Knochenmarkspende! wie?

stafford80

15 Jahre Mitglied
hi!

habe heute morgen bei sat1 den rest eines knochenmarkspende-beitrags gesehnen.

weiß jemand von euch wie das überhaupt funktioniert, wenn man spenden will.
wo muß man hin, kostet es etwas(habe das mal irgendwo gehört) wird einem nur blut abgenomen und man ist dann in der kartei??? :verwirrt:

ihr merkt schon, ich hab nicht den leisesten schimmer:unsicher:
aber dafür seid ihr ja da:D

gruß susi
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi stafford80 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo,
wenn du dich als Spender meldest wird dir nur Blut abgenommen und du kommst in eine Kartei!
Solltest du bei einem akutem Fall als Spender in Frage kommen werden weitere Test`s gemacht!
Das Risiko einer Knochenmarkspende ist ebenso hoch wie bei einer Rückenmarksnarkose wie sie oftmals im Kreissaal gemacht wird.


Gruß

Dobifreund
 
Hallo,

du kannst dich unter registrieren lassen und entweder die 50 €, die so eine Typisierung gleich selbst überweisen oder aber du wirst auf eine Warteliste gesetzt, wenn du nicht so viel Geld über hast und sobald jemand Geld gespendet hat, aber z. B. keine Typisierung machen lassen möchte, bekommst du das Set zugeschickt. Damit gehst du zu deinem Hausarzt, lässt dir Blut abnehmen und das wird dann eingeschickt.

Danach wirst du in die Datei aufgenommen und sobald jemand eine Spende von dir benötigen würde (hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab, ob's passt), wirst du gefragt, ob du das machen möchtest und es werden evtl. weitere Tests gemacht.

Das Risiko ist für den Spender nicht allzu groß. Man unterschreibt bei Einwilligung einen "Vertrag", den man auch unbedingt einhalten muss, denn wenn jemand Leukämie hat und derjenige harte Chemo bekommt, so das keine Antikörper mehr vorhanden sind, würde der Patient sterben, wenn er deine Spende nicht bekäme, da er dann null Abwehr hat.

Aber es gibt sicher nichts schöneres als jemandem das Leben zu retten durch einen kleinen Pieks.
 
hi alexchen.

na genau deswegen möcht ich es ja auch machen. wenn ich mir vorstelle das da irgendwo ein kleiner süßer pupser sitzt der durch meine hilfe gesund werden könnte.
:)
Da helf ich doch sofort.
vielleicht schließen sich ja noch mehr leute an



text2schild.php


gruß susi
 
Bitte anschließen und mitmachen...
kann ich nur unterschreiben, bin auch dabei.
Allerdings hat es bei mir damals gar nichts gekostet, weil es einen Aufruf für einen ganz bestimmten Fall gab, da war das Typisieren kostenlos. Allerdings musste man damals zum Blutnehmen anstehen, soviele Menschen waren dort!:hallo:
 
Mein Hausarzt hat in seinem Wartezimmer so einen Zettel zu hängen, dass er eine kostenlose Typisierung macht und man sich in eine europaweite Kartei aufnehmen lassen kann. Ich hab das sofort gemacht.

Genauso wichtig finde ich einen Organspenderausweis, vor allem weil es gerade in D soviele Schwerkranke gibt, die ein Spenderorgan dringend brauchen und jahrelang warten, und das im schlimmsten Fall nicht überleben. Ich wäre eh dafür, dass jeder automatisch Organspender ist. Wer das nicht möchte, muss es schriftlich festhalten, solche Regelungen gibt es in anderen Ländern auch.
Ich hab seit ich 18 bin einen Spenderausweis. Mir nützen die Organe nach dem Tod schließlich nichts, anderen retten sie das Leben. Dann hat der Tod wenigstens einen Sinn gehabt.
 
Ich bin auch bei der DKMS und hab bereits einmal gespendet. Damals suchen sie für einen Jungn in unserer nähreren Umgebung einen Spender. War da zum Blutabnehmen. Hab dann den Ausweis der DKMS bekommen und kam für den Buben nicht in Frage. 2 Jahre später kriegte ich dann die Mitteilung, daß sie mein Blut noch enger typisieren. Und bei dem Mädchen hats dann gepaßt :D
War eine Woche im Krankenhaus, das Knochenmark wurde aus den Hüftknochen entnommen, was nicht angenehm war............. aber das Mädchen hat seine Leukämie besiegt.
Ich würde jederzeit wieder spenden, auch wenns wirklich weh tut.
quini
 
Hi, Typisiert *ist das so richtig geschrieben?* bin ich auch, habe ich vor Jahren machen lassen als ein Kollege von mir daran erkrankt ist.
Bei uns war es damals umsonst, hat die Firma bezahlt....

