Jäger beantragen Anerkennung als Tierschutzverein

Und?
Jedes wildtier, das auf einem teller landet reduziert die nachfrage nach schlachtvieh.

Ah, ok... Jäger schützen also Rinder und Schweine...

sorry, alberne Argumentation.
ich hab's anders verstanden: nämlich dass man / frau sich nicht ein Stückchen aus dem Ganzen raus picken und dieses detailliert betrachten kann

denn wenn ich so ein Stückchen verändere (und in meinen Augen vielleicht sogar perfektioniere), dann hat das immer auch Auswirkungen auf alles Andere - und vielleicht wird da dann alles schlimmer.

Exakt :)
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Private Joker ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Soll heissen:verwirrt:

Werde ich jetzt verklagt oder gerädert....oder vielleicht noch als Ketzer gebrandmarkt?
 
PJ, ich weiss das die Monokulturen in unserem Wald nicht auf die Jäger zurück gehen....sondern auf die Waldbesitzer, die in erster Linie Geld verdienen wollen/müssen.

Romantisch ist im ö.D. schon ganz lange nix mehr, ich habe selbst dort gearbeitet.....chronisch unterbesetzt war vor zig Jahren schon normal.

Trotzdem wäre ich eher für Berufsjäger, weil ich mit hier eine grössere Sicherheit ausrechne
(kein Alk und mehr Schusssicherheit). Und auch eine strengere Kontrolle insgesamt.
Ok, alk ignorier ich mal als verallgemeinernde Unterstellung ;) :p
Und zum thema Schusssicherheit: haste mal streifenpolizisten schießen sehen?
Hab zwar seit einigen jahren nicht mehr so viel kontakt aber ne zeit lang hab ich auf einem schießstand trainiert, der auch von vielen polizisten genutzt wurde…
War wirklich nichts, was mich vom hocker riß
Und das waren noch die interessierten bei der geschichte…

Nach dem was ich so höre hat sich das zwar gebessert, aber einen polizisten im streifendienst, der keine lust hast wirst du nur sehr schwer zum schießtraining bekommen.
Das wird bei förstern auch nicht anders sein, ihr job besteht ja auch nicht nur im erlegen von wild, sodass man von einem grundsätzlichem interesse am schießen ausgehen kann…

Wird aber nicht passieren, weil mit den Pachten und Abschussprämien Geld gescheffelt wird. Dann kommt nich das gesellschaftliche Image dazu. Das ist ein einträgliches Geschäft...und hat für mich mit Hege und Pflege nix zu tun.

Ich hätte das mit den Waldbesitzern direkt schreiben sollen, das stimmt. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Ausbildung zum Jäger nicht mehr in einem Crashkurs angeboten würde etc. Es sind zu viel Unsicherheiten, auch wenn ein Jäger 2 oder 3 Jahre "dabei" sein muss, bevor er ein Revier pachten darf.

Nich 2 od 3 jahre,
3 volle jagdjahre. Bei mir sind das 3jahre und 8 monate, darunter geht nix!
Und dann ist ja nicht gesagt, dass jeder gleich ein revier verpachtet bekommt!

Btw: diese „Crashkurse“ sind rel. neu und bei den ansässigen jägern gar nicht gern gesehen,
erschweren es also auch hinterher in einem revier unterzukommen
aber egal ob klassisch jägervereinigung od jagdschule: gelernt wird nach der prüfung im revier

über einen schießnachweis können wir zwar wirklich reden, seh ich auch einige vorteile,
halte es aber auch für sehr schwer umzusetzen.
Zum einen, weil dann auch eine leistung überprüft und nihct nur eine Anwesenheit festgestellt werden muss
Zum anderen weil die bedingungen, unter dem die (jung)jäger jagen, extrem unterschiedlich sind,
es nutzt nichts, einen jäger auf 100meter büchse zu trimmen wenn sein hauptwild hasen, kaninchen und enten sind umgekehrt genauso.

Viele forstämter fordern ja schon einen schießnachweis für die teilnahme an staatlichen drückjagden,
sind sich aber auch nicht einig, ob ein schießkinobesuch od die sogenannte „keilernadel“ (geschossen auf den „laufenden keiler“, bewegliche scheibe auf dem schießstand) erbracht werden soll.
Beides hat vor und nachteile: schießkino ist realistischer, nichts genormtes dafür lässt sich eine trefferquote schlechter ermitteln,
laufender keiler ist supereinfach auszuwerten, dafür kommt er immer in gleicher entfernung mit gleicher geschwindigkeit aus gleicher richtung….

Wenn sich die forstämter nicht mal einig sind, was sie überhaupt wollen….


Noch dazu wollen die meisten pächter genau wissen, wie jemand schießt, der in ihren revieren jagt.
Immerhin erlegt er ihr wild und, sofern der jäger es nicht selbst abnimmt, will es der pächter ja noch vermarkten können…


Die Verpachtung an einen nicht ortsansässigen Jäger halte ich auch für problematisch (aber die Gemeinden finden oft keinen anderen, weil die vor Ort natürlich wissen, welches "gut" ist und welches nicht.....).

