Knabbereien in der Wohnung - Maulkorb?

W

wean

... wurde gelöscht.
huhu,


Unsere Hunde sind von klein auf ca. 4 Stunden am Stück alleine zu Hause. Unser jünster ist nun 8 Monate alt. Er ist zusammen mit unserer 3-jährigen Hündin.

Diese war immer auf ein Zimmer beschränkt, sofern wir nicht zu Hause waren. Damit sie nicht die ganze Wohnung abknabbert und zerrupft. Nach mehreren Versuchen, einer kaputten Couch, abgekauten Wandecken etc. war es dann so weit, dass sie mit einem Jahr in der ganzen Wohnung alleine bleiben konnte, ohne etwas anzustellen.

Da aber jetzt unser kleiner ebenfalls mit ihr die Zeit verbringt, sind beide wieder auf ein Zimmer beschränkt. Das gefällt unserer Hündin überhaupt nicht und das macht sie sehr traurig. :(

Jetzt würden wir ihr gerne die ganze Wohnung wieder geben, aber der kleine zieht da noch nicht so richtig mit. Es passiert zwar nicht immer was und wenn etwas passiert, dann auch nicht wirklich viel. Er randaliert ja nicht, aber Fußleisten, oder bevorzugt Pflanzen müssen dennoch manchmal dran glauben, wenn wir es mal wieder "versucht" haben. Er wird auch immer fleissig gelobt, wenn er nichts angestellt hat. Das ist es ja nicht. Ist halt ein "langer Prozess", bis Hunde das so richtig begreifen. Denn man ist ja schliesslich nicht immer vor Ort und ertappt sie auf frischer Tat.

Nun war unser Gedanke dem kleinen einen Maulkorb zu schenken :verwirrt: , damit er nicht rumnagen kann. Nur für die Zeit zu Hause. Wie seht ihr das? Lernt er es dann überhaupt, alleine zu bleiben, ohne etwas anzustellen? Oder verändert der Maulkorb sogar sein Wesen? Keine Ahnung........ :verwirrt:

Bitte keine Ratschläge, wegen den 4 Stunden, die die Hunde alleine sind - die kriegen Abends schon ihren Auslauf ;)
 
  • 1. Mai 2024
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Hi wean ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie kann der Hund es verknüpfen, wenn er dafür gelobt wird, dass er "nichts angestellt hat"?
Einen Maulkorb für die vier Stunden (gegen die Stunden sage ich nichts) halte ich für nicht gut!
Meine Meinung: Ein Hund sollte nur dann einen Maulkorb drauf haben, wenn man selbst dabei ist.
Der Hund könnte dann ja auch kaum zwischendurch mal trinken :verwirrt:
 
  • 1. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hat er was angestellt, wird er nicht begrüßt und mit der zerstörten Sachen konfrontiert und "NEIN" gesagt. War er brav, wird er mächtig begrüsst und auch belohnt. Dieses Konzept nennt man positive Bestärkung - klingt zwar ein wenig alternativ, funktioniert aber super ;)

Funktioniert auch bei anderen Dingen. Geht er an anderen Leuten vorbei, ohne ihnen die Hand abzulecken :p , wird er auch belohnt. Macht er es dennoch wird er geschimpft...... Hat bisher prima gefunzt. So rennt er heute zuerst zu den Leuten hin, aber guckt sofort wo wir sind und holt sich sein Leckerli ohne sie abgeleckt zu haben :lol:

Auch wenn Nachbars Hund bellt und er nicht, wird er auch belohnt. Die Belohnung selbst lenkt ihn sogar auch noch von Nachbars Hundegebell ab......

Wegen des Maulkorbes. Hier wäre natürlich ein Käfig-Maulkorb angebracht, der ihm das Trinken ermöglicht. So Dinger gibbed doch oder?

Wieso bist Du der Meinung, den Maulkorb sollte er nur anhaben, wenn man dabei ist? Wegen des Trinkens oder aus einem anderem Grund?

