Kastra-CHIP gegen Liebeskrankheit??

hallo ihr lieben:hallo:

@fellow: ich schließe mich dir an, habe mir auch nach langer überlegug und beratung von unseren ta den chip bei gino ausprobiert. genau wie du denke ich auch das wir uns ja auch jahrelang die pille oder ähnliches geben um zu verhüten und man macht sich nicht mal allzu sehr gedanken darüber als jetzt bei dem hund.

@spanishDream: als dauerlösung würde ich den chip auch nicht nutzen. wir überlegen jetzt auch ob wir eine dauerhafte kastration machen lassen oder nicht...ist halt nicht einfach so ne entscheidung...

liebe grüße manja
 
  • 1. Juni 2024
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Hi etabeta1040 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich war eben beim Tierarzt.

Sie sagte mir dass es ca. 70€ kostet und als Nebenwirkung bei denen in der Klinik die Hunde rund um den Einstich oft für 14 Tage angeschwollen waren :rolleyes: Und ob er sich auflöst weis sie nicht, es gäbe verschiedene. Na schlauer bin ich nun nicht:unsicher:

Wenn dann werde ich es eh erst im Dezember machen, da die Wirkung lt. TÄ erst nach 6-8Wochen da ist. Das Verhalten ändert sich nach 2-4Wochen, aber der "Hormonstopp" ist erst nach 6-8 Wochen da. Die Dauer der Wirkung wäre 4-6 Monate...
 
:zufrieden: Klasse Entscheidung SpanishDream.

Das ein Rüde "leidet" ist auch immer so eine Sache. Hab ebenfalls so ein Prachtexemplar zuhause, der nur am nölen ist. Allerdings leide wohl ich eher als er unter seinem Gejaule wenn unsere Hündin läufig ist.

Man weiß eben auch nie wohin es sich nach de Kastra entwickelt. Hunde eigenen sich ein gewisses Verhalten nämlich auch an. Denn riechen/jammern und aufreiten tun die auch nach einer Kastra oft noch. Nur eben das dann nix mehr passieren kann. Aber wenn man verantwortungsbewusst ist, passiert auch so nichts. Ist nur mehr Mühe.
 
Unser Rüde bekommt nun auch schon zum dritten Mal alle 6 Monate das Medikament Ypozane. Ich habe sehr lange und ausführlich mit unserem Tierarzt drüber gesprochen und lasse den Hund auch ständig nachuntersuchen mittels Ultraschall usw.
Bei uns war Folgendes der Fall, jedesmal zur der Zeit, wenn viele Hündinnen läufig waren, bekam unser Rüde Prostataentzündung und ich war eigentlich fest entschlossen, ihn kastrieren zu lassen. Nun ist unser Tierarzt aber nicht unbedingt ein Befürworter der Kastration und riet mir, es erst einmal mit diesem Medikament zu versuchen. Da sich bisher keine sichtlichen Nebenwirkungen gezeigt haben, überlege ich nun wieder, ob ich es dabei belassen soll oder ihn doch noch kastrieren lassen soll (er ist inzwischen 5 Jahre).
Einerseits sage ich mir, dass es nicht gut ist, mit der ständigen künstlichen Hormonzufuhr, andererseits denke ich aber auch, dass ich selbst über 10 Jahre lang die Pille genommen habe und mir dabei lang nicht so viel Gedanken gemacht habe, wie jetzt bei meinem Hund.
Und ich finde, so ein kleiner harmloser Eingriff ist es gewiss auch nicht. Mein Hund musste
1 1/2 jährig eine sehr schwierige 4 stündliche OP über sich ergehen lassen und ich wollte ihm eigentlich gern eine nochmalige OP mit Narkose usw. ersparen.
Ich muss ehrlich gestehen, die Entscheidung fällt mir sehr sehr schwer und ich kann durchaus verstehen, wenn es Anderen auch so geht.
LG
Ursula

