Klingt alles leider nicht so gut.
Knurren, Schnappen zuletzt gehemmtes Beißen...
Da erkennt man ja schon eine kontinuierliche Steigerung.
Deine Freundin hat vermutlich recht mit ihrer Angst.
Manchmal ist es bei ähnlichen Problemen ganz gut, wenn man diese Rangordnungsmodelle mal beiseite lässt, weil diese Sichtweise schnell auf direkte Konkurrenz hinaus läuft und das kann dann auch mal ganz falsch sein.
In der Begrüßungssituation z.B.. Im Normalfall ist es natürlich richtig, den Hund nach den Menschen zu begrüßen. Wenn du das aber in dieser Situation so gemacht hättest, wäre der Biß vielleicht sogar noch härter ausgefallen. Direkte Konkurrenz eben...
Gut ist das Vorgehen, alles Positive mit der Anwesenheit der Frau zu koppeln.
Es sah ja auch fast so aus, als wäre das erfolgreich.
Wenn ihr noch einen Versuch wagen wollt, solltet ihr diesen Weg konsequent weitergehen: Alles Gute kommt von dem Mädel.
Situationen, die auf Konkurrenz oder gar Konfrontation hinauslaufen solltet ihr vermeiden.
Diese "er muß lernen sich unterzuordnen"-Schiene scheidet automatisch aus, wenn es um jemanden geht, der Angst vor dem Hund hat (und ihm unterlegen ist).
Wenn überhaupt sollte man das Zusammenleben unter das Motto stellen: "Er soll lernen, dass es keinen Grund gibt sich über die Frau zu ärgern."
Ob das überhaupt geht oder nicht, kann man so natürlich nicht sagen.
Gut klingen tut's leider nicht.
Step