Meine heißgeliebte, verrückte Gina (13 jährige Dobiomi) mag nicht mehr....

bevor man so etwas fragt, sollte man sich erst einmal die lebenserwartung von dobis anschauen - sorry, das finde ich hier völlig daneben!!!

die gina muß sich bei euch absolut geliebt gefühlt haben, sonst wäre sie niemals so alt geworden. gute reise, altes mädchen...

lg, petra




das gina geliebt wurde, ist wohl klar... das bestreitet auch niemand!
so eine entscheidung zu treffen ist nicht einfach, dass tut man ja nicht, wenn es sonst keine alternative gibt!
( ich weiß das leider auch... )
keiner würde daraus wohl einen vorwurf machen!...
ich glaub so war das ja net gemeint...

keinesfalls war das wohl "so gemeint".
daneben finde ich es auch nicht. es war schliesslich nur eine frage.
wenn jedoch der hund so deutlich zeigt, dass es nicht mehr geht und er nicht mehr will, ist es wohl eindeutig. dann mus man ihn gehen lassen. sicherlich keine frage, sondern eine logische entscheidung im sinne -für das- tier. und darum gehts ja wohl in erster linie..

mir ist die lebenserwartung von dobermännern sicher nicht geläufig. aber die von labradoren ist auch nicht gerade in der regel über 15 und noch älter (so wie unsere)
wenn sie damals nicht den willen gezeigt hätte -weiter zu leben-
dann wäre die entscheidung wohl ganz klar gewesen.
nix für ungut.
es tut mir trotzdem sehr leid.:heul:

Hallo Andrea,

ich habe es keineswegs als bös aufgefasst, die Frage Deinerseits war verständlich, sicher hätte ich alles getan, damit sie weiter leben tut, nur wenn uns der Hund zu verstehen gibt, das es nun Zeit ist Abschied zu nehmen, so müssen wir ihm diesen Dienst erweisen. Leider dachte ich schon im Sommer das ihre Zeit da ist, sie klappte 2x ab, und fraß einpaar Tage fast nichts, aber sie rappelte sich und wollte noch nicht und ich denke daran bin ich und ihr Rudel nicht unschuldig dran, sie hat gemerkt wir brauchen sie noch und dadurch hat sie gekämpft und uns noch einpaar Monate geschenkt. Ich habe noch nie so einen Hund mit so einer grossen Würde erlebt und mir geht es nicht aus dem Kopf wie sie mich die letzten Stunden aufbaute, eine Hammererfahrung und sie hat mich selbst in diesen letzten Stunden Grosses gelehrt, was es heißt zu lieben. Diesen Blick werde ich nie vergessen, sie sah in die Ferne zu einem Punkt den ich nicht sah und sie wartete, sie wartete darauf, das ich ihr den Frieden gebe, das habe ich getan. Sie hat etwas von mir mitgenommen aber mir auch etwas sehr wertvolles dagelassen. Die Spuren die sie in meinem Leben hinterlassen hat, werden unauslöschlich bleiben. Es ist unsere Schuldigkeit zu erkennen wann es heißt Abschied zu nehmen und sie nicht unnötig leiden zu lassen......ich wollte nie einen Hund leiden sehen und ich denke das ist mir bisher gelungen, das sie in Würde gehen konnte, so wie sie es wollte. Wenn es sinn gemacht hätte, dann hätte ich alles getan, nur ihre Augen und der Zusammenbruch verrieten etwas anderes. Leider, aber sie wird immer unvergessen bleiben und einen Platz in meinem Herzen haben.:heul:
 
  • 28. April 2024
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Hi hundeuschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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ja. ihr habt eindeutig in ihrem sinne gehandelt.
mir fehlen gerade ein wenig die worte.
diesen leeren blick ..
habe ich auch schon gesehen. man vergisst es nie.
fühl dich ganz fest gedrückt.
 
aber sie rappelte sich und wollte noch nicht und ich denke daran bin ich und ihr Rudel nicht unschuldig dran, sie hat gemerkt wir brauchen sie noch und dadurch hat sie gekämpft und uns noch einpaar Monate geschenkt.

Mein aufrichtiges Beileid Hundeuschi :(
Bei mir sind es heute 16 Tage, dass ich diese schwere Entscheidung treffen musste. Und das obwohl mein Panino nicht diesen Blick hatte - er hätte sicher weitergekämpft.

Mag sein, dass ein Teil in uns bzw. im Rudel liegt, dass sie so kämpfen und nicht aufgeben wollen. Aber das hat sicher auch mit ihnen selbst zu tun, nicht nur wir brauchen sie, sondern sie brauchen und lieben uns ja auch. Und vor allem lieben sie das Leben, das Leben so wie wir (ihr Rudel) es ihnen ermöglicht haben. Gerade Hunde wie deine Gina, die ja durch dich erst erfahren haben, was leben überhaupt bedeutet. Und wie schön und wertvoll es sein kann.


Ich habe noch nie so einen Hund mit so einer grossen Würde erlebt und mir geht es nicht aus dem Kopf wie sie mich die letzten Stunden aufbaute, eine Hammererfahrung und sie hat mich selbst in diesen letzten Stunden Grosses gelehrt, was es heißt zu lieben. Diesen Blick werde ich nie vergessen, sie sah in die Ferne zu einem Punkt den ich nicht sah und sie wartete, sie wartete darauf, das ich ihr den Frieden gebe, das habe ich getan.

Sie wartete darauf - weil sie wusste, dass du sie verstehen und in ihrem Sinne handeln wirst. Dazu gehört ein sehr tiefes Vertrauen, wenn nicht sogar Gewissheit. Vielleicht war in all der liebevollen Kraft, die sie dir in den letzten Stunden noch gegeben hat, auch ein kleines bißchen Dankbarkeit. Nicht nur für eure gemeinsamen 11 Jahre, die für sie so wertvoll waren, sondern auch dafür, dass du ihre letzte Bitte verstanden und ihre Hoffnung (oder Erwartung) nicht enttäuscht hast.

