Kastration bei Hündinen, ja oder nein?

MaZ

15 Jahre Mitglied
Hallo Leute,

Ich hätte gerne mal eure Meinungen dazu gehört, ob man eine Hündin kastrieren
soll, oder nicht. Und wenn, vor der ersten Hitze oder danach.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?
Bin für jede Antwort dankbar.

Habe noch einen unkastrierten Rüden zu Hause, der auch nicht kastriert wwerden soll.
 
Ich bin auf jeden Fall für´s kastrieren.
Ich habe meine Hündin im Alter von 4 Jahren unkastriert bekommen.
Sie ist fast an einer Gebärmutterentzündung gestorben und ist nach jeder Hitze scheinträchtig gewesen. Auch soll das Krebsrisiko viel größer sein.
Jetzt ist sie kastriert und es geht ihr super.
Und wenn du deinen Rüden nicht kastrieren möchtest, wäre es sehr von Vorteil wenn du die Hündin kastrieren lässt. Oder was hast du vor wenn sie heiß ist? Kannst du sie die Zeit über räumih trennen?
 
Schau mal unter Gesundheit, da findest Du schon viele Threads dazu. ;)
 
Ich wollte (möchte) Louna vor der ersten Hitze kastrieren lassen.Habe auch mit meiner Tierärztin darüber gesprochen und die ist auch dafür. Da ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie später einmal an Krebs erkrankt gleich Null. Bei Hündinen soll es auch keine Verhaltensveränderungen geben, sowie bei Rüden.
Eigentlich ist ja auch schon alles geklärt, aber Kathi hat sich heute so dagegen gewehrt. Ich soll sie um Himmels Willen nicht kastrieren lassen, das wäre das Schlimmste, was ich meiner Hündin anzun kann und auch überhaupt nicht gut für sie.
Sie würde in der Entwicklung stehen bleiben , nicht mehr wachsen etc. Und käme mit anderen Hunden nicht mehr klar, da die sie nicht einschätzen könnten, weil sie nicht wissen, was sie ist.(Kathi, das ist nichts gegen dich, nur deine Meinung. NIcht böse sein)
Jetzt wollte ich mal hören was ihr denn so davon haltet und welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.
 
Alsooooo
Wenn du deine Hündin vor der ersten Hitze kastrieren läßt, ist das Krebsrisiko an den S.exualorganen wahrscheinlich tatsächlich "gleich Null"
Aaaber es gibt ja auch noch andere Stellen im Körper eines Hundes, an denen er erkranken könnte.... willst du die auch alle vorsorglich entfernen lassen?

Eine Kastration ist für eine Hündin ein sehr großer, schmerzhafter Eingriff. Eine Narkose ist immer ein Risiko. Das nur mal nebenbei.
Das die Hündin nicht mehr wächst und in ihrer Entwicklun stehenbleibt, ist natürlich Quatsch!
Allerdings neigen Hündinnen, die kastriert sind, zur Harninkontinenz. Sie pieschern dann oft überall so vor sich hin. Muß man dann eben mit leben, überall Gummimatten verteilen.
Meine Hündin wird auf jeden Fall nicht kastriert!
Ich möchte ihr alles ersparen, was ihr unnötig Schmerzen zufügt, soweit es in meiner Verantwortung liegt!
L.G.
Barbara
 
Hallo MAz,

kann wohl dazu nur sagen, dass ich Deine Frage verstehen kann, weil Du sicher an süße kleine Hundebabys denkst:D

Nun ja, es wäre eine schöne Mischung!

Das wird auf jeden Fall, auf dich zu kommen wenn die kleine heiß wird.

Willst Du das nicht, musst Du beide immer in der Phase trennen; etwas stressig!

Wenn Du aber doch mal Welpen haben möchtest, dann aber nicht gleich in der ersten Hitze, das habe ich mal von Züchtern gehört!

Frage an Dich, MAz: wie weit planst Du so eine Möglichkeit ein?

Wenn ich an Deiner Selle wäre, würde ich betimmt abwarten bis sie die erste Hitze hinter sich hat und schauen, wie ich das geregelt bekommen habe.

