unmittelbar zu Beginn des Spaziergangs. Es scheint demnach nicht so, als bräuchte er irgendwie Ruhe oder eine sonstwie reizarme Situation, um sich "entspannen" zu können.

Im Freien spielt er auch weitestgehend offen mit unseren Kindern. Allerdings möchte er gern bestimmen, wann sich die Kinder wie annähern. Im ausgelassensten Spiel zieht er plötzlich die Lefzen, wenn (auch unser Ältester) auf ihn zukommt.

Im Haus ist es nach wie vor eine Katastrophe. Morgens freut er sich unbändig, wenn wir reinkommen (auch die KInder). Selbst über den Tag hin ausgelastet wir er Abends extrem übellaunig. Egal, wer sich ihm in welcher Situation auch immer nähert - immer das gleiche Brummen, steigernd in ein lefzenziehen.

Ich könnte die Situationen wahrscheinlich gar nicht hinreichend beschreiben, damit man sich als Leser ein Bild machen könnte.

***Fortsetzung folgt sogleich***
 
:verwirrt:Kann es sein, dass der Hund einfach mit der Familiensituation überfordert ist?

Ich stelle es mir in der Praxis, bei allem guten Willen, ziemlich schwierig vor, wenn 3 Kinder, die spielen, auch lärmen und toben wollen, immerzu auf den noch nicht "fertigen " Hund Rücksicht nehmen sollen.

matty
 
@ sabsi:

Ich war eben auf deiner verlinkten Homepage und was ich da lesen konnte gefiel mir schon ganz gut. Ich werde mich da mal telefonisch melden, weil Solingen auch bei uns um´s Eck ist.

Ansonsten danke ich an dieser Stelle schonmal allen, die meine Schilderungen aufmerksam verfolgt, uns Mut mit unserer Mini-Bananennase und uns in unseren Bemühungen bestärkt haben.

Ich werde die weitere Entwicklung von Lenny in diesem Threat fortschreiben.

Natürlich bin ich auch weiterhin für jeden guten Rat dankbar.

In diesem Sinne,
Andreas
 
@matty:

Da gebe ich dir Recht.
Du stellst es dir nicht nur "nicht einfach vor" - es ist nicht einfach!

Unser familiärer Alltag ist natürlich nicht primär auf den Hund ausgerichtet und irgendwie war natürlich der Gedanke oder die Hoffnung da, dass er "so mitläuft".
Da er es nicht tut, ist er aber auch nicht automatisch ein Fall für die Abgabe.

Im Hinblick auf den Vorbesitzer war und bin ich aber der Überzeugung, dass er bei uns in besseren Händen ist. Denn in seinem ersten "Zuhause" wäre er bereits lange aufgegeben worden und gott-weiß-wo-gelanden.

Ich kann und will mich ja auch gar nicht als Bilderbuch-Bulli-Halter darstellen.
Wenn letztendlich unabwendbar ist, dass wir Lenny in seinem eigenen Interesse abgeben müssen in ein Rudel, in dem er sich besser zurecht findet, so werden wir sicher nicht an ihm klammern. Aber wie heißt es auch so schön - die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Also, da es ja des Tages ganz ordentlich geht, dann lasst in doch abends einfach in Ruhe.

Hier mal was zu lesen, Scully hatte mit ihrem Danny (DSH) irgendwie ähnliche Probleme, lies es einfach mal durch:

http://forum.ksgemeinde.de/erziehung-verhalten/56551-er-knurrt-uns-aus-angst-oder-ro-problem.html

kleiner Auszug daraus:

Das zweite Problem, und das ist das Größere, ist, das er uns in manchen Situationen anknurrt und wir nicht wissen, wie wir richtig reagieren sollen.
Aufgrund seiner Miminken etc. konnten wir teilweise feststellen, das er es aus Angst, Unsicherheit und mangelndem Vertrauen tut.

Scully ist immer noch im Forum, kannst sie ja mal fragen wie es jetzt so läuft-
 
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