Ich hätte jetzt eher gesagt, die wissen wo sie in bezug auf wildschaden abgezockt werden sollen ;)
Aber auch hier gilt: gutes ist gesucht und wird auch gepachtet!

Bei ortsfremden jägern ists aber auch noch kein beinbruch wenn er einen ortsansässigen jagdaufseher ernennt…

Eigentlich ist Jagd kein Hobby, sondern wenn man es richtig macht, ist man eigentlich fast ständig draussen.

Wer kann das von den Hobbyjägern in dem Umfang schon leisten?

Naja, einer wohl nur in den wenigsten fällen, aber dafür hat gott ja den begehungsschein erfunden ;)
Ich hab ja auch kein revier gepachtet, komm max am we raus und vllt den halben urlaub, aber dafür regelt das gesetz, wie viele jäger in einem revier jagen dürfen.
Es liegt am pächter, diese hilfen anzunehmen, jagdgelegenheiten werden mit handkuss gesucht ;)

Abschusspläne werden erstellt, aber gleichzeitig weiss ich, das zuviel gefüttert wird und Niemand das kontrolliert. Ob es woanders auch so ist, kann ich nur vermuten.

Die Katze beisst sich in den Schwanz. das ganze ist eine reine Show, allerdings nicht nur von Seiten der Jäger, da hast du absolut recht.

Gut, wie od was bei euch gefüttert wird kann ich auch nicht beurteilen, wobei man auch „fütterung“, „ablenkfütterung“ und „kirrung“ unterscheiden müssen ;)
 
Und Ausgleichszahlungen werden meines Wissens auch nur an Bauern gezahlt und nicht an Waldbesitzer, ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.

Gerne ;)

Rehe, Hirsche, Wildschweine – diese und noch viele andere Tiere bevölkern Deutschlands Wälder, Wiesen und Felder. So schön diese Tiere aussehen, so sehr können sie Bauern und Waldbesitzern schaden. Die Kosten für Wildschäden gehen in die Millionen.
[…]
Von solchen Verlusten sind auch Waldbesitzer betroffen. Ihnen machen neben Wildschweinen vor allem Hirsche und Rehe das Leben schwer. Denn diese Tiere fressen gern junge Triebe und Rinde von Büschen und Bäumen. Ohne Triebe aber können die Bäume nicht richtig wachsen, ohne Rinde sind sie Pilzen und Bakterien schutzlos ausgeliefert. Die Folge: Die Stämme werden brüchig, die Bäume sterben ab.

Jäger müssen zahlen

Entdeckt ein Waldbesitzer oder ein Bauer, dass Wildtiere seinen Besitz heimgesucht haben, muss er dies beim Ordnungsamt der Gemeinde anzeigen. „Ein Landwirt sollte den Schaden unbedingt innerhalb von acht Tagen anzeigen, sonst bleibt er auf den Kosten sitzen“, erklärt der Rechtsanwalt Dr. Christian Halm von der Arbeitsgemeinschaft Agrarrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Ein Waldbesitzer muss den Schaden zum 1. Mai oder zum 1. Oktober bekannt geben.

Nach dem Bundesjagdgesetz muss für Wildschäden die Jagdgenossenschaft zahlen. In solchen Genossenschaften sind alle Grundstückseigentümer einer Gemeinde zusammengeschlossen, die zu einem Jagdbezirk gehören. Aber oft überträgt die Jagdgenossenschaft die Zahlungspflicht auf den Jagdpächter, also den örtlichen Jäger. […]




doch, es gibt schon Jäger, die das wirklich machen und dann ist das auch kein Hobby mehr, sondern eigentlich deren (fast) ganzes Privatleben.

Die hocken dann auch x-mal im Hochsitz ohne was zu schiessen, nur zum beobachten.

Naja, das kommt zwangsläufig vor, kommt ja nicht jedes mal passendes wild vorbei….
 
Problem war wohl auch, aber nicht speziell in diesem Fall, das die regelmässige Fütterung
"sein muss"' weil die Nachbarn das auch machen, sonst wandert das Wild ab.

Das ist jetzt eine rein sachliche Info, die mir so gesagt wurde und für mich auch schlüssig ist.

Ob das jetzt korrekt ist oder nicht, also damit zu viel gefüttert wird, ist wieder eine andere Sache.

Ich habe auch mitbekommen, das manche ihre Kirrungen wohl recht nah am Nachbar haben und ein gewisser Zugzwang entstehen kann, wenn einer viel schiesst und der andere eben nicht.

Hmmm, schwer zu sagen, zumal da so sachen wie jagddruck, natürliches futterangebot, unterstandmöglichkeiten und geschicklichkeit der jäger nicht berücksichtigt sind

So auf anhieb würd ich sagen, wild merkt sehr schnell wo es wie bejagt wird und weicht dann aus,
wenn der nachbar mehr wild erlegt, ist er entweder geschickter od öfter/länger draußen
da kannste noch soviel futter auf deine seite der grenze kippen


Das hängt eben auch damit zusammen, ob der Nachbar ein friedlicher Zeitgenosse ist oder nicht. Der Nachbar hat ziemlich viel geschossen und auch ansonsten nicht so die Umgangsformen gehabt, d.h. Den konnten seine grünen Kollegen auch nicht leiden.

