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Die Katzen gefährden diese Vogelarten (Amseln, Buchfinken usw.) nicht in ihrem Bestand. Insofern sind streunende Katzen ganz sicher ein geringeres Problem für das Ökosystem als etwa die Lebensraumzerstörung bei Vogelarten, die eben nicht so erfolgreiche Kulturfolger sind.
Ich finde auch die Beschreibung einer nach dem Sprung nicht weglaufenden sondern wild angreifenden Katze eher fragwürdig.
Meiner Erfahrung nach, meine Katzen hätten alle Fersengeld gegeben.
Vielleicht war diese Katze ganz besonders dumm und der Hund ganz besonders unschuldig.
Wie oft sind Hunde direkt auf deine Katzen gesprungen, dass du schreiben kannst, dass du mit dieser Situation Erfahrung hast?
Aber der zusäzliche Jagddruck durch die Katzen dürfte trotzdem nicht förderlich für den Populationserhalt sein.
- Podencos sind freiheitsliebend, eigenständig und schwer bis Kaum erziehbar!
Na dann hab ich vielleicht doch keine Podenca.
(die Erziehbarkeit stößt allerdings an ihre Grenzen, wenns ums Jagen geht)
Sollte ich mir wohl mal ein paar Tipps bei dir holen!
trotzdem bin ich in der Lage zu differenzieren. Ich setze meine Hunde nicht als Maßstab, was die Verträglichkeit/Leidensbereitschaft im Umgang mit Katzen angeht, an. Diese Objetivität, das es eben auch anders geartete Hunde/Katzen gibt, vermisse ich bei Einigen hier deutlich.
Aber der zusäzliche Jagddruck durch die Katzen dürfte trotzdem nicht förderlich für den Populationserhalt sein.
Ich wüsste nicht, dass der Bestand etwa an Amseln nennenswert zurückgegangen wäre in den letzten 10 Jahren - ich frage mich vielmehr, ob sich nicht zwischenzeitlich ein Gleichgewicht herausgebildet hat zwischen der Katzenpopulation und der Population häufiger Singvogelarten. Allzu viele natürliche Feinde haben diese ja nicht mehr, wenn man von Füchsen, Elstern und Eichhörnchen mal absieht. Und wenn man bedenkt, dass Amseln - je nach "Bedarf" sozusagen - bis zu 4 Mal pro Jahr brüten, braucht man sich um deren Fortbestand nicht wirklich Sorgen machen.
Aus diesem Link vom Komitee gegen den Vogelmord:
Also ich finde diese Zahlen nicht wirklich beruhigend. Im Gegenteil. Mich erschrecken sie.Wissenschaftler in der Schweiz haben errechnet, dass freilaufende Katzen in Mitteleuropa im Durchschnitt 25 Vögel im Jahr fangen und töten, also einen Vogel in 2 Wochen. Die 6 Millionen deutschen Katzen "mit Ausgang" dürften demnach im Jahr etwa 150 Millionen Wildvögel töten - mehr als alle Jäger in Europa zusammen schießen.
Nun stellt sich die Frage, wie groß der Einfluss der Stubentiger auf die Vogelpopulationen ist. Hauptsächlich landen Amseln, Buchfinken, Sperlinge und Stare in den samtenen Pfoten - die häufigsten mitteleuropäischen Arten. Nach Berechnungen des Deutschen Rates für Vogelschutz brüten hierzulande etwa 10 Millionen Paare des Buchfinks, jeweils 8 Millionen Paare des Haussperlings und der Amsel und 2 Millionen Paare des Stars. Allein dieser Bestand macht gemeinsam mit den jährlich erbrüteten Jungvögeln fast 300 Millionen Individuen aus. Das macht die 150 Millionen toten Vögel nicht wieder lebendig, relativiert die Zahl aber etwas.
Da steht, dass jährlich die Hälfte des Bestandes der häufigsten Vogelarten von Katzen erbeutet wird!
Und das soll mich beruhigen?
It is likely that most of the birds killed by cats would have died anyway from other causes before the next breeding seaso
hose bird species that have undergone the most serious population declines in the UK (such as skylarks, tree sparrows and corn buntings) rarely encounter cats, so cats cannot be causing their declines. Research shows that these declines are usually caused by habitat change or loss, particularly on farmland.
