Ich nehme Bezug auf meinen Beitrag aus diesem Strang:
Knubbel an der Rippe von Shira2003
Da es dort aber um Shira ging und das Thema ja auch inzwischen durch ist, da es sich als Impfreaktion herausgestellt hat, eröffne ich dazu einen neuen Strang für Lilou.
Ja, man soll halt den Tag nicht vor dem Abend loben
Wir haben den Knubbel in den 8 Monaten, die wir Lilou zu dem Zeitpunkt hatten, 4 mal kontrollieren lassen. Sie hatte ihn ja schon, als sie zu uns kam und auch von dort, wo sie her kam, wurden wir auf nichts hingewiesen (er war aber auch wirklich sehr klein, daher möchte ich das nicht als Vorwurf verstanden wissen).
Das letzte mal untersucht wurde er Anfang Januar.
Immer wieder sagte man uns, es sei höchstwahrscheinlich ein Lipom und auf Veränderungen achten, würde völlig reichen.
Durch ein Gespräch mit Amara und PerlRonin im Chat vor ca. 3 Wochen, in dem sie mir sagten, dass Staff-Bulls ohnehin sehr anfällig für Mastezellentumore sind und dass auch bei deren Hunden erst Lipome diagnostiziert wurden und es dann doch Tumore waren, bekam ich Zweifel und habe sofort einen Termin für eine Gewebeprobe gemacht.
Man sagte uns nochmal, das sei nicht nötig, aber wenn wir es wünschen, würde man wenn dann den Knubbel direkt ganz rausnehmen, da er wirklich sehr klein war (Größe einer kleinen Kidneybohne). So geschehen vor 9 Tagen.
Heute das Ergebnis - es war ein Mastzellentumor!
Ihr glaubt ja gar nicht, WIE froh ich bin, dass ich so vorsichtig war und nicht einfach weiter abgewartet habe. Noch ist das ganze wohl Grad 1 gewesen, trotz dem 8 Monate, die wir sinnlos haben verstreichen lassen, weil uns eben gesagt wurde, es sei wohl ein Lipom (übrigens von 2 TÄ. Ich hole bei sowas Wichtigem immer eine zweite Meinung ein!)
Also genau steht im Befund:
Pathologisch-histologischer Befund/Mikroskopie:
Histologisch zeigt sich ein Mastzellentumor, wobei neben den spiegeleiförmigen Mastzellen auch deutlich eosinophile Granulozyten vorhanden sind. die Neoplasie erscheint gut differenziert (Grad 1). Weiterhin zeigt sich deutlich Binde- und Fettgewebe
Diagnose:
Mastzellentumor, maligne
Exzisionsränder:
Die Neubildung scheint vollständig entnommen
Epikrise:
Es handelt sich um eine malingne Neoplasie. Die Chirurgie war Mittel der Wahl. Eine Chemotherapie ist beschrieben.
So, was fange ich nun damit an?
Unsere TÄ rät von einer Chemotherapie ab. Sagt, die sei für den Hund eine ziemliche Quälerei und absolut nicht nötig, eben da das ganze noch so klein war und wohl noch nicht gestreut hat. Evtl. rät sie aber zu Bestrahlung - sie informiert sich da nochmal. Ein Arzt ca. 1 Stunde von uns entfernt, macht das ggf.
Laut der Literatur, die sie uns dazu gezeigt hat, ist bei Grad 1 durch vollständige Entnahme in rund 80% der Fällen die Sache geritzt. Durch Bestrahlung kann man auf 93% erhöhen - würdet ihr das tun?
Die TÄ sagt, das müsste jedesmal unter Vollnarkose gemacht werden - das finde ich ganz schön heftig
Bitte schreibt mir eure Meinung und Erfahrungen dazu... Ich bin momentan nicht sicher, was ich mit der Diagnose nun anfangen soll und wie schlimm es nun wirklich ist.
Z.B. hab ich auch nach "eosinophile Granulozyten" gegoogelt, aber ich werde daraus nicht wirklich schlau. Ist das nun was Gutes oder Schlechtes?
Bin momentan durch den Wind. Sorry...
Liebe Grüße
Natalie
Knubbel an der Rippe von Shira2003
Da es dort aber um Shira ging und das Thema ja auch inzwischen durch ist, da es sich als Impfreaktion herausgestellt hat, eröffne ich dazu einen neuen Strang für Lilou.