Ich habe viel von Konkurrenz und Neid unter Jägern gehört, aber das hat man in jeder Sparte. Aufgefallen ist mir nur, das mein Bekannter nicht so den Kontakt mit seinen Kollegen gesucht hat, aber das kann natürlich auch andere Gründe haben.

Die Erfahrungen der Jäger mit denen ich gesprochen habe, hatten alle eher eine negative Tendenz im Umgang untereinander, aber das ist sicher nicht repräsentativ und findet sich im TS proportional sicherlich genauso ( nur kriegt man es dort eher mit).

Naja, bei den jägern gibt’s schon n paar selten missgünstige exemplare, das stimmt schon,
andererseits gibt’s auch welche, die einen völlig fremden zur seite nehmen und sagen „ich will das du heute deinen ersten jagderfolg hast“ ihn an stelle x hocken und keine std später taucht genau da das passende wild auf…

ich denk, ärsche gibt’s überall

Ein Revier mit einem Freund teilt man nicht, sofern man den Freund behalten will, sondern hat es am besten allein.

Das ist doch mit (fast) allem so, dass man teilt, vor allem dann, wenn sich der nutzen beider parteien nicht genau gegeneinander aufrechnen lässt
Das ist im groben das, was ich hier mitbekommen habe.....sicher einiges mehr, aber manches schreibe ich auch gar nicht.

Ich versuche das so sachlich wie möglich zu halten, ohne jetzt alles negativ bewerten zu wollen.

Solang es sachlich und objektiv ist darfs auch ruhig negative aspekte haben, mach mir da keine großen illusionen ;)
 

Richtig, aber idR erfolgt die besiedlung langsam, schleichen und gibt den heimischen bewohnern zeit Abwehr Strategien zu entwickeln…

PJ,das ist richtig, setzte ich aber als allgemein bekannt voraus.
was nicht ganz stimmt, ist das mit den abwehrsterategien.
auch wenn die besiedelung den gesetzen der natur folgt-es gibt genug bsp, wo den vorherigen bewohnern leider gottes keine passende strategie eingefallen ist. weil der konkurrent auf eine art u weise weiter war als sie, mit der sie nicht mithalten können.
ebenso schleichend, wie er also kam, gehen sie schleichend zurück. das aber ist der lauf der dinge-schon immer gewesen,sofern mensch nicht eingreift.
dies aber nur am rande.

natürlich, nur die Chance sind größer wenn es langsam passiert,
das sich die natur immer verändert hat ist der lauf der dinge ;)
Die entscheidende Frage ist aber, wie viel unruhe bzw schaden bringen die hunde ins revier.
Wenigstens kann man davon ausgehen, dass sie nicht aus purem spaß hetzen sondern, wenn der magen knurrt, versuchen effektiv zu jagen…


ich würd mich trotzdem nicht zum helfer degradieren lassen, der nachher die schelte der pr und öffentlichkeit trägt.
du sagst, die hetzen dM nach aus hunger.
nun, hunger ist doch wundervoll.
wer hunger hat, ist bereit, einfachere nahrungsquellen als anstrengendes jagen in betracht zu ziehen.
statt abschiessen und schelte kassieren einfangen und sich noch das retten von hunden auf die fahne schreiben.ich mein das jetzt bierernst.
so wäre allen geholfen.
die köter haben nämlich keine wahl, wenn sie wirklich aus hunger jagen.
daß man die nicht einfach ignorieren kann-klar.daß sie aber nocht kindergartenkindermeucheln wollen,auch klar.
daß jäger sie aus dem wald raushaben wollen,auch nachvollziehbar.
warum also nicht mal so handeln,wie es keiner von einem erwartet........
[/QUOTE]

och, ich denke doch, dass sie aus hunger jagen, heimischer futternapf gibt’s nicht und ausser abfälle bleibt sonst nicht viel
und einfangen ist gar nicht sol leicht, wenn ich mir anschaue, wie lang als tierheime brauchen einen einzelnen ausgebüxten hund einzufangen…
 
kleines Beispiel gefällig?
Jäger fahren mit ihren fetten Protzkisten durchs Revier zum Ansitz an der Kirrung. Schon einmal hinterfragt-warum? Bei uns sind auf 1400 ha 10 Kirrungen täglich zu kontrollieren. Zu Fuss mit dem Gerödel nicht zu bewältigen(1 Tour 18 km). Zwischendurch kontrollierst du noch zusätzlich die anderen Ansitze, schaust nach den Wildäckern, wo Wildschäden sind usw. Wir als Hobbyjäger, wie wir ja so abwertend bezeichnet werden, opfern locker täglich 2 Stunden unserer Passion. Die meisten von Euch wissen doch gar nicht, wieviel Arbeit, Zeit u d Geld Jäger investieren


fast eine steilvorlage:)
ich versprech aber ,sachlich zu bleiben.

natürlich kann der jäger nicht zu fuß rumschlappen.
allerdings,der spruch:wenn du dich im waldverlaufen hast,such einen hochsitz.von da an gehts auf schöner spur direkt zum nächsten waldweg.....der hat seine berechtigung.

so mancher herr jäger parkt das prunkauto direkt untendrunter.
ich bin mir aber sicher, daß du dafür mir einen grund nennen kannst, der mir bisher unerschlossen geblieben ist.