Danke,

Gruss Andy
 
Wenn man sich einen jungen Hund nach Hause holt muss man zu Anfang mit zerstörten Sachen rechnen.
Wer das nicht wegstecken kann, sollte sich keinen Hund holen.
Vier Stunden lang dem Hund das Maul zuverbarrikatieren ist Tierquälerei und gehört bestraft.

Ich weiß, die obigen Sätze klingen sehr hart, doch wenn ich was von Maulkorb lese, besonders noch zuhause und das nur wegen kleiner Knabbereien, dann haut es mir den Vogel raus.

Erwin
 
@Erwin, da bin ich auch Deiner Meinung! Auf so einen Gedanken würde icherst überhaupt nicht mal kommen!!! Kann so einen Gedanken auch nicht nach vollziehen, ich liebe meinen Hund.
Als einzigste Idee würde ich das Kennelbox Training üben; hier wird der Hund positve konditioniert in seine Box zu gehen. Dieses Kennel-Training wird von Hundetrainern angeboten. Bitte erkundige Dich doch mal welcher Trainer dies in Deiner Gegend anbietet.
 
  • 1. Mai 2024
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Hat er was angestellt, wird er nicht begrüßt und mit der zerstörten Sachen konfrontiert und "NEIN" gesagt. War er brav, wird er mächtig begrüsst und auch belohnt. Dieses Konzept nennt man positive Bestärkung - klingt zwar ein wenig alternativ, funktioniert aber super
Sorry, aber da hast du wohl etwas falsch verstanden. So wie du es beschreibst würde es voraussetzen, dass ein Hund abstrakt wie ein Mensch denken kann. Er wird nie wissen was du wirklich von ihm mit deinem Nein willst. Ein Hund kann positive oder negative Sachen nur unmittelbar mit seinem Verhalten verknüpfen. Das heißt, wenn er für was Positives belohnt werden soll muss das Lob unmittelbar nach seinem Handel erfolgen. Das sind ungefähr 1 bis 3 Sekunden. Genau so verhält es sich auch, wenn er etwas Negatives anstellt.

Dir bleibt nur das geschehene zu ignorieren, wenn du ihn nicht auf frischer Tat ertappt hast. Ist blöd, ist aber so.

Auch, wenn du ihm einen Drahtmaulkorb aufsetzt kann er nicht gescheit saufen. Schau mal deinem Hund beim saufen richtig zu. Da wirst du selbst merken, dass es nicht funktioniert.

Mit einem Maulkorb ist der Hund nicht in der Lage richtig zu hecheln. Dies muss er aber können um seine Körpertemperatur regulieren zu können. Wir können dies über die Haut. Ein Hund aber nicht. So gehst du das Risiko ein, deinen Hund nicht mehr begrüßen zu können, da er in der Zeit deiner Abwesenheit an Hitzschlag gestorben ist.
 
@yes,andes22. Hast wieder mal sehr gut und ausführlich beschrieben, Danke.
 
wean schrieb:
Hat er was angestellt, wird er nicht begrüßt und mit der zerstörten Sachen konfrontiert und "NEIN" gesagt. War er brav, wird er mächtig begrüsst und auch belohnt. Dieses Konzept nennt man positive Bestärkung - klingt zwar ein wenig alternativ, funktioniert aber super ;)

Gruss Andy

Stell dir vor Andy, von diesem "ein wenig alternativen" Konzept habe ich schon mal was gehört.
Ich frage mich nur, warum du das dir ja bekannte Konzept so "verfremdet" anwendest.
Nochmal: wie soll der Hund das verknüpfen?
Mit deinen "Strafaktionen", Konfrontation mit den kaputten Sachen u.s.w. erreichst du nur EINS, nämlich totale Verunsicherung des Hundes.
Der registriert in dem Moment nur, dass du sauer bist. Warum, wieso, das versteht der Hund nicht, da seine Zerstöraktion ja längst vorbei ist.
Wenn du ihn dabei erwischt ist der richtige Zeitpunkt zum Strafen. Minuten, eigentlich schon Sekunden nach der Zerstörung kann er es nicht mehr einordnen. Selbst wenn dir der Hund so vorkommen sollte, als ob er schon ein schlechtes Gewissen hat wenn du heim kommst, ist dem aber nicht so! Der Hund hat verknüpft: Liegt irgendwas rum, ist irgendwas zerstört, dann ist Herrchen sauer und böse. Der Hund hat NICHT verknüpft: ich darf nichts kaputt machen.

