Dilute Gen kein Gendefekt

Wobei es bei den Russelln zu viel weiss nicht gibt. Es soll die Farbe weiss dominieren. Das ist die einzige Angabe zur Farbverteilung.



Im Trend ist ein hoher Weissanteil. Oft ist nur der Kopf farbig. Ich persönlich mag gerne die Hunde mit mehr braun und schwarz in der Zeichnung wie mein Nopper.

Der kopf sollte farbig sein, so vorkommt man die taubheid.
 
  • 28. März 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der kopf sollte farbig sein, so vorkommt man die taubheid.

Also Taubheit ist so ein Thema. Ich habe Taubheit immer mit einem hohen Weissanteil in Verbindung gebracht. Viele Russellzüchter schauen bei ihren fast weiß geborenen Welpen auch noch genauer hin. Gerade erst erlebt. Ich war beim Audiometrietest der Wellen einer befreundeten Züchter in dabei und alle Welpen waren beidseitig hörend auch eine komplett weisse Hündin. Einzig ein kleiner Rüde, farbig, war auf einem Ohr noch so gerade im Normbereich.
Die ein- oder beidseitig tauben Russell, die ich kenne, sind alle gut mit Farbe gesegnet wie beispielsweise meine Fiona.
 
Die ein- oder beidseitig tauben Russell, die ich kenne, sind alle gut mit Farbe gesegnet wie beispielsweise meine Fiona.
Wenn Taubheit in einer Rasse genetisch bedingt vorkommt, können ein- oder beidseitig taube Welpen fallen. Welche Farbe der betroffene Hund hat, spielt dabei keine Rolle: Auf die Vorfahren kommt es an.

Beim Bullterrier soll man weiß-weiß-Verpaarungen meiden, weil dies die prozentuale Möglichkeit von tauben Welpen erhöht. Grundsätzlich kann es aber auch bei einer farbig-weiß-Verpaarung passieren. Meine Cherie (rot-weiß) aus einer farbig-weiß-Verpaarung hatte nur ein Hörvermögen von 20%. Kommt bei einer farbig-weiß-Verpaarung deutlich seltener vor als bei einer weiß-weiß-Verpaarung, aber passieren kann es.

Cheries Eltern waren beide Audiometrie-getestet vollständig hörend und zumindest väterlicherseits auch die Groß-, Ur- und Ur-Urgroßeltern.
 
man darf auch nicht zwei braune hunde verpaaren.

Darf man tatsächlich keine 2 braune Hunde beim Bearded verpaaren, oder macht man es einfach nur nicht?
Ich frag, weil beim Dobermann die bevorzugte (und genetisch dominante Farbe) schwarz ist - Braunzucht aber nicht verboten ist. Die einzige Einschränkung, die ich diesbezüglich mal gelesen habe war beim ZTP Bericht einer braunen Hündin, da stand in etwa " aufgrund des Haarkleids nicht zur Braunzucht zu geeignet".
Auf jeden Fall werden schwarze Tiere bevorzugt zur Zucht eingesetzt, weil man sich so was die Farbe betrifft alle Optionen offen hält.

Würde mich also interessieren, ob es da wirklich ein Verbot gibt, oder ob es daran liegt, weil man die Braunen nicht so gut losgeschlagen bekommt.
 
Wenn Taubheit in einer Rasse genetisch bedingt vorkommt, können ein- oder beidseitig taube Welpen fallen. Welche Farbe der betroffene Hund hat, spielt dabei keine Rolle: Auf die Vorfahren kommt es an.

Beim Bullterrier soll man weiß-weiß-Verpaarungen meiden, weil dies die prozentuale Möglichkeit von tauben Welpen erhöht. Grundsätzlich kann es aber auch bei einer farbig-weiß-Verpaarung passieren. Meine Cherie (rot-weiß) aus einer farbig-weiß-Verpaarung hatte nur ein Hörvermögen von 20%. Kommt bei einer farbig-weiß-Verpaarung deutlich seltener vor als bei einer weiß-weiß-Verpaarung, aber passieren kann es.

Cheries Eltern waren beide Audiometrie-getestet vollständig hörend und zumindest väterlicherseits auch die Groß-, Ur- und Ur-Urgroßeltern.

Das ist bei Fiona auch so. Bis zu den Urgroßeltern auf beiden Seiten getestet. Da hätte ich nie vermutet, das ein tauber Welpe geboren wird.
 