Jo, gibt auch ne handvoll gründe das auto so nah wie möglich am hochsitz zu parken:
- Hockt mein hund drin während ich auf dem hochsitz bin und es hat mein geld gekostet
Wie schon allseits festgestellt wurde, sind jäger nicht bei allen menschen heißgeliebt, ich würd mich nicht wirklich wohl fühlen, wenn hund und auto mehrere hundert meter und ohne sichtverbindung für jeden zugänglich im wald rumsteht. Es gibt leider viel zu viele idioten, die entweder den hund ärgern, „befreien“, was durch den fensterspalt reinwerfen, den lack zerkratzen, reifen plattstechen usw

- Wenn ich was erlegt habe muss ich das wild auch bergen
Bei nem 20kg reh kann man sichs vllt noch wie der förster vom ölprinz über die schultern werfen und heimtragen, mit ner 80kg sau… naja, freiwillige vor ;)
Im kofferraum vom wagen ist ne wanne, n seil und noch ne handvoll hilfsmittel, die ich fürs bergen brauch. Klar könnt ich erst n km weit laufen und den wagen holen, aber in der zeit liegt das erlegte wild da und hizt vor sich hin

- Kommt es leider hin und wieder vor, dass jäger bei ihren fahrzeugen abgepasst und überfallen werden, am wagen muss ich meine waffen entladen und einpacken während ich von innenlicht geblendet werden (nachts versteht sich) in der zeit kann gott und die welt von hinten kommen. Steht mein wagen die ganze zeit in meiner sicht fällt das deutlich schwerer weil sich keiner beim wagen verstecken kann und ich annäherung frühzeitig bemerke
Das sind nur mal die gründe, die mir auf die schnelle einfalle,
mir persönlich kommt bei solchen anblicken immer ein schießstand vors geistige auge,mit parkplatz direkt vor der tür.ich kann mir nicht helfen.das meine ich ernst.

du bist hobbyjäger. hobby.
du OPFERST, oder ihr, ist ja egal, locker 2 std täglich.
entschuldige,aber menschen haben hobbies. die ALLE zeit kosten.
der jogger OPFERT sagen wir 2 std,und spart vielleicht dem gesundhetissystem ein wenig was,weil er versucht gesund zu leben.
dafür hat er jedoch keinen ehrenkranz verdient, denn er übt ledigich sein hobby aus.und wenn er dann abends ne flasche rot trinkt, spart er dem gesundheitssystem vielleicht doch nix.und darum gehts auch nicht beim ausüben eines hobbies.

die meisten wissen nicht,wieviel arbeit zeit geld da drin steckt?
doch.ich zumindest.
aber? was ändert das?
der eine will jagen, der andere fliegen, und kauft sich ein teures flugdings.
der nächste will tauchen,oder gürtelschnallen aus mohair stricken.

es ist DEIN hobby.es ist ein aufwändiges.von dir selbst ausgesucht.und das wars dann auch schon.
warum dir dann zusteht,denn so klingt es zwischen den zeilen, dafür irgendwie geehrt oder gewürdigt oder zumindest gescheit respektiert zu werden, im gegensatz zu anderen leuten,die andere hobbies betreiben-versteh ich jetzt grad nicht.
vielleicht kannst du es mir erklären.

ob geehrt od nicht ist mir breit wie lang

aber es ist mit absoluter sicherheit das einzige hobby, das man in D legal ausüben kann,

bei dem jeder, wirklich jeder, denkt er muss mitreden, vorschriften machen, schlaue kommentare abgeben und vorderungen stellen

egal ob er/sie jemals auch nur reh, schwein und baum im wald gesehen hat od nicht!
 
aber mich würde vorab mal interessieren warum ich eine kirrung täglich bzw überhaupt kontrollieren muss...

giggelt man mal,dann ist zb zu lesen: die kontrolle der ablenkkirrung ist notwendig, um wildschaden auf den feldern zu verhindern :_)

oder:war nochmal an der kirrung.die schwarzkittel sind doch tatsächlich noch gekommen,aber ich habe zufrüh abgebaumt.nur,wie verdammt soll man wissen,ob noch 2 std länger was gebracht hätte. welche wilduhr benutzt ihr denn.
(anmerk.es gibt aus sog. modifizierte kirrhandys,oder systeme,wo das handy aus ist,und erst bei bewegung angeht,dies heißt dann weniger akkuwechsel)

eine tägliche kontrolle der kirrung ist mir pers jedoch auch neu.bringt irgendwie nix für den aufwand.
Um Futter hin zu bringen.....Kontrolle wann das Wild da war. Ich war mehrmals mit, also die Regelmässigkeit war zu dem Zeitpunkt gegeben.

Ob das woanders jetzt auch so gehandhabt wird, keine Ahnung.:kp:

Es waren auch feste Plätze am Hochstand, aber natürlich nicht vom Waldweg direkt erkennbar.


