Auch dasSich im Regenwald zu verkaufen
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Auch dasSich im Regenwald zu verkaufen
Auch das
Pessimistin.Wird abseits der Trails aber ein Minusgeschäft.
Der Fall der Studentin Elisa Lam, es gibt ein Video aus einem Fahrstuhl in dem sie sich seltsam verhält, dann verschwand sie und ihre Leiche wurde in einem Wassertank auf dem Dach des Hotels gefunden:
Pessimistin.
Wie kann das bloß sein, daß sie nicht vermisst wird? Wo kam sie her? Was ist ihr zugestoßen? Warum kommt man mit all diesen Anhaltspunkten nicht weiter?
Ich habe neulich das Ende von einer Doku gesehen, da ging es um Nachlasspfleger und Leute, die Wohnungen räumten, wenn sich keine Angehörigen fanden, die das übernommen haben.
Erste Aufgabe des Nachlasspflegers war es, irgendwo noch Angehörige ausfindig zu machen. Und es war wirklich demoralisierend, wie oft Leute eben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hatten. Und allein und ohne Ansprache vor sich hinlebten.
Und die waren nicht "arm" gewesen, nach allem, was man gesehen hat. Nur komplett allein.
Teils waren da Fälle drunter, die eben nach dem Tod lange alleine in der Wohnung gelegen haben. Teils nicht, aber es gab halt außer Nachbarn auch keine weiteren Kontakte zu Verwandten oder so.
Vor zwei Jahren oder so wurde doch ein bewusstloser Jogger in Berlin gefunden, der nur einen Hausschlüssel bei sich hatte - älterer Mann - Der lag oder liegt im Koma und keiner hat ihn vermisst.
Die Polizei hat mehrere Monate gebraucht, um herauszufinden, wo er wohnte und wer er war.
Das ist in Zeiten der Großstädte und zunehmenden Vereinzelung wirklich nicht mehr so selten.
Für die Zeit vor der Jahrtausendwende gilt außerdem, dass die einzelnen Behörden damals kaum vernetzt waren, und länderübergreifend schon gar nicht.
Fälle, bei denen die Toten eventuell aus dem Ausland stammten, ließen sich oft kaum aufklären.
In diesem Fall dachte ich eben bei deinem Bericht sofort, dass die Frau skandinavisch aussieht. Es gibt auch Anhaltspunkte dafür, dass ihre Zahnbehandlungen im Ausland (zB in Skandinavien) gemacht wurden - (das hatte ich beim Blick auf das Bild gar nicht gesehen).
Es gab aber früher kaum Möglichkeiten, an Daten aus dem Ausland zu kommen. Außer durch: Die zuständige Behörde persönlich anschreiben. Je nachdem wie das organisiert ist, können das recht viele werden.
Hier ist mal ein immer noch ungeklärter Fall, bei dem beschrieben wird, wie schwierig das eben teils auch heute noch ist:
Abgesehen von Drehbuchschreibern hat doch so niemand Interesse an "Cold Cases" - sie binden Ressourcen und kosten Geld. Zumal das mit dem genetischen Material so eine Sache ist, du brauchst schon Anhaltspunkte wonach du suchst und alles, was vor der "genetischen Revolution" mehr oder weniger totes Land ist - von ein paar spektakulären Fällen abgesehen.
Wir unterliegen als Privatmenschen bei der Betrachtung solcher Fälle dem "CSI-Effekt" (den Begriff gibt's wirklich) egal, ob dieser nun wissenschaftlich belegt ist oder nicht.
Und zu den Cold Cases, du sagst es ja selber - es kommt darauf an, dass sich ein Ermittler mit dem Fall identifiziert.
Ich frag mich, was denn aus dem Kind geworden ist, wenn die Frau ein Kind zur Welt gebracht hat? Das muss doch jemanden aufgefallen sein, dass die Eltern plötzlich weg sind. Warum ermittelt man denn nicht in die Richtung, fragt beim Amt nach etc. - wenn die nicht einmal die Wohnung aufgelöst haben, müssen die doch die Daten des Ehepaars haben.