Landkreis Stade warnt vor Staupevirus

Ninchen schrieb:

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Das finde ich sehr irritierend geschrieben

Bevor im Jahr 1960 eine Impfung auf den Markt kam, war der Erreger die verlustreichste Viruserkrankung bei Hunden. Die Mortalitätsrate betrug etwa 70 Prozent. Heute liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungeimpfter Hund am Virus stirbt, immerhin noch bei etwa 50 Prozent.

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Wenn ich es richtig verstehe, sollte das denke ich nicht heißen "die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungeimpfter Hund an Staupe verstirbt liegt bei 50%", sondern "die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungeimpfter Hund, der sich mit dem Virus infiziert, verstirbt, liegt bei 50%".

Solche schwammig formulierten Sätze werden meiner Meinung nach im Netz schnell verdreht und eine Panik damit geschürt.

Und nein, bin kein Impfgegner, mein Hund ist scheckheftgepflegt.

Naja, Hauptsache die Botschaft "ungeimpfter Hund kann am Staupevirus sterben" kommt an, schätze ich.

Kommt auch ein wenig auf die Art des Staupevirus an denke ich. Ben (unser Bouvier) hatte Staupe als er zu uns kam. Wir hatten ja noch einen 2.Hund der aber geimpft war und der hat es nicht bekommen. Ben kam zu uns da war er geschätzte 5 Wochen jung und natürlich komplett ungeimpft. Seine Atemwege waren betroffen, er hatte eine schwere Lungenentzündung und Hautprobleme (was sehr harmlos klingt aber nicht war)er hat es überlebt und zurückgeblieben ist ein Staupegebiss. Außerdem war er körperlich auf dem Stand eines Junghundes stehengeblieben. Seine Hautprobleme blieben ebenfalls bestehen, da half nur alle drei Monate ein Kortison Depotspritze.
Aber er hat es überlebt und wurde fast 15 Jahre bei relativ guter Gesundheit. Wir waren damals froh das Teddy unser Ersthund geimpft war.