Eine kirrung ist, wie hier auch schon verächtlich festgestellt wurde, eine stelle, an die wild angelockt werden soll, damit es bejagt werden kann.
Das ist kein platz, an dem ich tonnen futtermais aus kipp, vor wildschäden aufm nachbarsacker schützen soll und erst recht keine brutstation für rehe…

Zum ankirren reicht gewöhnlich ne halbe tasse mais so alle 2 bis 3 tage, vllt ab u an noch ne tasse wasser über den mais…
Wann wild da war sagt mir eine uhr, die bei kontakt stehen bleibt od eine wildkamera

Was hier teilw. Angesprochen wurde ist eine ablenkfütterung, die soll das schwarzwild tatsächlich von angrenzenden äckern ablenken und das letzte, was ich mache, ist an einer ablenkfütterung jagen, damit würde ich es ja erst recht wieder auf den acker treiben… :nee:

§ 20
Ablenkungsfütterung, Kirrung, Arzneimittel
und synthetische Lockmittel für Wild

(1) Fütterungen zur Ablenkung von Schwarzwild im Wald sind ganzjährig zulässig. Das Futter muß so dargeboten werden, daß es anderem Schalenwild nicht zugänglich ist. Zur Ablenkung von Wildenten sind Fütterungen nur außerhalb der Jagdzeit und bis spätestens sechs Wochen vor Beginn der Jagdzeit zulässig.
jlr-JagdGBW1996V1P20 jlr-JagdGBW1996V2P20
 
Mal abgesehen unterstelle ich nichts, wenn einer in der Kneipe zu mir sagt, es wurde während der Jagd schon ausgeschenkt und zwar unmissverständlich Alk.

Eben so wenig für die Aussagen der Grünröcke, die das ebenso kritisch sehen, auch das einfach ein Fakt. Die werden mir wohl keine Märchen erzählt haben, wenn sie keine Lust zum saufen hatten und dann schräg angeguckt wurden.

Das mag überall mehr oder weniger so sein, ist aber bei der Jagd gänzlich unangebracht.

Da du das entweder für Unterstellungen hältst oder ich wahrscheinlich Halluzinationen habe...oder mal wieder nur die Jäger in ein schlechtes Licht rücken will....

:cool:

darf ich fragen wann das war?

solche storys hab ich auch gehört aber alles annähernd 20 jahre her, heute leistet sich das keiner mehr, od er ist nicht mehr lange jäger!

führerscheinentzug wegen alk führt automatisch zum widerruf aller waffenrechtlichen erlaubnisen und des jagdscheins, egal ob bei der alkfahrt waffen beteiligt waren od nicht....
 
hier mal n sehr interessanter bericht über rehe, futtermengen, notfütterung usw...




hier nochmal was ähnliches

 
wäre ein riesen Pluspunkt, wenn die Jäger sich freiwillig zu einem Nachweiss auf dem Schiesstand verpflichten würden (also wirklich auch schiessen).

Da müsste man an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. Das mit dem Alk ist da wohl missverständlich rüber gekommen, es bezog sich nicht auf ALLE, so viel dazu.

Hier ist viel Wald, also haben wir direkt nichts mit Ausgleichszahlungen an Bauern zu tun (auch nicht in dem Revier, wo ich mit gegangen bin).

Störend sind hier eher Wanderer, Fahrradfahrer (manchmal Horden) und Spaziergänger.
Also mein Wohnort ist wohl nicht so beliebt, weil relativ viel Leute ( dürfte aber im Gegensatz zu NRW immer noch dünn frequentiert sein) unterwegs sind.

Im Nachbarort ist ein Pächter (wenn noch vorhanden...aus NRW), der ist von Donnerstag bis Sonntag da, letzter Stand meiner Info. Begehungsschein ist die Alternative, aber da muss es mit dem Pächter klappen. Hat mein Bekannter auch gemacht, ist aber dann zum eignen Revier, weil er doch nicht so tolle Erfahrungen gemacht hat. Das Revier von ihm ist aber sehr günstig.

Das erfordert wesentlich mehr Zeit. Da war definitiv von Kirrung die Rede.

Drückerjagd war nicht seins, der war/ist eher ein ruhiger Typ, der auch ziemlich gut über "sein" Wild bescheid wusste.
 
Also da ist mehr gefüttert worden, als deine angegebenen Mengen. Absolut reines Waldgebiet, also kein Acker weit und breit. Der Nachbar hat ziemlich intensiv gejagt.

Ich kann mir eher vorstellen, das das Wild sich in ruhigere Gefilde zurück gezogen hat.
Schon strenger Winter, also erfolgte die Fütterung schon regelmässig, Ich war nicht immer,aber öfters dabei.

Dieser hat seine Kirrungen ziemlich nahe an die Grenzen zum Revier meines Kumpels gemacht, zu nah, wie dieser sagte.

Wir hatten auch mal Wildkameras aufgehangen.

So jetzt zu meinen Horrorstorys bezüglich des Alkohols. Meine praktische Erfahrung mit den Genossen ist schon länger her, es ist schon besser geworden, aber leider immer noch ein Thema.

