Katze Anuschka, sterbenskrank, braucht dringend Hilfe

Chrisi

15 Jahre Mitglied
Diese Rundmail kam eben rein.

Ich stells mal unter Allgemeines, wird bestimmt öfter gelesen und wir haben ja auch einige Katzenexperten hier, vielleicht weiß noch jemand, mit was der kleinen zu helfen ist:


Liebe Tierschützer,
wir brauchen einen schnellen und dringenden Rat

Anuschka, das Kätzchen von der Futterstelle schwebt in Lebensgefahr. Bitte fragt Freunde und Bekannte die jemanden kennen der sich mit Homöopathie auskennt und bittet diesen um einen Rat. Schulmedizinisch wurde alles ausgeschöpft.
Anuschka hat entweder ein Chlamydien oder Herpes Virus. Sie ist wochenlang von mir an ihrer Futterstelle behandelt worden, der Zustand war nicht gut aber es war keine Veranlassung gegeben sie einschläfern zu lassen, weil noch Hoffnung da war, dass es wieder besser werden könnte.

Nun hat irgendwer das schwerkranke Tier zum kastrieren gebracht. Es war absolut erkennbar das Anuschka krank ist. Sie wiegt nur 1,4KG, ist klapperdürr und hat starke Atemgeräusche.
Dennoch hat diese, mir bekannte Tierärztin, kein Problem damit gehabt das kleine, kranke, vielleicht vier Monate alte Tier zu kastrieren.
Seither hat sie krampfartig geatmet, beide Augen tränen stark, ein Auge ist hervor getreten, die Pupille riesen groß, das Auge ist bereits erkennbar zerstört. Wir haben sie am Donnerstag rein geholt. Seither fast keine Verbesserung. Sie atmet jetzt stark in die Flanken. Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Wir denken darüber nach sie einschläfern zu lassen. Vielleicht hat aber noch jemand einen Rat was wir machen können oder einen ähnlichen Falll erlebt, bei dem geholfen werden konnte.

Sie hatte bisher Larynx Apis, Apis Comp, Belladonna, Hepar Sulfuris, Brycanyl, Marbocyl, Cortison,...
Kann sein, dass ich noch was vergessen habe. Mehr fällt mir nicht ein.

Ich bin mit meiner Weisheit am Ende.
Bitte leitet diese Mail weiter.
Wir wollen das Wochenende noch abwarten, evtl. falls sie es solange aushält Montag noch Mal Antibiotika und Cortison geben. Ist es bis Dienstag nicht besser haben wir keine andere Wahl als das kleine Kätzchen einschläfern zu lassen, alles andere wäre Quälerei. Die extreme Verschlimmerung rührt von der Kastration her. Wir haben hierzu vor ein paar Tagen eine Rundmail geschickt. Auf unsere Internetseite steht der Fall ausführlich beschrieben.

Wegen der Tierärztin habe ich das Veterinäramt, Bund deutscher Tierärzte und die Tierärztekammer Nordrhein in Kenntnis gesetzt. Stirbt das Tier erstatten wir Anzeige.

Es ist heute noch ein sehr kleines Kätzchen, vielleicht 5 Wochen alt, rein gekommen mit ganz schlimmen Schnupfensymptomen. Wahrscheinlich ist auch hier bereits ein Auge zerstört. Es könnte dasselbe Virus sein. Daher ist uns jeder Ratschlag herzlich willkommen.

In diesem Jahr grasiert ein ganz aggressives Herpesvirus, wir haben darüber berichtet. Die Medikamente die bei uns im Haus den Tieren geholfen haben, schlagen bei Anuschka nicht an.

Wir wären Euch für Eure Unterstützung sehr dankbar.


Sie ist zahm und so ein wunderschönes Tier.
Es fällt uns schwer sie gehen zu lassen.


Gabriele Hilbig
Tierschutzverein Samtpfote
Emmericher Landstr. 102
46459 Rees

Tel. 02851 58 999 00
[email protected]


Bankverbindung:
Sparkasse Emmerich-Rees
Konto: 108860
BLZ: 35850000

IBAN DE14 3585 0000 0000 1088 60
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Ein eingetragener, besonders
förderungswürdiger Verein!
 

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  • 29. April 2024
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Hi Chrisi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht bin ich ja schwer von Kapie, aber wieso bringt man die Katze nicht zu einem TA, der sie sich ansieht?!:verwirrt: Wäre das nicht besser, als über irgendwelche Foren Ratschläge einzuholen?
 
Gegen Chlamydien gibt es ein Medikament aus der Humanmedizin. Unsere wilden Katzen hatte lange damit zu kämpfen. Blöderweise ist mir der Name entfallen. Soll ich unseren Tierarzt mal fragen?
 
sanna schrieb:
Vielleicht bin ich ja schwer von Kapie, aber wieso bringt man die Katze nicht zu einem TA, der sie sich ansieht?!:verwirrt: Wäre das nicht besser, als über irgendwelche Foren Ratschläge einzuholen?

