Kastration? Ja oder nein?

:unsicher:
...gerade ganz aktuell bei mir und zum Thema.
Habe bei einer Auslands-TS-Orga einen Hund gefunden, der genau passen würde zu dem, was ich suche (Grosspudel oder Mix davon).
Dieses Tier ist kastriert, - nuja, wenn´s denn sein muss, kann ich noch mit leben...
Jetzt verlangt dieser "Tierschutz" aber von mir, das ich meine intakten Tiere kastrieren lasse, sonst gibbet diesen Hund nicht.
Auf meine ziemlich entgeisterte Rückfrage, warum um alles in der Welt ich meine verschnippeln lassen soll, wenn der "Wunschkandidat" doch eh enteiert ist, wurde mir beschieden, sie vermitteln grundsätzlich nur zu kastrierten Tieren, - weil alle unkastrierten ja dominant und unberechenbar wären... :rolleyes:
...ist das der Tierschutz, den alle wollen... :verwirrt:

Ok, ich verstehe es, wenn ein TS Tiere nur kastriert abgibt (vor allem bei Katzen, da haben wir nämlich selbst schon miterlebt, wie TS-Katzen, die von der Straße geholt wurden neue Uppsi-Würfe produziert haben) - aber das?

Naja... schade um den Hund...
 
  • 19. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich glaube das lasse ich lieber unkommentiert....:p

Ich weiß, rein vom Kopf her, dass es fähige Leute im TS gibt. Mittlerweile muß ich mich allerdings echt oft zwingen daran zu glauben...
 
Und selbst du musst wohl zugeben, dass unsere Hunde nun mal nicht mehr leben, wie ihre Vorfahren - bei meiner Hündin würde eine Scheinträchtigkeit keinen Zweck erfüllen- bei deiner?
Ja, ich hatte den Fall, wo ich mir gewünscht hätte, die Hündin, die die Welpen ihrer Tochter versorgte, hätte auch Milcheinschuß gehabt. Den hätte diese Übermutter garantiert bekommen, der Zeitraum paßte auch voll in ihren Zyklus, nur leider war sie kastriert.

Und nein, ich kann nicht sagen, dass alle Hündinnen Schmerzen haben (tue ich auch nicht) - aber genauso wenig kann man das Gegenteil beweisen - blöderweise gibt es nämlich auch sehr natürliche Vorgänge, die so gewollt sind und trotzdem nicht schmerzfrei sind...
Ich denke, jetzt redest Du von Menschen, oder?

LG
Ute
 
Und selbst du musst wohl zugeben, dass unsere Hunde nun mal nicht mehr leben, wie ihre Vorfahren - bei meiner Hündin würde eine Scheinträchtigkeit keinen Zweck erfüllen- bei deiner?
Ja, ich hatte den Fall, wo ich mir gewünscht hätte, die Hündin, die die Welpen ihrer Tochter versorgte, hätte auch Milcheinschuß gehabt. Den hätte diese Übermutter garantiert bekommen, der Zeitraum paßte auch voll in ihren Zyklus, nur leider war sie kastriert.

Und nein, ich kann nicht sagen, dass alle Hündinnen Schmerzen haben (tue ich auch nicht) - aber genauso wenig kann man das Gegenteil beweisen - blöderweise gibt es nämlich auch sehr natürliche Vorgänge, die so gewollt sind und trotzdem nicht schmerzfrei sind...
Ich denke, jetzt redest Du von Menschen, oder?

LG
Ute

Stimmt, ich vergaß - die meisten Hundehalter kommen in die Situation, in der es lebensrettend wäre, wenn der Hündin Milch einschießt:unsicher:

Und nein, ich rede nicht von Menschen - guck dir nur mal Hunde bei der Paarung an - haben die Spaß? Haben sie bei der Geburt Spaß?
Nö - nicht wirklich - trotzdem ist es von der Natur so gewollt... geht halt nicht anders...
 