Warum ich der Meinung bin, Maulkorb gehört nur drauf wenn jemand dabei ist, z.B. wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzen will? Erstens wegen des Trinkens und Hechelns, zweitens weil ich Angst hätte, dass der Hund sich mit dem Ding irgendwo aufhängt.
 
Erwin: Jedes Wort unterschrieben!
Nebenbei könnte der Junghund vom Alter her gut gerade im Zahnwechsel sein. Ich würde ihm mal etwas erlaubtes zum kauen anbieten um den Wechsel zu erleichtern. Klingt alternativ, funktioniert aber super.

Alexis
 
kann mich Erwin und Alexis nur anschließen
 
@Erwin

Es geht ja nicht darum, wie Du Dich dabei fühlst, wenn der Hund das Ding anhätte, sondern wie sich der Hund dabei fühlt :)

Und klar, haben wir damit gerechnet, dass er etwas kaputt macht. Ist ja auch kein riesen Terror hier. Nur macht er was kaputt, wird er halt geschimpft. Und das ist vollkommen in Ordnung. Und ob ihr es glaubt oder nicht. Die schnallen das auf Dauer, was gemeint ist. Unserer Hündin macht gar nichts mehr kaputt und unser kleiner nur noch selten.

Ich habe einfach keine Erfahrung mit Maulkörben. Glaube aber auch, dass ihr durch euere ständige Konfrontation mit den typischen Klisché's so reagiert habt. Ich denke ihr habt einfach eine Aversion gegen Maulkörbe, da diese euren Hund als KAMPFHUND abstempeln. Angenommen, ich hätte nachgefragt, ob ich ihm Blumen ins Haar stecken kann, hättet ihr bestimmt nicht so reagiert.

Mein Hund weiss nicht, wie das Ding heisst, wofür es ist, und welche Hunde es eigentlich angezogen bekommen. Er könnte z.B lernen, dass es gut ist das Ding anzuhaben.

Vielleicht hätte ich auch lieber einen Mediziner fragen sollen, ob ihm das medizienisch etwas ausmacht oder ihn beeinträchtigt. Irgendwo muss man bei dieser Thematik schon einen sachlichen Standpunkt beziehen können - Also kommt wieder runter und sagt mir, warum dies keine gute Lösung wäre :)

Ich will ja nur das beste für meinen Hund (<-- Das werden bestimmt viele als Zitat verwenden). Momentan sind sie, wenn sie alleine sind, in einem Raum. Könnten aber die ganze Wohnung haben. In ca. 4 Monaten, wäre er dann wohl soweit. Wir würden ihm und unserer Hündin lediglich gerne die ganze Wohnung geben. Da fragt sich doch, was besser für den Hund ist. Maulkorb, dafür ganze Wohnung, oder keinen Maulkorb, dafür nur ein Zimmer.

Wegen des Trinkens und Erstickens....Hechelns usw. Hier wird schon gesorgt!
Er hat auch genügend Spielzeug rumliegen und ist auch ausgelastet. Es ist eher die Langeweile, die ihn dazu animiert etwas zu zerrupfen :)



@Alexis
Zahnwechsel........er ist 8 Monate!! :lol:
 
Es geht ja nicht darum, wie Du Dich dabei fühlst, wenn der Hund das Ding anhätte, sondern wie sich der Hund dabei fühlt

Wie wird sich der Hund wohl fühlen?
Mal einen Vorschlag:
Verbinde dir selbst mal für vier Stunden das Maul, lauf aber dafür in der ganzen Wohnung rum und analysiere dann deine Gefühle.
Man soll zwar einen Hund nicht vermenschlichen, doch da ein Hund zur Gattung der Säugetiere ebenso zählt wie der Homo sapiens, darf man annehmen, dass das körperliche und auch gefühlsmäßige Wohlbefinden auf ähnlicher Ebene ist.

