Hallo, ich habe mich mal selber zitiert, weil es mühsam ist, alles noch einmal zu schreiben.
Dein Hund zeigt ganz normale Sachen eines aufgedrehten und frechen Bullis, der seine Grenzen nicht kennt und Eure Ansagen nicht ernst nimmt. Dieses "Herumspacken" ist ganz normal für Bullis und sie haben viel Spaß daran. Nur es ist problemlos möglich, ihnen beizubringen, dass man selber und die Kinder kein Teil dieser Aktivitäten sind.
Wenn ich mit Elvis (5,5 Jahre älter Mini Bulli) morgens ins Büro komme, rennt Elvis erst einmal wie von einer Biene gestochen in einem Affenzahn durch alle Räume, dreht sich zwischendurch im Kreis wie ein Wirbel, springt und hüpft herum, rennt im Slalom um die restlichen 3 Hunde, springt über sie rüber etc. ganz einfach so, als ob er eine Schraube locker hätte. Dabei macht er alle möglichen Geräusche von knurren, jaulen, bellen grunzen etc. Allerdings beißt er weder mir, noch irgendwem sonst in Hosenbeine oder springt an uns hoch.
Bullis sind so "bekloppt" im Verhalten wie Du es schreibst, aber sie können dabei ganz lieb und harmlos sein, aber das muss man ihnen zeigen.
Zeige Deinem Hund was er darf und was nicht. Das machst Du am besten, wenn Du Fehlverhalten konsequent unterbindest und erwünschtes belohnst. Klingt einfach oder?
Bei Bullis ist nunmal die Schwierigkeit, dass sie hartnäckig, stur und schwer zu überzeugen sind. Was Du machst und zwar ihn einfach nur rauszuschicken oder ihn zu stoppen, bringt nichts. Das nimmt der nicht ernst.
Gibt es nichts, womit Du ihn beeindrucken kannst, ohne gewalttätig zu sein? Du musst Dich nach einer unerwünschten Aktion vergewissern, dass er sozusagen den Ernst der Lage verstanden hat und weiß, dass sein Verhalten ein No Go war, dass sich nicht wiederholen darf. Mit rausschicken machst Du das nicht.
Ich sage nicht, dass Du ihm Schmerzen zufügen sollst, oder ihn einschüchtern sollst, aber er muss lernen, dass Du/ Ihr ihn stoppen könnt und bestimmte Handlungen unangenehme Folgen haben, wenn er sie gegen Euren Willen dennoch macht.
Je nachdem, wie sensibel ein Hund ist, braucht reicht ein ernstes Wort, ein fester Stuppser mit den Fingern, oder ein Spritzer Wasser aus der Active o2-Flasche.
Sparsam und vernünftig eingesetzt, respektiert er dann Eure Ansagen. Was Ihr derzeit macht, ist das Gegenteil und zwar den Hund zu desensibilisieren, so dass er immer schwerer zu beeindrucken sein wird.
Versuch doch mal ne Flasche Active o2. Hängt er an den Klamotten Deiner Tochter, gibst Du ne Ansage und wenn er die nicht befolgt kommt direkt und schnell danach ein Wassespritzer aus der Flasche. Er wird sich hoffentlich erschrecken und stoppen und dann lobst Du ihm dafür ausgiebig, aber ruhig. Glaub mal, dass er das schnell begreifen wird. Wichtig ist, dass Du vorher eine Ansage machst und sozusagen warnst, direkt danach mit der Flasche spritzt und auch dann sofort lobst, wenn er stoppt.
Gib ihm die Chance auf die Ansage zu reagieren, ohne das die Flasche zu Einsatz kommt und benutze es nicht inflationär bei jeder Kleinigkeit. Lob ihm auf jeden Fall, wenn er stoppt, so dass er weiß, was erwünscht ist.
