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Peter2004

Wir haben ein Problem mit einer Hündin - Lena - vermittelt und seit einigen Wochen verhaltensauffällig.
Sie zerstört und verunreinigt die Wohnung ihres Besitzers.
Dies trat - nach Angaben des Besitzers - auf einmal auf.Vorher war alles ok - und dann auf einmal.... .
Lena ist circa 1,5-2 Jahre alt,Labrador Mix und sehr agil.
Wir suchen dringend eine Pflegestelle oder einen Endplatz, da sie nicht mehr in der Wohnung bleiben darf.
Wer kann helfen?
Sind auch für Ratschläge dankbar.
Ich hatte es auch über den Verteiler geschickt und bekam folgenden Hinweis :

"Hallo liebe Tierfreunde!
Ich habe eure Mail gelesen und meinen Therapeuten angerufen. Das, was ihr schildert, erscheint ihm eher eine Krankheit des Hunds zu sein. Bitte geht mit ihm zu einem guten Tierarzt, weil er wahrscheinlich krank ist. Ein Versuch wäre es doch wert. Wir hatten hier einen ähnlichen Fall, da war das genauso, der Hund ist nach Behandlung wieder ganz normal gewesen.


Hier der Rat von meinem Therapeuten:

Sie sollen doch bitte als ERSTES mit dem Hund zum Tierarzt gehen und seine Leberwerte überprüfen lassen. Das ist ja offensichtlich ein Labbimix und die haben oft, wie Redriver und Cooker, eine angeborenen Hepatitis, das liegt an der genetischen Disposition der Fellfarbe. Haben die Hunde dann Fett gefressen bekommen sie einen Hep-Schub und beissen unkontrolliert um sich oder zerstören alles. Nachzulesen bei Dr. Mugford, englischer Hundepabst. Sind die Hunde unter strenger Diät, bessern sich die Symptome deutlich, aber sie dürfen eben nur fettarm fressen. Leider war das schon bekannt, bevor sie Mode wurden, aber nicht mal die Tierärzte wissen das. In Deutschland lief das früher unter Cockerwut.


Eine teure Verhaltenstherapie ist da Blödsinn, auch wenn es keiner gerne hört.


Grüße Bruni"


Kennt sich jemand damit aus oder weiß einer eine geeignete Stelle?
Danke!!

Kontakt bitte über
mail@notfallhunde-aus-ungarn.de

oder hier per PN.
Danke!
 
Ja waren sie denn beim Tierarzt?

Wie lange ist sie schon vermittelt?

Hat sich an den Lebensumständen was geändert?
 
Vermittelt ist sie seit Mai 2006.
An den Lebensumständen hat sich etwas geändert - der junge Mann hat eine neue Freundin, mit der er viel Zeit verbringt.Trotzdem - nach seiner Aussage - lastet er Lena gut aus.
Kann sie sich so drastisch ändern - wenn sich solche Sachen verändern im Leben?Ich meine wirklich so eine Wandlung um 180 Grad?

Ich bin ratlos und Lena braucht Hilfe.
Für jeden Rat sind wir dankbar.
Trotzdem kann Lena dort nicht bleiben.Es gab schon eine Abmahnung vom Vermieter.
Weiß jemand Rat?
 
Sie sollen doch bitte als ERSTES mit dem Hund zum Tierarzt gehen und seine Leberwerte überprüfen lassen. Das ist ja offensichtlich ein Labbimix und die haben oft, wie Redriver und Cooker, eine angeborenen Hepatitis, das liegt an der genetischen Disposition der Fellfarbe. Haben die Hunde dann Fett gefressen bekommen sie einen Hep-Schub und beissen unkontrolliert um sich oder zerstören alles. Nachzulesen bei Dr. Mugford, englischer Hundepabst. Sind die Hunde unter strenger Diät, bessern sich die Symptome deutlich, aber sie dürfen eben nur fettarm fressen. Leider war das schon bekannt, bevor sie Mode wurden, aber nicht mal die Tierärzte wissen das. In Deutschland lief das früher unter Cockerwut.


Das kann ich nur bestädigen, ich kenne das aus eigener Erfahrung, der Hund meiner Kindheit litt auch darunter und es war bis ca 1980 ziemlch häufig.

Die Schelte meiner Eltern, wenn meine Schwester und ich wieder mal Wurst oder Eis gefüttert hatten, habe ich heute noch im Ohr.

Irgendwo habe ich auch einmal gelesen, das es bei roten Cockern und Rednose APT am häufigsten auftrat.

vielleicht gibt die Freundin den ein oder anderen Happen, der der Gesundheit nicht zu zuträglich ist

beim Pflegeplatz kann ich leider nicht weiterhelfen...
 


