Neeeee, untergewichtig isse nicht, garantiert nicht
...hat 7,5 kg und ist genau auf der schwarzen Mittellinie...
Na also - dann musst du dir doch keine Gedanken machen...
spikerico schrieb:
Ich hoffe nicht, dass sie hier rüberkommt wie ein gemästetes Spanferkelchen ???!
Nein, wie ein dralles, gesundes Baby, das just genau so viel isst, wie es braucht. Und
bestimmt nicht "zu wenig". Oder zu viel.
Ich hatte auch immer ein "Dotzkind" - und spätestens, wenn sie mal krank sind, lernt man das irgendwann zu schätzen.
Die Tochter von Fabians Patentante (2 oder 3 Jahre älter) war immer ein ätherisches Elfchen. Total niedlich und hübsch... aber wenn sie mal was Ernstes hatte, oder auch nur länger als 2 Tage Magen-Darm, stand sie bis zur Grundschule im Grunde mit einem Fuß im Krankenhaus, weil sie so schnell an Gewicht verloren hat, dass es kritisch wurde.
KsCaro schrieb:
Nicht jeder ist genetisch ein Reh, von daher achte ich schon etwas darauf David nicht zum Fresssack zu erziehen. Ich liebe seine Speckbacken, sein Dreifachkinn (in fetten Phasen), seine Specki-Fältchen an Armen und Beinen. Aber würde er ansetzen wie ein Sumoringer würde ich da nach Absprache mit dem Kinderarzt schon versuchen das einzugrenzen. David lag ja bei den letzten U's immer oberhalb der "Normkurven" was Größe, Schädel, Gewicht etc. angeht. Aber selbst direkt darauf angesprochen kam vom Kinderarzt nur, dass es in sich stimmig groß und schwer ist, das wäre vollkommen ok.
Hmmh, habt ihr denn keine BMI-Tabelle für Kleinkinder im Vorsorgeheft? Bei Fabian ist auf jeden Fall eine drin. Da könntest du es dann selbst sehen, dass alles ok ist.
(Eingetragen hab die Werte allerdings ich selber - aber das kann man ja machen, ist ja nicht verboten.
)
Mich hat das zumindest sehr beruhigt, denn ich konnte so selbst sehen, dass Fabian immer etwas zu klein und zu leicht für sein Alter war - aber der BMI war sogar leicht oberhalb der schwarzen Linie. Was ja auch zu seiner Statur passt, "zierlich" war er nur im Vergleich zu seinen Cousins...
"In sich" stimmte also tatsächlich alles.
Und ganz ehrlich - mir hat das gereicht.
Es gibt hier am Ort eine Mutter (von der haben mir unabhängig voneinander schon mehrere andere erzählt - mir ist sie zum Glück erspart geblieben), die ihrer Tochter ab nem Dreivierteljahr nur noch Karottensaft zu trinken gegeben hat, weil sie "von Milch Speckrollen kriegt" und "nicht so fett werden soll wie ihr Vater".
Und eine Studienfreundin meiner Freundin füttert ihre Tochter nach der Tabelle aus dem Ernährungsberater und teilt ihr die Kalorien zu. Wenn das Kind (jetzt 3) danach noch Hunger hat, wird es mit: "Tut mir leid, mein Schatz, aber du hast jetzt genug gegessen" ins Bett geschickt. Denn es könnte ja ansetzen, und das soll es nicht. Sie selbst war als kleines Mädchen auch immer pummelig und möchte das für ihre Tochter nicht...
Das Kind ist übrigens wohl nicht übergewichtig, aber wohl auch keine zarte Elfe. Kann aber ja auch nicht jeder eine Elfe sein...
Seit herauskam, dass die Kinder meiner Freundin essen dürfen, bis sie keinen Hunger mehr haben, auch mal was Süßes kriegen, und es keine einzige Tabelle im Haushalt gibt (zumindest keine, die bei der Kinderernährung genutzt wird), herrscht zwischen den Damen übrigens Funkstille.
Das sind sicher extreme Auswüchse... aber grade Kinder bis zu zwei Jahren können und dürfen auch fett und feist aussehen - um mal Cons zu zitieren. Ich glaube, um da irgendwelchen Fehlentwicklungen vorzubeugen, reicht es in den allermeisten Fällen, wenn man sie füttert, bis sie satt sind, aber eben
nicht weiter!