Ich habe einfach keine Erfahrung mit Maulkörben. Glaube aber auch, dass ihr durch euere ständige Konfrontation mit den typischen Klisché's so reagiert habt. Ich denke ihr habt einfach eine Aversion gegen Maulkörbe, da diese euren Hund als KAMPFHUND abstempeln. Angenommen, ich hätte nachgefragt, ob ich ihm Blumen ins Haar stecken kann, hättet ihr bestimmt nicht so reagiert.

Das hat mit Klischees nichts zu tun.
Diejenigen, deren Hund verurteilt ist einen Maulkorb zu tragen sehen was das für einen Quälerei ist. Ein Maulkorb sollte Hunden wirklich nur zum Schutz anderer Lebewesen angelegt werden und wenn das nötig ist, dann sollte mit dem Hund intensiv trainiert werden, solange bis der Maulkorb überflüssig wird.
Blümchen kannst du ihm immer anstecken, beeinträchtigt ihn ja kaum in seiner Lebensqualität.
Mein Hund weiss nicht, wie das Ding heisst, wofür es ist, und welche Hunde es eigentlich angezogen bekommen. Er könnte z.B lernen, dass es gut ist das Ding anzuhaben.

Dein Hund muss den Namen dieses Dings nicht kennen, er wird das Ding fühlen. Er wird sich dabei nicht als Kampfhund fühlen, sondern einfach nur beeinträchtigt.
Er kann vielleicht lernen sich mit dem Maulkorb abzufinden, gut wird er ihn nie finden.
Das ist der Unterschied zwischen Tieren und Menschen. Menschen können an Qualen perverse Lust empfinden, Tiere fühlen sich dabei nur unwohl.

Vielleicht hätte ich auch lieber einen Mediziner fragen sollen, ob ihm das medizienisch etwas ausmacht oder ihn beeinträchtigt. Irgendwo muss man bei dieser Thematik schon einen sachlichen Standpunkt beziehen können - Also kommt wieder runter und sagt mir, warum dies keine gute Lösung wäre

Warum dies keine gute Lösung ist, haben schon einige geschrieben. Wenn du einen Mediziner fragst und dieser nicht nur ein Geschäft machen will, dann wird er dir das Gleiche sagen.
Eigentlich alle, außer mir, haben nur sachlich argumentiert, also braucht, außer mir, auch niemand irgendwo herunterkommen.
Doch auch wenn mein Schreiben emotional gefärbt war, stehe ich zu meiner Aussage und komme nicht „herunter“.
Du kannst sicher sein, hier verurteilt dich wegen deiner Frage niemand, auch ich nicht. Jeder will doch nur solchen Rat geben, der sowohl für den Hund als auch für dich im Umgang mit dem Hund das möglichst Beste ist. Natürlich hat auch niemand den Stein der Weisen.

Wegen des Trinkens und Erstickens....Hechelns usw. Hier wird schon gesorgt!
Er hat auch genügend Spielzeug rumliegen und ist auch ausgelastet. Es ist eher die Langeweile, die ihn dazu animiert etwas zu zerrupfen

