MDR1 Defekt bei Collies, Bordercollies etc

bolli

15 Jahre Mitglied
Hallo
ich habe ein aktuelles Thema hier im Gesundheitsbereich nicht gefunden, wovon zwar hauptsächlich Collies, aber auch u.a. Border Collies betroffen sind: dem MDR1 Defekt.
Ich kopiere mal nachfolgenden den Bericht von den Seiten von kopiert, darin ist Link auf die Seite der Uni Giessen und Washington, die darüber forschen.
Es gibt bei diesem Gendefekt anscheinend Unverträglichkeiten, die zu Todesfällen geführt haben. Wer sicher sein will, läßt seinen Hund testen. Allein im letzten Jahr wissen wir von 8 Collies, die aus der Narkose nicht mehr aufgewacht sind. Was genau die Ursache ist, kann man nur feststellen, wenn der Hund obduziert wird. Da aber das mit dem Gendefekt und der daraus resultierenden Unverträglichkeit selbst vielen Tierärzten nicht bekannt ist, glaube ich, dass man das Thema verbreiten sollte, damit betroffenen Hundehalter sich schlau machen (z.B. Auf den Seiten der Uni Giessen und Washington, die an diesem Thema forschen)


Neue Info für Tierärzte, Tierschutzorganisationen und Halter von MDR1-betroffenen Hunderassen über Arzneimittelunverträglichkeiten

(Collies, Shelties, BorderCollies, Bobtails, Australian Shephard, Longhaired Whippet, Silken Windhound)

Nachstehend der Link zur Veterinärmedizinischen Universität Washington
(bitte diesen HP hoch und runterscrollen, ist ein sehr langer Artikel).
  

  
Die dort aufgeführten Arzneiwirkstoff-Warnungen sind andere als die der Uni Giessen (außer Ivermectine und Loperamid), so dass man offensichtlich die Warnungen beider Veterinärmed. Universitäten zusammen fassen muss.
Die Uni Washington geht - wie im Text über der Arzneistoffe-Auflistung nachzulesen - von über 50 Arzneistoffen im Zusammenhang mit dem  MDR1-Defekt aus.
Über die Erkenntnisse der Universitäten Washington und Giessen und die Risiken der Unverträglichkeit sollte daher jeder Tierarzt und auch jeder Halter der von MDR1 betroffenen Hunderassen bestens Bescheid wissen.
  
Möglichkeiten, den MDR1-Gen-Status zu testen, bietet die Uni Giessen an. Benötigt wird 1 ml EDTA-Blut. Weitere Infos dazu auf der HP.

Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Veterinärmedizinischen Universität in Giessen hat die erste Studie bezüglich

Collies
Shetland Sheepdog (Shelties)
Border Collies
Australian Shephards
Old English Sheepdog (Bobtail)

im Zusammenhang mit dem "MDR1-Defekt" - einer genetischen Abweichung in der Blut-Hirn-Schranke - und den daraus resultierenden Arzneimittel Unverträglichkeiten (nicht mehr "nur" Ivermectin!) abgeschlossen und die Ergebnisse inklusive einer ersten Arzneimittelwirkstoff-Liste zunächst auf ihrer Homepage veröffentlicht:



 Selbstverständlich ist die Uni Giessen auch weiterhin auf Erfahrungsberichte von Tierärzten und Haltern der betroffenen Rassen angewiesen, um diese Liste gegebenenfalls weiter zu vervollständigen bzw. zu aktualisieren.
 
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