Kriminalfälle

  • 6. Mai 2024
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Der Fall der Studentin Elisa Lam, es gibt ein Video aus einem Fahrstuhl in dem sie sich seltsam verhält, dann verschwand sie und ihre Leiche wurde in einem Wassertank auf dem Dach des Hotels gefunden:

Bei dem Fall hab ich ein ganz schlimmes Gefühl irgendwie, kann ich kaum erklären. Ich krieg den auch nicht aus meinem Kopf raus, seit ich davon weiß. Das Video ist so verstörend. :wtf:
 
Wie kann das bloß sein, daß sie nicht vermisst wird? Wo kam sie her? Was ist ihr zugestoßen? Warum kommt man mit all diesen Anhaltspunkten nicht weiter?

Ich habe neulich das Ende von einer Doku gesehen, da ging es um Nachlasspfleger und Leute, die Wohnungen räumten, wenn sich keine Angehörigen fanden, die das übernommen haben.

Erste Aufgabe des Nachlasspflegers war es, irgendwo noch Angehörige ausfindig zu machen. Und es war wirklich demoralisierend, wie oft Leute eben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hatten. Und allein und ohne Ansprache vor sich hinlebten.

Und die waren nicht "arm" gewesen, nach allem, was man gesehen hat. Nur komplett allein.

Teils waren da Fälle drunter, die eben nach dem Tod lange alleine in der Wohnung gelegen haben. Teils nicht, aber es gab halt außer Nachbarn auch keine weiteren Kontakte zu Verwandten oder so.

Vor zwei Jahren oder so wurde doch ein bewusstloser Jogger in Berlin gefunden, der nur einen Hausschlüssel bei sich hatte - älterer Mann - Der lag oder liegt im Koma und keiner hat ihn vermisst.

Die Polizei hat mehrere Monate gebraucht, um herauszufinden, wo er wohnte und wer er war.



Das ist in Zeiten der Großstädte und zunehmenden Vereinzelung wirklich nicht mehr so selten.

Für die Zeit vor der Jahrtausendwende gilt außerdem, dass die einzelnen Behörden damals kaum vernetzt waren, und länderübergreifend schon gar nicht.
Fälle, bei denen die Toten eventuell aus dem Ausland stammten, ließen sich oft kaum aufklären.
In diesem Fall dachte ich eben bei deinem Bericht sofort, dass die Frau skandinavisch aussieht. Es gibt auch Anhaltspunkte dafür, dass ihre Zahnbehandlungen im Ausland (zB in Skandinavien) gemacht wurden - (das hatte ich beim Blick auf das Bild gar nicht gesehen).

Es gab aber früher kaum Möglichkeiten, an Daten aus dem Ausland zu kommen. Außer durch: Die zuständige Behörde persönlich anschreiben. Je nachdem wie das organisiert ist, können das recht viele werden.

Hier ist mal ein immer noch ungeklärter Fall, bei dem beschrieben wird, wie schwierig das eben teils auch heute noch ist:

 
Ich habe neulich das Ende von einer Doku gesehen, da ging es um Nachlasspfleger und Leute, die Wohnungen räumten, wenn sich keine Angehörigen fanden, die das übernommen haben.

Erste Aufgabe des Nachlasspflegers war es, irgendwo noch Angehörige ausfindig zu machen. Und es war wirklich demoralisierend, wie oft Leute eben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hatten. Und allein und ohne Ansprache vor sich hinlebten.

Und die waren nicht "arm" gewesen, nach allem, was man gesehen hat. Nur komplett allein.

Teils waren da Fälle drunter, die eben nach dem Tod lange alleine in der Wohnung gelegen haben. Teils nicht, aber es gab halt außer Nachbarn auch keine weiteren Kontakte zu Verwandten oder so.

Vor zwei Jahren oder so wurde doch ein bewusstloser Jogger in Berlin gefunden, der nur einen Hausschlüssel bei sich hatte - älterer Mann - Der lag oder liegt im Koma und keiner hat ihn vermisst.

Die Polizei hat mehrere Monate gebraucht, um herauszufinden, wo er wohnte und wer er war.



Das ist in Zeiten der Großstädte und zunehmenden Vereinzelung wirklich nicht mehr so selten.