Das will ich nicht bestreiten, bzw. kann das nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass beide Faktoren addiert werden müssen, wenn es um Bestandsreduzierung geht. Und dass man es sich zu leicht macht, wenn man diese enormen Zahlen (150 Millionen Vögel!) wegwischt mit einem Fingerzeig auf andere Verursacher.
Dann brauchen aber auch die Italiener und Franzosen ihre Essgewohnheiten nicht umzustellen - oder?
Wie oft sind Hunde direkt auf deine Katzen gesprungen, dass du schreiben kannst, dass du mit dieser Situation Erfahrung hast?
Nun im WoMo vor zwei Wochen wird es sicherlich auch dazu mal gekommen sein, hab sie aber alle in einem Stück wieder mitgebracht
Dazu kann ich nur Schwachsinn sagen. Glaubst du ernsthaft ein Diensthund ist weniger Hund als ein Privathund? Ein Diensthund mag eventuell einen anderen Ausbildungsstand haben (welcher im übrigen auch die Reaktionen auf Bedrohungen umfassttrotzdem bin ich in der Lage zu differenzieren. Ich setze meine Hunde nicht als Maßstab, was die Verträglichkeit/Leidensbereitschaft im Umgang mit Katzen angeht, an. Diese Objetivität, das es eben auch anders geartete Hunde/Katzen gibt, vermisse ich bei Einigen hier deutlich.
Ich differenziere Privathund und Diensthund.
Und dabei kommt dir nicht in den Sinn das es einen gewaltigen Unterschied macht ob sich die Tiere kennen oder sich fremd sind, bzw. ob sie überhaupt die jeweils andere Spezies kennen?Tut-nix schrieb:Nun im WoMo vor zwei Wochen wird es sicherlich auch dazu mal gekommen sein, hab sie aber alle in einem Stück wieder mitgebracht
Übrigens: Ich habe keine Katze und ich will auch keine, ich versuche nur, das Ganze nicht vom emotionalen Aspekt her zu sehen, sondern vom ökologischen Standpunkt aus.
Es wäre absolut untypisch für eine Katze, dass sie einen Kampf anfängt mit einem Hund, der auf sie springt.
Sicherlich würde sie hochschrecken und kurz zuschlagen oder beissen, der nächste Impuls wäre dann die Flucht und zwar in einem Affenzahn und mit gesträubten Fell.
Dann bist Du allerdings klar benachteiligt.Gefällt Dir nicht?@Spell
So ein Post zum Beispiel.
War auch keineswegs auf die "Wertigkeit" der Katze bezogen, sondern auf die der Meldung und dem Getöse, was hier veranstaltet wird.
Im Gegensatz zu Dir, habe ich nämlich mit einer Maus, die von einer Katze zu Tode "gespielt" wird, mindestens das gleiche Mitleid, wie mit einer Katze, die von einem Hund getötet wird.
Und ich hatte auch Katzen. Und auch Freigänger. Komm mal wieder auf den Boden der Realität. Leben ist Leben und die "schädliche" Maus, die auf der Wiese oder am Feldrand sicher nicht allzu schädlich ist, als das sie einen lang andauernden qualvollen Tod erleiden muß, hat sicher nicht weniger gelitten, als die von Hund getötete Katze. Und es mag erstaunlich klingen, auch das ist keineswegs Alltag. Ich wette, die Zahl der durch Katzen getöteten Vögel übersteigt die der durch Hunde getöteten Katzen um ein Vielfaches. Aber ja, sind ja keine Haustiere, ich vergaß ...
Wer richtig lesen kann, ist klar im Vorteil.
Und trotzdem wesentlich höher als die Zahl der durch Hunde getöteten Katzen.Somit wäre dann auch die Zahl der insgesamt von Katzen getöteten Vögel (die immer noch nur einen kleinen prozentualen Anteil der Beutetiere einer Katze darstellen, egal wie groß diese Zahl letztendlich ist) erheblich kleiner.
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Nein, an meiner erzieherischen Kompetenz liegt das eher nicht.
Solltest du dir eher meine Alex holen.
Freiheitsliebend? Eigenständig? Die klebt mir an den Fersen. Solange sie keine Witterung von irgendwas hat.