Wir wünschen dir und deinem Rudel viel Kraft und Gina eine gute Reise über die Regenbogenbrücke
Alles Liebe von Gabi und Cara - mit Panino im Herzen
 
@ Gabi

Danke Dir für Deine wundervollen Worte, die mir gerade wieder die Tränen in die Augen gebracht haben. Es kam mir so vor, als wenn Gina zu mir gesprochen hat, denn ich denke was Du gesagt hast, meinte sie so, nur leider können Hunde nicht reden, aber sie besitzen Gesten und wenn man genau hinsieht und gewillt ist, sie zu verstehen, dann weiß man was sie uns sagen möchten.
Mit Panino tut mir furchtbar leid und es ist ja auch noch ganz frisch bei Dir. Sicher geht es Dir ähnlich wie mir, das man in die Stille hineinhört und hofft ein Zeichen zu bekommen, klingt blöd ist aber so bei mir. Nachts liege ich wach und warte das ich irgendetwas vertrautes höre, leider warte ich umsonst.....morgens stehe ich am Grab und wünsche ihr ein guten Morgen, auch doof, aber ich kann nicht aus meiner Haut, Abends gehe ich hin und wünsche ihr eine gute Nacht. Hört das auf? Irgendwie ist hier ein leerer Platz und die stille scheint einen erdrücken zu wollen, das Hier und Jetzt ist meilenweit entfernt von mir, die Gedanken sind nur bei meiner Maus. Ein leerer Platz, der sich niemals wieder auffüllen lässt.....hier und da noch eine Hundespur von ihr im Schnee und das schnürt dann einem die Kehle zu....ich hoffe sie hat ihren Frieden gefunden. Ich dachte eigentlich mein Rüde leidet...das tut er bestimmt mit Sicherheit aber er zeigt ja keinen Schmerz noch nie hat er das....jetzt macht mir aber Sunny grosse Sorgensie steht und zittert, sie sitzt und zittert sie liegt und zittert.....kommt zu mir gibt Pfötchen und zittert noch mehr, schleckert meine Hand und zittert doll....was kann das bedeuten? Trauert sie? Sie kannte Gina seit 4 Jahren, Dex kannte Gina sein ganzes Leben......meine Püppi tröstet mich, indem sie auf den Schoss hopst und ihr Köpfchen an meine Schultern lehnt, jeder hat eine andere Art es zu zeigen und dennoch wissen wir alle, das wir zusammen gehören.
Darf ich fragen wie alt Panino wurde und warum er diesen Weg gehen musste? Ein Freund hat uns verlassen und eine tiefe Lücke im Herz gelassen, eine Lücke die sich niemals schliessen tut. Gina hat mir damals drüber hinweg geholfen, den sinnlosen Tod meiner anderen Gina zu verkraften, die durch Ärztepfusch mit nur 3 Jahren verstarb........ich habe mich Wochen eingeingelt, bis jemand mir sagte, Du da im TH ist auch ne Dobihündin die Gina heißt, aber die ist nicht vermittelbar......das war mein Wink und der Wink von Gina aus dem Himmel........ja und so kam meine nach Liebe schreiende Gina zu mir.
 
@ Gabi

Danke Dir für Deine wundervollen Worte, die mir gerade wieder die Tränen in die Augen gebracht haben. Es kam mir so vor, als wenn Gina zu mir gesprochen hat, denn ich denke was Du gesagt hast, meinte sie so, nur leider können Hunde nicht reden, aber sie besitzen Gesten und wenn man genau hinsieht und gewillt ist, sie zu verstehen, dann weiß man was sie uns sagen möchten.

Du hast dir deine Gina ja ohnehin mehr "mit dem Herzen" als mit den Augen angesehen. Und sie so ja auch verstanden. Ist vielleicht nicht nur nicht so in deinem Kopf angekommen, aber dein Herz hat es schon verstanden.


Mit Panino tut mir furchtbar leid und es ist ja auch noch ganz frisch bei Dir. Sicher geht es Dir ähnlich wie mir, das man in die Stille hineinhört und hofft ein Zeichen zu bekommen, klingt blöd ist aber so bei mir. Nachts liege ich wach und warte das ich irgendetwas vertrautes höre, leider warte ich umsonst.....morgens stehe ich am Grab und wünsche ihr ein guten Morgen, auch doof, aber ich kann nicht aus meiner Haut, Abends gehe ich hin und wünsche ihr eine gute Nacht. Hört das auf?

Möchtest du denn, dass es aufhört? Warum sollst du ihr nicht gute Nacht und guten Morgen wünschen? Ich find das nicht schlimm... eigentlich sogar richtig süss.

Mit Panino war das ein bißchen anders, deshalb lausche ich nicht in die Stille. Aber geredet haben wir mit ihm auch, teilweise sogar sehr alberne Dinge. Ich mach das auch immer noch und das wird bestimmt auch so bleiben. Es wird vielleicht weniger werden, aber sicher nicht "aufhören". Warum auch? Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass er "noch da ist". Eben in dieser Stille.

Meine Cara steht auch immer noch oft auf der Terrasse, ganz still, den Kopf in eine bestimmte Richtung gelegt, irgendwo in die Ferne sehend - minutenlang. Als würde sie mit ihm sprechen oder ihm zuhören...



Irgendwie ist hier ein leerer Platz und die stille scheint einen erdrücken zu wollen, das Hier und Jetzt ist meilenweit entfernt von mir, die Gedanken sind nur bei meiner Maus. Ein leerer Platz, der sich niemals wieder auffüllen lässt.....hier und da noch eine Hundespur von ihr im Schnee und das schnürt dann einem die Kehle zu....ich hoffe sie hat ihren Frieden gefunden.

Die Spuren im Schnee hatten wir auch und Cara hat sie sogar sorgsam umkreist, um sie nicht zu zerstören. Jetzt ist der Schnee geschmolzen und damit auch seine Spuren. Die im Schnee jedenfalls. Von all den anderen hoffe ich, sie bewahren zu können.


Ich dachte eigentlich mein Rüde leidet...das tut er bestimmt mit Sicherheit aber er zeigt ja keinen Schmerz noch nie hat er das....jetzt macht mir aber Sunny grosse Sorgensie steht und zittert, sie sitzt und zittert sie liegt und zittert.....kommt zu mir gibt Pfötchen und zittert noch mehr, schleckert meine Hand und zittert doll....was kann das bedeuten? Trauert sie? Sie kannte Gina seit 4 Jahren, Dex kannte Gina sein ganzes Leben......meine Püppi tröstet mich, indem sie auf den Schoss hopst und ihr Köpfchen an meine Schultern lehnt, jeder hat eine andere Art es zu zeigen und dennoch wissen wir alle, das wir zusammen gehören.

Sichert trauert deine Sunny. Tut Cara auch und wir hatten Panino beide "nur" drei Jahre. Hunde kennen ohnehin keine Zeitdimensionen (denke ich jedenfalls), für sie zählt sicher nur, dass Gina dazu einfach gehörte, egal "wie lange".

Vielleicht kannst du Sunny mit ein bißchen Rescue-Tropfen helfen. Oder auch Ignatia (das ist ein homöopathisches Mittel). Ansonsten lass ihr einfach Zeit... Cara hat auch manchmal so gezittert, mal half ein bißchen Körperkonktakt, mal ging es auch von alleine weg. Ist jetzt auch schon weniger geworden.