Wie willst du denn in deiner Abwesenheit dafür sorgen?
So ein junger Hund ist wenn er alleine ist, nie voll ausgelastet, da kann noch so viel Spielzeug herumliegen.
Du schreibst ja selbst, es ist die Langeweile welche ihn zum Sachen zerrupfen animiert.
Er langweilt sich in dem Augenblick, in dem die Auslastung wegfällt, wenn er alleine ist.
Ich glaube, es könnten die viele im Forum erzählen was ihr Hund alles zerrupft hat, das würde wahrscheinlich die Ressourcen des Forums sprengen.
Wenn nur ich alleine auflisten müsste, was mir die Hunde schon alles zerlegt haben, dann wäre das fast endlos.
Das Zerstören erledigt sich meist in einigen Monaten. Dass man den Hund nach einer Zerstörung nicht lobt ist klar. Auch das ihm zeigen der Zerstörung und das Schimpfen deswegen ist normal, auch wenn so wie viele meinen, der Hund das Schimpfen nicht mit seiner Tat verbinden kann, so hilft es doch wenigstens dem Hundehalter seinen Ärger los zu werden.
Ob der Hund es versteht oder nicht, da bin ich mir nicht sicher, tendiere aber mehr dazu, der Hund würde sehr wohl verstehen was man meint. Irgendwie kann ich an das absolute Kurzzeitgedächtnis der Hunde nicht glauben, denn wie wäre sonst eine Erziehung möglich?
Ein Hund verträgt schon mal eine ihm unverständlich erscheinende Schimpferei, ist ja auch nur sehr kurz und dann hat man ihn wieder lieb.
Maulkorb anziehen ist aber ein schwerwiegender Eingriff in die Lebensqualität des Tieres

Ciao Erwin
 
Ich habe ja eher selten einen so jungen Hund in der Wohnung, wenn ich nicht da bin, aber ich könnte auch Geschichten erzählen von diesen paar mal.
Da war z.B. Peggy, die Kanten meiner Küchenschränke erinnern mich heute noch liebevoll an diese kleine Hündin.
Rebecca sollte nur eine Nacht in der Küche bleiben, weil sie sich mit Panya rumzankte. Sie sprang in dieser Nacht auf den Küchentisch der am Fenster steht und holte mir die Gardinen runter. Ich gebe zu, die mussten eh gewaschen werden, warum sie aber gleich die Gardinenstange mit herunter holte ist unklar.
Ronya war sehr lieb, machte gar nichts kaputt, als ich sie einmal wegen Krankheit von den anderen trennen musste und im Haus hatte.
Dass man nicht in die Wohnung macht, wusste sie schon. Was hilft das aber, wenn man muss und keiner kommt? Also vertuschen wir das Drama folgendermaßen: Wir heben den kleinen Teppich hoch, kacken drunter und tun den Teppich über das Maleur.
Ein Glück, dass ich die Beule sah bevor ich drauftrat und es "matsch" machte.

Wie soll sich denn dein Hund beschäftigen, wenn er einen Maulkorb auf hat? Hunde benötigen nunmal ihre Schnauze zum Spielen, wenden zwar auch mit den Pfoten viel hin und her, aber die Schnauze ist das "Hauptgreifgerät".
Räume alles weg was nicht zerstört werden darf. Ist klar, dass man nicht alles wegräumen kann, aber die Dinge an denen dein Herz liegt sollten immer oben auf dem Schrank liegen.
Gib dem Hund sinnvolles Spielzeug, dass muss nicht unbedingt was Gekauftes sein, die Papprollen von Alufolie werden z.B. immer gern zernagt, mit einem alten Telefonbuch kann man einen Hund stundenlang beschäftigen. Hast du einen Futterball? Wenn du den befüllst mit Futter, das von der Größe her wirklich mal so grad durch die Löcher passt, hat der Hund auch lange zu tun. Laste den Hund vor deinem Weggehen gründlich aus, dann verschläft er vielleicht einen großen Teil der vier Stunden. Falls du zeitig aus dem Haus musst, stehe eben noch eher auf, hilft ja nüscht und geh mit deinen beiden raus und jage sie ordentlich übers Feld.
Nimm bitte keinen Maulkorb, vier Stunden sind einfach zuviel und die Beeinträchtigung des Hundes ist enorm!
Niemand, der einen Hund mit Maulkorbzwang hat, lässt den Mauli vier Stunden drauf, es gibt immer eine Lösung. Z.B. macht man den Maulkorb nur an belebten Straßen drauf und nimmt ihn runter, sobald man in der Natur ist.
Ich habe mal Maulkorbzwang bei einem Rottweiler anordnen müssen, musste den Dicken dann aber trotzdem einziehen weil der Mauli-Zwang nicht ausreichte.
Als ich das erste Mal mit ihm Gassi ging, da hatte er einen Maulkorb drauf, muss mich ja schließlich an meine eigenen Anordnungen halten :D .
Dreihundert Meter etwa sind wir gegangen, dann hab ich das Ding runtergeholt, es war ein warmer Tag und der Hund war platt!
So etwas seinem eigenen Hund ohne wirkliche Not zu verordnen, nee, finde ich nicht gut :(
 