Für die Zeit vor der Jahrtausendwende gilt außerdem, dass die einzelnen Behörden damals kaum vernetzt waren, und länderübergreifend schon gar nicht.
Fälle, bei denen die Toten eventuell aus dem Ausland stammten, ließen sich oft kaum aufklären.
In diesem Fall dachte ich eben bei deinem Bericht sofort, dass die Frau skandinavisch aussieht. Es gibt auch Anhaltspunkte dafür, dass ihre Zahnbehandlungen im Ausland (zB in Skandinavien) gemacht wurden - (das hatte ich beim Blick auf das Bild gar nicht gesehen).

Es gab aber früher kaum Möglichkeiten, an Daten aus dem Ausland zu kommen. Außer durch: Die zuständige Behörde persönlich anschreiben. Je nachdem wie das organisiert ist, können das recht viele werden.

Hier ist mal ein immer noch ungeklärter Fall, bei dem beschrieben wird, wie schwierig das eben teils auch heute noch ist:


Den Fall mit dem Ehepaar kannte ich noch nicht. Auch wieder so ein unbegreiflicher Fall.

Ja, gut, damals gab es die entsprechenden Möglichkeiten noch nicht, aber daß man heute, mit DNA- und sogar Isotopen-Analysen, mit weltweiter Vernetzung noch immer nicht weiter kommt, kapier ich nicht. Wo doch jeder Privatmensch schon via kommerzieller DNA-Pröbchen auf'm Wattestäbchen seine auf der ganzen Welt verstreuten Großcousinen und Schwippschwager finden kann. Da müsste die Polizei doch erst recht Möglichkeiten haben, ihre "Cold Cases" endlich zu lösen.
 
Die Zeit und Mittel und Energie haben die zuständigen Stellen aber nicht. Dass sich einer die Mühe macht und sich ans italienische Fernsehen wendet, ist ja auch nicht selbstverständlich. Der hätte sicher auch noch anderes zu tun...

Edit: Hier ist noch so ein Fall, hier aus der Nähe, wo man eben wegen des unmöglichen Datenabgleichs nicht weiterkam und jetzt auf das Internet hofft...

 
Abgesehen von Drehbuchschreibern hat doch so niemand Interesse an "Cold Cases" - sie binden Ressourcen und kosten Geld. Zumal das mit dem genetischen Material so eine Sache ist, du brauchst schon Anhaltspunkte wonach du suchst und alles, was vor der "genetischen Revolution" mehr oder weniger totes Land ist - von ein paar spektakulären Fällen abgesehen.

Wir unterliegen als Privatmenschen bei der Betrachtung solcher Fälle dem "CSI-Effekt" (den Begriff gibt's wirklich) egal, ob dieser nun wissenschaftlich belegt ist oder nicht.
 
Übrigens, zufällig gerade gesehen, passt hier sehr gut herein:



Das war auch so eine krasse Geschichte, die, weil kaum was nach draußen drang, irgendwie ohne Hand und Fuß blieb.
 
Der Fall der Studentin " Tanja Gräff " , das war hier in Trier ,- vermutlich beschäftigt es mich daher auch noch so besonders, weil man einen gewissen Grad an Ortskundigkeit hat , -wobei ich nix Aufwärmen möchte/ , denn ihre Mutter hat das nach all den Jahren einigermaßen - mit kompetenter Hilfe , die dann auch privat geblieben ist , verpackt. - Ihr Vater nicht , der ist 2013 verstorben , der war einfach am Ende , auch schon bei den XY Umgelöst Präsenzen über die Jahre

Und "all die Jahre " heißt :7. Juni 2007 - 11. Mai 2015 (Auffindedatum (!!!!durch Wegeabreiter!!!) der sterblichen Überreste und Accessoires) ,- an einer Stelle ,an der gesucht wurde ,- aber in eingeschränkte Form wegen der (angeblichen?) Unzugänglichkeit des Geländes ,- wobei dann auch noch leider damals Privathilfe zu Absuchung des unwegsamen Geländes mit entsprechendem technischen Gerät abgelehnt wurde ,( klar , war vom Anbieter zum Teil Eigenwerbung fürs Equipment , hätte aber auch nichts gekostet) , und der Zweck hätte bekannterweise die Mittel.geheilt, finde ich

Haufenweise Ermittlungsfehler , falsche "Spuren" verfolgt (ins Ausland macht sich immer gut )-- Teamkollaps bei der zuständigen Dienststelle ,- all so ein irrelevanter Kram ....