Darf ich fragen wie alt Panino wurde und warum er diesen Weg gehen musste?
Ja sicher darfst du. Sein Alter wissen wir nicht sicher, er war aber mindestens 13,5. Er hatte zwei riesengroße Tumore. Einen in der Lunge und einen zwischen Wirbelsäule und Darm. Er hat schon Blut gehustet und auch Blut im Stuhl. Wir mussten ihm helfen, weil in der Lunge jederzeit ein größeres Gefäß hätte platzen können und dann wäre er jämmerlich erstickt.
Wenn du magst und das schon "kannst", dann kannst du seine Geschichte auch nachlesen. Panino ist auch hier, unter "Regenbogenbrücke"...


Ein Freund hat uns verlassen und eine tiefe Lücke im Herz gelassen, eine Lücke die sich niemals schliessen tut.

Net eine Lücke im Herzen, hundeuschi. In deinem Leben, in deinem Rudel - sicher. Aber nicht in deinem Herzen.


Gina hat mir damals drüber hinweg geholfen, den sinnlosen Tod meiner anderen Gina zu verkraften, die durch Ärztepfusch mit nur 3 Jahren verstarb........ich habe mich Wochen eingeingelt, bis jemand mir sagte, Du da im TH ist auch ne Dobihündin die Gina heißt, aber die ist nicht vermittelbar......das war mein Wink und der Wink von Gina aus dem Himmel........ja und so kam meine nach Liebe schreiende Gina zu mir.

Manche Hunde lässt uns der Himmel ein bißchen länger, andere will er sehr bald wieder zurück haben *lächel*
Von Panino hab ich gesagt, dass i c h ihn ganz bestimmt keine drei Jahre lang hergeliehen hätte. So relativiert sich dann auch die Zeit, die uns mit unseren Hunden bleibt.
 
Oh Mensch Gabi, ich habe mir gerade Eure Geschichte, also die Geschichte von Panino und Dir durchgelesen und habe dabei sehr stark am Wasser gebaut. Was dieser kleine Kerl alles in der Vergangenheit ertragen hat und dann war er ein so menschenfreundlicher Hund??!!! Er liebte die Menschen wohl wie nichts anderes auf der Welt und das obwohl man ihm mal Schrot verpasst hat. Der arme Kerl und dann findet er so eine liebevolle Pflegestelle.....was für ein Glückspilz, verdient hat er es sich und ihr hattet 3 wundervolle Jahre mit ihm. Dank Eurer Hündin ist er super integriert worden und ganz ehrlich ich denke, diese hätte Panino nie wieder her gegeben. Ihr könnt so stolz sein, das ihr ihn kennen und lieben lernen durftet, er hat Euch bestimmt auch einiges gelehrt. Die Würde schon wie er seine Krankheit ertragen hat und wieviel Spaß er doch trotz seiner Leiden am Leben hatte, er hat das Leben geliebt und ich kann Deinen Zweifel verstehen wenn Du eine Entscheidung treffen musstest. Und wie schrieb jemand so schön (ich glaube Podifan war es) die Augen unserer Hunde verraten uns, wann ihre Zeit gekommen ist, das war bei mir der Fall....Panino wollte noch, aber Du hast das richtige getan, denn wenn Du nicht gehandelt hättest, dann wäre das unabdingbare gekommen und das wäre Qualvoll gewesen. Eine mutige Entscheidung Deinerseits mit sehr viel Liebe zum Hund. Ich denke Dein Panino hat es gespürt, das seine Zeit gekommen ist, er hat sich Dir gegenüber nichts anmerken lassen, weil er Deinen Zweifel, ob Du das Richtige tust, bemerkt hat. Er wollte Dich nicht noch mehr verunsichern. Ich bin sprachlos wenn ich lese wie stark und voller Würde unsere Hunde in den letzten Stunden sind. Es kommt mir vor als sammeln sie nochmals alle Kräfte und zeigen uns auf ihre Weise wie lieb sie uns haben.......wie ich gelesen habe warst Du auch ganz ruhig....das war ich kurz bevor der TA kam auch und zu verdanken hatte ich das Gina. Sie hat mir die Angst genommen. Danke Gina

Du hast dir deine Gina ja ohnehin mehr "mit dem Herzen" als mit den Augen angesehen. Und sie so ja auch verstanden. Ist vielleicht nicht nur nicht so in deinem Kopf angekommen, aber dein Herz hat es schon verstanden.

Da hast Du mit scherheit recht, mein Herz hat es verstanden aber mein Kopf noch nicht, denn es ist noch zu frisch und die Gedanken funktionieren eben noch nicht so wie sie sollten......klare Gedanken sind unmöglich, irgendwie funktioniere ich eigentlich nur noch, so tief sitzt das alles, ich merke auch, das ich immer stiller werde, mich zurückziehe.....meine Trauer konnte ich noch nicht so ausleben wie ich wollte, denn meine Kinder würden es noch nicht verstehen wenn Mama laufend heult, also nehme ich mich immer zusammen und schluck es runter, draussen traure ich, hab vorhin eine Kerze auf Ginas Grab gestellt, so ist sie mir ganz nah, she sie dann aus dem Fenster

Möchtest du denn, dass es aufhört? Warum sollst du ihr nicht gute Nacht und guten Morgen wünschen? Ich find das nicht schlimm... eigentlich sogar richtig süss.

Eigentlich nicht, denn ich möchte sie bei mir haben, ich denke nur die Rituale die man sich jetzt zulegt, finden andere vielleicht merkwürdig. Auch heute sage ich ihr wieder gute Nacht:love:

Mit Panino war das ein bißchen anders, deshalb lausche ich nicht in die Stille. Aber geredet haben wir mit ihm auch, teilweise sogar sehr alberne Dinge. Ich mach das auch immer noch und das wird bestimmt auch so bleiben. Es wird vielleicht weniger werden, aber sicher nicht "aufhören". Warum auch? Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass er "noch da ist". Eben in dieser Stille.

Ja Reden hilft, das tue ich auch am Grab.....weißt Du so blöd wie sich das anhört als Gina mich getröstet hat, habe ich mit ihr gesprochen und ihr sämtliche gemeinsame Erlebnisse erzählt "weißt noch wie..." und es kam mir vor als wenn sie genau verstanden hat was ich meine, denn ihre Ohrchen bewegten sich, als wenn sie genau verstünde- Ich denke auch das Gina noch da ist, nur ihr Körper liegt da unten....ihre Seele wird mich wohl mein ganzes Leben lang begleiten, was auch gut ist, denn immerhin ist sie in meinem Herzen

Meine Cara steht auch immer noch oft auf der Terrasse, ganz still, den Kopf in eine bestimmte Richtung gelegt, irgendwo in die Ferne sehend - minutenlang. Als würde sie mit ihm sprechen oder ihm zuhören...

Hunde spüren und sehen mehr wie wir ahnen oder deuten können. Ich denke Hunde sehen Dinge, die wir nicht sehen.....Ginas Blick in die Ferne....wer weiß was sie da gesehen hat oder wen? Aber ich denke dieser Blick sprach auch ein wenig von Sehnsucht, Sehnsucht nach der Ferne die wir nicht kennen.

