Kampfhund beißt Kleinkind in der Wohnung die Nase ab

@ manurtb
..wir hatten dann eben nur aus der Art geschlagenen Hunde!(stolz bin)
Wie Du mit dem Bsp.der Löwen ja selber beschreibst ist es also doch lediglich ein Rangordnungsproblem...
Denn, es würde kein Löwe, der nicht bereit ist zu sterben, versuchen den Wurf eines Alphalöwen zu töten,oder bist Du da anderer Meinung ?:D

Gruss P.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi Puppie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Original geschrieben von Puppie
Wie Du mit dem Bsp.der Löwen ja selber beschreibst ist es also doch lediglich ein Rangordnungsproblem...
Denn, es würde kein Löwe, der nicht bereit ist zu sterben, versuchen den Wurf eines Alphalöwen zu töten,oder bist Du da anderer Meinung ?:D
Ganz arg bin ich da anderer Meinung!
Was heisst Rangordnungsproblem? Ich definiere eigentlich kein Verhalten über die Rangordnungsschiene bei Hunden, weil eine Rangordnung nur zwischen Rudelmitgliedern besteht! Aussen in freier Wildbahn, auf der Hundewiese hat mein Hund keine Rangordnung. Da ordnet sich, wer ängstlicher ist, wer stärker auftritt und wer älter ist!
Bei den Löwen hast Du mich missverstanden! Was ist eigentlich ein Alphalöwe? Es gibt nur einen erwachsenen männlichen Löwen in einem Löwenrudel! Wenn dieser abgelöst wird, dann hat der neue Löwe vielleicht garnicht lange Zeit, um sich zu vermehren, bis der nächste Löwe ihn ablöst. Also bringt er den Nachwuchs des Vorlöwen um, damit die Löwinnen schnell wieder paarungsbereit sind und mit ihm Nachwuchs zeugen!
Natürlich kann man da über Ecken und Enden irgendein Rangordnungsproblem reininterpretieren! Ist aber meiner Meinung kein solches! Ausserdem stehen ja gerade die Jungtiere ausserhalb einer Rangordnung, so wie Kinder bei den Hunden im Normalfall auch! Dann wäre es natürlicher, wenn der Löwe die größeren männlichen Tiere umbringt. Er macht das aber mit den Kleinen, die den Hormonhaushalt und die Brunftzeit der Mutter noch beeinflussen!
 
Original geschrieben von Puppie
@ Kirsten,
das Ohr sollte doch nicht gleich abgerissen werden ! Sanft geht das auch - nur zur besseren Demonstration...
Ich kann nun wirklich nicht sagen, dass sich mein Sohn bei der Intelligenzausgabe versteckt hat aber, trotz alledem und auch, wenn ich ständig den richtigen Umgang mit unseren Tieren vorlebe ist es auch schon passiert , dass er einfach nicht hören wollte.Und in diesen Situationen ist es recht hilfreich zu solchen Methoden(Sanft am Ohr ziehen) zu greifen.

@all,
das Ohr ist noch dran und es gab auch keine Tränen!!
Er fragte mich nur ob ich bekloppt bin:p (ja bin ich)!

Ich habe ihn auch schonmal geweckt,mit bubu,huhu usw. und fing dabei an (zärtlich) in seinem Ohr zu Fummeln,an der Nase rumzugrabbeln ectr.......
Er war beim Wachwerden recht genervt:eg: ,aber als ich ihm dann sagte das dies jetzt bei uns so üblich währe (genau wie er das beim Hund macht) mußte er Lachen!!!
Er hat Verstanden und damit war es gut!
Bin ich jetzt ne Rabenmutter??

Gruß

Dobifreund
 
Original geschrieben von Puppie

aber Antiautorität ist wohl auch nicht das Wahre...
Grenzen muß ein Kind schon erlernen,ansonsten steht es ,ähnlich, wie ein Hund in einer nicht geklärten Rangordnung, da.

