Ich war weder geschockt noch getroffen, meine erste Reaktion heute morgen war: GsD, jetzt hat er es hinter sich.
Ich war nie für Starkult empfänglich und mein Promi-Voyeurismus hält sich auch in sehr engen Grenzen, aber diesem Mann (Kind?) drang es aus allen Poren, dass er mit dem Leben und sich selbst nicht klar kam. Ich glaube, er hatte ein elendes, einsames Leben. Ein Leben aus der Retorte, ein Leben in einer Scheinwelt. Kann man einen solchen Menschen wegen seines Reichtums beneiden? Kann man seinen Tod tatsächlich betrauern? Ich habe ihn eher für sein Leben bemitleidet.
Wer betrauert ihn wirklich? Vielleicht seine Kinder, vielleicht seine Geschwister. Ob er in der Lage war, zumindest zu ihnen einen realen Kontakt aufrecht zu erhalten, werden wir nie erfahren. Müssen wir auch nicht.
Für mich bleiben in der Rückschau tolle Musik - und ein total verkorkstes Leben.
Viele Grüße
Petra