Vielleicht mag das eher auf die älteren Semester zu treffen, aber vom Tisch ist es hier leider definitiv nicht. Danach hatte ich nämlich aufgrund meiner Erfahrungen auch gefragt.

Die werden dann auch besoffen fahren, aber wer will das kontrollieren, wir sind hier total ländlich.Das ist ein Punkt, der nun mal kritisch ist, gerade in Bezug auf Waffen, meiner Meinung nach.

Wegen den Ausgleichszahlungen frage ich mal nach. So, wie ich das in dem Artikel lesen konnte waren die Kosten für die Wildschäden stellenweise zu hoch, als das der Pächter sie noch hätte tragen können. Demnach werden die Kosten dafür von der Jagdgenossenschaft aus den Pachteinahmen bezahlt, reichen die nicht aus, wird eine Umlage auf die Pächter umgelegt, um die Differenz auszugleichen.


Jetzt muss ich die Beiträge nochmal lesen.
 
zum ankirren so wie du es beschreibst war da nix. Allerdings war der Platz, b.z.w. das Futter
für Rehe nicht erreichbar, mit schweren Holzbohlen gesichert (nennt man die so?), also für die Schweine waren die kein Problem.

Es waren 2 feste Plätze, der Standort wurde nicht verändert.
 
och, ich denke doch, dass sie aus hunger jagen, heimischer futternapf gibt’s nicht und ausser abfälle bleibt sonst nicht viel
und einfangen ist gar nicht sol leicht, wenn ich mir anschaue, wie lang als tierheime brauchen einen einzelnen ausgebüxten hund einzufangen…

hab ich doch gar nicht in frage gestellt, daß die aus hunger jagen?
sondern es ist für mich ein vorteil, den ich wenigstens versuchen würde zu nutzen, bevor ich mich zum zweckmittel hundemörder degradieren lassen würde von denen, die sich grade die papiertüte über den kopf ziehen.
einfangen ist je nachdem aber auch gar nicht so schwer - zumindest einen versuch wäre es wert.
gr
 
ob geehrt od nicht ist mir breit wie lang

aber es ist mit absoluter sicherheit das einzige hobby, das man in D legal ausüben kann,

bei dem jeder, wirklich jeder, denkt er muss mitreden, vorschriften machen, schlaue kommentare abgeben und vorderungen stellen

egal ob er/sie jemals auch nur reh, schwein und baum im wald gesehen hat od nicht!

eigentlich hätte ich auch gerne bullis begründung gehört.
da du aber geantwortet hast:
ok, so gesehen kann ich es einsehen. denn natürlich ist der grund,es gibt jagdgegneridioten,wahr, die es dann auf hund,auto , oder auch auf mich absehen.
wenn auch überfälle auf jäger, die grad die waffe verstauen, mir pers jetzt zumindest pressetechnisch noch nicht aufgefallen sind?

der grund 80kg keiler erschliesst sich mich nicht ganz so.weil der ja nicht neben dem auto umfällt. und es je nachdem so überhaupt keinen unterschied macht, ob die karre unterm hochsitz oder 100m weiter steht. du kannst mir folgen,da bin ich sicher.
aber das wäre ,wenn man sich dran festbeisst, wortklauberei, wenig sachlich,drum lass ich es.

ps: als wir mal nachts aus dem bett geholt wurden, so einen brocken rausziehen, da hatte kumpel ein stück seil in der tasche, ne funzel,messer,handschuhe.wir auch, nur minus seil und messer.und dann wurde gestolpert und gezogen. war übrigens zum auto nicht unterm hochsitz weniger weit als wenns unterm hochsitz gestanden hätte. glück gehabt:)

das mit dem geehrt werden wollen, PJ, das war auf bulli bzw seine wortwahl bezogen.bitte das nicht auszublenden:)
warum bei diesem hobby jeder meint mitreden zu müssen?
vielleicht, weil kaum ein anderes hobby andere so tangiert? aus allen möglichen richtungen? vielleicht weil meines wissens kaum flieger,jogger,kletterer,taucher friedliche andere leute, noch dazu auch mal mit, oder unter wahrnehmung einer schusswaffe bedrohen? usw eben.
könnten nicht DAS gründe sein?
gr
 
Das ist kein platz, an dem ich tonnen futtermais aus kipp, vor wildschäden aufm nachbarsacker schützen soll

ich habe lediglich von einer jägerseite zitiert:) sind nicht meine worte.



Wann wild da war sagt mir eine uhr, die bei kontakt stehen bleibt od eine wildkamera

eben.drum schnitt ich ja an,kirrung pers dauerkontrollieren versteh ich nicht. aber vielleicht gibts ja auch jäger, die mit kirrung,ablenkkirrung,kirrkontrolle durcheinander kommen:)


Was hier teilw. Angesprochen wurde ist eine ablenkfütterung, die soll das schwarzwild tatsächlich von angrenzenden äckern ablenken und das letzte, was ich mache, ist an einer ablenkfütterung jagen, damit würde ich es ja erst recht wieder auf den acker treiben… :nee:

stimmt.aber wie gesagt, es scheint kollegen zu geben,die haben ein problem mit der eigenen fachsprache. ablenkkirrung vs ablenkfütterung.da kanns dann schon mal zu mißverständnissen kommen:)
 
darf ich fragen wann das war?

