Maulkorbbefreiung oder Leinenbefreiung? Oder beides?

Diva 23e

Hallo Zusammen! :)
Um es kurz zu machen:

Mein neuer Staff-Mix ist seit einer Woche bei mir, ist aus dem Tierheim und verbrachte quasi sei. Ganzes Leben dort.

Ich möchte auf jeden Fall eine Befreiung machen, um einmal nicht mehr die Steuern in voller Höhe Zahlen zu müssen, und um dem Hund ein hundegerechteres Leben zu ermöglichen.

sein Naturell: was Geräusche angeht eher ängstlich, zum Menschen äußerst lieb und verschmust, zu anderen Hunden: vorsichtig, er wurde früher von einer sehr dominanten Hündin unterworfen und ist etwas geschädigt. Am liebsten ist er alleine mit dem Menschen. :rotwerd:

Im Moment finde ich die Lösung mit dem Maulkorb super, da ich beobachten kann, wie mein Hund in verschiedensten Situationen reagiert, mir aber sicher bin, dass nichts passieren kann.

Wäre es eurer Meinung nach auch Möglich, später den Hund ohne Leine, aber mit Maulkorb zu führen?
Ich weiß nicht, welche Prüfung ich mit diesem Hund angehen sollte...:(

Ich habe etwas Angst vor der Hundeschule, da ich befürchte, dass Gruppentraining ihn einfach überfordert.

Viele liebe Grüsse!
 
  • 26. April 2024
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Hi Diva 23e ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

wenn Du auf alle Fälle eine Befreiung machen möchtest, wäre es sehr sinnvoll, mit einer Hundeschule Kontakt aufzunehmen, bei denen auch mehrfach im Jahr die Wesenstestprüfung durchgeführt wird.
Wenn das nämlich der Fall ist, dann sind die entsprechenden Hundetrainer meißt sehr gut in der Lage, die einzelnen Hunde, aufgrund ihrer Erfahrungen, einzuschätzen.
Nachdem ich meine erste Anlagehündin im Alter von 2,5 Jahren übernommen hatte, hab ich einige Zeit mit ihr gearbeitet und bin dann ohne Hundeschule in die Befreiung gegangen, bei meiner jetzigen Hündin, die ich als beschlagnahmten Junghund übernommen habe, bin ich genau in einer solchen Hundeschule, zur Vorbereitung für den Wesenstest und die Befreiung von Maulkorb und Leine, denn hier wissen die Trainer sehr genau, worauf es im Test ankommt und üben genau dieses entsprechende Procedere.

Luna ist ebenfalls zum Teil ängstlich, aber mitunter auch sehr überdreht, aber hier zeigen sich dann die Probleme, an den zu arbeiten ist und ebenfalls auch die Bestätigung von Kommandos, die sie sehr sicher ausführt.
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Diva,

darf ich fragen, wie sich die Sache weiter entwickelt hat?

Zunächst finde ich es super, dass Du einen Tierheim Hund glücklich gemacht hast! Großer Respekt vor diesem Schritt.
Ich kümmere mich (seit dem Tod meines Hundes) um einige Tierheim Hunde und da die Listenhunde (NRW) in der Regel wenig Gassigänger haben, bevorzugt um Listenhunde - wenngleich ich bisher mit diesen Hunden eigentlich eher weniger zu tun hatte.
Ich bin allerdings eh der Meinung, dass das ganze Listenhund Thema einfach nur die Dummheit der Menschheit wiederspiegelt - aber das ist ein anderes Thema.

Ich möchte mich meiner Vorrednerin anschließen und Dich zum Besuch einer Hundeschule ermutigen, aber bitte einer die sich speziell mit dem Thema "Wesenstest" auskennt und Dich ideal vorbereitet.
Wir sind ja selber mit einem Tierheim-Listenhund in der Hundeschule, um ihm nach bestandenen Test bessere Vermittlungschancen zu ermöglichen. (was im übrigen schon anderen Hunden mit anderen Ehrenämtlern mit Bravour gelungen ist - und ich rede hier von Hunden die aus Unsicherheit, Angst und falsch Gelerntem auf alles zunächst mit Aggression reagiert haben)
Insofern kann ich Dir auch die Angst nehmen, da wird Dein Hund nicht überfordert - zumindest in einger guten Hundeschule.
Bei uns gibt es extra Anfägergruppen, da hat man mit dem Hund genügend Freiraum und kann die Sache ganz entspannt angehen.
Aus der Ferne glaube ich auch fast, dass Du Dir zu viel Sorgen machst, ein Hund ist lernfähig und willig und kann im Normalfall auch mal schlechte Erfahrungen in den Griff bekommen.
Es muss halt Schritt für Schritt erfolgen, aber vermutlich wird auch Dein Hund den kontakt mit andern irgendwann mögen oder zumindest nicht als Streß empfinden.
Dann kannst Du in Ruhe und in entsprechenden Schritten mit dem Hund üben. Ihn jetzt aber von allem fernzuhalten, weil Du selber etwas unsicher bist, kann auch leicht der falsche Weg sein.

Wenn Du sagst wo Du herkommst, kannst Du sicher auch den ein oder anderen Tipp für eine geeignete Hundeschule erhalten und im Zweifel fährst Du erst mal ohne Hund hin und redest mit den Leuten.
Für Deinen Hund wird es mittelfristig sicher die beste Lösung sein.

Alles Gute für euch
VG
B
 
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