Also ich kann diesen Artikel sehr gut nachvollziehen.Bindung hat meines Erachtens wirklich mit Sozialisation und Umfeld zu tun. Eher kaum oder gar nichts mit Blutsverwandtschaft und Genen.
Möglicherweise verstärkt die Schwangerschaft und der Gedanke des Vaters an Verwandtschaft die Bindung oder macht es einfacher, eine Bindung aufzubauen.
Aber ohne Beschäftigung mit dem Baby bzw. Kindern kann gar keine Bindung entstehen. Egal ob man blutsverwandt ist oder nicht.
Ja, aber genau diese Verstärkung in der Schwangerschaft wird ja in dem Artikel weitestgehend negiert.
Da spielt auch die Frage, wer mit wem verwandt ist, überhaupt keine Rolle, es ist viel wichtiger, wer mit wem den Alltag verbringt.
Hier geht es also um Beides: Sozialisation und Genetik, also wird hier eindeutig gesagt, dass beides eine Rolle spielt und sie sich gegenseitig bedingen.Die sogenannte Anlage-Umwelt-Diskussion beschäftigt die Pädagogik schon lange. Ich denke, dass man weder den einen noch den anderen Faktor isoliert betrachten sollte.
Man geht in der Wissenschaft davon aus, dass für die Mutter die Schwangerschaft und die Geburt die prägendsten Dinge sind, um eine Beziehung zum Kind aufzubauen. Bei Babys sind es dagegen vor allem Zuwendung und Versorgung. Der Vater lernt sein Kind sowieso erst nach der Geburt kennen.
Ich wiederhole mal kurz, klar KANN eine Mutter sich nach der SS so verhalten, dass das Kind keine gute Bindung aufbauen kann - aber ich denke sehr wohl, dass das widererkennen der Stimmen, die eine beruhigende Wirkung haben, einen positiven Einfluss auf das Bindungsverhalten haben und damit ist mein Fazit eben eher dass eine gute Bindung zum eigenen Kind leichter aufzubauen ist als zum Fremdkind.
Eine befreundete Familie hat immer wieder die Zwischenbetreuung solcher Babys übernommen und das war schon traurig, in welchem psychischen Zustand die Kinder teils waren.
Auf den Aspekt wird im Artikel leider gar nicht eingegangen, obwohl er wohl gerade im Zusammenhang mit Kindern verschiedener Hautfarbe eine wichtige Rolle spielen kann, weil die Bedingungen in Indien etc. einfach grausam sind.
Mir ist das zu sehr heile Welt.
Ebenso widerspreche ich mal der Aussage, das ein Vater sein Kind erst nach der Geburt kennenlernt, das war vielleicht vor 20 Jahren noch so aber ich denke schon, dass durch bildgebende Verfahren etc. auch beim Vater schon früher ein Beziehungsaufbau stattfindet (und beim Kind durch die Stimmerkennung ja auch in gewissem Rahmen)
Ich wiederhole mal kurz, klar KANN eine Mutter sich nach der SS so verhalten, dass das Kind keine gute Bindung aufbauen kann - aber ich denke sehr wohl, dass das widererkennen der Stimmen, die eine beruhigende Wirkung haben, einen positiven Einfluss auf das Bindungsverhalten haben und damit ist mein Fazit eben eher dass eine gute Bindung zum eigenen Kind leichter aufzubauen ist als zum Fremdkind.
Ist das denn nachgewiesen, dass die Stimmen eine beruhigende Wirkung haben?Ist mir bisher nicht bekannt. Dass sie sie wiedererkennen ja.
Und ich wiederhole nochmal: Schwangerschaft und Geburt können nicht nur für die Mutter etwas Tolles oder eine Belastung sein, sondern genaus für das Kind und den Vater. Auch Ungeborene können in der SS Stress haben. Vielleicht erschwert sowas ja sogar die Bindung, da das Kind die "bekannten" Bezugspersonen mit Stress und Negativem verbinden.
ich weiss was es wird. darf man es blöd finden, was es wird oder ist man dann eine rabenmutter?
Die Aussage mit dem Vater fand ich allerdings auch komisch.Für den Vater geht der Bezehungsaufbau bestimmt schon früher los, insofern er sich denn damit auseinandersetzt, auch wenn das Kind noch nicht direkt greifbar ist.
ich fand es auch blöde, ich hab mich nie als "Jungens-Mutter" gesehen und ganz ehrlich: ich bin heut noch keineich weiss was es wird. darf man es blöd finden, was es wird oder ist man dann eine rabenmutter?
ich weiss was es wird. darf man es blöd finden, was es wird oder ist man dann eine rabenmutter?
ich weiss was es wird. darf man es blöd finden, was es wird oder ist man dann eine rabenmutter?
Meine Kinder hatten beide schon ihre Namen, bevor ich wusste, was es wird. Wäre halt blöd für einen Jungen gewesen, mit einem Mädchennamen herum zu laufen - aber hätte ich ja dann nun auch nix zu gekonnt ...
(Ich wollte bitte gerne zwei Mädchen. Wären es nun Jungs geworden, hätte ich es wohl auch kurz "blöd" gefunden. Ich bin aber absolut sicher, dass das tatsächlich ÜBERHAUPT KEINE Rolle spielt!)
Was wird es denn?
Meine Tochter fand es auch "blöd" , zumal man ihr auch noch wochenlang das "Richtige" gesagt hatte , - als er dann da war , war sie happy .
Rabenmutter ist man mal nicht so eben , das muß man sich erarbeiten , spätestens in der Pubertät hat man es dann erreicht.
LG Barbara
ein junge und ich wollte bitte gern nur ein mädchen.