Da bei Hündinen alles etwas anders aussieht wie bei Rüden, denke ich nur sehr natürlich; ist sie gesund gibt es keinen Grund dafür!

Oder ist es bei Ihrer Rasse Pflicht? Wenn nicht dann freu dich doch !

So einen großen Eingriff würde ich auf alle Fälle nicht voreilig entscheiden.

Also lass Dir Zeit.

Liebe Grüße Tina
 
Bei meiner Hündin wurde mir davon abgeraten.
1. war sie nicht besonders verträglich mit anderen Hunden speziell Hündinnen (das wird durch die Kastration noch schlimmer) und 2. nimmt die warscheinlichkeit einer Harninkontinenz mit steigendem Gewicht zu. Ab ca. 25 Kilo wurde uns davon total abgeraten von unserem Tierarzt.

Gruß Katja
 
Nun möchte ich doch auch mal was dazu schreiben........

meiner meinung nach gehören nichtkastraten nur in verantwortungsbewusste hände........und die ela ist in meinen augen eine verantwortungsbewusste frau, die verdammt gut mit ihren hunden umgehen kann.......

und wenn solche eingriffe absolut nicht gesundheitlich "notwendig" sind, würde ich sie nicht durchführen lassen........

bei uns in NRW besteht zwar ein Zuchtverbot, was eigentlich jeder weiß, aber keine kastrationspflicht..............

ich glaube auch nicht, das ela mit den gedanken spielt sich welpen zu ziehen.....so doof ist sie nicht, denn dann sind beide tollen hunde weg, sie hat nen haufen ärger, auch wenn es noch so tolle welpen wären......denn ihr rüde, der jerry ist vom wesen her ein super klasse hund...............

ich seh das ganze einfach aus der gesundheitlichen richtung........

für mich ist eine kastration vor der ersten läufigkeit wie eine total-op beim 12 jährigen mädchen..........

ich rate dir davon ab........

überleg es dir genau, sprech mit steffi und wenn es unbedingt sein muß, warte die erste läufigkeit ab...........

ich möchte dich damit nicht beeinflussen, du mußt es im endeffekt selber wissen...............
 
Ich würde meine Hündin ein paar Wochen nach der 1. Hitze kastrieren lassen. Laß sie sich erst einmal entwickeln.
Meine Hündin wurde nach der 1. Läufigkeit kastriert und es gab nie Probleme. Ich würde jederzeit wieder kastrieren.

Geh mal unter die Suchfunktion, da gibt es jede Menge Themen drüber.
 
Original geschrieben von Midivi
Ich würde meine Hündin ein paar Wochen nach der 1. Hitze kastrieren lassen. Laß sie sich erst einmal entwickeln.
Meine Hündin wurde nach der 1. Läufigkeit kastriert und es gab nie Probleme. Ich würde jederzeit wieder kastrieren.

... wie war das, "in dieser Hinsicht waren wir schon immer einer Meinung"... :D

Mich mal Mid anschliesse... ich würde meine Hündin aus div. Gründen auch wieder kastrieren lassen...
 
Erst einmal allen, vielen dank für eure Antworten!
Es ist doch schön mal zu wissen, wie andere darüber denken.

@ Tina, ich plane da überhaupt nicht, denn ich möchte keine Welpen und außerdem
ist das doch verboten (Am. Staff. Hündin). Obwohl es sicherlich eine tolle Mischung gäbe (Labrador-Pit-Mix).:D Und Jerry ist wirklich suuuper liiieb!


@ Barbara, falls das wirklich passieren sollte (Harninkontinenz), was aber wohl selten ist, es gibt Medikamente die das beheben. Was nicht heißen soll, es wäre mir egal!
Aber man hofft ja immer nur das Beste!