Die Spuren im Schnee hatten wir auch und Cara hat sie sogar sorgsam umkreist, um sie nicht zu zerstören. Jetzt ist der Schnee geschmolzen und damit auch seine Spuren. Die im Schnee jedenfalls. Von all den anderen hoffe ich, sie bewahren zu können.

Bei uns waren die Nacht - 17 Grad und weit und breit keine Schneeschmelze, somit sehe ich die Spuren und ich weiß nicht ob das gut ist, denn sofort hängst der Kloss im Hals, andersrum ist es das Einzige was mir von ihr geblieben ist.....ich sag ja, ich komme mit mir überhaupt nicht klar, weiß nicht wo ich mich hinstecken soll

Sichert trauert deine Sunny. Tut Cara auch und wir hatten Panino beide "nur" drei Jahre. Hunde kennen ohnehin keine Zeitdimensionen (denke ich jedenfalls), für sie zählt sicher nur, dass Gina dazu einfach gehörte, egal "wie lange".

Das denke ich mit Sicherheit auch, zumal Sunny ein sehr sozialer Hund ist, der bei Streit sich einfach mal dazwischen stellt ohne selber zu zanken. Aber dieses Zittern ist eben komisch

Vielleicht kannst du Sunny mit ein bißchen Rescue-Tropfen helfen. Oder auch Ignatia (das ist ein homöopathisches Mittel). Ansonsten lass ihr einfach Zeit... Cara hat auch manchmal so gezittert, mal half ein bißchen Körperkonktakt, mal ging es auch von alleine weg. Ist jetzt auch schon weniger geworden.

Streicheln tue ich sie viel, denn so traurig wie sie mich ansieht kann man garnicht anders und dann rede ich mit ihr und ich denke sie versteht. Ich gebe ihr alle Zeit der Welt, keine Frage....kritisch wird es nur wenn sie Futter verweigert, was ich nicht hoffen tue.....nicht das sie sich zu sehr reinsteigert....weißt wie ich meine?


Ein Freund hat uns verlassen und eine tiefe Lücke im Herz gelassen, eine Lücke die sich niemals schliessen tut.

Net eine Lücke im Herzen, hundeuschi. In deinem Leben, in deinem Rudel - sicher. Aber nicht in deinem Herzen.

Ja das meinte ich ja auch, bin voll durch den Wind, so das ich mich verkehrt ausdrücke, aber Du hast erkannt was ich meine:)

Gina hat mir damals drüber hinweg geholfen, den sinnlosen Tod meiner anderen Gina zu verkraften, die durch Ärztepfusch mit nur 3 Jahren verstarb........ich habe mich Wochen eingeingelt, bis jemand mir sagte, Du da im TH ist auch ne Dobihündin die Gina heißt, aber die ist nicht vermittelbar......das war mein Wink und der Wink von Gina aus dem Himmel........ja und so kam meine nach Liebe schreiende Gina zu mir.

Manche Hunde lässt uns der Himmel ein bißchen länger, andere will er sehr bald wieder zurück haben *lächel*
Von Panino hab ich gesagt, dass i c h ihn ganz bestimmt keine drei Jahre lang hergeliehen hätte. So relativiert sich dann auch die Zeit, die uns mit unseren Hunden bleibt.[/quote]

Es ist schon manchmal merkwürdig wie uns das Schicksal einen Streich spielt. Bei dem Tod meiner ersten Gina habe ich mich damals damit getröstet "alles im Leben hast seinen Sinn und Zweck.....wer weiß wozu der Tod von meiner ersten Gina gut war, vielleicht um der anderen Gina ein LEBEN und ein NEUANFANG zu ermöglichen, den es ohne mich nie gegeben hätte, denn sie galt als nicht vermittelbar" Und genau damit habe ich mich immer getröstet....Gina war es wert das ich um sie gekämpft habe
 
Ich lese es erst jetzt...
Mein herzlichstes Beileid,ich wünsche dir ganz viel Kraft....
Viel Spaß hinter der RBB Gina...
 
Oh Mensch Gabi, ich habe mir gerade Eure Geschichte, also die Geschichte von Panino und Dir durchgelesen und habe dabei sehr stark am Wasser gebaut. Was dieser kleine Kerl alles in der Vergangenheit ertragen hat und dann war er ein so menschenfreundlicher Hund??!!! Er liebte die Menschen wohl wie nichts anderes auf der Welt und das obwohl man ihm mal Schrot verpasst hat.

Und wer weiss, was noch so alles. Das er trotzdem noch ein so menschenliebender und grundsätzlich vertrauender Hund war - kann ich selbst auch jetzt manchmal nicht so wirklich fassen und begreifen. Aber deine Gina hatte Menschen ja auch nur von ihrer negativen Seite kennengelernt und trotzdem noch lernen können, was Vertrauen und Liebe ist. Das ist ja auch bei Hunden durchaus keine Selbstverständlichkeit, nicht wenige Hunde sind nach solchen Erlebnissen für alle Zeiten verloren.


Der arme Kerl und dann findet er so eine liebevolle Pflegestelle.....was für ein Glückspilz, verdient hat er es sich und ihr hattet 3 wundervolle Jahre mit ihm. Dank Eurer Hündin ist er super integriert worden und ganz ehrlich ich denke, diese hätte Panino nie wieder her gegeben.
Freiwillig ganz sicher nicht. Manche sind jetzt eher überrascht, weil Cara so trauert. Man muss Cara gut kennen, um zu wissen, an wem ihr Herz hängt und an wem nicht. Für Außenstehende sah es vielleicht manchmal so aus, als wäre er Luft für sie, würde sie überhaupt nicht interessieren. Die beiden haben sich aber einfach nur sehr tief verstanden und gegenseitig absolut respektiert. Und sich gegenseitig Halt und Sicherheit gegeben. Da wo Panino schwächelte, konnte er sich an Cara halten. Und gleichzeitig hat er Cara abgesichert, wenn ihre Schwächen mal durchkamen. In dem Sinne waren sie auch ein Herz und eine Seele, auch wenn das nicht so offensichtlich zu sehen war.


Ihr könnt so stolz sein, das ihr ihn kennen und lieben lernen durftet, er hat Euch bestimmt auch einiges gelehrt.
Ich hab neulich erst gesagt, dass Panino mich bzw. unser Leben "reich" gemacht hat...
Ich bin mir sicher, dass gilt für dich und deine Gina ganz genau so.



Ich denke Dein Panino hat es gespürt, das seine Zeit gekommen ist, er hat sich Dir gegenüber nichts anmerken lassen, weil er Deinen Zweifel, ob Du das Richtige tust, bemerkt hat. Er wollte Dich nicht noch mehr verunsichern.
Sicher wusste er, dass seine Zeit gekommen war, Cara wusste das auch. Und wer weiss, seit wann schon... mindestens die Symptome von dem komprimierten Darm hatte er ja schon als er zu uns kam...