Natalie im Strang "Knubbel an der Rippe" am 2.1.07 schrieb:Lilou hat so ein Knubbelchen auch. Es fiel und ziemlich direkt auf, als wir sie bekamen - also Anfang Mai. Da sie kurz vorher noch geimpft wurde, warteten wir noch einen Monat, in denen sich nichts veränderte und gingen dann zum TA. Der sagte, im 4 Wochen Abstand kontrollieren lassen - da sich aber nichts verändert hat seit dem und der Hund keine Schmerzen hat o.ä. geht unser TA auch von einem Lipom aus und wir müssen nicht mehr alle 4 Wochen kommen. Das Ding ist auch wirklich in den jetzt 8 Monaten kein Stück gewachsen, so dass ich beruhigt bin.
Ja, man soll halt den Tag nicht vor dem Abend loben
Wir haben den Knubbel in den 8 Monaten, die wir Lilou zu dem Zeitpunkt hatten, 4 mal kontrollieren lassen. Sie hatte ihn ja schon, als sie zu uns kam und auch von dort, wo sie her kam, wurden wir auf nichts hingewiesen (er war aber auch wirklich sehr klein, daher möchte ich das nicht als Vorwurf verstanden wissen).
Das letzte mal untersucht wurde er Anfang Januar.
Immer wieder sagte man uns, es sei höchstwahrscheinlich ein Lipom und auf Veränderungen achten, würde völlig reichen.
Durch ein Gespräch mit Amara und PerlRonin im Chat vor ca. 3 Wochen, in dem sie mir sagten, dass Staff-Bulls ohnehin sehr anfällig für Mastezellentumore sind und dass auch bei deren Hunden erst Lipome diagnostiziert wurden und es dann doch Tumore waren, bekam ich Zweifel und habe sofort einen Termin für eine Gewebeprobe gemacht.
Man sagte uns nochmal, das sei nicht nötig, aber wenn wir es wünschen, würde man wenn dann den Knubbel direkt ganz rausnehmen, da er wirklich sehr klein war (Größe einer kleinen Kidneybohne). So geschehen vor 9 Tagen.
Heute das Ergebnis - es war ein Mastzellentumor!
Ihr glaubt ja gar nicht, WIE froh ich bin, dass ich so vorsichtig war und nicht einfach weiter abgewartet habe. Noch ist das ganze wohl Grad 1 gewesen, trotz dem 8 Monate, die wir sinnlos haben verstreichen lassen, weil uns eben gesagt wurde, es sei wohl ein Lipom (übrigens von 2 TÄ. Ich hole bei sowas Wichtigem immer eine zweite Meinung ein!)
Also genau steht im Befund:
Pathologisch-histologischer Befund/Mikroskopie:
Histologisch zeigt sich ein Mastzellentumor, wobei neben den spiegeleiförmigen Mastzellen auch deutlich eosinophile Granulozyten vorhanden sind. die Neoplasie erscheint gut differenziert (Grad 1). Weiterhin zeigt sich deutlich Binde- und Fettgewebe
Diagnose:
Mastzellentumor, maligne
Exzisionsränder:
Die Neubildung scheint vollständig entnommen
Epikrise:
Es handelt sich um eine malingne Neoplasie. Die Chirurgie war Mittel der Wahl. Eine Chemotherapie ist beschrieben.
So, was fange ich nun damit an?
Unsere TÄ rät von einer Chemotherapie ab. Sagt, die sei für den Hund eine ziemliche Quälerei und absolut nicht nötig, eben da das ganze noch so klein war und wohl noch nicht gestreut hat. Evtl. rät sie aber zu Bestrahlung - sie informiert sich da nochmal. Ein Arzt ca. 1 Stunde von uns entfernt, macht das ggf.
Laut der Literatur, die sie uns dazu gezeigt hat, ist bei Grad 1 durch vollständige Entnahme in rund 80% der Fällen die Sache geritzt. Durch Bestrahlung kann man auf 93% erhöhen - würdet ihr das tun?
Die TÄ sagt, das müsste jedesmal unter Vollnarkose gemacht werden - das finde ich ganz schön heftig
Bitte schreibt mir eure Meinung und Erfahrungen dazu... Ich bin momentan nicht sicher, was ich mit der Diagnose nun anfangen soll und wie schlimm es nun wirklich ist.
Z.B. hab ich auch nach "eosinophile Granulozyten" gegoogelt, aber ich werde daraus nicht wirklich schlau. Ist das nun was Gutes oder Schlechtes?
Bin momentan durch den Wind. Sorry...
Liebe Grüße
Natalie