Von "lebensrettend" habe ich nichts geschrieben. Aber praktisch ist so eine Scheinträchtigkeit schon, nicht nur für Züchter. Und wenn man sie nicht braucht, stört sie zumindest nicht.

Ich kann bei den bisher gesehen Hundegeburten nicht von Schmerzen reden, obwohl es sie sicher gibt, gerade bei ins Extreme gezüchteten Rassen. Auch die Paarungen verliefen in den meisten Fällen so, daß man den Hunden keine Anzeichen von Schmerz oder Unbehagen ansehen konnte.

LG
Ute
 
Von "lebensrettend" habe ich nichts geschrieben. Aber praktisch ist so eine Scheinträchtigkeit schon, nicht nur für Züchter. Und wenn man sie nicht braucht, stört sie zumindest nicht.

Ich kann bei den bisher gesehen Hundegeburten nicht von Schmerzen reden, obwohl es sie sicher gibt, gerade bei ins Extreme gezüchteten Rassen. Auch die Paarungen verliefen in den meisten Fällen so, daß man den Hunden keine Anzeichen von Schmerz oder Unbehagen ansehen konnte.

LG
Ute

Für wen ausser für Züchter (und selbst die kommen häufig auch ohne aus) ist denn eine Scheinträchtigkeit praktisch?

Und willst du mir jetzt erzählen, dass Menschen die einzigen sind, die Geburten als schmerzhaft erleben?:verwirrt:
Und ich habe durchaus schon des öfteren von Paarungen gehört, die eben nicht besonders toll liefen - aber ok, du hast recht...

Unkastrierten Hunden geht es natürlich automatisch besser und es ist auch viel praktischer- ich sags doch, Kastrationen sind schlimmer als Atombomben:rolleyes:
 
@Buroni
Für wen ausser für Züchter (und selbst die kommen häufig auch ohne aus) ist denn eine Scheinträchtigkeit praktisch?
Für jeden, der Säugetiere irgendwelcher Art aufzieht.

Und willst du mir jetzt erzählen, dass Menschen die einzigen sind, die Geburten als schmerzhaft erleben?
Warum nicht? Menschen sind so degeneriert wie kein zweites Säugetier! Aber zu Deiner Beruhigung: Ich weiß von einer Zwerghündin, die eine sehr schmerzhafte Geburt hatte. Deshalb muß sie aber nicht kastriert werden. Sie wird einfach nicht mehr gedeckt.

Unkastrierten Hunden geht es natürlich automatisch besser und es ist auch viel praktischer- ich sags doch, Kastrationen sind schlimmer als Atombomben
Sorry, auf diesem Niveau kann ich nicht diskutieren.

LG
Ute
 
Und im TS geht es nicht darum "freie Wahl" zu haben, sondern darum in Not geratenen Hunden ein neues Zuhause zugeben. Wenn man einen Hund sucht und kein passender im TS ist, sollte man sich eher freuen...das heisst nämlich, dass es nicht unbegrenzt viele Hunde gibt die ein neues Zuhause suchen. Den "Gegenheiten anpassen" bedeutet genau das. Wenn ein passender Hund nicht im TS ist, man aber nur TS-Hunde übernehmen möchte, sollte man entweder von seinen Vorstellungen abrücken, oder verzichten.

Auch ausländische TS-Hunde sind wie du es nennst "in Not geratene Hunde". In größerer Not i.d.R. als die deutschen. Ergo tue ich, wenn ich einen TS-Hund aus dem Ausland übernehme, genau das: einem in Not geratenen Hund ein Zuhause geben. Ob dir das passt oder nicht.
 
Das passt mir nicht, aber ja- Du hilfst EINEN in Not geratenen Hund...
Ich denke da halt etwas weiter. ;)
 
@Buroni
Für wen ausser für Züchter (und selbst die kommen häufig auch ohne aus) ist denn eine Scheinträchtigkeit praktisch?
Für jeden, der Säugetiere irgendwelcher Art aufzieht.