Darf man tatsächlich keine 2 braune Hunde beim Bearded verpaaren, oder macht man es einfach nur nicht?
Ich frag, weil beim Dobermann die bevorzugte (und genetisch dominante Farbe) schwarz ist - Braunzucht aber nicht verboten ist. Die einzige Einschränkung, die ich diesbezüglich mal gelesen habe war beim ZTP Bericht einer braunen Hündin, da stand in etwa " aufgrund des Haarkleids nicht zur Braunzucht zu geeignet".
Auf jeden Fall werden schwarze Tiere bevorzugt zur Zucht eingesetzt, weil man sich so was die Farbe betrifft alle Optionen offen hält.

Würde mich also interessieren, ob es da wirklich ein Verbot gibt, oder ob es daran liegt, weil man die Braunen nicht so gut losgeschlagen bekommt.

Das war zu meine zeiten, als ich in der koerkommission war, verboten.

Vielleicht auch noch interessant, weisse pudel werden gerne mit schwarze zurueck gekreuzt, darum hatte mein buju ein weissen brustfleck.
 
Gerade nachgeschaut beim deutschen club, alle farben duerfen unter einander verpaard werden, reglement aus 2008
 
Das ist bei Fiona auch so. Bis zu den Urgroßeltern auf beiden Seiten getestet. Da hätte ich nie vermutet, das ein tauber Welpe geboren wird.
Ich war völlig baff. Pick mir aus einem sorgsam durchdachten 10er Wurf den einzigen tauben Welpen... Ein Traumhund war sie dennoch oder vielleicht gerade deswegen :)
 
Das war zu meine zeiten, als ich in der koerkommission war, verboten.

Interessant.
Gab es dazu eine Begründung?

Ich bin ja immer noch ganz interessiert an "urbanen Hundemythen", gerade wenn sie irgendwo einen Funken Wahrheit haben. So hat man ja herausgefunden, dass die Farbe durchaus Rückschlüsse auf das Verhalten geben kann, weil bestimmte Hormone an die Fellfarbe gekoppelt sind.
Dann die Fälle von Cocker- und Retrieverwut.
Blauen Doggen sagt man auch eine gesteigerte Agressivität nach.

Ich finde solche Dinge spannend.
 
Schweizerclub hat volgende einschraenkung

4.5.1 Blau und fawn (sandfarbig) geborene Hunde dürfen mit – und untereinander nur mit Bewilligung der Körkommission gepaart werden. Der Züchter hat ca. 2 Monate vor dem geplanten Deckakt den Antrag an die Körkommission zu stellen.
 
Interessant.
Gab es dazu eine Begründung?

Ich bin ja immer noch ganz interessiert an "urbanen Hundemythen", gerade wenn sie irgendwo einen Funken Wahrheit haben. So hat man ja herausgefunden, dass die Farbe durchaus Rückschlüsse auf das Verhalten geben kann, weil bestimmte Hormone an die Fellfarbe gekoppelt sind.
Dann die Fälle von Cocker- und Retrieverwut.
Blauen Doggen sagt man auch eine gesteigerte Agressivität nach.

Ich finde solche Dinge spannend.


Soweit ich mich errinnern kann, war das um blaue und sandfarbe hunden (dilute auf deutsch) zu vorkommen.
 
Mein pudelzuechterin hat immer gesagt das die schwarze hunden , nicht die schaerfste messer in der schublade sind (ein bisschen bluna). Sie hat behauptet das die braunen um laengen intelligenter sind.
 
@Fact & Fiction Beim Bulli verpaart man Rot(-weiss) und Rot(-weiss) doch auch nicht so gerne. Weil da oft Fawn rauskommt. Nicht verboten und auch Fawn ist nicht verboten...nur...ein Stiefkind.
 
Interessant.
Gab es dazu eine Begründung?

Ich bin ja immer noch ganz interessiert an "urbanen Hundemythen", gerade wenn sie irgendwo einen Funken Wahrheit haben. So hat man ja herausgefunden, dass die Farbe durchaus Rückschlüsse auf das Verhalten geben kann, weil bestimmte Hormone an die Fellfarbe gekoppelt sind.
Dann die Fälle von Cocker- und Retrieverwut.
Blauen Doggen sagt man auch eine gesteigerte Agressivität nach.

Ich finde solche Dinge spannend.

Ich finde sowas auch super interessant.
Hast du vielleicht einen Link wo man etwas zu dem Verhalten und der Fellfarbe lesen kann?
 
Ich finde sowas auch super interessant.
Hast du vielleicht einen Link wo man etwas zu dem Verhalten und der Fellfarbe lesen kann?
Von Gansloßer gab es da glaube ich mal ein Seminar dazu... weiß aber nicht, ob er auch was über das Thema veröffentlich hat, müsstest du ggf. mal suchen
 
Ich war völlig baff. Pick mir aus einem sorgsam durchdachten 10er Wurf den einzigen tauben Welpen... Ein Traumhund war sie dennoch oder vielleicht gerade deswegen :)

Gerade deswegen! Das denke ich jedenfalls.

