Vielleicht könnte man so argumentiere: Wenn möglichst viel Fleisch möglichst billig angeboten und beworben wird - dann werden zum Zweck der Gewinnmaximierung mehr Tiere getötet als nötig, und das wäre dann Tötung aus Habgier. Also uU Mord.
Aber ich glaube, an der Stelle verzetteln wir uns schon wieder.
Du
@Crabat hast geschrieben, so etwa: Der Mensch ist Omnivore, also “darf” er, wie andere Tiere, Tiere töten um sie zu essen.
Oder Tiere halten, um Milch oder Eier von ihnen zu verzehren.
Aber da der Mensch nicht obligat omnivor ist und sich bewusst anders entscheiden kann, bleibt halt die Frage offen, ob sein Tun wirklich nicht anders bewertet werden sollte.
Übrigens denke ich, die freie Entscheidung zum Vegetarismus ist speziell in unserer Klimazone evtl auch eine Frage des Entwicklungsstandes?
Ohne unsere warmen Häuser, die Technik, die uns viel schwere körperliche Arbeit abnimmt, die moderne Medizin und nicht zuletzt die Globalisierung, die uns rund um‘s Jahr Zugang zu Obst und Gemüse verschafft, wären wie evtl. auch nicht in der Lage, auf tierische Lebensmittel zu verzichten?