Schliesse mich an.
 
sanna schrieb:
Vielleicht bin ich ja schwer von Kapie, aber wieso bringt man die Katze nicht zu einem TA, der sie sich ansieht?!:verwirrt: Wäre das nicht besser, als über irgendwelche Foren Ratschläge einzuholen?



Katzenschutz schrieb:
Schliesse mich an.

Schliesse mich euch an, habe diese Frage Frau Hilbig auch schon gestellt, mal sehn ob ich Antwort bekomme.
 
Chrisi schrieb:
Schliesse mich euch an, habe diese Frage Frau Hilbig auch schon gestellt, mal sehn ob ich Antwort bekomme.

Im Moment ist Antwort auf meine Frage, warum die Katze nicht schnellstmöglich in einer Tierklinik vorgestellt wird, anstatt noch Rundmails zu verfassen, gekommen:


Das Tier war beim Tierarzt. Es hat nichts genützt. Alle Medikamente die wir gegeben haben waren zwecklos.
Ich habe das Tier gestern nacht einschläfern lassen.
MfG
G.Hilbig


Machs gut kleine Anouschka und grüß mir meine ganze Bande, die dir schon vorausgegangen ist.:(
 
So werden wir die kleine Anuschka in Erinnerung behalten.

Das kleine Tier hat sehr am Leben gehangen und schwer gekämpft. Leider konnten wir sie nicht retten.
Eine skrupellose Tierärztin, die das Tier kastriert hat, obwohl es krank war und gerade mal 1,4Kg gewogen hat,
hat Anuschka auf dem Gewissen. Wir haben die Behörden informiert und werden Montag Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Kleve erstatten.

Letzte Nacht um 22.00h ging es ihr so schlecht, das wir den Kampf aufgeben mußten. Wir haben Sie in der Tierklinik
einschläfern lassen. Die dortige Tierärztin war genau so fassungslos wie wir, als sie hörte was geschehen war.
Das Loch in Anuschkas Ohr, angeblich zur Kenntlichmachung, dass sie kastriert sei, fiel der Tierärztin sofort auf.
Dies sei nicht die Art wie man eine wilde Katze kennzeichnet, meinte sie. Bei näherer Betrachtung stellte sie fest, das neben dem Loch noch ein weiterer Versuch statt gefunden hatte, dem Tier ein Loch ins Ohr zu brennen.

Die Tierärztin die Anuschka das angetan hat, hat seit Jahren keine guten Ruf. Es ist uns bekannt, dass dort unqualifizierte Helfer Kastrationen an Katern ausführen.
Auch Zahnbehandlungen läßt sie diese Helfer machen. Leider gibt es keine Zeugen. Ob meine Aussage reicht wird sich zeigen.
Die Wunde am Ohr zeugt eindeutig davon, dass hier jemand geübt hat, der keine Ahnung hatte.

Diese und weitere Informationen werden wir der Staatsanwaltschaft morgen zur Kenntnis bringen. Anuschka ist nicht umsonst gestorben. Vielleicht wird ihr Tod dazu führen dass diese Tierärztin nicht weiter praktizieren kann. Ein Trost ist das für mich, die ich die Tiere täglich versorge, nicht.

Danke, dass Ihr die Mail weiter geleitet habt. Wir haben dadurch viele wichtige Tips bekommen, die anderen Tieren zugute kommen werden.

Wie die Sache weiter geht werden wir über unsere Internetseite mitteilen.

Das zweite Kätzchen das wir gestern schwer Krank und kurz vorm Verenden aufgenommen haben hat angefangen zu fressen. Vielleicht wird es gesund, wir sind guter Hoffnung.

Danke für Eure Hilfe!
Gabriele Hilbig

Tierschutzverein Samtpfote
Emmericher Landstr. 102
46459 Rees

Tel. 02851 58 999 00
[email protected]
 

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Hallo, ist ja schade, daß die Kleine es nicht geschafft hat.
Aber irgendwie verstehe ich die Argumentation nicht ganz: Das Tier war doch schon vor der Kastration schwerkrank und hat die Operation überlebt, oder? Daß man kranken Tieren keine Operation zumutet, wenn es sich vermeiden läßt, ist klar, aber gestorben ist sie an der Infektion und nicht an der Kastration.
Übrigens gibt es bei Katzenschnupfen ein sehr wirksames Medikament namens Interferon, ist aber leider auch sehr teuer.
Ich drücke die Daumen, daß die zweite Katze durchkommt! Hat sie schon einen Namen?
 
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