Haare, Kleidung, Hochspringen und respektlose herumgehüpfe im Kinderbett ist ein No Go. Der Bulli meint das nicht böse, aber das hilft nicht, wenn er mal daneben schnappen sollte oder versehentlich jemanden verletzt.
Ich würde ihn nicht von den Kindern oder den Kinderzimmern fern halten, damit keine Eifersüchteleien entstehen. Zeig ihm lieber, dass Du ihn respektvoll und ruhig in Eurer Nähe haben wollt und er so geliebt wird. Das geht nur mit Erziehung und nicht mit wegsperren und ausgrenzen.
Bleib ruhig, aber bestimmt. Verpasst Du ihm einen Wasserspitzer, machst Du das ganz ruhig und unspektakulär. Kämpft bzw. diskutiert nicht so mit ihm herum, sondern setzt Euch ohne Theater durch. Ich hatte Dir hierzu eine dünne Hausleine empfohlen. Diese hätte Dir bereits jetzt schon so manchen guten Dienst erwiesen, weil Du ihn damit ohne körperlich oder emotional werden zu müssen, und ohne mit ihm herumdiskutieren zu müssen, konsequent und nüchtern händeln könntest.
Übt mit ihm, dass er sich beherrschen und gedulden muss. Da Günthers soviele Möglichkeiten, um das zu lernen.
Bullis sind ganz liebe und sensible Hunde, auf die man sich sehr gut verlassen kann und die ne große Geduld und starke Nerven haben, wenn man sie ordentlich erzieht und sie ihre Grenzen und ihren Platz kennen. Tollere Hunde gibt es da meiner Meinung nach nicht.
Nicht oder falsch erzogen können sie dagegen auch ne Aufgabe fürs Leben werden und auch sehr anstrengend und nervig.
Dein Hund zeigt ganz normale Sachen eines aufgedrehten und frechen Bullis, der seine Grenzen nicht kennt und Eure Ansagen nicht ernst nimmt. Dieses "Herumspacken" ist ganz normal für Bullis und sie haben viel Spaß daran. Nur es ist problemlos möglich, ihnen beizubringen, dass man selber und die Kinder kein Teil dieser Aktivitäten sind.
Wenn ich mit Elvis (5,5 Jahre älter Mini Bulli) morgens ins Büro komme, rennt Elvis erst einmal wie von einer Biene gestochen in einem Affenzahn durch alle Räume, dreht sich zwischendurch im Kreis wie ein Wirbel, springt und hüpft herum, rennt im Slalom um die restlichen 3 Hunde, springt über sie rüber etc. ganz einfach so, als ob er eine Schraube locker hätte. Dabei macht er alle möglichen Geräusche von knurren, jaulen, bellen grunzen etc. Allerdings beißt er weder mir, noch irgendwem sonst in Hosenbeine oder springt an uns hoch.
Bullis sind so "bekloppt" im Verhalten wie Du es schreibst, aber sie können dabei ganz lieb und harmlos sein, aber das muss man ihnen zeigen.
Zeige Deinem Hund was er darf und was nicht. Das machst Du am besten, wenn Du Fehlverhalten konsequent unterbindest und erwünschtes belohnst. Klingt einfach oder?
Bei Bullis ist nunmal die Schwierigkeit, dass sie hartnäckig, stur und schwer zu überzeugen sind. Was Du machst und zwar ihn einfach nur rauszuschicken oder ihn zu stoppen, bringt nichts. Das nimmt der nicht ernst.
Gibt es nichts, womit Du ihn beeindrucken kannst, ohne gewalttätig zu sein? Du musst Dich nach einer unerwünschten Aktion vergewissern, dass er sozusagen den Ernst der Lage verstanden hat und weiß, dass sein Verhalten ein No Go war, dass sich nicht wiederholen darf. Mit rausschicken machst Du das nicht.
