Jaja, die Babykurse...
Es gibt da verschiedene Ansätze - beim PeKip pder ElBa wird zB recht viel aktiv mit den Babys gemacht, bei Kursen nach Emmy Pickler kriegen sie mehr Anregungen und sollen selbst aktiv werden... aber ich hatte den Eindruck, soo groß sind die Unterschiede grade am Anfang nicht. Die Lütten erleben mal was anderes, aber in erster Linie tauschen sich die
Mütter aus...
Babyschwimmen hab ich nicht gemacht - ging mir wie Natalie: Der Aufwand war mir zu groß für ein Baby, das schon Baden k.acke findet...
Und Massage halt selbst zuhause nach Anleitung (war so ein Ausdruck, den mir meine Freundin vermacht hat . Weiß gar nicht, wo der abgeblieben ist).
Der Fabian war ja auch relativ von Anfang an jeden Tag ein bis zwei Stunden woanders, weil ich mit dem Hund raus musste - das hat ihm eigentlich an Action schon gereicht.
Ich selbst bin noch zur Rückbildung und Rückengymnastik gegangen, einmal die Woche, da durften die Kinder mit, und kamen auf so Yoga-Matten in die Mitte, bzw. es wurde mit den Kindern geturnt. Also, statt Gewichten wurden dann die Babys gestemmt usw.
Und als er dafür zu mobil war, hab ich ihn dort in die Kinderbetreuung gegeben, das war sehr nett und er ging da gern hin.
Er hatte also zwei "längere" Termine die Woche: Einmal Babykurs und einmal Turnen für mich, und ich hatte den Eindruck, das reicht.
Eine Bekannte von mir leitet selbst so "Pickler-Kurse" - die hat neulich völlig fassungslos erzählt, dass sie mehrere ("Erst-")Mütter in ihrem Kurs hat, die Montags zum PeKip gehen, Dienstags zum Schwimmen, Mittwochs zur Massage, Donnerstags zu ihr - und am Freitag dann selbst ins Fitness-Studio, da kommt das Baby in die Kinderbetreuung.
Ma' echt... man kann es definitiv übertreiben.
(Das sind dann auch die, die sich beschweren, dass ja im Pickler-Kurs kaum was gemacht wird, und "mehr Programm" einfordern...
)
Ich sehe es wie Nicole - man muss auch einfach mal ab und an einfach mit Baby zuhause sein, statt dauernd auf Achse.
Jetzt geht er einmal die Woche zum Turnen - wenn er da ist, ist das immer sehr nett und er mit großem Eifer dabei. Aber de facto nervt er mich an allen anderen Tagen damit, dass er bitte, bitte, den Platz zurückgeben und da nicht mehr hin will, da gefiele es ihm überhaupt nicht.
Denn: Außer zwei anderen Kindern aus seiner Kindergartengruppe sind da nur fremde Kinder, die er nicht kennt... das macht keinen Spaß. Fremde Leute mag er nicht. Er will nur irgendwo hin, wo nur Kinder aus seiner Gruppe im Kindergarten sind.
Da ist er wohl ganz der Vater. Ich seh das aber irgendwo nicht ein. Und habe ein wenig die Befürchtung, wenn ich dem jetzt nachgebe, entwickelt er sich am Ende ähnlich extrem, und jeder Anlass, mit fremden Leuten zu sprechen, erzeugt schlimmstenfalls tagelang schlaflose Nächte.
(Übrigens: Sicher noch ein Grund, sich mit Bewerbungen extrem schwer zu tun.)
Was meint ihr dazu?