Hi Erwin,

na geht doch :)
(bist doch schon wieder runter gekommen)
So eine Antwort habe ich eigentlich erwartet. Ich stimme Dir überall zu. Das mit dem Maulkorb werde ich mir dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wahrscheinlich hast Du aber recht und die Hunde müssen da einfach das halbe Jahr noch durch.

Oder ich lass die Wohnung auf und ICH muss da einfach das halbe Jahr noch durch ;)

So, müssen jetzt mit den Hunden raus ;)

Schönes Wochenende
 
Hallo Andy,


meine bescheidene Meinung dazu? Die armen Hunde :(

Weisst Du was ich echt traurig finde, dass es Dir gar nicht wirklich um die Beziehung bzw. ein partnerschaftliches Verhältnis zu Deinen Hunden zu gehen scheint, sondern darum, dass sie zu funktionieren haben, und zwar genau so wie es Dir in den Kram passt.
Du bist derjenige der bestimmt, was die Hund e tun dürfen, was sie lassen müssen, findest es völlig in Ordnung dass Dein Welpe ( mit 8 Monaten ist er das zum Teil auch noch) einen Maulkorb anbekommt, wenn Du nicht da bist, weil es ihm unverschämter weise auch noch langweilig ist, der könnte ja echt mal ein wenig dankbarer sein, denn schliesslich bist Du ja der Obermacker, oder was? :rolleyes:

Da hat dieser Hund gefälligste auf niemanden zuzugehen und sich kontaktfreudig zu zeigen, wäre ja auch noch schöner, is vielleicht die "tolle" Erziehung beim Teufel.........

Hast Du Dich auch mal eine Minute gefragt, wie es Deiner älteren Hündin geht, die wie Du richtig bemerkt hast richtig leidet, dass sie nun wieder in einem Zimmer sitzen muss ? Sie weiss überhaupt nicht warum und sie denkt Du bestrafst sie.........
Darunter leidet Eurer Vertauensverhältnis mit Sicherheit sehr, wobei, Du sagst, Deine Erziehungsmethoden funktionieren? Für mich funktionieren Erziehungsmethoden nur dann wirklich gut, wenn meine Tiere ohne die geringsten Anzeichen von Angst und Unsicherheit meine Befehle ausführen.

Ach was schreibe ich, ist nur ein kläglicher Versuch mehr, Dich auf die Bedürfnisse Deiner Hunde aufmerksam zu machen, die ganzen Beiträge waren meiner Meinung nach hier sehr konstruktiv und anstatt Dir auch nur über einen Tipp Gedanken zu machen, ziehst Du es ja vor, Dich auch noch lustig zu machen, aber mach ruhig weiter was Du willst, tust es ja sowieso und mach Dir keine Sorgen, Du wirst schon Menschen finden, die Deine Meinung teilen :eg:

Und abschliessend noch eines, wenn Du glaubst dass Tierquäer nur die anderen sind, die die ihre Tiere schlagen , quälen und töten, dann sei Dir gesagt, es gibt auch noch die ,die ihre Tiere in ihrer Freiheit beschneiden, ihnen ihre eigenen Bedürfnisse aberkennen und sie mit freiheitsbeschneidenden Massnahmen sanktionieren . Es tötet sie nicht direkt, nur ihre Seele, ich weiss ehrlich gesagt nicht was letztendlich dankbarer ist :heul:
 
Wenn man sich einen jungen Hund nach Hause holt muss man zu Anfang mit zerstörten Sachen rechnen.
Wer das nicht wegstecken kann, sollte sich keinen Hund holen.
Vier Stunden lang dem Hund das Maul zuverbarrikatieren ist Tierquälerei und gehört bestraft.