Du kannst Ypozane weder mit deiner Pille noch mit dem Chip vergleichen. Bei der Behandlung mit Ypoazane bleibt dein Hund zeugunsgfähig. Das hat nicht mal im Geringsten etwas mit einer Kastration zu tun.
Im Gegensatz zur dauerhaften Gabe von Ypozane empfinde ich eine Kastration wesentlich harmloser, zumindest was die Nebenwirkungen anbelangt. Es wurde ja bereits geschrieben, so oder so ist es ein Eingriff in den Hormonhaushalt, ob nun durch Chemie mit ständig wachsendem Risiko von Erkrankungen wegen der Nebenwirkungen oder durch eine einmalige OP.
Unser Opi hat nun erstmalig Ypozane wegen seiner Prostatabeschwerden bekommen. Er ist 13 Jahre alt, wir haben ihn erst seit 2 Monaten. Wäre er in einem besseren Allgemeinzustand, hätte mein Doc lieber gleich kastriert. Denn seine Beschwerden bleiben ohne Behandlung dauerhaft und eine ständige Gabe von Ypozane ist für seinen Organismus sehr viel belastender. Wir werden also in ein paar Monaten sehr reiflich überlegen, wie es weiter geht. Bei einem jungen Hund ist eine Dauerbehandlung mit Ypozane keine gute Alternative. Dann hast du möglicherweise bald einen Hund mit Prostatabeschwerden UND Leberschäden, o.ä..
Selbst der Hersteller schreibt:
"Die Entscheidung das Tier zu diesem oder einem späteren Zeitpunkt nochmals zu behandeln, sollte nur nach der Untersuchung und Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen Tierarzt erfolgen."
Quelle:

Ich kenn deinen Tierarzt nicht, aber ich finde seine Empfehlung nicht in Ordnung. Da er weiss, dass Ypozane keine heilende Wirkung hat, ist eine Kastration in eurem Fall doch ohnehin unumgänglich. Nur dann ist das Problem dauerhaft gelöst. Wenn er nun schon zum 3. Mal per Chemie eingreift, ist das doch offensichtlich.
 
Die chemische Kastra muss aber nicht zwangsläufig die gleiche Wirkung (Verhalten) haben wie eine Kastration.

Eben. Wenn es sich doch ohnehin um einen unterwürfigen Hund handelt, der trotz vorhandener Hoden gemobbt und gebissen wird,

Hab auch keine Lust auf einen dauerhaft noch unterwürfigeren Hund, der dann noch mehr gemobbt und gebissen wird.

hat der Hund eher ein Problem mit anderen Hundehaltern, die nicht aufpassen, wenn der eigene Hund einen anderer Hund verletzt, als wegen einer eventuellen Kastration. Was sollte dadurch noch schlimmer werden? Wenn man einen "Opferhund" hat, dann hat man einen. Unserem inzwischen verstorbenen, unkastrierten Rüden haben seine Hoden da nämlich auch nicht geholfen. Im Gegenteil, er war gerade für ebenfalls unkastrierte Rüden, die Probleme mit Artgenossen haben, erst Recht ein potentieller Rivale. Angriffe von Artgenossen würde ich überhaupt nicht in Verbindung mit einer evtl. Kastration bringen. Denn ob und warum mein Hund von einem mir fremden Hund angegriffen wird, liegt ja nicht in meinem Einflussbereich. Dürfen darf das keiner, darauf haben andere zu achten.

Unser jetziger unkastrierter Rüde hat nur Probleme mit ebenfalls unkastrierten Rüden. Dann müsste ich ja bei der Argumentation (eben die Reaktionen beim Zusammentreffen mit Artgenossen) darauf pochen, dass andere ihre Hunde kastrieren lassen, damit ich meine Ruhe habe und mein Hund keine Probleme mehr mit anderen hat. Das Thema - Wirkung auf andere Hunde- kann doch keinen Einfluss auf die Entscheidung für meinen Hund haben. Komisch. Reagiert ein Hund aggressiv auf Artgenossen, wird bei der Frage nach Abhilfe durch Kastration immer auf die Erziehung verwiesen. Müssen Mobber und Angreifer nicht erzogen werden?
 
Tja Martina, vielleicht möchte sie einfach nicht, das ihr Hund von intakten Rüden besprungen wird und von intakten Hündinnen bis aufs Blut verprügelt??

