So, wir waren heute nochmal zur Nachkontrolle bei unserer TA (ist üblich so, dass die Nachbehandlung vom Haus-TA übernommen wird). Und leider...
Lilous Zunge stirbt immer weiter ab und zwar nicht nur die Ränder, sondern es zieht sich genau in der Zungenmitte hoch
Montag sollen wir nochmal hin und dann schauen, ob es noch weiter fortschreitet und was man machen kan - evtl. fahre ich dann auch doch nochmal in die TK.
Wenn es so bleibt wie es ist un das Graue einfach abfällt (hat schon begonnen) behält sie eine "Schlangenzunge" - wie soll sie damit vernünftig trinken?
Und was wenn es noch weiter zieht? Und Hunde kühlen doch auch über die Zunge - was wenn die nur noch halb so viel Fläche hat oder m schlimmsten Fall ganz raus muss?
Mensch so eine S.cheiße
War ja auch noch nicht genug, das mit der Zunge MUSSTE natürlich auch noch passieren
Ansonsten sehen die Nähte alle gut aus und es heilt. Am Kiefer, wo der Zahn entfernt wurde, wird es halt noch etwas dauern, das müssen wir immer säubern mit H2O2 und Wattestäbchen. Fieber hat sie auch nicht und frisst normal (also Dose).
Und Lilou hat jetzt richtig Angst vor dem TA. Hat heute 2 mal das Wartezimmer und dann den Behandlungstisch vollgepieselt
Es tut mir so leid, sie so zu sehen
Noch eine Sache zu der Salzmethode, wie sie mir heute erklärt wurde:
Unsere TÄ hat mit Dr. Walla telefoniert. Der hat sie weitergeleitet an eine
, die da zuständig für ist. Diese hat das meiner TÄ alles genau erklärt und gesagt, nachträglich nach der OP sei das wenig sinnvoll. Man mache das vor dem Eingriff, um zu verhindern, dass die sehr fragilen Mastzellen platzen und ins umliegende Gewebe ausstreuen. Durch das Salz werden sie "stablier" und es besteht weniger die Gefahr der Versprungung von Mastzellenteilen beim Abtasten und während der OP. Der Zug ist ja nun abgefahren - sollte nochmal eine Tumorentfernung notwendig werden, wird unsere TÄ das so machen. Nach der OP sind ja - wenn es gut gemacht wurde - keine Mastzellen mehr da, an denen das Salz wirken könnte.
Für nach der OP hat Frau Perk auch nur Bestrahlung oder Chemo empfohlen - beides aber nicht bei einem so alten Hund (Bestrahlung schon gleich gar nicht, obwohl das eigentlich erfolgsversprechender ist. Würde aber jede Woche eine Narkose bedeuten und das über 10-20 Wochen).
Sie meinte aber auch, wenn wirklich großzügig entfernt wurde und die Gradierung noch nicht sehr hoch war (die erfahre ich ja erst noch), ist das meist nicht nötig, auf das Auftreten an ganz anderen Stellen hat das eh keinen Einfluss. Und es wurde sehr großzügig entfernt. Dr. Klesty hat 3x3x3 entfernt, also 3 cm ringsrum im gesunden Gewebe, genau das hat auch Frau Perk empfohlen. Die Salzmethode ist wohl vorallem dann wichtig, wenn der Tumor an Stellen liegt, die keine so großzügigen Rundum-Entfernungen ermöglichen.
Das sind meine Infos dazu.