Hier mal einen Auszug von einem Kollegen der auch schon als Spender in Frage kam und mir berichtet hat wie es von statt ging:

> Hallo Anja !
>
> eine Knochenmarkspende läuft meist wie folgt ab.
>
> Ca. 1 Monat vor dem geplanten Spendetermin,erfolgt eine medizinische
> Untersuchung in der der Körperliche Gesamtzustand geprüft wird.
>
> 1. Woche vor dem Spendentermin bekommt man ein Medikament welches
> zur Vermehrung der roten Blutkörperchen in die Bauchdecke injiziert werden
> muß.( Das tut nicht besonders weh,da es sich um eine kurze und dünne Nadel
> handelt.) als Nebenwirkungen traten bei mir Rückenschmerzen auf. Diese
> Spritzen setzt man sich je einmal morgens und abends.
>
> Am Spendentag begibt man sich morgens im nüchternen Zustand in das
> Knochenmarkspendezentrum ( In meinem Fall die MHH ) dort wird man für ca.
> 4-6 Std. an eine Maschine angeschlossen in der die roten Blutkörperchen
> aus dem Blut gefiltert werden.
> Wenn man Glück hat braucht dieser Vorgang nur einmal durchgeführt
> werden. Aber in ca. 90 % aller Fälle ist am nächsten Tag ein 2. Durchgang
> nötig.
>
> Nach diesem Vorgang hält man sich noch ca. 2 Std. zur Überwachung
> auf der Station auf.
>
> Die MHH bietet als Folgemassnahme Untersuchungen nach 1/2 Jahr , 1
> Jahr und 5 Jahren an um evtl. Spätfolgen auszuschließen.
>
> Das ist die einfache Methode der Knochenmarkspende. Sie wird
> mittlerweile in 80% aller Fälle durchgeführt.
>
> Als 2. aber viel seltener durchgeführte Art gibt es die sogenannte
> Punktion.
>
> Sie läuft wie unter 1. Beschrieben ab. Man bekommt ebenfalls das
> Medikament, danach läuft es allerdings anders .
>
> Man wird in Narkose gelegt,dann wird der Hüftknochen mit einem
> kleinen Bohrer ca. 80-100 mal angebohrt und das dabei anfallende
> Knochenmark wird abgesaugt.
>
> Nach dieser Behandlung ist ein Krankenhausaufenthalt von Ca 1. Woche
> notwendig.
>
>
> Bei mir wurde die Knochenmarkspende nach der unter Nr. geschilderten
> Art durchgeführt.
> Bis heute sind bei mir keine Folgeschäden ( Abgesehen bis auf das
> Glücksgefühl das Ich einem Menschen geholfen habe ) eingetreten.

Wer also weiter Infos dazu haben möchte, kann mir gerne eine PN senden, dann gebe ich euch die E-Mail Addi von meinem Kollegen und er klärt Euch gerne auf.
 
hab das Thema mal wieder ausgegraben.
In unserem Dorf und mein Kollege und ich werden wohl hingehen.

Ich habe noch eine Frage, recht speziell


Wer kann Blutstammzellen spenden und wer trägt die Kosten?

Gesunde Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren können sich als Spender registrieren lassen. Es gelten hierbei die gleichen Voraussetzungen wie bei einer Blutspende. Ausgeschlossen sind daher Spender mit:
...
ansteckende Krankheiten wie Hepatitis (B oder C, auch wenn bereits ausgeheilt),



Alle anderen Ausschlußgründe treffen nicht zu und ich war auch nie an Hepatitis erkrankt. Allerdings weiß ich, dass bei jeder Blutuntersuchung bei mir die Ärzte Antikörper gegen Hepatitis B finden, weil ich vor ca. 15 Jahren mit HB-VAX geimpft wurde. Das war damals empfohlen für Rettungsdienstler wegen der vielen infizierten Junkies, mit denen man dienstlich Kontakt haben konnte.

Also verhalten sich meine Blutwerte so, als ob ich eine Hepatitis-B-Infektion durchgemacht hätte.

