Der Zuckertest war völlig in Ordnung - bei Fabian auch schon.
Was mich noch irritiert hat, weil ich's jetzt schon zum zweiten Mal gehört habe, war die Frage, ob ich denn vielleicht "zu viel" essen würde.
Das erste Mal kam das so dezent vorwurfsvoll, beim Fabian, von einer anderen Mutter aus dem Geburtsvorbereitungskurs: "Aber wenn der Zuckertest in Ordnung war,
musst du ja zu viel gegessen haben. Ich lebe ja streng vegetarisch und achte genau auf das, was ich esse, und
ich hatte ein sehr kleines Kind und
gar keine Probleme bei der Entbindung!"
(Da hab ich damals nur gedacht: "WTF"???
)
Und heute fragte eine Helferin beim Kinderarzt das gleiche: Ob ich denn so viel essen würde, dass das Kind so groß würde...
Im Moment esse ich relativ normal, so wie vor der Schwangerschaft, plus tatsächlich ab und an was Süßes, was ich sonst eher nicht mache. Weil gar nicht mehr so viel in den Bauch passt.
Die letzten Wochen habe ich schon definitiv mehr gegessen, weil ich
Hunger hatte... aber viel Obst, Quark, Joghurt, Süßkram auch nur zwischendurch, nicht kiloweise.
Aber wenn ich "zu viel" essen würde, würde da nicht normalerweise ich auch bombastisch zunehmen (und zwar eben überall, nicht nur am Bauch), nicht nur das Kind?
Irgendwie les ich überall nur, man sollte im letzten Trimester nicht hungern, weil man sich "zu fett" fühlt (oder wirklich fett ist), sondern erst nach der Entbindung mit dem Abspecken anfangen. Dass man Diät leben sollte, damit das Kind nicht zu groß wird, hab ich sonst noch nirgends gehört.
Also, meine Frage, kann das wirklich an meinem Essverhalten liegen, oder ist es eher Veranlagung und das Kind wird halt so groß, wie es groß wird, egal wie viel ich esse?