Lebensmüder Hund!!!

So ich glaube ich habe den Grund gefunden.

Seine Schwester mit der wir täglich laufen ist ja heiss und nun seit heute in der Stehzeit. Er reagierte heute auch auf andere Rüden extremer. Besonders als ein fremder an Mandy schnupperte.
Er ist heute sehr nervös deshalb. Er hat zwar kein Interesse daran sie zu decken, möchte sie wahrscheinlich aber doch beschützen und nicht jeden an sie ranlassen. Und deshalb "vertreibt" er auch fremde Rüden aus "seinem Revier" auch wenn die Schwester nicht dabei ist.

Schleppleinentraining werde ich auf jeden Fall nun wieder machen um den Abruf zu festigen.

Ja die Besitzer der Hunde führt sehr verantwortungsbewusst, die hören aufs 1. Wort und sind noch nie zu anderen hingerannt. Aber ich finde das gerechtfertigt, dass wenn ein Hund angegriffen wird, sich wehrt. Das das bei dieser größe Hund mal 2 etwas "schlimmer" aussieht, denke ich ist klar.
 
Aber ich finde das gerechtfertigt, dass wenn ein Hund angegriffen wird, sich wehrt. Das das bei dieser größe Hund mal 2 etwas "schlimmer" aussieht, denke ich ist klar.

Ein Hund der angegriffen wird, darf sich wehren, so weit so gut. Wenn der Gegner aber hinterher fast tot ist, wie du geschrieben hast, dann ist das nicht mehr mit einer gerechtfertigten Abwehr zu erklären.
Und mit der Größe des Hundes hat es schon gar nichts zu tun. Ein großer Hund muss doch nicht zwangsläufig so hinlangen, dass der andere fast tot ist. Wie kommst du denn darauf? Im Gegenteil: Ein souveräner (wie du ja gemeint hast) größerer Hund kann sich einen unterlegenen vom Leib halten, ohne den im geringsten zu verletzen.

Recht hast du allerdings wohl mit deiner Befürchtung, dass dein Jacky es vielleicht nicht überlebt hätte, wenn die Frau ihre Hunde nicht gehalten hätte. Insofern habt ihr Glück gehabt, dass nichts passiert ist.
 
Naja, aber es ist schon, wie Hovi ja auch geschrieben hat, ein Unterschied, ob sie einen loslässt oder beide!

Ein starker Hund in einer 1:1-Situation wird sich anders verhalten als zwei starke Hunde - da kommt dann so eine Gruppendynamik rein.
 
Ganz ehrlich? Ein Hund der unverträglich ist und nicht hört, gehört an die Leine.
Spätestens wenn die Besitzerin Ihre Schäfis, die ja nicht leinenpflichtig sind losgelassen hätte um die Situation zu klären würdest du das mit sicherheit auch so sehen.

Witzig fand ich den Bericht auch nicht.
 
Wie schön, dass du richtig lesen kannst.:p:rolleyes:

Mein Hund ist noch NIE vorher zu einem anderen Hund gerannt, ganz gleich ob er ihn kannte oder nicht. Er ließ sich immer mit einem Pfiff abrufen.

Ebenso kenne ich ihn nicht als unverträglich im Freilauf. Er ist der jenige, der wenn es Stress gab, als erster Weg war und sich wortwörtlich "in Sicherheit rannte".:hallo:

Mein Hund hat heute halt mal nicht funktioniert, ist ja ein Lebewesen.. Wenn es demnach geht dürfte keiner mehr seine Hunde frei laufen lassen, auch wenn der Hund immer aufs 1. Wort hörte, irgendwann kann es mal passieren das der 100% Gehorsam auf den 99,9%tigen fällt, und dann? Leinenpflicht für alle, oder was willst du damit sagen?
 
Heute morgen gabs schon wieder Stress, ich hatte ihn an der 8-m-Flexi, dann kam eine Gruppe von Hunden auf uns zu. Wir kannten alle bis auf den großen Rüden der direkt angerast kam.. Der Besitzer hielt es nicht für nötig den wegzurufen. Der Rüde knurrte meinen Lucky an und lief im Kreis um ihn. Jacky ist dann ohne zu fackeln dazwischen und tackerte den fast doppelt so großen Rüden auf den Boden, schnappte ihn mehrmals an der Schnauze.
Als der Rüde wieder aufstand knurrten er und Jacky sich an, ich stellte mich dazwischen und sagte: SCHLUSS JETZT...

Beide gingen dann andere Richtungen.

Während dem ganzen wurde der fremde Hund nicht abgerufen, die haben nicht mal nach geguckt.

Zum Glück hat Jacky das normal geklärt, aber hätte ja auch anders ausgehen können.