Ich sage nicht, dass Du ihm Schmerzen zufügen sollst, oder ihn einschüchtern sollst, aber er muss lernen, dass Du/ Ihr ihn stoppen könnt und bestimmte Handlungen unangenehme Folgen haben, wenn er sie gegen Euren Willen dennoch macht.
Je nachdem, wie sensibel ein Hund ist, braucht reicht ein ernstes Wort, ein fester Stuppser mit den Fingern, oder ein Spritzer Wasser aus der Active o2-Flasche.
Sparsam und vernünftig eingesetzt, respektiert er dann Eure Ansagen. Was Ihr derzeit macht, ist das Gegenteil und zwar den Hund zu desensibilisieren, so dass er immer schwerer zu beeindrucken sein wird.
Versuch doch mal ne Flasche Active o2. Hängt er an den Klamotten Deiner Tochter, gibst Du ne Ansage und wenn er die nicht befolgt kommt direkt und schnell danach ein Wassespritzer aus der Flasche. Er wird sich hoffentlich erschrecken und stoppen und dann lobst Du ihm dafür ausgiebig, aber ruhig. Glaub mal, dass er das schnell begreifen wird. Wichtig ist, dass Du vorher eine Ansage machst und sozusagen warnst, direkt danach mit der Flasche spritzt und auch dann sofort lobst, wenn er stoppt.
Gib ihm die Chance auf die Ansage zu reagieren, ohne das die Flasche zu Einsatz kommt und benutze es nicht inflationär bei jeder Kleinigkeit. Lob ihm auf jeden Fall, wenn er stoppt, so dass er weiß, was erwünscht ist.
Haare, Kleidung, Hochspringen und respektlose herumgehüpfe im Kinderbett ist ein No Go. Der Bulli meint das nicht böse, aber das hilft nicht, wenn er mal daneben schnappen sollte oder versehentlich jemanden verletzt.
Ich würde ihn nicht von den Kindern oder den Kinderzimmern fern halten, damit keine Eifersüchteleien entstehen. Zeig ihm lieber, dass Du ihn respektvoll und ruhig in Eurer Nähe haben wollt und er so geliebt wird. Das geht nur mit Erziehung und nicht mit wegsperren und ausgrenzen.
Bleib ruhig, aber bestimmt. Verpasst Du ihm einen Wasserspitzer, machst Du das ganz ruhig und unspektakulär. Kämpft bzw. diskutiert nicht so mit ihm herum, sondern setzt Euch ohne Theater durch. Ich hatte Dir hierzu eine dünne Hausleine empfohlen. Diese hätte Dir bereits jetzt schon so manchen guten Dienst erwiesen, weil Du ihn damit ohne körperlich oder emotional werden zu müssen, und ohne mit ihm herumdiskutieren zu müssen, konsequent und nüchtern händeln könntest.
Übt mit ihm, dass er sich beherrschen und gedulden muss. Da Günthers soviele Möglichkeiten, um das zu lernen.
Bullis sind ganz liebe und sensible Hunde, auf die man sich sehr gut verlassen kann und die ne große Geduld und starke Nerven haben, wenn man sie ordentlich erzieht und sie ihre Grenzen und ihren Platz kennen. Tollere Hunde gibt es da meiner Meinung nach nicht.
Nicht oder falsch erzogen können sie dagegen auch ne Aufgabe fürs Leben werden und auch sehr anstrengend und nervig.
Ich denke, dass wir etwas übertreiben, denn es ist kein Hexenwerk einen Mini Bulli zu erziehen.
Wie hier schon mehrfach gesagt, sind die kleinen Biester stur und neigen zu Selbstständigkeit. Sie testen gerne bis zur Schmerzgrenze aus und sind schwer zu beeindurcken und glauben einem oft erst dann, dass man es ernst meint, wenn man mit dem dazu gehörigen Nachdruck seinen Unmut zeigt. Das heißt nicht, dass man körperlich hart an sie herangehen muss, oder sonstwie mit besonderer Härte vorgehen sollte, aber dafür klar und ohne Zweifel. Eben so, dass man sicher ist, dass er es verstanden und auch akzeptiert hat.