Autorotät und das Aufzeigen von Grenzen hat rein gar nichts mit körperlicher Einwirkung zu tun !!!
Wer das nötig hat, um autoritär sein zu können, sollte etwas über die Konsequenz nachdenken, mit der er aufgestellte Regeln durchzusetzen in der Lage ist.
(Übrigens bin ich auch nicht immer der konsequenteste Mensch, wundere mich dann allerdings auch nicht über kleinere Ausfälle bei meinen kids .)

Meine Kinder hatten zwar auch schon mal Ansätze, sich den Tieren gegenüber blöd zu verhalten, aber das waren wirklich nur Ansätze und kamen nicht wieder vor - ohne dabei physische Mittel anwenden zu müssen bei inzwischen fünf Kindern.

Ich zeige ihnen allerdings auch nicht ihre Grenzen auf, um ihnen die "Rangordnung" klar zu machen. Sowas gibts hier eigentlich nicht. Diese Familie besteht aus ernstzunehmenden Menschen, großen wie Kleinen, und daß sich die Kleinen an den Großen orientieren liegt einfach daran, daß ich alle Macht in der Hand habe (bin ihre Anlaufstelle, wenn sie etwas wissen wollen, wenn sie Kummer haben, ihr Schlüssel zu Zielen, wo sie hin wollen, zu Süßigkeiten, zu Spielzeug.....alles Mögliche).
Ist übrigens auch bei Hunden oft so, daß es ausreicht, diese "Macht" zu haben, ohne daß sie sie einsetzen. ;)

Grad an dieser Stelle, bei speziell dieser Stelle fällt mir Dieter ein; keine Ahnung warum :D
Dieter, du hast nicht immer ganz so Unrecht, scheint mir.
 
Original geschrieben von Puppie
Mein Sohn darf ansonsten alles ausprobieren,(und dabei mache ich keine Unterschiede ob es nun kaputt gehen könnte oder nicht) ausgenommen der Dinge, wo er sich oder andere mit gefährden oder Schmerzen zufügen würde
nä, das gab's bei mir nicht.
Zur 'Erziehung' gehörte bei mir auch, zu respektieren, daß manches, an dem ich hänge, kaputtgehen kann und man deswegen die Finger davon zu lassen hat. Lief umgekehrt natürlich auch. 'Ich will nicht daß du meine Puppe anfaßt' habe ich ebenso respektiert.
Hm, bißchen sehr Off Topic.
Kirsten, eine klare Rangordnung kann man auch haben obwohl man seine Kinder ernstnimmt und respektiert. :)

Alexis
 
Al, das habe ich auch nicht bestritten.

Aber , für uns gesehen, betrachte ich das nicht als "Rangordnung", sondern als Respekt vor anderen Menschen an sich und insbesondere denen, mit denen man zusammen lebt. Wenn ein Kind das verstanden hat, versteht es auch die sich daraus ergebenden Regeln und Verhaltensweisen recht einfach, finde ich. (Nicht ohne Mithilfe der Großen, natürlich, aber den Begriff "Rangordnung" lehne ich da ganz entschieden ab. Das hat für mich etwas von unterschiedlichen Werten - beim Menschen .)
 