Ich finde es fein, das die Mentalität, "Das ist ein intakter Hund, ab auf den OP-Tisch mit ihm" nicht mehr so stark vertreten ist und immer mehr Leute sich vorher Gedanken darüber machen, ob sie ihren Hund kastrieren sollen. Mut zum eigenständigen Denke und Abwägen ;).
 
Tja Martina, vielleicht möchte sie einfach nicht, das ihr Hund von intakten Rüden besprungen wird und von intakten Hündinnen bis aufs Blut verprügelt??

Wie sie geschrieben hat, findet sowas doch bereits bei ihrem intakten Rüden statt. Sie will nur nicht, dass es "noch mehr" statt findet, was auch immer das heissen soll. Denn entweder wird ein Hund gemobbt oder er wird es nicht. Trotzdem geht aber dieses Verhalten von Dritten aus, auf die man selbst keinen Einfluss hat, sondern deren Halter. Ob ich also meinen Hund kastrieren lasse oder nicht, ändert das Verhalten anderer nicht. Hat ein Hund (egal ob Rüde oder Hündin) ein Problem mit Kastraten, ist das nicht das Problem des Kastraten. Der andere Hund bekommt dadurch keinen Freifahrtschein, ein kastriertes Tier zu beissen.

Ich finde es fein, das die Mentalität, "Das ist ein intakter Hund, ab auf den OP-Tisch mit ihm" nicht mehr so stark vertreten ist und immer mehr Leute sich vorher Gedanken darüber machen, ob sie ihren Hund kastrieren sollen. Mut zum eigenständigen Denke und Abwägen ;).

Einen Eingriff abzuwägen ist immer sinnvoll. Aber entweder entscheidet man sich dafür oder dagegen. Kastration "light" mittels Chemie ist für den Hund ebenfalls ein Eingriff, wenn auf Grund der Nebenwirkungen nicht sogar noch belastender für das Tier. Ändert der Hund sein Verhalten, soll er doch sowieso kastriert werden. Ändert er es nicht, ist er völlig umsonst "behandelt" worden. Entweder liegt ein gesundheitliches Problem vor, dann schaffe ich Abhilfe. Oder es ist nicht sooo schlimm, dann lass ich auch die Versuche mit dem chemischen Eingriff durch Medikamente. Diese Zwischenlösung kann ich keinesfalls als mutig betrachten, in einem solchen Fall eher als Tierversuch, weil der Halter sich nicht entscheiden kann.
 
Ich weis zwar nicht ob ich jetzt "weicheiisch" bin, aber die Schwellung wäre ein Grund für mich, das bei meinem Hund nicht machen zu lassen.
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Das muss dem doch auch weh tun, wenn das da anschwillt. Und dann beim Gassi das Halsband bzw. Geschirr druückt doch dann ständig...:(
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Dann fahr ich lieber wirklich jeden Tag 2 Stunden mit ihm Fahrrad und leg ihm ne 500m Fährte und spiel ne stunde Bällchen...:unsicher:


Ich hab genug Schiss davor, dass er allergisch reagiert und dann muss das wieder rausgepult werden muss in einer OP, schmerzen die der Hund nicht hätte haben müssen, wenn Frauchen 4 Stunden mehr Bewegung und Kopfarbeit investiert hätte...

Ohje, nee das könnte ich mir nicht verzeihen.
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Meine Lösung lautet nun doch, dass ich ihn Körperlich und Geistig platt mache, also zumindest so, dass er Zuhause entspannt schläft, ohne sich drum kümmern zu müssen wer grad läufig ist.
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Was die läufige(n) Hündin(nen) der Nachbarn angeht, kann nicht mal ein ernstes Wörtchen mit denen reden? Ich kann doch keine läufige Hündin ohne Leine draußen (ob mit oder ohne Kinder) rum kaspern lassen:verwirrt:.

Dass unkastrierte Rüden (wobei die vlt. eher seltener) oder Hündinnen auf Kastraten reagieren, liegt wohl mit daran, dass sie ganz anders riechen, sich aber immer noch für "komplett" halten. Ein kastrierter Hund ist doch in keinster Weise mehr normal.

Was haben die Leute eigentlich früher gemacht? Und wie machen das die Wolfsrudel?:unsicher:

Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.
 