Bei meiner Schwägerin, sie hat eine DSH-Hündin, war die Kastration echt ein Vorteil für die Hündin. Sie war nach der ersten Hitze sofort Scheinträchtig und total von der Rolle. Hat alles und jeden nur noch angezickt und angeknurrt. War echt heftig!
Es dauerte auch nicht lange dann war sie schon in der nächsten Hitze und wieder Scheinträchtig. Greta (die Hündin) konnte sich gar nicht richtig erholen. Es ging nur von einem Extrem ins nächste. Meine Schwäerin hatten sie schon auf einem Hundeplatz geraten, der Hund wäre geschenkt noch zu teuer, verhaltensgestört und könnte nur noch eingeschläfert werden. Habe ich sie von abgehalten und ihr gut zugeredet. Die Tierärztin hat auch zur Kastration geraten, da noch eine Gebährmutterentzündung hinzu kam. Als Greta dann kastriert war, war sie wie ausgewechselt. Sie ist wirklich super lieb, zwar etwas unsicher, aber wirklich ok.
Den Hundeplatz hat sie natürlich gewechselt, sie wollte erst gar nicht mehr zu einem Hundeplatz gehen, aus Angst, das ganze Teather fängt wieder von vorne an. Jetzt geht sie mit mir nach Balve und sie ist super zufrieden.
 
Ich habe 3 Schäferhündinnen und 2 Rüden. Die Hündinnen sind alle kastriert. Bei Haltung eines Einzelhundes würde ich es nur machen, wenn es gesundheitliche Probleme gäbe oder bei hormonell bedingter Aggression der Hündin, wie z.B. Scheinträchtigkeit mit erhöhter Aggressionsbereitschaft gegenüber artfremden oder artgleichen Eindringlingen. Bei der Haltung von 3 Hündinnen war es für mich keine Frage, daß alle kastriert werden müssen, allein aus der Tatsache, daß in meiner Hundegruppe 2 Hündinnen kompetitiv bedingte Aggression gegen andere Hündinnen während der Läufigkeit zeigten. Das Risiko und 6 x jährlich (bei 3 Hündinnen) Läufigkeit mit einem unkastrierten Rüden im Haus war mir einfach zu gefährlich.

Übrigens - nur eine meiner Hündinnen leidet unter Harninkontinenz. Und ob die von ihrer Kastration kommt, ist fraglich. Schließlich ist unsere Omi schon ca. 12 Jahre alt. Da vergißt man schon mal leicht, wo "das Klo" ist. :D

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Bei Einzelhaltung sehe ich überhaupt keinen Grund für eine Katration außer einer medizinischen Indikation. Bei der Haltung von mehreren Hunden ist die Kastration aber schon fast zwingend erforderlich. Da sollte man bei Hündinnen aber auch bis zur Mitte zwische der zweiten und dritten Läufigkeit warten. Bei grossen Hunden eher noch länger. Das Wachstum sollte auf jeden Fall abgeschlossen sein. Die Inkontinenz ist nach einer Kastration zwar recht häufig, meistens aber auf Pfusch des Tiearztes zurückzuführen.

Zu den unterschiedlichen Meinungen der Tierärzte: Jedem seine Meinung, aber es sind halt nur Meinungen. Richtig kann nur eine sein. Es ist eine unwiderlegbare Tatsache, das die S.exualhormone für die körperliche und psychische Entwicklung wichtig sind, sonst hätten sie keinen Einfluss. Mit einer Kastration vor dem Abschluss der Entwicklung greift man also in diese ein. Man kann also bestenfalls darüber diskutieren, ob das vertretbar ist. Manche Leute (Tierärzte) können für sich selbst mehr Manipulation vertreten als andere.

Ein Beispiel aus der Humanmedizin: Eine Bekannte von mir leidet unter einer sehr seltenen Blutgerinnungsstörung (nur Frauen / derzeit nur sieben Fälle weltweit). Da sie an ihrer ersten Periode verblutet wäre, wurde ihre Geschlechtsreife unterdrückt. Ihre Geschlechtsorgane sind dadurch auf dem Entwicklungsstand eines zwölfjährigen Mädchens und auch psychisch hatte sie lange Zeit einige Probleme. .......
 