Meine Frage jetzt:
Hat Jacky das richtig gemacht? Oder steckt dahinter wieder Aggression die ich unterbinden muss?
 
Es ist im Allgemeinen immer besser wenn das Herrchen/Frauchen eine Situation regelt ohne dass der Hund eigenmächtig handeln muss sofern das möglich ist. Dein Hundi sollte einfach nich zuuuuuu viele "Erfolgserlebnisse" haben denn auch Hunde werden "Größenwahnsinnig" :)

Bei uns gibt es einen Chihuahua-Züchter, der hat 5 mega nervige Vertreter dieser Rasse, immer ohne Leine und wenn die 5 einen Hund sehen (egal welche Größe) stürmen sie drauf zu und kläffen, keifen, schnappen,...keiner der Hundis hört ABER bis jetzt hatten sie immer Glück und Erfolg nur ewig gut gehen wird es nicht eines Tages werden sie einem Hund oder einem Herrchen begegnen, die nicht viel Rücksicht nehmen,...LEIDER
 
Ich weis nicht, ob ich an ihrer Stelle die Hunde losgelassen hätte.

Wenn, hätte sie EINEN loslassen können.

Das endet dann meist so, dass der angreifende Hund (=Deiner in diesem Fall) stiften geht und der losgelassene Hund ohne Unterstützung von Frauchen und/oder Kumpel auch nicht großartig auf Streit aus ist.

Ich denke entweder wäre meiner abgehaun, in Panik verfallen und dann soweit bis es nicht mehr geht, auch auf die Straße/Gleise, oder der andere hätte ihn erwischt und hätte ihn zu Hackfleisch verarbeitet. Es sind starke selbstbewusste Rüden, die sich nicht anmachen lassen. Auch einzeln nicht. Mein Hund wäre mit 99,99%tiger Sicherheit tot gewesen.:unsicher::hallo::(
Ich hab auch einen sehr selbstbewussten Rüden, aber der macht kein Hackfleisch aus dem Gegenüber (hat er gar nicht nötig ;)) Wird er angegangen legt er den anderen auf den Rücken und damit ist die Sache dann für ihn erledigt. Es sei denn der Andere hat noch Ambitionen weiter zu machen.
 
Ich hab auch einen sehr selbstbewussten Rüden, aber der macht kein Hackfleisch aus dem Gegenüber (hat er gar nicht nötig ;)) Wird er angegangen legt er den anderen auf den Rücken und damit ist die Sache dann für ihn erledigt. Es sei denn der Andere hat noch Ambitionen weiter zu machen.

Eben, und genau das ist glaube ich teilweise der springende Punkt. Selbst ein noch so selbstbewusster Rüde wird seinen "Gegner" nicht einfach unterwerfen und dann Ruhe geben, wenn dieser immer weitermacht. Leider akzeptiert es nicht jeder Hund, wenn sein Gegenüber stärker ist.

Lustig war das Ereignis sicher nicht. Gsd ist nichts passiert. Aber jetzt SpanishDream oder der Schäferbesitzerin Verwantwortungslosigkeit oder dergleichen vorzuwerfen finde ich schon heftig. Keiner von uns war dabei als das mit den Schäfern und dem Labi war und auch beim geschilderten Vorfall nicht.
 
Eben, und genau das ist glaube ich teilweise der springende Punkt. Selbst ein noch so selbstbewusster Rüde wird seinen "Gegner" nicht einfach unterwerfen und dann Ruhe geben, wenn dieser immer weitermacht.

Doch.

Ich hab Jason des Öfteren erlebt, dass er stänkernde Hunde auf den Rücken gelegt hat und sie nicht mehr aufstehen ließ, OBWOHL sie (wohlgemerkt: auf dem Rücken liegend!!!) weitergeknurrt und -gekeift haben. Jason steht in solchen Situationen übrigens schweigend über dem fremden Hund, d. h. er seinerseits knurrt nicht.

Da brauchts dann Geduld, u. U. schon mal 5 Minuten oder länger... irgendwann ist der Untenliegende ruhig. Dann darf er aufstehen. Übrigens hatten die von Jason derart gemaßregelten Hunde niemals Löcher oder auch nur einen Kratzer.

Allerdings sollte keiner der beiden Hundehalter dringend seinen Zug erwischen müssen.
 
Vielleicht hat aber nicht jeder Rüde die Nervenstärke und Ausdauer wie Jason :)
 
Vielleicht meint man mit weitermachen, das sie nach dem Aufstehen erneut anfangen....auch solche Hunde gibt es....
 
Ja, genau die meinte ich. ;) Ansonsten läuft es wie von Hovi beschrieben, der Kontrahent wird am Boden fixiert bis er Ruhe gibt. Normalerweise passiert dabei nichts.
 
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