Ich bin sicher , an dem Punkt der Auffindung ist das Mädel nicht verstorben (worden ) , denn sonst wäre es im Haus gleich unterhalb mit absoluter Sicherheit olfaktorisch nach kurzer Zeit aufgefallen .

Das Ganze wurde Jahre post mortem, und Nix Wissen als Unfall einer angetrunkenen Studentin deklariert ,- und der " Kumpel - Freund " von Tanja , der am Häufigsten von den Ermittlern in "die Mangel " genommen wurde , arbeitet jetzt - mit einem sehr extravertiertem Habitus als Lehrer an einer privaten Schule .
 
Ich dachte, sie sei gefunden worden, als der Hang wegen Bauarbeiten abgeholzt wurde?

Ich bin mir nicht sicher, ob da olfaktorisch was hätte auffallen ‚müssen‘

Den Rentner, der in Hannover nur vielleicht 10, 15 m vom Spazierweg beim Pilzesuchen tot ins Gebüsch gekippt ist, hat niemand gerochen. Und das war ein viel begangener Weg. Ich bin in der Zeit, wo der Arme da gelegen haben muss, selbst mehrfach da vorbeigekommen (auf dem Rad) - und habe definitiv nichts gerochen.

Und hier hat auch keiner etwas bemerkt - ok, im Winter, aber das war unmittelbar an und über einem Gehweg!

 
Abgesehen von Drehbuchschreibern hat doch so niemand Interesse an "Cold Cases" - sie binden Ressourcen und kosten Geld. Zumal das mit dem genetischen Material so eine Sache ist, du brauchst schon Anhaltspunkte wonach du suchst und alles, was vor der "genetischen Revolution" mehr oder weniger totes Land ist - von ein paar spektakulären Fällen abgesehen.

Wir unterliegen als Privatmenschen bei der Betrachtung solcher Fälle dem "CSI-Effekt" (den Begriff gibt's wirklich) egal, ob dieser nun wissenschaftlich belegt ist oder nicht.

Naja, soviel Realitätssinn habe sogar ich, daß ich nicht "CSI" (nie gesehen, übrigens... :D) mit tatsächlichen Kriminalfällen vergleichen würde. Aber ich habe mich andererseits auch genug mit dem Thema beschäftigt um zu wissen, was technisch möglich WÄRE und was ja auch oft genug bereits zu realen Ermittlunfserfolgen geführt hat.

Und daß niemand Interesse an den Cold Cases hat, ist definitiv nicht wahr. Sicherlich fehlen oft Zeit, Geld und Personal, um über Jahre, teils Jahrzehnte wirklich ständig und an jedem Fall "dranzubleiben", aber man braucht nur "Aktenzeichen XY" zu verfolgen um zu wissen, daß gewisse Fälle die Ermittler auch nach vielen Jahren nicht ruhen lassen, daß mitunter nach Jahrzehnten wieder komplett neue Teams ganz von vorne beginnen mit der Ermittlungsarbeit - und daß - von technischen Möglichkeiten ganz abgesehen, die sich über die Jahre ergeben haben - auch begründete Hoffnung besteht, solche uralten Fälle noch zu lösen.

Ein Beispiel für einen Cold Case, der die Polizei nie ruhen ließ und der letztendlich doch noch gelöst werden konnte - wenngleich dem Täter nach all den Jahren kein Mord, sondern "nur" noch Totschlag nachzuweisen war, der dann allerdings verjährt war... - war der Fall der seit 1982 in der Eifel vermissten schwangeren Lolita Brieger. Nach knapp 30 Jahren wurde die Leiche des jungen Mädchens doch noch gefunden, weil die Polizei nicht locker ließ.

Bei diesem Fall war dem zuständigen Kommissar sehr deutlich anzumerken, fand ich, wie sehr solche Fälle auch die eigentlich professionellen und "abgeklärten" Ermittler über Jahre verfolgen und nicht ruhen lassen.


Ich denke also, daß die "Cold Cases" ganz sicher interessieren, daß auch immer wieder mal "die Akten in die Hand genommen" werden, daß es aber z. B. noch immer an der längst möglichen, aber tatsächlich wohl noch immer nicht gegebenen Vernetzung mangelt, um effektiv Daten abzugleichen, usw.