solche storys hab ich auch gehört aber alles annähernd 20 jahre her, heute leistet sich das keiner mehr, od er ist nicht mehr lange jäger!

führerscheinentzug wegen alk führt automatisch zum widerruf aller waffenrechtlichen erlaubnisen und des jagdscheins, egal ob bei der alkfahrt waffen beteiligt waren od nicht....


es ist nicht mehr so wie früher, als auch das andere grüne dienstkäppi vorn auf der ablage noch davor schützte, daß die aktuelle schicht nach links sah, wenn der kollege abends nachhausefuhr-das ist klar.
aber nicht mehr existent, PJ , ist das immer noch nicht.zumindst nicht im ländlichen gebiet.
da wird hie und da schon noch danach hervorragend gebechert.und es wird durchaus auch noch heimgezockelt vom ein oder anderen.und auch noch weggesehen .wenn auch lang nicht mehr in dem ausmaß wie früher. und wenn eben nicht weggesehen wird-hat der einzelne eben pech gehabt.ist erwachsen und muss damit rechnen.
um die kirche mal im dorf zu lassen.
 
es ist nicht mehr so wie früher, als auch das andere grüne dienstkäppi vorn auf der ablage noch davor schützte, daß die aktuelle schicht nach links sah, wenn der kollege abends nachhausefuhr-das ist klar.
aber nicht mehr existent, PJ , ist das immer noch nicht.zumindst nicht im ländlichen gebiet.
da wird hie und da schon noch danach hervorragend gebechert.und es wird durchaus auch noch heimgezockelt vom ein oder anderen.und auch noch weggesehen .wenn auch lang nicht mehr in dem ausmaß wie früher. und wenn eben nicht weggesehen wird-hat der einzelne eben pech gehabt.ist erwachsen und muss damit rechnen.
um die kirche mal im dorf zu lassen.

Na, wenn sie "danach" bechern, führt es jedenfalls nicht zu alkbedingten Fehlschüssen, da ist es in meinen Augen deren Privatvergnügen.
 
wäre ein riesen Pluspunkt, wenn die Jäger sich freiwillig zu einem Nachweiss auf dem Schiesstand verpflichten würden (also wirklich auch schiessen).

Eh, ich bin sportschütze :D damit kann ich leben :D
Nach allem was man so hört ist es in dem neuen BW Gesetz drin, allerdings gibt’s noch keine Info in welcher form…

Hier ist viel Wald, also haben wir direkt nichts mit Ausgleichszahlungen an Bauern zu tun (auch nicht in dem Revier, wo ich mit gegangen bin).

Naja, als „normaler“ jäger haste damit auch nichts zu tun, das regelt der Pächter…
Lediglich als letztes jahr eine zum revier gehörende Pferdekoppel von sauen besucht wurde, haben
wir versucht die schäden wieder „auszubügeln“

Im Nachbarort ist ein Pächter (wenn noch vorhanden...aus NRW), der ist von Donnerstag bis Sonntag da, letzter Stand meiner Info. Begehungsschein ist die Alternative, aber da muss es mit dem Pächter klappen. Hat mein Bekannter auch gemacht, ist aber dann zum eignen Revier, weil er doch nicht so tolle Erfahrungen gemacht hat. Das Revier von ihm ist aber sehr günstig.

klar, wenns menschlich nicht klappt ists nur blöd, umso schöner wenns dann mit einem eigenen revier klappt :)


Drückerjagd war nicht seins, der war/ist eher ein ruhiger Typ, der auch ziemlich gut über "sein" Wild bescheid wusste.

meins auch nicht ;)

Dieser hat seine Kirrungen ziemlich nahe an die Grenzen zum Revier meines Kumpels gemacht, zu nah, wie dieser sagte.

naja, nahe und zu nahe liegt oft dicht zusamme ;)


Also da ist mehr gefüttert worden, als deine angegebenen Mengen. Absolut reines Waldgebiet, also kein Acker weit und breit. Der Nachbar hat ziemlich intensiv gejagt.

Ich kann mir eher vorstellen, das das Wild sich in ruhigere Gefilde zurück gezogen hat.
Schon strenger Winter, also erfolgte die Fütterung schon regelmässig, Ich war nicht immer,aber öfters dabei.

naja, kann ich halt nur die rechtliche grundlage anführen, allerdings nicht überwachen, ob sich alle dran halten, das gehört zum job vom förster…

Schalenwild darf nur in der Zeit vom 1. Dezember bis 31. März gefüttert werden. Der Jagdausübungsberechtigte ist in dieser Zeit zur Fütterung des Schalenwildes verpflichtet, wenn Futternot besteht, in der übrigen Jahreszeit nur, wenn die untere Jagdbehörde wegen Futternot eine Fütterung anordnet. Wildenten dürfen nur gefüttert werden, wenn die untere Jagdbehörde wegen Futternot eine Fütterung anordnet. Missbräuchlich ist eine Wildfütterung, durch die das Hegeziel (§ 1 Abs. 2 BJagdG), die Maßnahmen zum Schutz des Wildes vor Futternot, Belange des Naturschutzes, des Tierschutzes oder der Tiergesundheit gefährdet oder beeinträchtigt werden. Eine missbräuchliche Fütterung liegt insbesondere vor, wenn Futtermittel nicht artgerecht sind oder nicht der natürlichen Äsung entsprechen, insbeso[…]




zum ankirren so wie du es beschreibst war da nix. Allerdings war der Platz, b.z.w. das Futter
für Rehe nicht erreichbar, mit schweren Holzbohlen gesichert (nennt man die so?), also für die Schweine waren die kein Problem.

