Loveparade 2010

Versteh ich auch nicht Margit. Es gibt immer noch einen Stellvertreter und der weiß genauso bescheid wie der Leiter.

Mir kommt´s vor als suchten sie jetzt verzweifelt nach immer neuen Schuldigen und die eigentlichen Schuldigen treten in den Hintergrund.

Mein Lebensgefährte sagte dazu: Er habe auch mal jemanden auf Sicherheitsmängel aufmerksam gemacht, der sagte ganz klar: Denken SIE, Sie könnten MIR etwas sagen? Denken Sie, sie haben mir etwas zu sagen?

Er war für dei Sicherheit bei einer Veranstaltung eingeteilt. Der nette Herr war ein Ploitiker der Null Ahung und Durchblick in der Sache hatte. So läuft´s....

änderst hätte ich mir das auch nicht vorgestellt und da wundert sich das Land über eine gewissen Politikverdrussenheit... :(
 
  • 13. Juni 2024
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Hi Spell_2103 ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich habe gerade gelesen, dass herr sauerländer 6 jahre bürgermeister
gewesen sein muss, um anspruch auf eine nette fette pension zu
haben.
die 6 jahre sind im oktober 2010 voll.

kein wunder, dass er alles daran setzt noch im amt zu bleiben ...das
ist alles so durchschaubar :unsicher:

 
Also ich hab gehört, es ist keiner überrannt worden sondern sie sind einfach zwischen den Massen (Menschen) erquetscht worden und an ihren schweren Brustverletzungen gestorben.:(

Dieser Blog ist auch echt grausig, hab ihn mir durchgelesen und es muss einfach nur schrecklich sein, dort gewesen zu sein.

 
Und hiess es nicht noch vorgestern, alle Verletzten wären ausser Lebensgefahr???

das waren dann bestimmt innere schwere Verletzungen oder so. Ich verstehs auch nicht und bin echt traurig über so eine Tragödie :(

Bin ich vollkommen bei dir :(
Schlimm, einfach nur schlimm ... :heul:

Und die Medien haben was, womit sie ihr Sommerloch stopfen können :(
Kaum ein Sender der nicht meint eine Sondersendung bringen zu müssen, die zuvor schon auf N-TV, Pro7, WDR oder RTL oder so gelaufen ist ...
 
Hi

Dass jetzt die Polizei, oder einzelne Polizeibeamte ins Visier der Medien geraten ist, wenn man der Logik solcher Ereignisse folgt, völlig normal.

Zudem hat Herr Schaller (Lopavent) ja direkt auch die Polizeileitung beschuldigt gravierende Fehler gemacht zu haben.

Nach seiner Aussage haben erst die, mit dem Veranstalter nicht abgesprochenen Entscheidungen, zu der Katastrophe geführt.

Im Moment versucht jeder durch Lügen, Beschuldigungen und Abwiegelei den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Fakt ist und bleibt: Die Örtlichkeiten waren für einen event dieser Grössenordnung nicht annähernd geeignet. Punkt.

Und diese Tatsache war schon lange vorher klar.

Alles was dann geschehen ist, alle Fehler, alle Ungereimtheiten und das ganze Chaos, sind meiner Meinung nach Folgen der totalen Überlastung.

Deshalb ist, wenn überhaupt, die Polizei nur am Rande verantwortlich, denn die haben das ganze unkontrollierbare Chaos vor die Nase gesetzt bekommen.

21 Tote.

Gruss
Matti
 
Für mich sind alle Schuld die daran beteiligt waren und ihre Unterschrift auf Genehmigungen gesetzt haben.
Der OB, der Veranstalter und die Polizei. Keiner hat weniger Schuld wie der andere. Sie sind alle dran schuld, dass 21 Menschen sterben mussten und die vielen Jugendlichen die mit den schrecklichen Erinnerungen leben müssen.
Diese Beschuldigen müssten alle aus dem Verkehr gezogen werden!!!
 
Sie haben gestern auch irgendwie Infos weiter gegeben (im TV), dass gegen den OB Morddrohungen vorliegen ausgesprochen wurden.
 
Versteh ich auch nicht Margit. Es gibt immer noch einen Stellvertreter und der weiß genauso bescheid wie der Leiter.

Mir kommt´s vor als suchten sie jetzt verzweifelt nach immer neuen Schuldigen und die eigentlichen Schuldigen treten in den Hintergrund.

Zumindest hätten das die politisch Verantwortlichen wohl sehr gern, dass es so kommt.

Naja, sehen wir es sachlich: Im Augenblick versucht jeder der Beteiligten, jedem die Schuld zuzuschieben.

Und klar gibt es dann auch Vorwürfe an die Polizei. Zumal die ja laut und zu Recht schon sagen konnten, dass sie im Vorfeld darauf hingewiesen haben, dass das alles so keine gute Idee ist.

Da ist es wohl so ne Art Reflex der anderen Beteiligten, zu sagen: "Ja, nun schreit mal nicht so laut, bei der Umsetzung habt aber dann auch ihr Mist gebaut..."

Dass die Presse auch diesen Vorwürfen nachgeht, ist in Ordnung. Zumal es ja schon so aussieht, dass es ein Zusammenspiel vieler Faktoren war, das letztlich zur Katastrophe geführt hat, sodass man halt die Puzzleteile zusammentragen muss, um ein zutreffendes Bild zu erhalten.

