Wichtig: Nimm den Hund erst dann an, wenn sie bereits neben Dir in der Fußposition ist. Also den Hund erst dann wieder beachten, wenn er zu dir aufgeschlossen hat.
Was meinst Du mit beachten ? Loben oder einfach nur Leine nehmen und weitergehen ?
Sobald der Hund bei dir ist, lobst Du kurz und variabel, aber nur verbal!
Wichtig ist, daß der Hund von Dir
kein besonderes Signal bekommt, wenn du umdrehst. Denn er soll ja von sich aus darauf achten, nicht zu ziehen!
Im Prinzip soll ja der erste leichte Leinenzug, den der Hund spürt,
sein Signal dafür sein, daß er den abstand zu Dir verkürzt. Wenn Du jetzt noch ein Hörzeichen dazusetzt, wird er möglicherweise immer auf das Hörzeichen warten. Willst du das?
In der weiteren Entwicklung wirst du feststellen, daß der Hund auf zug am halsband mit Verkürzung des Abstandes reagiert. Dann drehst Du natürlich nicht mehr jedes Mal weg, sondern du bestätigst die Verkürzung des Abstandes.
Ein mögliche Fehlerquelle ist: der hund stellt eine verhaltenskette her. Heißt, er denkt, der erste Zug gehört mit zum erwünschten verhalten. Deswegen lobe nicht immer nur, wenn er den abstand verkürzt hat, sondern auch ganz häufig und variabel, wenn er den verkürzten Abstand einhält.
Drück ich mich verständlich aus???
Das "Fuß" würde ich mir für Situationen aufheben, wo der Hund sehr gut auf dich achten soll und dabei sehr eng bei Dir laufen soll!
Ok, heißt also hier sind zwei getrennte Situationen. Einmal das nicht ziehen - neben mir laufen und einmal das konkrete "Fuß". Nur wie benenne ich ersteres (Kommando) ? Gar nicht ?
Wenn Du nie Situationen hast, in denen der Hund ziehen darf, brauchst Du kein Hörzeichen!!
Wenn du einen Leinenzieher hast, der ab und zu ziehen darf, solltest Du zwei Führweisen einführen z.b. Leine am Geschirr = Hund darf ziehen, Leine am Halsband = bei Zug am Hals ist Frauchen weg!