Ich bin sprachlos wenn ich lese wie stark und voller Würde unsere Hunde in den letzten Stunden sind. Es kommt mir vor als sammeln sie nochmals alle Kräfte und zeigen uns auf ihre Weise wie lieb sie uns haben.......wie ich gelesen habe warst Du auch ganz ruhig....das war ich kurz bevor der TA kam auch und zu verdanken hatte ich das Gina. Sie hat mir die Angst genommen. Danke Gina
Das hab ich ganz genau so empfunden...



Da hast Du mit scherheit recht, mein Herz hat es verstanden aber mein Kopf noch nicht, denn es ist noch zu frisch und die Gedanken funktionieren eben noch nicht so wie sie sollten......klare Gedanken sind unmöglich, irgendwie funktioniere ich eigentlich nur noch, so tief sitzt das alles, ich merke auch, das ich immer stiller werde, mich zurückziehe...
Das man früher immer ein "Trauerjahr" hatte, während dem man auch in schwarz ging, hat ja seine tiefere Gründe. Wir brauchen einfach Zeit, bis wir wieder "funktionieren". Das einzige, was ich wirklich halbwegs normal machen kann, ist meine Schule. Alles andere ist immer noch im Ausnahmezustand.


meine Trauer konnte ich noch nicht so ausleben wie ich wollte, denn meine Kinder würden es noch nicht verstehen wenn Mama laufend heult, also nehme ich mich immer zusammen und schluck es runter, draussen traure ich, hab vorhin eine Kerze auf Ginas Grab gestellt, so ist sie mir ganz nah, she sie dann aus dem Fenster
Das kann ich dir gut nachfühlen, das ist bestimmt alles andere als leicht. Dann nimm dir erst recht die Zeit für deine Trauer, wenn du raus gehst und deine Gina "besuchst". Vielleicht hilft es dir, wenn du mit ihr sprichst, ihr erzählst, was du fühlst. Gerade, wenn du es sonst nicht so kannst.
Bei deinen Kindern will ich dir natürlich nicht drein reden - aber warum musst du vor deinen Kindern verstecken, dass du heulst? Und ob du das laufend oder nur manchmal tust, spielt doch eh keine Rolle. Sie werden ohnehin spüren, dass etwas mit ihrer Mama ist. Wenn sie sehen, dass du weinst, dann können sie es wenigstens einordnen. Ob sie es verstehen oder nicht, das spielt doch gar keine Rolle. Tränen verstehen eigentlich die meisten Kinder. Komisch drauf sein - verstehen sogar die wenigsten Erwachsenen.

Als mein geliebter Opa starb war ich elf. Ich fand es merkwürdig, wie wenig meine Mutter weinte - und hab mich dann auch nicht zu weinen getraut. So weinten wir wohl jeder für sich alleine, wenn es keiner sah. Ist doch eigentlich völlig bescheuert, oder?

Du musst dir selbst vielleicht erstmal das Recht auf deine Trauer zugestehen. Dann wirst du vielleicht auch einen Weg finden, dir die Zeit und den "Raum" dazu zu nehmen.



Eigentlich nicht, denn ich möchte sie bei mir haben, ich denke nur die Rituale die man sich jetzt zulegt, finden andere vielleicht merkwürdig. Auch heute sage ich ihr wieder gute Nacht:love:
Wir hatten ja auch unsere Rituale als sie noch physisch bei uns waren. Jetzt brauchen wir halt neue, die zur neuen Situation passen. "Andere" finden doch eh viel merkwürdig, was wir mit oder für unsere Hunde tun. Gab zB genügend Leute, die sich künstlich darüber aufgeregt haben, dass ich Panino ins Einkaufszentrum mitgenommen haben ("a Hund g'hert doch net in a Kaufhaus, warum kenna S' den den net dahoam lass'n") - das war mir schließlich auch reichlich egal.



Ja Reden hilft, das tue ich auch am Grab.....weißt Du so blöd wie sich das anhört als Gina mich getröstet hat, habe ich mit ihr gesprochen und ihr sämtliche gemeinsame Erlebnisse erzählt "weißt noch wie..." und es kam mir vor als wenn sie genau verstanden hat was ich meine, denn ihre Ohrchen bewegten sich, als wenn sie genau verstünde-
Das finde ich überhaupt nicht "blöd". Sowas würde man ja vielleicht am Sterbebett eines lieben guten Menschenfreundes auch machen, denke ich. Sich noch einmal, dankbar, an die vielen gemeinsamen Erlebnisse zu erinnern, ist doch etwas sehr sehr Schönes.


Bei uns waren die Nacht - 17 Grad und weit und breit keine Schneeschmelze, somit sehe ich die Spuren und ich weiß nicht ob das gut ist, denn sofort hängst der Kloss im Hals, andersrum ist es das Einzige was mir von ihr geblieben ist.....ich sag ja, ich komme mit mir überhaupt nicht klar, weiß nicht wo ich mich hinstecken soll
Bei uns ist da ja jetzt schon ein Weilchen her, die Spuren blieben schon einigermaßen lange und wenn es nicht auch geregt hätte, wären sie sicher auch immer noch ein bißchen da.
Aber das ist doch nicht das Einzige, was dir von ihr geblieben ist !!! Sie bleibt in deinem Herzen und die 11 Jahre in denen sie ein so wichtiger Teil deines Lebens war, die verschwinden ja auch nicht.
Du solltest vielleicht auch nicht von dir selbst erwarten, dass du "klar kommst". Wie denn, nach so langer Zeit? Deine anderen Hunde kommen ja auch noch nicht klar. Ich glaube, du erwartest da einfach viel zu viel von dir selber. Bei euch ist das alles doch noch viel zu frisch!!! Selbst ich empfinde es noch als "frisch", kann selbst kaum glauben, dass es schon über zwei Wochen her ist.

Das denke ich mit Sicherheit auch, zumal Sunny ein sehr sozialer Hund ist, der bei Streit sich einfach mal dazwischen stellt ohne selber zu zanken. Aber dieses Zittern ist eben komisch
Das kommt eigentlich häufig vor, bei Stress und großer Anspannung.

Streicheln tue ich sie viel, denn so traurig wie sie mich ansieht kann man garnicht anders und dann rede ich mit ihr und ich denke sie versteht. Ich gebe ihr alle Zeit der Welt, keine Frage....kritisch wird es nur wenn sie Futter verweigert, was ich nicht hoffen tue.....nicht das sie sich zu sehr reinsteigert....weißt wie ich meine?
Schon. Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass unsere Hunde damit letztendlich besser umgehen können als wir Menschen. Sie zeigt es halt deutlicher und sie sucht natürlich deine Nähe und braucht dich. Das ist bei Cara auch so. Das verkleinerte Rudel sucht jetzt halt einfach Halt an einander.