Es waren 2 feste Plätze, der Standort wurde nicht verändert.

häufig werden dazu halbierte und leicht ausgehölten stammklötze genommen, bei uns ists ne flache alte kiste (ca 30x30cm) deren deckel mit steinen beschwert wird…

kirrungen werden durch landesrecht genauer geregelt, auf die schnelle hab ich das von RLP und BW gefunden
Anzahl Kirrungen:
Je Jagdbezirk sind grundsätzlich zwei Kirrungen zulässig, die
Zulässigkeit weiterer Kirrungen ist vom Waldanteil abhängig: Je
angefangene 50 ha Wald ist eine Kirrung zugelassen. Unerheblich ist,
wie der Wald im Jagdbezirk verteilt ist, es zählt die Gesamtfläche.




21. Was unterscheidet eine Kirrung von einer Fütterung?
Die Kirrung verfolgt ausschließlich das Ziel, Wild anzulocken, um es zu erlegen. Jede Form der
Darreichung von Futtermitteln usw. an Schwarzwild, die nicht das Ziel des Anlockens zur Erlegung
hat, ist eine Fütterung. Diese Fütterung ist gemäß § 28 Abs. 2 in Verbindung mit der neuen Verordnung
verboten.
Als Hinweis für die Einhaltung des Ziels der Kirrung ist daher die Abschussmeldung, mit der ein
Abschusserfolg (Erlegen) nachgewiesen werden kann.

- 8 -
22. Warum regelt die Verordnung die Kirrung so detailliert?
Der Interpretationsspielraum bezüglich der Kirrung war nach der alten gesetzlichen Regelung zu
weit gefasst. Kirrungen wurden immer wieder als Ablenkfütterungen oder Fütterung missbraucht, d.
h. es wurden Futtermittel angeboten, die das Wild anlockten und an den Einstand gewöhnten oder
die das Wild sättigten. Ein Erlegen (Zweck des Anlockens) blieb aber oftmals aus.
Intention der Verordnung ist es, unter Beachtung des grundsätzlichen Fütterungsverbotes, einen
rechtlichen Rahmen für die jagdliche Praxis zu schaffen, die eine ordnungsgemäße Bejagung des
Schwarzwildes ermöglicht und unterstützt, um so die Ziele nach § 1 Abs. 2 des BJG zu erreichen.
Die Regelungen geben den Jagenden einerseits Rechtssicherheit, andererseits kann im Falle des
Missbrauchs der Kirrung als Fütterung der Verstoß gegen das Fütterungsverbot leichter nachgewiesen werden.



Wegen den Ausgleichszahlungen frage ich mal nach. So, wie ich das in dem Artikel lesen konnte waren die Kosten für die Wildschäden stellenweise zu hoch, als das der Pächter sie noch hätte tragen können. Demnach werden die Kosten dafür von der Jagdgenossenschaft aus den Pachteinahmen bezahlt, reichen die nicht aus, wird eine Umlage auf die Pächter umgelegt, um die Differenz auszugleichen.
ja, es betrifft immer mehr reviere, früher war es gang u gäbe, dass die pächter die wildschäde voll übernehmen.
heute wird die summe häufig gedeckelt


Jetzt muss ich die Beiträge nochmal lesen.

ja, das geht mir auch immer so :D ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Jäger beantragen Anerkennung als Tierschutzverein“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

chess
das ist auch so eine extreme gschicht Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. manche dieser zunft stehen astreinen psychos wirklich in nichts nach, diese truppe würde eigentlich in die geschlossene gehören. haft gibts auch hier nicht:wuerg:, zumindest waffen weg und die...
Antworten
11
Aufrufe
319
chess
bxjunkie
Aus Wut? Stunden später, im Wald? Wohl eher nicht. Kaltblütig, vermute ich eher.
Antworten
4
Aufrufe
564
snowflake
snowflake
bxjunkie
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Tödlicher Jagdunfall in Niedersachsen: Ein Jäger hat in der Dämmerung einen Kollegen erschossen. Offenbar wussten die beiden nichts voneinander. Ein Jäger hat in Niedersachsen einen Kollegen während der Jagd mit einem Schuss...
Antworten
0
Aufrufe
580
bxjunkie
bxjunkie
Fact & Fiction
Dann sieht das ganze schon etwas anders aus. Das Verhalten des Jägers war dennoch falsch und wurde vom Gericht folgerichtig als falsch festgestellt. Meistens gibt es bei solchen Fällen aber zwei Seiten. Wie auch in diesem Fall.
Antworten
11
Aufrufe
1K
HSH-Halter
H
Zurück
Oben Unten