Doch die habe ich und ja, das Amt hat einen Fehler gemacht und das wurde durch einen Anwalt entsprechend geregelt,das Roger frei kam und nicht durch die tollen facebooker.
Nun ja, zumindest ist es fair, dass in der Stellungnahme des Vereins zugegeben wird, ich zitiere:
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Wir setzten uns mit der Rechtsanwältin des Halters in Verbindung, weil nur Informationen aus erster Hand die ganze Wahrheit zeigen. Ich gebe gerne zu, dass ich wie viele Kommentarschreiber vermutet hatte, dass hier irgendetwas falsch gemacht und/oder verschwiegen wurde.
ebenso wie
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Ich will nicht verschweigen, dass durch eine andere Handlungsweise des Halters eine Sicherstellung hätte vermieden werden können.
Auch wenn das in der Selbsthudelei vielleicht ein wenig untergeht. Daher kann ich mich dieser Aussage nicht vollumfänglich anschließen:
Hauptsache der Hund ist wieder frei
Es ist nach wie vor bitter, dass es überhaupt zu dieser Sicherstellung gekommen ist und das war nicht die alleinige Schuld einer Behörde, wenn man auch den Worten des Vereins selbst Glauben schenken darf.
Ich finds auch unglaublich, dass genau die gleichen Menschen, die die angeblich ach so geheime Unterbringung angeprangert haben, selbst feststellen konnten, dass sie gar nicht so misteriös und geheim war, da sie selbst den Aufenthaltsort herausgefunden haben- achne, das lag ja an ihren tollen Recherchen. Weshalb dieser Verein den Ort dann selbst auch dem Besitzer nicht bekannt gegeben hat, dafür hat man natürlich auch eine gute Erklärung- die Gefährdung ihres ominösen Plans. Hatte ich zwar schon vermutet und hier gepostet, weshalb das
tatsächlich idR so gehandhabt wird, bevor diese Stellungnahme durchs Netz ging, aber hey, der Verein ist noch ganz jung und so haben sie jetzt wenigstens selbst mitbekommen, warum es völlig normal und nachvollziehbar ist, weshalb ein Besitzer bei Sicherstellungen idR nicht zu seinem Hund kann. Er hat ihnen selbst gesagt, was er dann getan hätte.
Jeder kann sich sein eigenes Bild aus der Geschichte machen. Mein eigenes: Dem Verein DG hat der Fall viel Aufmerksamkeit eingebracht und sie verstehen es, sich selbst eine wesentlich größere Rolle an dem Ausgang zu verschaffen, als sie es in meinen Augen haben. Ich kann nur jedem Hundehalter raten, sich in ähnlichen Fällen nicht auf das Fratzenbuch zu verlassen, sondern umgehend einen guten Anwalt aufzusuchen, der sich tatsächlich mit der Gesetzeslage auskennt und nicht nur mal eben reingelesen hat. Werde ich auch zukünftig jedem ans Herz legen, damit Hunde möglichst gar nicht erst erleben müssen, was dieser hier bereits hinter sich hat.