@ Kirsten, Du hast mich falsch verstanden. Ich sagte nicht mein Sohn steht in einer Rangordnung, sondern ohne Grenzen wäre es ,ähnlich, wie beim Hund in einer nicht geklärten Rangordnung! Das ist ein himmerweiter Unterschied!
Ich wollte mit diesem Beispiel nur manifestieren, wie emotional wichtig Grenzen für Kinder sind!
Und, wer hat behauptet Autorität hätte etwas mit körperlicher Entwicklung zu tun ?Ich jedenfalls nicht !
Jede Mutter zeigt ihrem Kind Grenzen ! Oder durften Deine Kinder zu Bett gehen, wann sie wollten, die Zähne nicht putzen etc. ?
Ich glaube kaum.. Ich zeige keine speziellen Grenzen auf aber mein Sohn erlernt Schritt für Schritte Grenzen, da diese einfach zum Alltag gehören, auch für uns Erwachsene!
Sie gehören, zwangsläufig, zur emotionalen und sozialen Entwicklung!( Einen Vergleich zum Hund verkneife ich mir lieber!)
In Punkto Erziehungsmethoden gibt es mit absoluter Sicherheit
gigantisch auseinanderklaffende Meinungen aber Du hast mich hier einfach falsch verstanden!
Manchmal ist Demonstration eben die besser Sache, und, wenn es um das Beispiel geht:An seinem Ohr zu ziehen(sanft).Dann ging das bei uns zumindestens, so zu statten:
Mein Sohn zieht unserer Katze an ihrem Ohr,ich sage ihm er solle das nicht machen, dass täte der Katze doch weh und sie fände das nicht schön.Ich drehte mich um und er zog abermals an ihrem Ohr, daraufhin habe ich ihm ,ich betone sanft, an seinem Ohr gezogen! Daraufhin erklärte er mich, dass es doch nicht so schön sei, wie er dachte und wir lachten herzhaft darüber!
In unserer Familie wird nicht geschlagen oder sonstwie mißhandelt und gerade das ,, Ohr Beispiel" als körperliche Gewalt hinzustellen - ich bitte Dich!
Ich achte immer darauf meinem Sohn etwas spielerisch erklären zu können und ihn dabei niemals zu erniedrigen!
Wenn es Dich beruhigt,mir ist noch niemals, wie es manche Leute zu entschuldigen versuchen, die Hand ausgerutscht!

Gruss P.
 
Kirsten, der Begriff 'Rangordnung' ist bei Menschen natürlich etwas daneben, da hast du recht. :)

Alexis
 
Kampfhund Angel muss für immer hinter Gitter
Skandal: 51 100 Euro für Hundeknast
MARKUS PÖNITZ

Noch lebt Angel im Tierheim. In den nächsten Tagen wird er in ein Hundeasyl gebracht, wo er bis an sein Lebensende bleiben wird. Der Tierschutzverein zahlt
Foto: Sven Meissner


Karla Borsky-Tausch, SPD-Abgeordnete, fordert für Angel die Todesspritzel
Foto: SPDBerlin - Fürs Sterben zu lieb, für die Freiheit zu böse. Angel, 4, wird nie wieder in einer Familie leben dürfen. Allerdings wird der American Staffordshire, der dem kleinen Dennis, 2, das Gesicht zerfetzte, auch nicht eingeschläfert werden. Doch der Preis dafür ist hoch. Geschätzte 51 100 Euro wird die lebenslange Unterbringung Angels in einem Hundeasyl kosten.

Pro Tag sind für die Unterbringung 14 Euro fällig. Das macht bei einer Lebenserwartung von noch zehn Jahren 51 100 Euro. Viel Geld für ein Hundeleben. Michael Kruse vom Deutschen Kinderhilfswerk ist empört. "Wir sollten lieber in die Zukunft unserer Kinder investieren als in Hunde. Zum Beispiel könnte ein Spielplatz wieder in Ordnung gebracht werden."

Bezahlt wird Angels Hundeasyl vom Berliner Tierschutzverein. Sprecherin Carola Ruff: "Was geschehen ist, lag nicht am Charakter des Hundes, sondern an einem Fehlverhalten der Halter. Dafür kann man den Hund nicht verantwortlich machen." Doch ein Restrisiko bleibt, hat der Amtstierarzt festgestellt. Deshalb darf Angel für immer gehört eingesperrt. Stefan Busse, Veterinäramtsleiter von Mitte: "Die Tierärzte haben bei Angel eine charakterliche Labilität ausgemacht. In bestimmten Situationen könnte er ausbrechen."

Deshalb spricht sich die Abgeordnete Karla Borsky-Tausch, SPD-Tier-Expertin, für die Todesspritze aus: "Wenn unzweifelsfrei feststeht, dass ein Tier eine Gefahr ist und man es nicht umerziehen kann, dann ist es zur Gefahrenabwehr besser, dieses Tier einzuschläfern." Doch Angel darf weiter leben. Weil Tierschützer für ihn zahlen.