Ob das auch ein Ausschlußgrund ist?
 
Ich denke schon, der Arzt weiß nicht ob du die Wahrheit sagst, oder es eine Schutzbehauptung ist. Aber du kannst ihn fragen wie sie das handhaben, nimm deinen Impfausweis mit, darin ist es ja vermerkt.
 
Dann dürfte keine Krankenschwester/Pfleger Blutspenden oder Knochenmarkspender sein.


Ich bin beides!!

Der empfohlene Abstand von der Impfung zur Spende beträgt meines Wissens 3 Monate.

 
nelly&piri schrieb:

hallo "Fast-Kollegin" :hallo:

ich bin jetzt eines ;)
Das war vielleicht rammelvoll :unsicher:
Die Schlange ging draußen quer über den Schulhof, drinnen zwei Gänge entlang und dann waren zwei Räume zur Blutentnahme mit gesamt 15 Ärzt/inn/en. Also ca. 15 Entnahmen pro Minute. Datenerfassung wurde zuvor in einem weiteren Raum gemacht. Bei 10 Stunden Aktionsdauer würden geschätzte 9000 Proben zusammenkommen.

Meine Entnahmeärztin war kurzfrstig eingesprungen und konnte meine Frage nicht ganz sicher beantworten. sie meinte, dass die Antikörper sich labortechnisch unterscheiden lassen würden. Bei einer evtl. Übereinstimmung und tatsächlicher Stammzellenspende würde das dann genauer besprochen.

Hier der neuesete Stand der offiziellen Informationen:
 

Anhänge

You must be registered for see attachments list
Hallo Ihr Alle:hallo:


Habe auch schon mal Stammzellen gespendet, vor ziemlich genau drei Jahren. War eigentlich keine große Sache, aber große Wirkung, meiner Patientin soll es nämlich gut gehen:D

Das nervigste war, sich den Cocktail in den Bauch zu jagen. Nach der Stammzellenspende war ich ziemlich geschafft, aber ein paar Tage später wieder der Alte.

Ich kann's eigentlich jedem nur an's Herz legen, es ist ein tolles Gefühl, ein Leben zu retten.

LG
Tobi
 
Frage mal: Blut darf ich nicht spenden, weil ich nie so Klasse-Blutwerte habe (wg. CU und ich nehme ja Imurek), aber dürfte ich Knochenmark spenden? Wenn, dann würde ich es ja gerne tun. Aber ich schätze, das kann wohl nur ein Arzt beantworten...
 
Birgit schrieb:
Bitte anschließen und mitmachen...
kann ich nur unterschreiben, bin auch dabei.
Allerdings hat es bei mir damals gar nichts gekostet, weil es einen Aufruf für einen ganz bestimmten Fall gab, da war das Typisieren kostenlos. Allerdings musste man damals zum Blutnehmen anstehen, soviele Menschen waren dort!:hallo:
So haben wir es auch gemacht. Und wenn man schon dabei ist: Vllt. entschliesst sich der Eine oder Andere ja auchnoch zu einem Organspenderausweis.
Info:
 
Ich bin dort auch schon gut 10 Jahre registriert und habe den Organspendeausweiss
Gebraucht wurde ich noch nicht, würd aber sofort zusagen!

Meine 2 Hundis sind ja auch in der Blutdatenbank registriert.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Knochenmarkspende! wie?“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

sheepy29
Oh ok, damit könnte ich umgehen.
Antworten
29
Aufrufe
2K
Blackcat
Blackcat
uvely
Hallo Ihr Lieben, heute habe ich von einer guten Bekannten einen Hilferuf bekommen Vielleicht können wir auch einen kleinen Teil dazu beitragen, ich wünsche es mir. alles liebe uvely Nähere Informationen unter: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Nico ( 1,5...
Antworten
0
Aufrufe
691
uvely
Marion
Es ist ein fake, und zwar ein uralter. Trotzdem Danke für eure Hilfsbereitschaft! Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Thema geschlossen. Alexis Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. -sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
Antworten
3
Aufrufe
983
Alexis
Alexis
L
Hallo Andreas, so falsch ist das nicht. Der Aufruf zur Knochenmarkspende stand auch hier drin, also habe ich das Dementie in diese Rubrik gesetzt (ist wohl übersichtlicher so Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.)). Sicher, es ist nicht allgemein um den Hund, wird aber am...
Antworten
5
Aufrufe
1K
watson
Zurück
Oben Unten