Katzen bedrohen Vogelarten

Sheila2006 · 23. März 2011

Wer ein Grundstück hat, kann viel tun, indem er Lebensraum schafft, Nisthilfen anbietet, für ständigen Wasserzugang sorgt (keine Vogeltränke reicht) und ggf. zufüttert (ich möchte hier allerdings keinen Glaubensdiskussionhen zur Wildvogelfütterung entfachen...).

Wichtig sind einheimische Sträucher.

Und wie schon gesagt wurde, Dornen sind eine feine Sache. Weißdorn ist optimal. Richtig klasse sind auch Buchenhecken.

Schön sind auch Hecken, die Beeren liefern, die die Vögel mögen. Wildrosen sind wegen der Hagebutten auch super. Und Efeu. Die Amseln sind ganz scharf auf die Beeren und im dichten Laub finden unzählige Vögel Schutz.

Man sollte auch dran denken, nicht nur Laubbäume und -hecken zu pflanzen. Es gibt Arten, die sind zwingend auf Nadelgehölze angewiesen.

Eine Gehölzpflege ist zum Teil auch für die Pflanze selbst wichtig. Aber ich schon gut, wenn man nicht auf Hüfthöhe kappt.

Es ist eben wichtig, nach Möglichkeit einen Ausgleich zu schaffen. Und auch Katzen haben in der Tat weniger Chancen, wenn Vögel sich in Sicherheit bringen können.

Hi Sheila2006 ... hast du hier schon mal geguckt?

felis · 23. März 2011

Das ist meine Pflanzliste (noch nicht vollständig

Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris)
Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)
Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
Schlehe (Prunus spinosa)
Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium)
Wildrosen (Rosa spec.), (Rosa canina)
Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
Wachholder
Lorbeer
Mirabelle
Quitten (Chaenomeles
Feuerdorn-Arten (Pyracantha)

HSH2 · 23. März 2011

Sheila2006 schrieb:
Wichtig sind einheimische Sträucher.

Yep - und Vogelfutter aus China, welches dann für die Aussaat und Vermehrung von Ambrosia usw. sorgt

Buroni · 23. März 2011

@natalie: ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt, wenn ja, wo denn?
Mache mich doch auf meinen Denkfehler aufmerksam warum meine Katze Ratten jagen darf aber mein Hund keine Katze - mal abgesehen vom emotionalen Standpunkt.

Weder Ratten noch Katzen sind bedrohte Tierarten, hier gibt es sogar - vom natürlichen Standpunkt ausbetrachtet, eine Katzenplage, würde mein Hund da nicht so etwas Gutes tun wie deine Katze wenn sie Ratten fängt? Ich mein, die Katze würde dann zumindest keine weiteren Nachkommen produzieren...

PS: ich lasse meinen Hund natürlich keine Katzen fangen...

Wir haben (bzw. meine Mama) auch viele Sträucher im Garten, das Problem ist nur, dass wenn die Vögel flügge werden, die Katzen die quasie vom Boden auflesen können...

felis · 23. März 2011

dieser Garten ist dann zu aufgeräumt - und nicht alles was aus dem Nest fällt, muß zwingend gerettet werden, so denke ich

HSH2 · 23. März 2011

@Buroni

Ratten sind Vorratsschädlinge, Krankheitsüberträger und Katzen die Feinde derselben.
So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen?

MissNoah · 23. März 2011

Buroni schrieb:
Wir haben (bzw. meine Mama) auch viele Sträucher im Garten, das Problem ist nur, dass wenn die Vögel flügge werden, die Katzen die quasie vom Boden auflesen können...

Schön auch, dass ich meinen nicht jagenden Hund in der Brut- und Setzzeit nicht von der Leine lassen darf, aber die Mietzen ungestört über die hiesigen Felder streunen dürfen, um die Jungtiere der Bodenbrüter zu fangen :unsicher:

Buroni · 23. März 2011

felis schrieb:
dieser Garten ist dann zu aufgeräumt - und nicht alles was aus dem Nest fällt, muß zwingend gerettet werden, so denke ich

*hust* du kennst den Garten meiner Mama nicht, der ist eher Kraut und Rüben :lol:

aber die Katzen wissen halt auch, wo sie suchen müssen... und gerettet wird da nix, das ging immer zu 90% eh daneben und jetzt ist es halt so...

HSH2 · 23. März 2011

MissNoah schrieb:
Buroni schrieb:

Wir haben (bzw. meine Mama) auch viele Sträucher im Garten, das Problem ist nur, dass wenn die Vögel flügge werden, die Katzen die quasie vom Boden auflesen können...

Zum Vergrößern anklicken....

Schön auch, dass ich meinen nicht jagenden Hund in der Brut- und Setzzeit nicht von der Leine lassen darf, aber die Mietzen ungestört über die hiesigen Felder streunen dürfen, um die Jungtiere der Bodenbrüter zu fangen

Jo, ungerechte Welt aber auch.
Ist wie mit den Sokas - die einen müssen Restriktionen erleiden und die anderen Rassen nicht.
Sollte man unbedingt ändern.

Buroni · 23. März 2011

HSH2 schrieb:
@Buroni

Ratten sind Vorratsschädlinge, Krankheitsüberträger und Katzen die Feinde derselben.
So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen?

Also, wenn es das eine Tier in Massen gibt, das aber eben Krankheiten übertragen kann - Mäuse und Tauben auch? - darf das legitim getötet werden, ein anderes, dass es in Übermaßen gibt nicht?

Wir hatten übrigens in ca. 20 Jahren nur 2 Katzen, die Ratten gefangen haben, so ein effektives Mittel gegen Ratten sind Katzen also nicht, da sollte man lieber Terrier einsetzen, die sind da etwas wirksamer...