Es ist schon manchmal merkwürdig wie uns das Schicksal einen Streich spielt. Bei dem Tod meiner ersten Gina habe ich mich damals damit getröstet "alles im Leben hast seinen Sinn und Zweck.....wer weiß wozu der Tod von meiner ersten Gina gut war, vielleicht um der anderen Gina ein LEBEN und ein NEUANFANG zu ermöglichen, den es ohne mich nie gegeben hätte, denn sie galt als nicht vermittelbar" Und genau damit habe ich mich immer getröstet....Gina war es wert das ich um sie gekämpft habe
Eben - es hat immer alles seinen tieferen Sinn. Das versteht man aber immer erst sehr viel später. Manchmal auch nie. Aber chinesisch verstehen wir ja schließlich auch nicht, einen Sinn hat es aber für eine ganze Menge Menschen halt doch.
 
Unbekannter weise möchte ich dir sagen :Nur wer sein Tier liebt,beweist Grösse in dem er es im richtigen moment auch loslassen kann ,Denke daran wir Menschen haben die Macht die entscheidung zu treffen wann wir all das was uns Jahre begleitet und zum Familienmitglied wurde von seinem Leiden zu erlösen,den das was sich Tierliebe nennt heist auch Aufwiedersehen sagen zu können.
 
RIP süsse Maus... der Familie wünsche ich viel Kraft das zu verarbeiten
 
Vielen Dank für eure lieben Worte, die mir helfen loszulassen, es fällt eben schwer, sie war mein Stück Familie.:heul:
 
Gute Reise hinter den Regenbogen ins Land der Ewigkeit, Gina :)

Fühl Dich umärmelt, Hundeuschi ..wir machen im Moment das gleiche durch wie Du, Gabi und all die anderen die ihren geliebten Vierbeiner kürzlich verloren haben.
Ich vermisse unsere Lotti manchmal so sehr, dass es beinahe körperlich wehtut...sie waren alle etwas ganz besonders und werden es auch immer bleiben...
 
Und wer weiss, was noch so alles. Das er trotzdem noch ein so menschenliebender und grundsätzlich vertrauender Hund war - kann ich selbst auch jetzt manchmal nicht so wirklich fassen und begreifen. Aber deine Gina hatte Menschen ja auch nur von ihrer negativen Seite kennengelernt und trotzdem noch lernen können, was Vertrauen und Liebe ist. Das ist ja auch bei Hunden durchaus keine Selbstverständlichkeit, nicht wenige Hunde sind nach solchen Erlebnissen für alle Zeiten verloren.
Manchmal ist es besser, wenn wir nicht die Vorgeschichte so genau kennen, denn es würde uns noch mehr traurig machen, es tut schon weh, wenn man anhand des Verhaltensmuster unserer Hunde erahnen kann, was MENSCH ihm angetan hat, man schämt sich dann schon zur Kategorie MENSCH zu zählen. Du hast recht viele Hunde behalten zeitlebens ein Defizit zum Bezug Mensch. Ja Gina wurde mir damals vom Tierheim als nach Liebe schreiendes Geschöpf vorgestellt, so war sie.......ich sah sie das erste mal und sie ging über Tische und Bänke auf mich los, da ich vorgewarnt war, ignorierte ich ihr Drohverhalten, setzte mich an den Tisch und siehe da....2min später krabbelte sie unter den Tisch und beschleckerte stundenlang meine Hand, die TH-Leiterin war sprachlos, denn Gina war damals Chefsache, sie kam Nachts mit zur TH-Leiterin nach Hause, so extrem war sie......Vielleicht hat Gina gerochen das ich kurz zuvor meine andere Gina hab gehen lassen müssen und hat geahnt wieviel Trauer ich in mir hab und wieviel Liebe die ich nicht ausleben durfte....ich weiß es nicht, ich weiß nur es war Liebe auf den ersten Blick, ich wollte dieses Häufchen Elend, wollte es schützen, behüten und lehren.

Freiwillig ganz sicher nicht. Manche sind jetzt eher überrascht, weil Cara so trauert. Man muss Cara gut kennen, um zu wissen, an wem ihr Herz hängt und an wem nicht. Für Außenstehende sah es vielleicht manchmal so aus, als wäre er Luft für sie, würde sie überhaupt nicht interessieren. Die beiden haben sich aber einfach nur sehr tief verstanden und gegenseitig absolut respektiert. Und sich gegenseitig Halt und Sicherheit gegeben. Da wo Panino schwächelte, konnte er sich an Cara halten. Und gleichzeitig hat er Cara abgesichert, wenn ihre Schwächen mal durchkamen. In dem Sinne waren sie auch ein Herz und eine Seele, auch wenn das nicht so offensichtlich zu sehen war.
So ähnlich bei uns, Püppi und Gina haben zwar gezickt, aber ich denke, jeder von beiden wußte, das er zu mir gehört und das wurde respektiert, denn nicht umsonst war Püppi die Einzigste, die Gina beschnuffelt hat nach ihrem Ableben, jeder von den 3 zeigt seine Trauer anders. Vorhin habe ich geheult und mein Rüde....erstmalig seit Ginas Ableben, kam zu mir, zitterte, beschleckte mein Gesicht und gab mir Pfötchen....er wollte mich besänftigen, ich denke ihm ist es erstmalig bewußt geworden, das sie fehlt, habe ihn heute paarmal beim Suchen ertappt und diese traurigen Augen.....Dex war der, der bei Streit dazwischenging und Gina auch mal zurecht wies, aber andersrum kuschelte er oft mit ihr. Sie profitierte von ihm und er von ihr. Sie waren beide verwachsen und jeder war eifersüchtig und schob sich dazwischen wenn der Eine gestreichelt wurde.

Ich hab neulich erst gesagt, dass Panino mich bzw. unser Leben "reich" gemacht hat...
Ich bin mir sicher, dass gilt für dich und deine Gina ganz genau so.

Ja unsere Hunde haben uns auch etwas gelehrt, Gina lehrte mich mit dem Einfachen zufrieden zu sein und mich in Geduld zu üben. Die Erfahrungswerte die ich durch sie gesammelt habe, werde ich wohl nie wieder sammeln. Sie haben auch mein Leben unheimlich reich gemacht und ich sehe vieles aus anderen Augen.