Außerdem bleibt noch immer eine kleine Hoffnung im Faktor Zeit (wie ja auch im Fall Lolita Brieger). Wenn Tätern oder Mitwissern oder auch Zeugen nach Jahren erneut die Polizei nahe kommt, wieder und wieder ermittelt, fragt, nervt, vielleicht auch Presse und Öffentlichkeit Druck ausüben, können sich Standpunkte und Redebereitschaft ja durchaus mal ändern und Fälle evtl. auch auf diese Weise gelöst werden...
 
Den CSI-Effekt gibt es wirklich, ist sehr interessant und leitet sich von allen "Ermittlerserien" ab.
Zu Zeiten von "Sherlock Holmes" gab es das schon einmal, ist also nichts Neues.

Und zu den Cold Cases, du sagst es ja selber - es kommt darauf an, dass sich ein Ermittler mit dem Fall identifiziert.
 
Und zu den Cold Cases, du sagst es ja selber - es kommt darauf an, dass sich ein Ermittler mit dem Fall identifiziert.

Das war in meinem Beispiel der Fall, muß aber nicht zwangsläufig so sein, bzw. kann ja auch nicht immer so sein, weil die ursprünglichen Ermittler nicht selten längst in Pension (oder in einer anderen Abteilung) sind und neue sich mit den Fällen zu beschäftigen haben.

Idealerweise strebt man als Polizist - hoffentlich - überhaupt erst in die entsprechende Laufbahn, weil man sich mit seiner Aufgabe, also auch mit jedem ungelösten Fall, "identifiziert". Von den üblichen Ausnahmen abgesehen, hoffe ich doch wirklich, daß jeden Kriminalisten der Ehrgeiz antreibt, seine Fälle zu lösen.
 

Ich frag mich, was denn aus dem Kind geworden ist, wenn die Frau ein Kind zur Welt gebracht hat? Das muss doch jemanden aufgefallen sein, dass die Eltern plötzlich weg sind. Warum ermittelt man denn nicht in die Richtung, fragt beim Amt nach etc. - wenn die nicht einmal die Wohnung aufgelöst haben, müssen die doch die Daten des Ehepaars haben.
 
Mord verjährt nie, weshalb auch die Ermittlungen nie eingestellt werden, sie ruhen halt nur. Sobald sich neue Ansätze zeigen, bzw. die Wissenschaft/Technik wieder was neues hervorbringt, nehmen sich die Ermittler auch wieder die Cold Case Fälle vor. Das liegt also weniger im Ermessen des Kripobeamten als mehr an den Umständen.
 
Ich frag mich, was denn aus dem Kind geworden ist, wenn die Frau ein Kind zur Welt gebracht hat? Das muss doch jemanden aufgefallen sein, dass die Eltern plötzlich weg sind. Warum ermittelt man denn nicht in die Richtung, fragt beim Amt nach etc. - wenn die nicht einmal die Wohnung aufgelöst haben, müssen die doch die Daten des Ehepaars haben.

In dem Fall glaube ich ehrlich, dass alles, was möglich war, auch gemacht wurde. Bzw jetzt wieder wird, denn dass es da die Spur nach Frankfurt gab, ist ja relativ neu.

Und ob anonym aufgelöste Wohnungen irgendwo erfasst sind?

Das waren halt ‚Ausländer‘ - im Zweifel hat man evtl angenommen, dass sie in die Heimat zurück sind.

Und die eine Person, die sie vermisst hat, konnte evtl damals kein Deutsch und hat sich nie irgendwo gemeldet.

Edit: „Kommt nach D, um auf das Kind aufzupassen“ klingt nach so einem Halbseidenen Arrangement mit Besuchervisum und keiner Arbeitserlaubnis (und viel zu wenig Lohn, was der Bettreffende aber nicht weiß, da er die Landessprache nicht spricht) - auch da meldet man sich nicht unbedingt bei der Polizei...
 
Hier im Ort ist vor Jahren der Inhaber eines China-Restaurants verschwunden. Der ist nachweislich für 3 Wochen nach Hongkong gereist (angekommen/eingereist ist er) - und was danach passiert ist, weiß man nicht.

Der Laden stand jahrelang leer, weil er ja theoretisch noch hätte wieder auftauchen können und die Eigentumsverhältnisse ungeklärt waren.

Ist er aber nicht. Also, aufgetaucht. Nichtmal tot.

Der wurde durchaus vermisst und gesucht - aber eben auch nicht gefunden.
 
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