Ich weiß, die obigen Sätze klingen sehr hart, doch wenn ich was von Maulkorb lese, besonders noch zuhause und das nur wegen kleiner Knabbereien, dann haut es mir den Vogel raus.
@ Erwin, Du sprichst mir aus der Seele....:sauer:


Hier geht es sicherlich nicht um Aversionen unsererseits gegen den Maulkorb, aber
@wean würdest Du vielleicht auch Dein Kind knebeln und zusätzlich noch fesseln, sodas es sich den Knebel nicht abnehmen kann???

Also diese Vorstellung solltest Du wirklich lieber vergessen, der Hund fühlt sich so sch.....recklich und psychische Problem sind Euch garantiert inbegriffen.
 
...vielleicht sollte sich wean mal fragen warum hier alle gegen den MK sind.
Viele mußten ihrem Hund einen MK aufziehen, einfach weil es das Gesetz vorschrieb. Dadurch sind natürlich Erfahrungen bzgl. der Auswirkungen gemacht worden. Ich wage mal zu behaupten: Keine positiven. Und diesen Leuten kommt natürlich die Galle hoch wenn sie von einem HH lesen der einem jungen Hund aus purer Bequemlichkeit so ein Ding aufzieht.
Aber es ist natürlich viel bequemer zu glauben, diese Aversion der user gegen den MK käme aus einer Laune bzw. aus dem Nichts heraus...

Alexis
 
Ihr kennt ja nur die eine Seite des Blattes. Die anderen Seiten; wie gut die Hunde es bei uns haben kennt ihr nicht. Da muss ich einfach mit einer einseitigen Antwort rechnen, die nur beschreibt, wie schlecht die Hunde es bei mir hätten. Die Hunde gehören zur Familie.... eben als wären sie Menschen..

Naja - ich könnte euch stundenlang erzählen, wie toll sie sind und wie lieb etc etc. Aber dafür, brauch ich keine Meinung Dritter um das zu beurteilen. Was ich lediglich wollte war ein Rat. Nicht hackereien, was ich für mein Mensch sei, und was wir uns anmaßen.

Es ging im Gegenteil genau darum, ob der HUND ES NICHT BESSER HÄTTE. Und ob ihm der Maulkorb evtl sogar egal wäre. Nun habe ich ja verstanden, dass dies in physisch einschränkt und psychisch sehr belasten würde. Das hat mir Erwin ja erklärt. Somit ist die Sache ja auch vom Tisch.

Meine Hunde haben auch nicht zu funktionieren. Sie werden einfach nur erzogen. Unser kleiner (Dogo Argentino) läuft nunmal schrecklich aufgeregt zu allen Menschen hin und nimmt Ihre Hand in den Mund. Das mögen die meisten Leute nunmal nicht. Erstrecht nicht, wenn er von hinten auf die Leute schwanzwedelnd zuläuft. Deshalb trainieren wir ihn darauf, das nicht zu tun -> Mit Erfolg. Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Hund beim Sparzieren gehen wie ein Soldat neben uns zu laufen hat, alles andere ignorieren soll und meine Kommandos gnadenlos befolgen soll.... Da kann ich mich nur wundern - Denn so ist es wirklich nicht.

Es lässt sich halt einfach nicht vermeiden, dass die Hunde alleine sind. Selbst diese Zeit will ich Ihnen einfach nur so angenehm wie möglich machen. Und hättet ihr gesagt: "Ja, das macht dem Hund nichts aus, er muss es nur positiv verknüpfen", so wäre es doch wunderbar und er könnte jetzt schon in jedes Zimmer gelassen werden. Aber ich käme nie auf die Idee meine Kinder zu knebeln, noch meine Hunde irgendwo festzubinden....*ts ts ts* ABSURD!!!

Schon merkwürdig und auch sehr traurig, wie schnell man von selbst fachkundigen Leuten falsch verstanden wird......
 
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