Sicher wusste er, dass seine Zeit gekommen war, Cara wusste das auch. Und wer weiss, seit wann schon... mindestens die Symptome von dem komprimierten Darm hatte er ja schon als er zu uns kam...
Das meine ich auch, aber er hat 3 Jahre durchgehalten, und warum? Er hat gemerkt, das er geliebt und umsorgt wurde, dies kannte er vorher nicht und darum genoss er es und kämpfte um so lange wie möglich bei Euch bleiben zu können. Ich denke mal da hat auch was mit tiefgründiger Liebe zu Euch zu tun. Deine Cara wußte es auch, mit Sicherheit, Hunde wissen oft mehr wie wir, denn sie haben feinere Antennen, aber sie hat ihn bestärkt zu kämpfen und das wirst Du hin und wieder mitbekommen haben, sie hat ihm vorgelebt wie schön es bei Euch ist und sie hat ihn für sich zur Chefsache erklärt, denn sie hat ja nichts auf ihn kommen lassen, denn wie Du geschrieben hast, sie hat nicht allen und jeden geduldet...aber sie lies Panino in ihr Herz, vielleicht weil sie insgeheim wußte was er durchgemacht hat und das er eigentlich nur ein ruhigse, liebes Plätzchen braucht um die letzte Zeit zu geniessen.

Das man früher immer ein "Trauerjahr" hatte, während dem man auch in schwarz ging, hat ja seine tiefere Gründe. Wir brauchen einfach Zeit, bis wir wieder "funktionieren". Das einzige, was ich wirklich halbwegs normal machen kann, ist meine Schule. Alles andere ist immer noch im Ausnahmezustand.


Ja das stimmt, nur oft versteht es nicht die Umwelt...so heute mein Menne.....ich sage kaum was, aber er versteht nicht, das wenn ich was sage, es Gina betrifft.....ich meinte dann nur zu ihm, lass mich meine Trauer so ausleben wie ich es möchte, Du wirst es verstehen, wenn Du diesen Schritt mit Sunny gehst (Sunny ist sein Hund)...er winkt ab. Da haben mir echt die Worte gefehlt und ich dachte es kann doch nicht sein, das man nach 2 Tagen wieder funktionieren soll und alles beim Alten......ich denke aber er weiß nichts von Trauer...denn seine Eltern leben noch, meine nicht mehr, er hat noch nie einen Hund zu Grabe getragen....er blieb bisher verschont und daher sehe ich es als Unwissenheit, aber es tut weh, denn ich kann nicht so schnell von jetzt auf Gleich funktionieren und ich fand die Reaktion sowas von daneben, sie war mein Hund und ging mit mir durch dick und dünn, warum versteht er das nicht.
Das kann ich dir gut nachfühlen, das ist bestimmt alles andere als leicht. Dann nimm dir erst recht die Zeit für deine Trauer, wenn du raus gehst und deine Gina "besuchst". Vielleicht hilft es dir, wenn du mit ihr sprichst, ihr erzählst, was du fühlst. Gerade, wenn du es sonst nicht so kannst.
Bei deinen Kindern will ich dir natürlich nicht drein reden - aber warum musst du vor deinen Kindern verstecken, dass du heulst? Und ob du das laufend oder nur manchmal tust, spielt doch eh keine Rolle. Sie werden ohnehin spüren, dass etwas mit ihrer Mama ist. Wenn sie sehen, dass du weinst, dann können sie es wenigstens einordnen. Ob sie es verstehen oder nicht, das spielt doch gar keine Rolle. Tränen verstehen eigentlich die meisten Kinder. Komisch drauf sein - verstehen sogar die wenigsten Erwachsenen.

Ich denke die sind noch zu klein, sind gerade fast 2 Jahr und Sohni fast 3 Jahre und wenn es schon nicht der Partner versteht......ich halte sowas lieber fern von ihnen, ich denke ich muss meine Trauer im Stillen ausleben und eine Weg für mich finden, denn die Reaktion hat mir vorhin alles gesagt und ich will ja keinem zur Last fallen, allerdings reagiere ich sehr scharf, wenn man mich nicht lässt so wie ich es für richtig halte, denn ich denke auch das bin ich Gina schuldig und nehme sie selbst nach dem Tod in Schutz.

Als mein geliebter Opa starb war ich elf. Ich fand es merkwürdig, wie wenig meine Mutter weinte - und hab mich dann auch nicht zu weinen getraut. So weinten wir wohl jeder für sich alleine, wenn es keiner sah. Ist doch eigentlich völlig bescheuert, oder?

Du musst dir selbst vielleicht erstmal das Recht auf deine Trauer zugestehen. Dann wirst du vielleicht auch einen Weg finden, dir die Zeit und den "Raum" dazu zu nehmen.

Ich kenne das, zuoft hab ich meine Trauer im Stillen ausgelebt, sei es beim Tod meines Vaters, da war 14, sei es beim Tod meiner Mutter da war ich 20.....die Aussenwelt erwartete das ich funktionieren tue und mein Umfeld gestand mir ganz selten Tränen zu, so hab ich vieles in mich reingefressen und bin teilweise hart gegen mich und meine Umwelt geworden. Es ist bescheuert die Trauer alleine auszuleben, denn vieles bleibt unsausgesprochen und wird verdrängt und daher kann man nicht abschliessen......jedes Jahr zu Weihnachten bis in Februar rein, werde ich still und traurig, meine Mama verstarb kurz nach Weihnachten und mein Papa mittte Februar. Ich baue Mauern um mich rum und lasse niemanden an mich ran, ich werde hart zur Umwelt....und warum, weil man mir damals nicht gewährte meine Trauer offen auszuleben, ich hatte zu funktionieren....also konnte ich nie richtig verarbeiten und kämpfe jedes JAHR aufs neue gegen diese Ohnmacht an.
Wir hatten ja auch unsere Rituale als sie noch physisch bei uns waren. Jetzt brauchen wir halt neue, die zur neuen Situation passen. "Andere" finden doch eh viel merkwürdig, was wir mit oder für unsere Hunde tun. Gab zB genügend Leute, die sich künstlich darüber aufgeregt haben, dass ich Panino ins Einkaufszentrum mitgenommen haben ("a Hund g'hert doch net in a Kaufhaus, warum kenna S' den den net dahoam lass'n") - das war mir schließlich auch reichlich egal.
Die Reaktionen mancher Leute sind recht befremdlich für mich. Ich finde es schön, das Du überall Panino mit hingenommen hast, so hast Du ihn an Dein Leben teilhaben lassen. Und er hat sich ja auch von seiner besten Seite gezeigt, wenn ich die Fotos sehe. Er hat es Dir also auf seine Art gedankt. Du hast ihm vertraut in dem Du ihn überall mit einbezogen hast und er hats Dir gedankt und dafür sämtliche Herzen erobert:love:

