Jack Russell Terrier nur am hinterherlaufen

Hallo ich bin neu hier

ich bin durch diesen Link zu euch gestoßen

http://forum.ksgemeinde.de/erziehun...r-hinter-mir-kontrollverlust-meinerseits.html


und das beschreibt ungefähr mein Problem, aber nun erstmal die nähere Ausführung.

Trixie ist eine 1 jährige Jack Russell Terrier Dame, sie ist für ihre Rasse wirklich klein. Sie ist reinrassig. Sie hat einen lieben Charakter ist auch verschmust und sehr aufgedreht, aber nur wenn wir im Garten oder in der Wohnung spielen. Sie weis wer der Herr im Haus ist und unterwirft sich immer gleich (auf den rücken legen) ,ohne das man groß laut werden muss. Auch bei anderen Hunden auf der Straße selbst in ihrer Größe oder kleiner,blub liegt sie auf dem Rücken (das finde ich auch nicht gut). Das Problem ist, die Dame trottet nur hinterher. 20 Meter gehen rufen 2 minuten warten bis sie langsam antrottet, dann wieder 20 Meter gehen usw usw. und wenn sie gut drauf ist schnüffelt sie beim herrufen noch 2 mal an irgendwelchen interessanten sachen. Auch wegrennen und verstecken interesieren sie nicht. sie schaut nicht mal, es ist ihr total egal. der einzigste weg sie vor einen zu bringen ist, wenn man einen stein ball oder sonstiges wirft. An der leine hingegen läuft sie ohne ziehen und ohne zu viel abstand zu halten anstandslos mit. Wir haben echt einiges versucht. Schimpfen, freundliches rufen, animieren nichts !!! sie trottet einfach immer hinterher und das macht einen schon richtig aggressiv, wenn man 100 jahre für eine runde mit 2 - 3 km braucht. Achja auch zu dem Tipp neue Strecken nutzt nichts. Selbst das laufen mit einem aufgedrehten hund als begleitung der vorne wegrennt nichts.

bitte helft uns wir sind mit unserem Latein am ende


und noch kleines randproblem

http://forum.ksgemeinde.de/erziehung-verhalten/106449-trockenfutter-verschleppen.html

das hier macht sie auch und alles tipps davon haben wir auch durch ohne erflog. sie nimmt immer ihr futter mit, macht aber ihren drog nie leer.

Hallo,

rennt und tobt sie denn zwischen durch mal oder trottet sie immer nur?

Unsere Bonnie war auch so eine. An der Leine musste ich sie ziehen, ohne Leine hat sie sich sofort in ihren Zockelschritt auf den dirketen Weg nach Hause gemacht. Bonnie war allerdings schon 8 Jahre, als sie zu uns kam. Der TA hat eine leicht verkrüppelte Pfote festgestellt, die ihr wohl leichte Schmerzen verursacht hat. Dazu ist sie von der Vorbesitzerin recht "energisch" mit dem Stachelhalsband zur täglichen Runde gezwungen worden. Wir haben das alte Mädchen dann nicht mehr zu ausgedehnten Gassirunden gezwungen, sondern haben uns auf sie eingestellt.

Aber ein einjähriger JR sollte doch mit Lust und Freude Kilometer machen wollen! Ich würde ihn mal sehr gründlich durchchecken lassen!

LG Bullieline!

Mir scheint sie von deiner Schilderung her eher ängstlich zu sein. Als wir unsere Maggie(Parson) bekamen, war sie sehr unsicher und ängstlich. sie ist vom 2. Tag an, an dem sie bei mir war, hinter mir hergelaufen. Leine war nicht nötig. Sie war wie festgeklebt an mir.Sehr entspannte Spaziergänge, da ich mich dann ganz auf unsere Urmel konzentrieren konnte, die eher Jack Russel typisch ist und sich gerne mal von der Truppe entfernt. Ich hab Maggie einfach gelassen und versucht ihr nach und nach ihre Ängste zu nehmen. Mittlerweile läuft sie auch mal vor und bewegt sich frei und ungezwungen. allerdings hat Maggie nie getrödelt. Sie hatte solche Angst mich zu verlieren, das sie immer zügig hinter mir her gelaufen ist.
Maggie hat ihre ersten 4 Lebensjahre auf einem Bauernhof in einem grossen Rudel verbracht. Sie ist auch heute noch am liebsten in der Sicherheit ihres Rudels.
Vielleicht ist Eure Trixie generell nicht gerne draußen unterwegs weil sie Angst hat?
Vielleicht möchte sie deshalb lieber in ihrer gewohnten Umgebung bleiben?

Vorsicht, dass Ihr Euch nicht selber eine Falle stellt!!
Deine Schilderung ihres sehr submissiven Verhaltens in Stresssituationen zeigt das Bild einer unsicheren Hündin. Möglicherweise "treibt" Ihr sie mit Eurem Beobachten hinter Euch. Hunde werden durch starkes Anschauen häufig sehr verunsichert, sie werden langsamer in der Annäherung oder gehen in beschwichtigendes Verhalten über. Das kann tatsächlich soweit gehen, dass sie immer einen bestimmten Abstand zum Menschen halten. Wenn Ihr jetzt auch noch stimmlich Genervtheit zeigt, merkt sie, dass Ihr nicht gut gestimmt seid.
Wie ist das Rufen des Hundes? Kommt sie in ganz offener Körperhaltung auch ganz nah an Euch heran? Oder bremst sie auf dem letzten Meter ab und fängt an, sich klein zu machen??

Andererseits habt ihr natürlich auch einen Terrier. Mit einem sehr eigenen Kopf, der ausserdem ziemlich schlau ist. Es kann also auch sein, dass sie mitbekommen hat, dass sie immer dann im Mittelpunkt steht, wenn sie sich nachhinten fallen läßt.

Ihr solltet einfach viel selbstverständlicher agieren d.h. kein bitte-bitte, wenn sie nachhängt, kein Warten, keine "Drohungen". Ihr müsst das ein paar mal aushalten, dass ihr aus ihrer Sicht verschwindet. Nicht vorrennen und verstecken (das kennt sie, das ist eine Spielaufforderung von Euch, bei der sie entscheidet, ob sie drauf eingeht!) sondern ohne sich umzudrehen und ohne zu rufen weitergehen. Wegen mir nehmt einen Spiegel mit, dass ihr sehen könnt, was sie hinter euch macht.

Kommuniziert nur noch mit ihr, wenn sie Euch kontaktiert. Das heißt auch, dass ihr sie sofort an die Leine macht, wenn Euch der Abstand, den sie wählt, zu groß wird ... ohne dass ihr sie ruft. Heißt also, dass ihr eine dünne Leine bei ihr dranlasst (5m). Wenn sie zu weit hinter euch bleibt, also mehr als etwa 20 m, dann geht ihr zurück, schaut sie nicht an, sprecht sie nicht an. Nehmt das Ende der leine auf und geht wortlos einfach in die Ursprungsrichtung weiter. Ihr nehmt sie einfach mit. Nach einigen metern lasst ihr die leine wieder fallen usw. Mach das mal 4-5 Spaziergänge lang (eventuell in fremdem gebiet) und sag dann, wie es läuft.