Beii Fiona hab ich oft das Gefühl das sie weiß was ich denke. Sie registriert kleinste Veränderungen an mir und natürlich ist sie sehr gut darin ihr Wissen zu ihrem Vorteil ein zu setzen.
Sie ist ein cleveres Mädchen und ich muß oft ernsthaft an mir arbeiten, damit ich ihr nicht das eine oder andere durch gehen lasse.
Zu schön, wenn sie weiter weg läuft als sie soll, aus den Augenwinkeln sieht das ich sie rufe und dann ganz bewußt den Kopf weg dreht.
“Tut mir leid. Ich kann dich nicht hören und da ich gerade nicht zu dir hin schaue...“.
Fiona ist ein ganz besonderer Hund.
 
Wenn Taubheit in einer Rasse genetisch bedingt vorkommt, können ein- oder beidseitig taube Welpen fallen. Welche Farbe der betroffene Hund hat, spielt dabei keine Rolle: Auf die Vorfahren kommt es an.

Es ist auch so, dass es definitiv mehr als eine Ursache für familiäre Taubheit gibt. Ich glaube, mittlerweile sind beim Menschen über 30 verschiedene Genorte bekannt, die ausschließlich oder im Verbund mit anderen Symptomen, Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit vererben.

Eine Ursache ist tatsächlich der Mangel an Pigmenten im Innenohr.

Und der kann tatsächlich bei weißen Hunden häufiger auftreten als bei Hunden, die am Kopf überwiegend farbig sind.

Allerdings sind ja auch die farbigen Hunde in diesem Fall in der Regel Schecken. Sprich, in einem Teil ihrer Körperzellen wird das Gen für Fellfarbe abgelesen, und in einem anderen Teil die für weiß. Und wenn die "Scheckung" sich sozusagen "innen" auf die Ohren so auswirkt, als wären diese "weiß" - kann auch der farbige Hund taub sein.

Umgekehrt kann ein ganz weißer Hund quasi seine einzigen "farbigen" Flecken im Innenohr haben und ist dann nicht taub.

Außerdem gibt es auch Gene, die eine weiße Fellfarbe verursachen, und dabei NICHT das Innenohr betreffen. Da kann es dann komplett weiße Hunde geben, die nie taub sind.

Mehr dazu hier:

 
Gerade deswegen! Das denke ich jedenfalls.

Beii Fiona hab ich oft das Gefühl das sie weiß was ich denke. Sie registriert kleinste Veränderungen an mir und natürlich ist sie sehr gut darin ihr Wissen zu ihrem Vorteil ein zu setzen.
Sie ist ein cleveres Mädchen und ich muß oft ernsthaft an mir arbeiten, damit ich ihr nicht das eine oder andere durch gehen lasse.
Zu schön, wenn sie weiter weg läuft als sie soll, aus den Augenwinkeln sieht das ich sie rufe und dann ganz bewußt den Kopf weg dreht.
“Tut mir leid. Ich kann dich nicht hören und da ich gerade nicht zu dir hin schaue...“.
Fiona ist ein ganz besonderer Hund.

Ja gehörlose Menschen sind da auch so, diese nehmen auch ganz anders, viel feiner die Umgebung und jeweilige Körpersprache des anderen wahr.
Hihihi, dsa mit dem Kopf weg drehen und dem "ich kann dich nicht hören, da ich gerade nicht zu dir hin schaue " kenne ich zu gut von meinem Vater, dieser konnte das nämlich auch immer sehr gut und dieses brachte mich dann regelmäßig auf die Palme...:wut:

Es ist auch so, dass es definitiv mehr als eine Ursache für familiäre Taubheit gibt. Ich glaube, mittlerweile sind beim Menschen über 30 verschiedene Genorte bekannt, die ausschließlich oder im Verbund mit anderen Symptomen, Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit vererben.
Stimmt, es gibt da so viele unterschiedliche Ursachen für eine familläre Taubheit/ Schwerhörigkeit. Oftmals überspringt es auch eine Generation, sprich Großeltern = Taub, Eltern = Taub/ Schwerhörig, Kind = Hörend, Kindeskind = Taub/ Schwerhörig .... usw. usw. , was da genau Einfluss nehmend ist kann ich allerdings nicht sagen.

@lektoratte hast du irgendwie einen Link wo die verschiedenen Genorte aufgeführt werden ?? Würde mich mal interessieren. Konnte dazu gerade nichts finden:verwirrt:
 
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