Ich halte mich ja ansonsten raus aus Erziehungsfragen in Foren aber hier hat ja wirklich der Fachmann gesprochen Die Redriver heißen im übrigen Retriever und da gibt es doch tatsächlich Rassen wie Golden Retriever / Labrador Retriever/ Flat-Coated Retriever/Curly-Coated Retriever/Chesapeake-Bay-Retriever/Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever. Welchen meint er den? Oder ist mir bisher die Rasse Redriver entgangen? Hepatis haben die aufgrund von genetischer Disposition der Fellfarbe, ne klar dann brauche ich meine Hunde ja nicht dagegen impfen lassen sind ja eh krank Das wovon Mugford in seienem Buch schreibt heißt: leberbestimmte Encephalitis (Hepatic encephalopathy) (Hunde auf der Couch ab Seite 150ff.)
Eine Cockerwut hat nichts, mit dem nicht mehr Alleinebleiben zu tun, das ist eine schwere Verhaltenstörung die nun gottlob nur noch sehr selten Auftritt. Es gibt eine holländische Linie bei den Golden Retrievern die im Verdacht steht das sie Jackl/hyde vererbt aber da ist auch nichts wirklich erforscht und ob es genetisch ist oder durch die Aufzucht ist auch ungewiss (wie ebenfalls bei Mugford beschrieben). Die hat ebenfalls auch überhaupt nichts mit dem nicht alleinbleiben zu tun, sondern mit fehlender Beißhemmung und plötzlich grundlosem angehen von Menschen. Ich selber habe einen Labrador Retriever mit einer solchen Störung begutachtet.

Der Mann sollte sich an eine qualifizierte Hunschule wenden, sich Nachweise über Fortbildungen zeigen lassen und dann das Alleinbleiben trainieren.

Sorry aber wenn ich soetwas lese kommt es mir echt hoch, heute meint jeder mit seinem angelesenem Halbwissen Hunde zu therapieren
 
Yvonne das stimmt doch so leider nicht!
Probleme hatte Lena schon in ihrer ersten Pflegestelle.
Sie hat dort nach Leuten geschnappt und hatte auch Probleme mit dem alleine sein.
Bleib doch bitte dem Hund zur Liebe bei der Wahrheit,denn nur so kann ihm richtig geholfen werden,
Schön malerei hilft Lena nicht!
 
Lena hatte in ihrer ersten Pflegestelle keine Probleme mit dem alleine bleiben.Lena hat in der ersten Pflegestelle nach dem Freund der jungen Frau geschnappt, als sie sich auf einer engen Treppe von ihm bedroht fühlte.
Sie wechselte dann die Stelle, kam zu dem jungen Mann und blieb dort.Sie war verhaltensunauffällig, ein toller Hund über den nur gutes berichtet wurde.Probleme traten auf mit dem Hinzukommen der neuen Freundin.Lena zeigt keinerlei Aggressionen gegenüber Menschen, sie zerstört und verunreinigt die Wohnung - obwohl sie - laut Aussage des jungen Mannes - immer noch sehr viel Zeit und Bewegung bekommt.
Der Vermieter will das nicht länger mitmachen - der Hund muss definitiv weg.
Es ist dringend .Hat jemand eine Idee?
 
Hallo,

Ich mag auch etwas dazu schreiben und ein paar Anregungen geben - es sind wirklich nur Anregungen, da mir die Situation und der Hund ja unbekannt sind:

1. denke ich, wie meine Vorredner ebenfalls das diese Sache durch einen guten TA wirklich abgekärt werden sollte

2. hat es sich gezeigt, dass Auslastung alleine nicht reicht einem solchen Hund die nötige innere Ruhe zu verschaffen, sondern ein geregelter, sicherer Tagesablauf mit festen Ruhe- und Actionzeiten - wenn sich die Lebensumstände des Besitzers geändert haben, kann dies einen solchen Hund schon aus der Bahn werfen

3. kommt s auch auf die Art der Auslastung an: Ballspielen, viel spielen kann den Stresspegel eines Hundes arg erhöhen und nicht unbedingt senken - deshalb würde ich die Auslastung ruhiger gestalten und auf Kopfarbeit (z.B. Fährtensuche) betonen (nicht falsch verstehen: körperliche Auslastung ist auch wichtig)

4. wurde das Alleine-Bleiben schon mal per Boxentraining trainiert? für solche Fälle wie Lena es zu sein scheint, bietet sich das an - es gibt auch ein gutes Buch das ich empfehlen würde: "Trennungsangst beim Hund" von James O'Heare im Animal-Learn-Verlag erschienen

Als Pflegestelle bin ich leider z.Zt. belegt sonst würde ich gerne helfen - falls sich was bei mir ergibt und Lena immer noch sucht melde ich mich.

Liebe Grüße von Forsti
 
Klasse Posting - hätte ich so schön nicht schreiben können, obwohl ich dir absolut zustimme
 
Ja ich habe eine Yvonne.
Wie wäre es,wenn du selber Pflegestelle für Lena wirst?
Aber leichter ist es ja sie jemanden anders aufs Auge zu drücken.
 
Also ich habe mir das jetzt auchmal durchgelesen..
Habt Ihr vieleicht mal an die Möglichkeit gedacht, das der Hund nur "Eifersüchtig" ist und das ganze aus trotz macht??.
Also für mich klingt das nicht nach irgendeiner physischen, sondern eher nach einer psychischen Erkrankung, eben die Eifersucht.Auch Tiere können verdammt eifersüchtig werden
Ich habe einen Fall erlebt, wo eine Schäferhündin unsauber wurde, als die Frau (Bezugsperson) ein Baby bekommen hat.
Die Hündin war eben nichtmehr Mittelpunkt der Familie.
Also sollte für Lena meiner Meinung nach eine Einzelperson gesucht werden.
LG Oliver
 
Ist Lena auf einen Endplatz umgezogen oder sucht sie noch von einer Pflegestelle aus nach einem Endplatz?
 

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