Das finde ich überhaupt nicht "blöd". Sowas würde man ja vielleicht am Sterbebett eines lieben guten Menschenfreundes auch machen, denke ich. Sich noch einmal, dankbar, an die vielen gemeinsamen Erlebnisse zu erinnern, ist doch etwas sehr sehr Schönes.
Vielleicht denken aber einige, das wir zu sehr vermenschlichen, viele erkennen den innigen Bezug zum Tier garnicht und können sich dann nicht in uns hineinversetzen. Es gab soviele wunderschöne Erinnerungen mit Gina, nur wir beide könnten sie uns gegenseitig erzählen, aber sie ist ja nicht mehr da und so trage ich sie alleine im Herzen. Selbst als ich ihr erzählte ob sie noch weiß, wie meine Narbe auf der Stirn entstsand ,aht sie genau verstanden, denn ihre Pfote war es, aber es war keine Absicht ihrerseits, es war ein Unfall durch meine Blödheit und sie hat gelitten damals, hat sich verkrochen, riesen Angst gekriegt....viele haben gesagt, gib den Hund ab....das habe ich nicht getan und bin auf Unverständnis gestossen.....jedenfalls hat sie ganz traurig ihr Köpfchen bei dieser Geschichte in meinen Schoss gelegt....heute sehe in den Spiegel und sehe die Narbe......es tut weh, es passierte damals 6 Monate nach dem sie bei uns eingezogen ist, ich habe ihr das nie krumm genommen und habe blutüberströmt sie getröstet anstatt an die Platzwunde zu denken
Bei uns ist da ja jetzt schon ein Weilchen her, die Spuren blieben schon einigermaßen lange und wenn es nicht auch geregt hätte, wären sie sicher auch immer noch ein bißchen da.
Aber das ist doch nicht das Einzige, was dir von ihr geblieben ist !!! Sie bleibt in deinem Herzen und die 11 Jahre in denen sie ein so wichtiger Teil deines Lebens war, die verschwinden ja auch nicht.
Du solltest vielleicht auch nicht von dir selbst erwarten, dass du "klar kommst". Wie denn, nach so langer Zeit? Deine anderen Hunde kommen ja auch noch nicht klar. Ich glaube, du erwartest da einfach viel zu viel von dir selber. Bei euch ist das alles doch noch viel zu frisch!!! Selbst ich empfinde es noch als "frisch", kann selbst kaum glauben, dass es schon über zwei Wochen her ist.

Ich weiß das ich lange brauchen werde um wieder einigermassen klar zu kommen, denn wie 'Du sagst, sie gehörte 11 Jahre zu mir, sie war mein Leben und das kann man mal nicht eben so wegstecken. Eine Verwurzelung. 2 Wochen ist auch noch keine lange Zeit, das empfinde ich auch als sehr frisch und ich denke, das wird bei Dir auch noch lange dauern um Deinen Weg gefunden zu haben. Reden hilft ja und dies tue ich am Grab, denn vielleicht hilft es mir, besser damit fertig zu werden, auch wenn andere das nicht verstehen....da lasse ich mir nicht reinreden

Schon. Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass unsere Hunde damit letztendlich besser umgehen können als wir Menschen. Sie zeigt es halt deutlicher und sie sucht natürlich deine Nähe und braucht dich. Das ist bei Cara auch so. Das verkleinerte Rudel sucht jetzt halt einfach Halt an einander.
Ich denke Hunde leben ihre Trauer nur anders aus und ich denke auch das wir Menschen uns dort was abschauen können, denn Hunde suchen Halt im Rudel, der Mensch trauert oft alleine für sich, der Mensch möchte keinem zur Last fallen, Hunde lenken sich ab, trauern aber eben anders und daher können sie damit besser umgehen wie wir Menschen.
Eben - es hat immer alles seinen tieferen Sinn. Das versteht man aber immer erst sehr viel später. Manchmal auch nie. Aber chinesisch verstehen wir ja schließlich auch nicht, einen Sinn hat es aber für eine ganze Menge Menschen halt doch.[/quote]
Ich bin fest davon überzeugt das mir meine Gina1 da ihre Pfötchen mit im Spiel hatte, das ich zu meiner Gina kam und das tröstet mich und macht mich glücklich. Glücklich einem Hund all das gegeben zu haben, was ihm zusteht und was er sich verdient hatte. Gina hat mich niemals enttäuscht, sie hatte Angst das mir was passieren könnte, ich war ihr Mittelpunkt, denn sie wußte auf mich war Verlass. Niemals hätte sie mir was tuen können, dafür hat sie mich vom ersten Tage an nur geliebt. Und Gina liebte nicht jeden und brauchte viel Zeit jemanden zu respektieren, aber wen sie ins Herz geschlossen hatte, den lies sie nicht mehr los. Aber Gina war ein 1 Mann Hund, sie leibte und respektierte ihre Familie, aber das was ich sagte und tat war RECHT und GESETZ
 
Das tut mir sehr leid!

Du hast sie wohl sehr geliebt und sie hat das gewusst.
 
Das tut mir sehr leid!

Du hast sie wohl sehr geliebt und sie hat das gewusst.

Ja das habe ich. Und so richtig bewusst wird es einem, wenn es heisst Abschied nehmen. Ich habe sie als äusserst schwierig übernommen und 2 Jahre später habe ich erfolgreich die BH mit ihr abgelegt, ein riesen Erfolg, ein Erfolg den ihr niemand zugetraut hatte. Und die kleinen Schritte von ihr ins Leben, ins wahre Leben......es macht mich stolz und glücklich das ich es war, die ihr gezeigt hat wie schön das Leben ist. Ja ich habe sie geliebt mit Haut und Haaren und jetzt ist es still und die Stille droht einen zu erdrücken.
 
oh ...mann--habs erst jetzt gesehen....... mein beileid-ehrlich! ich drück dich ganz fest... die leere die deine maus in dir hinterlassen hat wird irgendwann kleiner, bis dahin viel kraft, behalt sie in deinem herzen und in deinen gedanken--dann ist sie nie ganz weg. RIP Gina.....
 
oh ...mann--habs erst jetzt gesehen....... mein beileid-ehrlich! ich drück dich ganz fest... die leere die deine maus in dir hinterlassen hat wird irgendwann kleiner, bis dahin viel kraft, behalt sie in deinem herzen und in deinen gedanken--dann ist sie nie ganz weg. RIP Gina.....

Ich danke Dir....die Lücke und der Schmerz sind gross. Die Lücke wird niemals gefüllt werden können, denn sie hat zuviele Spuren hinterlassen, der Schmerz wird dauern aber irgendwann wird er erträglich sein, der Schmerz wird eigentlich nie verschwinden, dafür lieben wir unsere Rabauken zu sehr.
Ihr Platz ist fest bei mir im Herzen und nichts und niemand kann ihr diesen festen Platz nehmen. Die Kerze Abends am Grab gibt mir viel Kraft, sie ist dann nicht allein und ich auch nicht. Sie wird zukünftig immer mein Tun begleiten, denn sie hat mich vieles gelehrt, besonders in ihren letzten Stunden. Sie fehlt einfach:heul:
 
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