Mit einem Wolfsrudel kann man das gar nicht mehr vergleichen. Bei den Wölfen hat jedes Rudel sein Revier. Der Ranghöchste deckt die Ranghöchste, alle anderen wagen sich nicht an die Chefin. Die Niederen Hündinnen werden scheinschwanger, damit sie den Nachwuchs mit aufziehen können im Notfall ganz großziehen können.


Im Wolfrudel sind nicht so viele (rudelfremden) Rüden auf einen fleck und würden niemals miteinander Gassi gehen.


Ganz kastrieren lasse ich ihn schon dreimal nicht;) Hab mich nun ganz dagegen entschieden.

Die TÄ haben genug medizinische Gründe Hunde zu kastrieren *pfeif*:rolleyes:
 
Was haben die Leute eigentlich früher gemacht?

Unerwünschten Nachwuchs ertränkt oder erschlagen.

Und wie machen das die Wolfsrudel?:unsicher:

Solltest du vorhaben, dein Haustier in einem Wolfsrudel unterzubringen, dürfte sich nicht nur das Thema Kastration erledigt haben. :unsicher:


Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.

Obwohl die Kastration sinnvollerweise und ganz bewusst vom Verbot der Amputation ausgenommen wurde, ist dein Spruch inzwischen auch einer der Lieblingserklärungen von Leuten, die ihre Tierbabys gleich kartonweise im Tierheim loswerden wollen. Man merkt, dass du dir um deren Versorgung keinen Kopf machen musst, sonst würdest du sowas nicht auch noch verbreiten.

Ob und warum jemand sein Tier kastrieren lässt, entscheidet der jeweilige Halter. Die Moralkeule und Klugscheissereien nutzen Tieren, die überflüssigerweise zur Welt kommen, gar nichts. Das Tierschutzgesetz hat an vielen Stellen Schwachpunkte. Gäbe es ein Verbot von willkürlicher Vermehrung oder die Verpflichtung, eine Verparung zu verhindern (wie es z.B. in vielen Bundesländern bei Sokas der Fall ist), könnte man auf die "Ausnahme Kastration" beim Verbot der Amputationen verzichten. Solange dies aber nicht der Fall ist, ist diese Ausnahme sinnvoll.
 
Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.

Diese Aussage ist schlicht falsch und das weißt du auch genau.....
 
Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.

Diese Aussage ist schlicht falsch und das weißt du auch genau.....

Die Mär hält sich hartnäckig. Ist ja auch schön bequem, so etwas einfach zu behaupten. :rolleyes:

Schließe mich ansonsten MaHeDo in vollem Umfang an.
 
Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.

Eben - das zum einen.
Und wenn die Gefahr besteht das sich Hunde unkontrolliert vermehren. Dürfte als Einzelhund ( weiß gerade nicht wieviele Du hast) kaum möglich sein. ;)
Und auch wenn noch eine intakte Hündin dabei ist nicht. Es sei denn die beiden tricksen dich aus und sperren sich in ein Zimmer ein und schliessen die Tür ab. :lol:

Sollte eigentlich ja nicht schwer sein auf seine Hunde aufzupassen wenn man keinen Nachwuchs will.
Kastriert wird ja meistens weils schön bequem ist für einen selbst, man nicht rund um die Uhr an einigen Tagen im Jahr aufzupassen möchte, bei Hündinnen die Sauerei nicht möchte oder sie vor Krebs schützen will.

Mein gemischtes Rudel ist komplett unkastriert und bleibt es auch. ;)
 
Zum anderen ist eine Kastration nichts anderes als eine Amputation. Und die ist lt. Tierschutzgesetz verboten! Es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.

Eben - das zum einen.
Und wenn die Gefahr besteht das sich Hunde unkontrolliert vermehren. (...)

Ich habe Dich schon mehrfach aufgefordert, diesen Nonsens zu belegen (weil Du dies auch in anderen Freds verbreitest). Bisher warst Du dazu nicht in der Lage. Aber wenn sich dies ändern sollte, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. ;)
 
Eine Kastration ist demgemäss § 6 des Tierschutzgesetzes grundsätzlich verboten, wenn der Eingriff nicht im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation geboten ist. Die tierärztliche Sachverständige führte vor Gericht aus, dass ein medizinischer Indikationsfall nicht vorlag. Auch das Problem der unkontrollierten Vermehrung hat die Sachverständige nicht als eine Begründung für die Kastration akzeptiert, da sie bei Einzelhaltung eines unproblematischen Hundes durch einfachste Überwachung ausreichend vermeidbar sei.