Hallo Ela,

Meine Schweigereltern haben ihre Hündin auch erst kürzlich kastrieren lassen, es ist nun mal notwendig, wenn unkastr. Rüde und unkastr. Hündin in einem Haushalt leben, man kann seine Augen ja nicht überall haben;)

Diese Hündin hat sich in keinerweise verändert, es hat ein-zwei Tage gedauert und sie war schon wieder fit.

Bei meiner Keecha damals war das etwas anders!Bei ihr hat es ungefähr zwei-drei Wochen gedauert, bis sich die Hormone wieder eingespielt haben.

Aber weder von inkontinenz, noch von höherer unverträglichkeit nach der Kastration keine Spur.
Soetwas ist sicher sehr selten.

Ich wäre auf jeden Fall dafür einen der beiden kastrieren zu lassen und würde, wenn ich an deiner Stelle wäre auch für die Hündin tendieren, denn dann bist du auf der sicheren Seite!

Bis bald

Anja
 
Kastrieren würde ich auf jeden Fall.
Ich habe auch meine erste und zweite Hündin kastrieren lassen, als beide als Einzelhunde gelebt haben und würde es in solchen Fällen auch wieder machen. Die eine Hündin war auch inkontinent, aber das habe ich mit Medis für 30 Mark in den Griff bekommen.
Meine jetzige Hündin ist auch kastriert und lebt mit einem kastrierten Rüden zusammen. Ich hatte jetzt paar Zusammenstöße mit unkastrierten Hündinnen, die in der Hitze (schon eine Weile wieder her) waren und meine Kleine aufgemischt haben und sogar meine Rüden angezickt haben.
Kastrieren würde ich immer, man lebt ruhiger, der Hund hat nicht den Stress während einer Läufigkeit, man muss nicht zu bestimmten Zeiten das Auslaufgebiet meiden.
Meine Hündin ist dadurch auch nicht aggressiver geworden, als sie vorher war und dick sind beide nicht.
 
Kastration

Hallo @all

Ich möchte mich Wakan anschließen, auch mir wurde von verschiedenen Tierärzten abgeraten, meine Hunde egal ob Rüde oder Hündin vor Ende der Entwicklung kastrieren zu lassen. Anny meine neue Hündin musste ich leider jetzt schon (1,5Jahre) aus gesundheiltlich Gründen kastieren lassen, mal sehen wie bei ihr nun die Entwicklung weiter geht. Bei langhaarigen Hunden habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie bei zu früher kastratation nicht das schöne Fell bekommen, sondern es bei dem flauschigen Babyfell bleibt. Ich weiß, dass sie Aussagen der Tierärzte sehr unterschiedlich sind, und dass dadurch viele Hundebesitzer verunsichert werden, aber nach 30 jähriger Hundehaltung habe ich mir mein eigenes Urtei gebildet.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende,
liebe Grüsse von Amata und ihren Hunden die neu bei euch sind :D
 
aber nach 30 jähriger Hundehaltung habe ich mir mein eigenes Urtei gebildet.

@Amata, ich blicke auf auf 30jährige Hundehaltung zurück und habe nur positive Erfahrungen bezüglich Kastration bei Rüden und Hündinen gesammelt. Meine Hunde sind weder fett geworden, hatten alle ein sehr schönes Fell, inkontinent und agressiv waren sie auch nicht. Es waren alles sehr umgängliche und ausgeglichende Hunde.

Meine jetzigen kastrierten Hunde - Josy und Michi - haben ein Bilderbuchfell. Es glänzt, ist sehr dicht und sie haaren nicht. Besser kann es gar nicht sein.

Gruß
Jeanette
 
Hallo!
Ich habe meine Hündin nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, da ich auch noch einen Rüden hatte. Ich habe keinerlei Probleme mit der Kleinen gehabt,die Op hat sie sehr gut weggesteckt (nach drei Tagen hüpfte sie schon wieder aufs Sofa!). Sie hat sich auch nicht verändert, kommt mit Hündinnen und Rüden gleichermaßen gut aus. Also ich sehe da auch keine Probleme...
 
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