der anstoss zum nachdenken hat bei mir der besuch des hofs vom bauer ewald (der prickingshof) im münsterland gegeben.
wurde eine zeitlang beworben bis zum geht nicht mehr, mit kaffeefahrten und gedöns, bin aber mit einem bekannten dorthin gefahren, mitsamt hunde.
ja, und da konnte man dann eine betriebsbesichtigungsrunde machen, was mich eigentlich auch sehr interessiert hat.
man ging durch viele abteilungen, mit landschaftlichen geräten und maschinen aus sämtlichen epochen und was weiss ich noch was alles, ja, und dann kam der teil, wo man durch die tierhaltung gehen konnte.
tja, ich wünschte ich hätts nicht gemacht, das war absolut schrecklich, rinder auf vollspaltenböden, so eng zusammengepfercht, das sie eigentlich gar nicht umkippen konnten.
schweine, die sich so extrem gebissen haben durch den dauerstress, ebenfalls auf vollspaltenböden, denen fehlten teilweise die schwänze, und sie hatten allesamt bissverletzungen auf dem rücken.
und die haben so jämmerlich geschrieen, wenn sie gebissen wurden, es lief einem kalt den rücken runter.
und am ende der tour gings ins hauseigene restaurant, wo an dann xxl schnitzel von hauseigenen tieren aus der hauseigenen schlachtung essen konnte (jetzt fehlt mal wieder der kotzsmilie
)
da war eigentlich der moment, wo ich gedacht habe, nee, das kanns nun wirklich nicht sein, dann lieber weniger, aber vernünftig gehalten.
die anderen besucher schienen damit aber kein problem zu haben, die haben sich noch königlich amüsiert über die schreienden schweine