Und willst du mir jetzt erzählen, dass Menschen die einzigen sind, die Geburten als schmerzhaft erleben?
Warum nicht? Menschen sind so degeneriert wie kein zweites Säugetier! Aber zu Deiner Beruhigung: Ich weiß von einer Zwerghündin, die eine sehr schmerzhafte Geburt hatte. Deshalb muß sie aber nicht kastriert werden. Sie wird einfach nicht mehr gedeckt.

Unkastrierten Hunden geht es natürlich automatisch besser und es ist auch viel praktischer- ich sags doch, Kastrationen sind schlimmer als Atombomben
Sorry, auf diesem Niveau kann ich nicht diskutieren.

LG
Ute


Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass man seinen Hund aufgrund Geburtsschmerzen kastrieren lassen soll, oder?
Wo liest du denn sowas immer?
Es ging dabei immer noch darum, dass man nicht allgemein sagen kann, eine Hündin habe keine Schmerzen bei einem stak geschwollenen Gesäuge, weil das ja natürlich wäre...

Ich finde es einfach schwer allgemein pro oder contra Kastration zu argumentieren, da es eben Tiere gibt, bei denen eine Kastration hilfreich sein kann und bei anderen eben schädlich und mich nervt dieses "dagegen"
 
Ich denke da nicht in Grenzen, oder gar in Richtung "anständiger deutscher Hund" (finde ich übrigens mal wieder grenzwertig jemanden sowas in den Mund zu legen....), ich habe nur andere Lösungsansätze.

Was lege ich dir denn in den Mund?

Du möchtest deutsche TH und Tierschutzorgas auf deutsche Hunde beschränkt wissen oder habe ich dich da falsch verstanden?

Bei so was muss ich halt immer an Harald Schmidt denken, wie er von "anständigen deutschen Firmen / Kettensägen oder was auch immer" fabuliert.

Wo genau ist da das an Grenzwertigkeit grenzende Problem?
 
Weil "anständig" und "deutsch" in keinem Zusammenhang steht und ich Hunde aus dem Ausland nicht weniger "anständig" finde, wie deutsche Hunde. Insgesamt ist "Anstand" kein Begriff den man auf einen Hund beziehen kann...
 
Das passt mir nicht, aber ja- Du hilfst EINEN in Not geratenen Hund...
Ich denke da halt etwas weiter. ;)

Auch wenn ich einen deutschen Hund aus einem deutschen TH übernehme, helfe ich EINEM in Not geratenen Hund.

Aber irgendwie sind wir schon wieder ganz schön OT.
 
Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass man seinen Hund aufgrund Geburtsschmerzen kastrieren lassen soll, oder?
Wo liest du denn sowas immer?
Habe ich nicht gelesen, ich wollte nur zum Thema zurückführen, weil "Geburtsschmerzen" OT sind.

Es ging dabei immer noch darum, dass man nicht allgemein sagen kann, eine Hündin habe keine Schmerzen bei einem stak geschwollenen Gesäuge, weil das ja natürlich wäre...
Solange das Gesäuge nicht entzündet ist, schmerzt es auch nicht.

Ich finde es einfach schwer allgemein pro oder contra Kastration zu argumentieren, da es eben Tiere gibt, bei denen eine Kastration hilfreich sein kann und bei anderen eben schädlich und mich nervt dieses "dagegen"
Siehste, und mich nervt dieses "dafür".

LG
Ute
 
Helki, Crabat hat nur Ihre Meinung zum Thema Kastra in Bezug auf Importe und Organisation
in TH geäussert und ich glaube nicht, das Ihr und anderen damit das Elend der Auslandtiere
am Allerwertesten vorbei geht....hat sie auch geschrieben.

Die Diskussion kippt damit nur wieder in alte gediente Muster.


I
 
Ist schon recht, aber ich hab die Aufregung wegen des "anständigs" einfach nicht nachvollziehen können.

Da dachte ich, ich frag halt mal nach.
 
