OLDENBURG - Rechtzeitig konnte ein Jagdpächter in Krusenbusch das Mähen einer städtischen Ausgleichsfläche am Bahndamm nicht mehr stoppen: „Drei Kitze sind mit Sicherheit tot“, berichtet er. Vier Ricken mit ihren fünf Jungen haben sich seiner Beobachtung nach in dem mit Latten eingezäunten Areal niedergelassen. Vor einigen Tagen sei dann im Auftrag der Stadt ein Gartenbauunternehmen angerückt und habe die Fläche mit einem Kreiselmäher gestutzt, so der Jagdpächter. Dabei seien Kitze getötet worden.
„Jungtiere von Rehen haben anfangs noch keinen Fluchtinstinkt“, weiß der Jäger, „sie bleiben bei Gefahr einfach starr liegen.“ Das sei dem Nachwuchs in diesem Fall zum Verhängnis geworden. „Es ist für mich unbegreiflich, warum die Stadt Mäharbeiten in der Brut- und Setzzeit zulässt“, so der Oldenburger.
„Macht sie auch nicht“, erklärte Stadtsprecherin Christiane Maaß auf Anfrage der NWZ. Die Stadt habe einem Oldenburger Gartenbauunternehmen, mit dem man schon mehrfach gut zusammengearbeitet habe, zwar den Mähauftrag erteilt. Dabei sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen worden, dass der Beginn der Arbeiten mit dem zuständigen Forstamt abgesprochen werden müsse. „Das ist hier versäumt worden“, weiß Maaß. „Das ist ein großes Unglück.“ Das Forstamt hätte die Firma zum einen auf die Brut- und Setzzeit (1. April bis 15. Juli) hingewiesen, zum anderen wüssten die Fachleute genau, ob sich Brutgelege oder Rehe mit Jungtieren auf Brachflächen befinden.
Die Stadt und auch der Kreisjägermeister haben laut Auskunft von Christiane Maaß Kontakt mit dem Gartenbauunternehmen aufgenommen. Die Arbeiten würden nun so lange ruhen, bis das Forstamt wieder grünes Licht gebe. Aber auch dann müssten im Vorfeld weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, so sagte Maaß: „Die Flächen werden vor dem Mähen nach Tieren abgesucht.“
Das Mähen auf der Ausgleichsfläche ist laut Auskunft der Stadtsprecherin dringend notwendig. Die Neuanpflanzungen dort könnten sonst nicht wachsen, weil sie bereits viel zu hoch von Wildkräutern überwuchert seien. Christiane Maaß: „Im vergangenen Jahr wurde dort gar nicht gemäht“
„Jungtiere von Rehen haben anfangs noch keinen Fluchtinstinkt“, weiß der Jäger, „sie bleiben bei Gefahr einfach starr liegen.“ Das sei dem Nachwuchs in diesem Fall zum Verhängnis geworden. „Es ist für mich unbegreiflich, warum die Stadt Mäharbeiten in der Brut- und Setzzeit zulässt“, so der Oldenburger.
„Macht sie auch nicht“, erklärte Stadtsprecherin Christiane Maaß auf Anfrage der NWZ. Die Stadt habe einem Oldenburger Gartenbauunternehmen, mit dem man schon mehrfach gut zusammengearbeitet habe, zwar den Mähauftrag erteilt. Dabei sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen worden, dass der Beginn der Arbeiten mit dem zuständigen Forstamt abgesprochen werden müsse. „Das ist hier versäumt worden“, weiß Maaß. „Das ist ein großes Unglück.“ Das Forstamt hätte die Firma zum einen auf die Brut- und Setzzeit (1. April bis 15. Juli) hingewiesen, zum anderen wüssten die Fachleute genau, ob sich Brutgelege oder Rehe mit Jungtieren auf Brachflächen befinden.
Die Stadt und auch der Kreisjägermeister haben laut Auskunft von Christiane Maaß Kontakt mit dem Gartenbauunternehmen aufgenommen. Die Arbeiten würden nun so lange ruhen, bis das Forstamt wieder grünes Licht gebe. Aber auch dann müssten im Vorfeld weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, so sagte Maaß: „Die Flächen werden vor dem Mähen nach Tieren abgesucht.“
Das Mähen auf der Ausgleichsfläche ist laut Auskunft der Stadtsprecherin dringend notwendig. Die Neuanpflanzungen dort könnten sonst nicht wachsen, weil sie bereits viel zu hoch von Wildkräutern überwuchert seien. Christiane Maaß: „Im vergangenen Jahr wurde dort gar nicht gemäht“