Zwar werde in der Literatur weitergehend für Katzen die Auffassung vertreten, dass die Kastration auch bei Ihnen zulässig sei, weil ein Verbot als unerträglich angesehen wird. Diese rechtliche Auffassung wollte der Kläger auf Hunde übertragen. Allerdings übersähe er dabei, dass die Hundehaltung sich deutlich von der Katzenhaltung unterscheidet, da Katzenhalter ihren Tieren im allgemeinen den unbeaufsichtigten Freigang gestatten, wodurch eine unkontrollierte Vermehrung erheblichen Ausmaßes nicht zu vermeiden sei. Bei beaufsichtigten Hunden könne der Halter jedoch auf deren Fortpflanzung Einfluss nehmen.

(Amtsgericht Mainz, AZ: 35 C 79/94)

Quelle:
 
Mein gemischtes Rudel ist komplett unkastriert und bleibt es auch. ;)

Was du davon hälst und wie du das handhabst, hat aber überhaupt nichts mit dem Tierschutzgesetz zu tun. Du kannst das so machen, man muss es aber nicht wie du machen. Und wenn jemand bei einem gemischten Paar die unkontrollierte Vermehrung durch eine Kastration unterbindet, dann darf er das auch. Denn im Tierschutzgesetz steht eben nichts davon, dass ich eine unerwünschte Verparung anders regeln MUSS. Niemand ist gezwungen, seine Tiere weg zu sperren oder sie 24 Stunden am Tag zu beaufsichtigen.

Unser unkastrierter Opi würde sich immer noch im Tierheim den Hintern platt sitzen, wenn unsere Hündin nicht kastriert wäre. Meine Hunde dürfen ganzjährig ungehindert Kontakt zueinander pflegen. Niemals werde ich ein zeugungsfähiges Paar zusammen in meiner Wohnung halten und das bleibt auch so. ;)
 
Eine Kastration ist demgemäss § 6 des Tierschutzgesetzes grundsätzlich verboten, wenn der Eingriff nicht im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation geboten ist. Die tierärztliche Sachverständige führte vor Gericht aus, dass ein medizinischer Indikationsfall nicht vorlag. Auch das Problem der unkontrollierten Vermehrung hat die Sachverständige nicht als eine Begründung für die Kastration akzeptiert, da sie bei Einzelhaltung eines unproblematischen Hundes durch einfachste Überwachung ausreichend vermeidbar sei.

Zwar werde in der Literatur weitergehend für Katzen die Auffassung vertreten, dass die Kastration auch bei Ihnen zulässig sei, weil ein Verbot als unerträglich angesehen wird. Diese rechtliche Auffassung wollte der Kläger auf Hunde übertragen. Allerdings übersähe er dabei, dass die Hundehaltung sich deutlich von der Katzenhaltung unterscheidet, da Katzenhalter ihren Tieren im allgemeinen den unbeaufsichtigten Freigang gestatten, wodurch eine unkontrollierte Vermehrung erheblichen Ausmaßes nicht zu vermeiden sei. Bei beaufsichtigten Hunden könne der Halter jedoch auf deren Fortpflanzung Einfluss nehmen.

(Amtsgericht Mainz, AZ: 35 C 79/94)

Quelle: [/URL]

Auch in diesem Urteil, netterweise von dir gleich rot dargstellt, geht es um KÖNNEN, aber nicht um MÜSSEN! Andersherum wird dann nämlich ein Schuh draus. Niemand kann verlangen, dass man rund um die Uhr z.B. bei einem gleichgeschlechtlichen Paar wach ist oder seine Hunde weg sperrt. Ausserdem geht es in dem Urteil um einen auferlegten "Kastrationszwang", der für den Halter eines Einzeltieres nicht verhängt werden darf. Eine Einzelfallentscheidung an einem Amtsgericht, die überhaupt keinen allgmeingültigen Charakter hat.
 
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