Was spricht dagegen, wenn deutsche THe mit guten (!!) Partnern im Deutsch-Ausland zusammenarbeiten, durch ihre Abnahmegebühren den TS vor Ausland-Ort mitfinanzieren und durch die Vermittlung der Auslandshunde Einnahmen erzielen, die wiederum zur Finanzierung der D-Langzeitinsassen (Thema: alt, schwarz, krank, gross) beitragen.
Dagegen spricht das Argument das hier von den Tieschützern immer wieder herunter gebetet wird:
Der seriöse Import und Vermittlung von Auslandshunden kostet mehr Geld als er dem TS einbringt. Wie kann also ein Verlustgeschäft sinnvoll dazu beitragen den TS vor Ort zu finanzieren? Wäre es nicht sinnvoller die Gelder komplett dem Auslandstierschutz für die Arbeit vor Ort zur Verfügung zu stellen? Wer unbedingt einen Auslandhund adoptieren möchte kann ja auch seinen A.rsch bewegen und den Hund vor Ort kennenlernen/abholen. Gleiches wird ja auch von Adoptanten im Inland erwartet/vorausgesetzt.

Aber soweit geht die Tierliebe der Retterfraktion dann in der Regel doch nicht.
 
:unsicher:
...gerade ganz aktuell bei mir und zum Thema.
Habe bei einer Auslands-TS-Orga einen Hund gefunden, der genau passen würde zu dem, was ich suche (Grosspudel oder Mix davon).
Dieses Tier ist kastriert, - nuja, wenn´s denn sein muss, kann ich noch mit leben...
Jetzt verlangt dieser "Tierschutz" aber von mir, das ich meine intakten Tiere kastrieren lasse, sonst gibbet diesen Hund nicht.
Auf meine ziemlich entgeisterte Rückfrage, warum um alles in der Welt ich meine verschnippeln lassen soll, wenn der "Wunschkandidat" doch eh enteiert ist, wurde mir beschieden, sie vermitteln grundsätzlich nur zu kastrierten Tieren, - weil alle unkastrierten ja dominant und unberechenbar wären... :rolleyes:
...ist das der Tierschutz, den alle wollen... :verwirrt:

Das finde ich ja übelst bescheuert, wirklich.... :wand:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Kastration? Ja oder nein?“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Z
Ich hatte bisher (kurz) eine unkastrierte Hündin. Eine Handvoll von alter Hündin und ohne Zähne, aber als sie läufig wurde, wurden die drei kastrierten Rüden richtig wuschig.
Antworten
8
Aufrufe
295
Paulemaus
Paulemaus
bxjunkie
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
233
bxjunkie
I
Das ist wirklich übel. Mein TA sagt, dass er das Gewebe beim Ultraschall nicht finden würde und somit eine weitere OP umsonst sein könnte, da er vermutlich nichts finden würde. Ich bräuchte vermutlich eine Klinik mit Gyn. Spezialisten, die haben vielleicht andere Geräte.
Antworten
7
Aufrufe
481
Isabelxbella
I
DobiFraulein
Man steckt halt nicht drin mit der Tumorgeschichte. Ich kenne auch 2 nicht kastrierte große Rüden, die letztendlich an einem Osteosakrom verstorben sind, da es erst sehr spät entdeckt wurde. Beide unter 10 Jahren. Mammatumore (unsere beiden Hündinnen, nicht kastriert hatte welche), aber erst im...
Antworten
9
Aufrufe
589
heisenberg
heisenberg
N
Außerdem ist er erst 2. Je nach dem mit was dein Bully da zusammengemixt wurde, ist er vielleicht ein spätentwickler und zeigt jetzt noch pubertäre Züge. Da würde ich persönlich nicht mal mit einem Chip eingreifen wollen. Obwohl das wie @MadlenBella schrieb ne total gute Möglichkeit ist zu...
Antworten
3
Aufrufe
840
kitty-kyf
kitty-kyf
Zurück
Oben Unten