Mini Bullis sind gerne in Aktion und haben ne Menge Energie und wenn sie irgendetwas anstellen, muss man sie oft erst zur Ruhe rufen, oder ihre Aufmerksamkeit verlangen, um ihnen klar zu machen, dass man es tatsächlich ersnt meint. So ähnlich wie bei einem hyperaktiven und überdrehten Kind, dass beim herumtoben eine Vase umwirft und das man erst einmal herunter holen muss, in dem man es kurz fest hält und seine Aufmerksamkeit einfordert, um ihm in einer ernsten Atmosphäre zu erklären, dass das so nicht geht.
Nachlässigkeiten oder halbherzige Ansagen nehmen aufgedrehte Exemplare nicht ernst. Als Beispiel: Spielt man mit ihnen herum und haben sie noch nicht gelernt, dass man vorsichtig zu sein hat und schnappen nach dem Arm... reicht es nicht aus, wenn man kurz schimpft, oder sich wegdreht etc. In der Regel wird ein frecher Bulli trotz halbherziger Ansage einem duselig in Gesicht anschauen, dabei mit dem Schwanz wedeln und herumalbern. Da muss man schon etwas konkreter und klarer werden, in dem man zum Beispiel den Hund anpackt, ihn anstupst etc. bis er auch zeigt, dass er verstanden hat, dass der Spaß zuende ist, weil man es ernst meint.
Die meisten Probleme treten auf, wenn man halbherzig und inkonsequent vorgeht bzw. nachgiebig ist und dem Mini Bulli seinen Frechheiten durchgehen lässt.
Ich kenne eine Dame, die hat einen super lieben Mini Bulli. Irgendwann einmal hat er sie im Bett halbherzig angeknurrt, als sie ihn von sich wegschieben wollte und sie hat ihm das durchgehen lassen. Das steigerte sich immer mehr bis hin dazu, dass sie sich nicht mehr bewegen durfte, wenn beide im Bett lagen und gemeinsam kuschelten. Sie hat das Knurren immer akzeptiert und sich dann vorsichtig aus dem Bett entfernt. Ansonsten war der Herr lieb und nett. Irgendwann zeigte sie mir dann ihre zerknautschte Brille, in die der Herr reingebissen hatte, als sie gemeinsam im Bett lagen. Das ganze Problem hat sich dann geklärt, nachdem die Verhältnisse wieder klar gerückt wurden und jetzt wird wieder harmonisch gekuschelt und Frauchen bestimmt wie das abläuft.
Damit das hier auch nicht falsch verstanden wird, muss man klar stellen, dass Mini Bullis in allen Facetten auftauchen, genauso wie bei anderen Rassen auch. Es gibt mutige und weniger mutige, lebhafte und weniger lebhafte etc. Manche erziehen sich von selber und andere sind eine Herausforderung.
Es ist auch keineswegs so, dass der "normale" Mini Bulli ein Leben lang Ansagen kriegen muss, weil er sonst die Weltherrschaft übernimmt. Wenn man früh bereits konsequent und beharrlich erzieht und Grenzen aufzeigt, ist wie bei jedem Hund das Gröbste nach 2-3 Jahren gegessen. Danach hat man einen verlässlichen Hund, den man natürlich weiterhin angemessen halten muss, aber der verstanden hat, wie der Hase läuft.
Und wie gesagt, es gibt wie bei allen anderen Rassen solche und solche. Ich habe zum Beispiel ein aufgedrehtes Powerpaket zuhause, aber gleichzeitig auch den loyalsten und liebsten Hund der Welt
@flipmo
Lass Dich nicht verrückt machen. Ich denke, dass Du das ganz gut machst. Vielleicht solltest Du einwenig intentsiver und beharrlicher sein.