Buroni · 23. März 2011

HSH2 schrieb:
MissNoah schrieb:

Buroni schrieb:

Wir haben (bzw. meine Mama) auch viele Sträucher im Garten, das Problem ist nur, dass wenn die Vögel flügge werden, die Katzen die quasie vom Boden auflesen können...

Zum Vergrößern anklicken....

Schön auch, dass ich meinen nicht jagenden Hund in der Brut- und Setzzeit nicht von der Leine lassen darf, aber die Mietzen ungestört über die hiesigen Felder streunen dürfen, um die Jungtiere der Bodenbrüter zu fangen

Zum Vergrößern anklicken....

Jo, ungerechte Welt aber auch.
Ist wie mit den Sokas - die einen müssen Restriktionen erleiden und die anderen Rassen nicht.
Sollte man unbedingt ändern.

Katzen werden aber auch geschossen wenn sie beim Wildern x-Meter vom Haus entfernt erwischt werden... also soooo unfair ist das nicht...

Sheila2006 · 23. März 2011

Hi felis,

Kornellkirsche ist auch super. Ist vor allem absolut winterhart.

@ all

Wäre halt schon ein Fortschritt, wenn die Katzen drinnen blieben, wenn die Vögel die Nester verlassen. Dann werden sie tatsächlich zu einem Großteil Opfer der Katzen. Und das ist eben völlig sinnlos.

@ MissNoah

Das kapiere ich auch nicht.
Ebenso kapiere ich es nicht, dass ich eine Straftat begehe (§ 17 TierSchG), wenn ich eine einzige Meise tot schlage, aber ich 150 Katzen halten dürfte, selbst wenn diese den ganzen Tag nichts anderes täten, als streng geschützte Arten platt zu machen.

Wieso gilt ein Hund als gefährlich, der eine Katze beißt und es gibt gesetzliche Regelungen für so einen "gefährlichen" Hund, aber eine Katze, der auf der Terrasse des Nachbarn die Beinchen der Nyphensittiche duch das Käfgigitter zieht (ist ziemlich tödlich) gilt nicht von Gesetzes wegen als gefährlich? Das ist doch alles ein Witz.

HSH2 · 23. März 2011

@Buroni

Die werden auch geschossen, wenn sie nicht wildern.
Das ist dann schon unfair.
Seit ich denken kann, steunen Katzen durch Dörfer, Felder und Wiesen.
Ich hoffe, es bleibt noch lange so.

HSH2 · 23. März 2011

Buroni schrieb:
Wir hatten übrigens in ca. 20 Jahren nur 2 Katzen, die Ratten gefangen haben, so ein effektives Mittel gegen Ratten sind Katzen also nicht, da sollte man lieber Terrier einsetzen, die sind da etwas wirksamer...

Yep, Staffbull :lol:

- habe ich hier im Forum gelernt.

MissNoah · 23. März 2011

Die Brut- und Setzzeit wurde eingeführt, um die bodenbrütenden Vogelarten zu schützen und Jungtiere vor wildernden Tieren zu bewahren. Seltsam, dass anscheinend nur Hunde wildern.
Und ich hab hier noch nie einen Jäger gesehen, der während dieser Zeit mit dem Gewehr auf der Wiese gestanden hätte und Katzen geschossen hat. Auch sonst noch nicht.

Aber gut, Katzen wildern eben schon immer, also ist das auch richtig so.
Alles andere sind eh nur Wildtiere, die müssen sehen wie sie klarkommen.

alphatierchen · 23. März 2011

die Studie wurde weder in der Natur noch an bedrohten Singvogelarten durchgeführt, also besonders glaubwürdig. Die meisten bedrohten Singvogelarten leben ausserdem in Vorstädten. alles klar.

HSH2 · 23. März 2011

alphatierchen schrieb:
die Studie wurde weder in der Natur noch an bedrohten Singvogelarten durchgeführt, also besonders glaubwürdig. Die meisten bedrohten Singvogelarten leben ausserdem in Vorstädten. alles klar.

Man sollte sich lieber um die Flughunde kümmern

.
Durch Ausbau der Dachgeschosse und Scheunenumbauten verlieren sie immer mehr an Lebensraum. DAS ist doch wirklich schade :lol:

alphatierchen · 23. März 2011

um die Flughunde solllte man sich auf jeden Fall kümmern, wobei man auch in der schönsten deutschen Scheunen kaum auf einen von ihnen treffen wird, aber vielleicht freut es ja die ein oder andere Fledermaus. :lol:

HSH2 · 23. März 2011

alphatierchen schrieb:
um die Flughunde solllte man sich auf jeden Fall kümmern, wobei man auch in der schönsten deutschen Scheunen kaum auf einen von ihnen treffen wird, aber vielleicht freut es ja die ein oder andere Fledermaus.

Das zeichnet die Expertin aus, na kein Wunder

.
Wieder was gelernt.
Also pflanzen wir Bäume.

sockenbaer · 23. März 2011

alphatierchen schrieb:
um die Flughunde solllte man sich auf jeden Fall kümmern, wobei man auch in der schönsten deutschen Scheunen kaum auf einen von ihnen treffen wird, aber vielleicht freut es ja die ein oder andere Fledermaus.

Wer haben Fledermäuse in der Scheune...

Das ist aber auch keine Singvogelart... :gruebel:

egal, - die Katzen kommen da eh nicht hin, - aber die Marder ... :uhh:

und ein Glöckchen binde ich denen ganz gewiss nicht um :rolleyes:

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