Ich habe ja auch weiter oben schon geschrieben, dass die ersten Zeugenaussagen das Bild von tendenziell eher überforderten Polizisten zeichneten, die teilweise zunächst gar nicht erkannten, was Sache war, und unangemessen bzw. eben schlicht überfordert reagiert haben. Und von sehr schlechter Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander.

Eine Erklärung dafür, dass nämlich der Tunnel da für Probleme sorgte, und die Handynetze auch überlastet waren - was Wunder bei diesem Anlass - steht ja auch im Artikel drin. - Auch das sind aber so Punkte, die in einem Sicherheitskonzept berücksichtigt werden müssen...

Und es ist de facto so, dass die Polizei halt etwas aus der Situation machen kann, die sie vorfindet. Und dass die Lage so war, wie sie war - mit so vielen Leuten, auf so engem Raum, in einem Bereich, wo die Einsatzkräfte sich nicht optimal verständigen konnten - das ist nicht die Schuld der Polizei.

Die mussten nur die Suppe auslöffeln, die andere eingebrockt hatten.

Möglicherweise hat es auch dort Pannen gegeben, oder einzelne, letztlich verhängnisvolle, Fehlentscheidungen - aber dass die Lage so war, dass eine einzelne Entscheidung (etwa die, erstmal eine Kette zu bilden, oder die, eine Treppe zu öffnen) so schlimme Folgen hat, lag an groben Fehlern im Grundkonzept.

Die diese Kommunikationsprobleme usw. überhaupt erst verursacht haben.

Ist mein Eindruck.

Ich finde einfach die Betonung in dem Artikel mehr als unglücklich. Es ist echt unfair.

Jetzt wird zumindest indirekt der Eindruck erweckt, der "verspätete Top-Polizist" sei möglicherweise direkt mit verantwortlich für die Katastrophe, weil er ja im Kreißsaal weilte, statt bei seiner Arbeit. Dabei hat man echt Null Einfluss darauf, wann ein Baby kommt oder eben auch nicht. Der hat sich das doch nicht ausgesucht...

Und, wie gesagt, normalerweise gibt es für solche Fälle doch einen Stellvertreter. Sollte der nun auch nicht dagewesen sein, ist das natürlich echt ein Problem, aber dann hätte eben die erste Schicht einfach länger Dienst machen müssen, bis Entsatz eintrifft. Das finde ich jetzt auch wenig dramatisch.

Was anderes wär es gewesen, wenn schon morgens niemand im Einsatzzentrum gewesen wäre, weil alle, die einen Schlüssel oder einen Plan hatten, ausgefallen sind...

Benamaldena schrieb:
Also ich hab gehört, es ist keiner überrannt worden sondern sie sind einfach zwischen den Massen (Menschen) erquetscht worden und an ihren schweren Brustverletzungen gestorben.
frown.gif

Das ist tatsächlich bei solchen Ereignissen die mit großem Abstand häufigste Todesursache.

@matti:

Du sprichts mir aus der Seele.
 
mich auch nicht, jetzt wird ihm die Muffe gehen. Aber da sieht man mal wie abgebrüht der ist. Will nicht mal zurück treten. Lächerlich:sauer:
 
Sie haben gestern auch irgendwie Infos weiter gegeben (im TV), dass gegen den OB Morddrohungen vorliegen ausgesprochen wurden.

die haben vorgestern schon bilder gezeigt wie er von anwohner angepöbelt wurde als er zum auto wollte..



Die polizei kann eigentlich mit am wenigsten dafür, wenn es wirklich so ist das die vorher schon gewarnt hatten und wenn sie meinten es wäre besser abzusagen.
Aber da das event statt find konnten sie auch nichts anderes machen als dort zu helfen, stellt mal vor die polizei hätte boykottiert, dann wäre doch schon viel früher was passiert..
 
Die Polizei darf nicht boykottieren. Ebensowenig wie Beamte streiken dürfen.

Das ist der Nachteil, wenn man in Staatsdiensten steht...
 
Hätte die Polizei gesagt "nein, dass machen wir nicht auf Grund der vorliegenden Unstimmigkeiten" hätte doch die Loveparade doch gar nicht stattfinden dürfen, oder?

Aber... hätte, hätte...
 
Hätte die Polizei gesagt "nein, dass machen wir nicht auf Grund der vorliegenden Unstimmigkeiten" hätte doch die Loveparade doch gar nicht stattfinden dürfen, oder?

Aber... hätte, hätte...

Der damalige Polizeichef hat wohl auch klar geäussert und wurde dann wohl "elegant" in Rente geschickt
 
Dar darf die Polizei aber nicht. Die kann bei der Planung darauf hinweisen, dass es so und so ist (was ja teilweise auch geschehen ist), und wenn die zuständigen Instanzen darauf eingehen, ist gut, dann fällt die Veranstaltung halt aus oder wird umgestaltet.

Aber wenn nicht, dann nicht, und dann müssen sie ihrer Aufgabe auch nachkommen. Dann zu sagen: Können wir nicht verantworten, machen wir so nicht, wir weigern uns - das kann eine private Firma machen, aber die Polizei nicht. Jedenfalls nicht so ohne Weiteres.

(Und wer das täte, wäre anschließend auch - durchaus berechtigt vom Standpunkt des Dienstherrn aus - seinen Job los, sollte man auch nicht vergessen.)
 
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