 
Hier noch eine etwas andere Variante:

Berliner Zeitung
Mittwoch, 08. Oktober 2003

Angel wird nicht eingeschläfert
Aggressiver Kampfhund kommt in Tierpension
cls.

Der American Staffordshire Terrier, der Mitte September den zweijährigen Sohn seiner Besitzerin angegriffen und schwer verletzt hat, wird nicht eingeschläfert. Das bestätigte der Sozialstadtrat von Mitte, Christian Hanke (SPD), auf Anfrage. Nach einem Wesenstest sei der Amtstierarzt zu dem Schluss gekommen, dass der Hund "nicht akut gefährlich" sei. Deshalb bestehe auch kein Grund, ihn zu töten. Allerdings sei der Rüde charakterlich nicht so gefestigt, dass ein Rückfall ausgeschlossen werden könne. Der Tierarzt habe deshalb verfügt, dass der Hund den Rest seines Lebens in einer Tierpension leben muss. Eine geeignete Unterkunft zu finden, ist Aufgabe des Tierheimes in Hohenschönhausen, in dem der Rüde Angel sei dem Beißvorfall lebt.
Am 17. September hatte der Hund dem zweijährigen Dennis W. in der heimischen Wohnung im Wedding gebissen, als der Junge ihn mit einem Schweineohr füttern wollte. Dabei war der Junge an Nase und Wange verletzt worden und musste im Krankenhaus operiert worden. Der Vorfall hatte die Diskussion um die Haltung so genannter Kampfhunde wieder angefacht.

Nach Ansicht von Carola Ruff vom Tierheim ist der Beißvorfall jedoch eindeutig auf das Fehlverhalten der Eltern zurück zuführen. "Sie hatten keine Ahnung", sagt sie. Der Hund habe sich im Tierheim "absolut unauffällig" verhalten, auch die Gegenwart anderer Tiere habe ihn nicht irritiert. Es täte ihr sehr leid um den Hund, der "sehr auf Menschen fixiert" ist. Ruff zufolge wird nun bundesweit nach einer Pension gesucht, die Kosten für das neue Zuhause trägt das Tierheim - täglich bis zu zehn Euro. (cls.)

 
in kompetenter hand wäre angel sicher ein friedlicher und glücklicher hund... hoffentlich überlegt sich der amtsvet seine entscheidung nochmal und angel darf an ein ausgesuchtes neues zuhause vermittelt werden...
 
Was mich am meisten anwidert ist die Aussage des Herrn vom Kinderschutzbund.

00000846.gif


Sowohl Kinder als auch Hunde brauchen eine Lobby, wieso kann man nicht friedlich koexistieren und jeder macht sein Ding?

Wehe ich würde sagen: Was interessieren mich Kinderspielplätze? Laß uns das Geld lieber für Hundeplatze anlegen...

Was issen das für ne Einstellung bitte???

Dann gilt man gleich als asozial, aber jemand vom Kinderschutz, der sich so intolerant äußert? Ist doch nicht sein oder seines Bundes Geld für Angels Unterbringung, sondern das der Tierschützer!!! Obwohl ich selber keine Kinder habe, kann ich sehr wohl einsehen das sowas wie Spielplätze eine Berechtigung hat und sinnvoll ist - trotzdem spende ich für Tiere - für die Kinder tun es andere. Ich hätte auch lieber mehr Freilaufzonen, erwarte aber nicht, das das Geld dafür vom Kindeschutzbund kommen soll.

Immer diese Fanatiker...
:( :( :(
 
Mir tut es jetzt um den Hund leid, weil der Halter nicht in der Lage war Hund und Kind unter Aufsicht zu stellen, dafür darf jetzt Angel in einer Pension sein Leben fristen. Er muss dann seine Menschen teilen und wird wahrscheinlich nie wieder in einer intakten Familie leben dürfen. Obwohl gerade unsere Hunde so menschenbezogen sind. Schweinerei, aber so sind die AV´s nun mal.
 
Nochmal dazu gesagt, mir tut auch der kleine Junge leid, aber der Vater gehört in den Knast.
 
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